Den eigenen Hund zu verlieren ist für viele Menschen niederschmetterndes Erlebnis – vielleicht sogar das Schlimmste ihres bisherigen Lebens.
Egal, ob der Tod unserer Fellnase unerwartet plötzlich eintritt oder sich der baldige Abschied bereits abzeichnete: Die Lücke, die unser Tier hinterlässt vermag niemand zu füllen und die tiefe Trauer, die sich in Frauchen oder Herrchen ausbreitet, kann oftmals nur nachempfinden, wer selbst mit einem Hund zusammenlebt bzw. schon zusammengelebt hat.
Hilfe im Umgang mit Tod, Trauer, Verzweiflung und Schuldgefühlen
Viele Menschen, die ihren Hund verloren haben, trauern intensiver und empfinden einen größeren und tieferen Schmerz als beim Verlust eines (nahen) Verwandten oder guten Freundes.
Diese starken Gefühle und das intensive Kreisen der Gedanken um den Verlust des Hundes sind für viele irritierend und manchmal werden sie als unangemessen empfunden, aber ich versichere Dir:
Dass der Tod unserer Hunde uns so unglaublich stark mitnimmt, hat viele Gründe.
Zum einen ist es die Nähe und die viele Zeit, die wir mit unseren Lieben verbracht haben. Mit wohl keinem Menschen (außer vielleicht der Lebenspartnerin bzw. dem Lebenspartner) verbringen wir so viel Zeit und teilen so viele Momente und Rituale, wie mit unseren Hunden:
Die vielen Spaziergänge mehrmals am Tag, oftmals für Stunden.
Der Kühlschrank geht auf, die Fellnase sitzt plötzlich neben uns.
Man isst einen Joghurt und vom ersten Löffel an wartete unser Freund darauf, den Becher ausschlecken zu können.
Man räkelt sich nach dem Aufwachen das erste Mal im Bett und Hundi ist schon ganz aus dem Häuschen, weil es somit bald Frühstück gibt…
Dies sind nur wenige persönliche Beispiele meinerseits, aber jedes Herrchen und Frauchen teilt diese oder ähnliche Momente und so hat auch Dein Hund seine ganz individuellen Marotten und Eigenschaften, die Du im Laufe des Zusammenlebens lieben gelernt hast und schrecklich vermissen wirst.
Zum anderen unterscheidet sich auch die Intensität der Beziehung zu uns und unserem Hund gegenüber Freunden, Bekannten und Verwandten:
Für unsere Vierbeiner sind wir zu 100% verantwortlich, alles was sie haben sind WIR.
Sie verfolgen keine Ziele jenseits unserer Beziehung, sie sind nicht unabhängig und machen nicht „ihr eigenes Ding“.
Alles, was sie erleben und fühlen ist abhängig von UNS. Mehr Verantwortung für ein Lebewesen kann man nicht haben und die einzige Beziehung, die zwischen Menschen ähnlich gelagert ist, ist die zwischen Eltern und Kindern.
Nicht umsonst bezeichnen sich viele Menschen, die Haustiere besitzen, als „Tiereltern“ und unter Hundebesitzer ist der Begriff „Hundemama“ bzw. „Hundepapa“ wohl noch geläufiger. Das allein sagt eigentlich schon, warum der Verlust meist so furchtbar weh tut und der Abschied ein einschneidendes Ereignis im Leben darstellt.
Mein Name ist Markus, ich bin 30 Jahre alt und lebe mit meiner Frau und unserem Labrador-Mix Ico im schönen Kölner Umland. Auf der „Über mich“-Seite erfährst Du noch mehr.
Ich habe diese Seite ins Leben gerufen, um eine zentrale Anlaufstelle zu schaffen, die Menschen dabei hilft, besser mit dem Verlust ihrer treuen Kameraden umzugehen.
Die besten Strategien, um die Trauer um Deinen Hund zu verarbeiten
Vielleicht fragst Du dich, wie Du am besten mit dem Verlust umgehen sollst damit der unsägliche Schmerz nachlässt?
Die einfache und manchmal enttäuschende Antwort darauf lautet: Es gibt keine universelle Patentlösung, um mit Trauer umzugehen.
Allerdings zeigt die Erfahrung, dass für viele Frauchen und Herrchen, die um ihren Hund trauern, folgende Aspekte eine große Hilfe darstellen:
- Sich Trost zu erlauben
- Erfahrungen und Geschichten anderer Betroffener zu studieren
- Austausch mit anderen Betroffenen suchen
- Schuldgefühle und Selbstvorwürfe zu analysieren und zu verarbeiten
- Deinem Hund ein Andenken setzen, das ganz symbolisiert, dass Du ihn niemals vergessen wirst
Wir Menschen, unsere Persönlichkeiten, unsere Leben und individuellen Situationen sind zu unterschiedlich, als dass es „den einen richtigen Weg“ geben könnte, der für alle gleichermaßen angemessen und passend ist.
Es ist daher nicht möglich, DIE eine „wahre“ Lösung für den Umgang mit der Trauer aufzuzeigen.
Der "Lebewohl, Fellnase" Trauer-Ratgeber - Hilfe von Hundefreunden für Hundefreunde
Die Phasen der Trauer
Typisch im Trauerprozess ist ein Durchlaufen verschiedener Trauer-Phasen, die schwerpunktmäßig von unterschiedlichen Emotionen und körperlichen bzw. seelischen Reaktionen und Gedanken geprägt sind.
Die meisten Menschen durchlaufen diese Phasen zu irgendeinem Zeitpunkt, wobei kein wirklicher Konsens herrscht, wie lange eine jeweilige Phase andauert (auch dies ist individuell) oder wie intensiv sie ausfällt.
Auch ist es nicht so, dass die Phasen strikt der Reihe nach durchlaufen werden, sondern es sich vielmehr um einen wellenförmigen Prozess handelt, bei dem ein Zurückfallen in eine der vorhergehenden Phasen üblich ist.
Trauerphase 1 – Verleugnung und Nicht-Wahr-Haben wollen
Typische Gefühle in dieser Trauer-Phase sind Leere, Unwirklichkeit, Empfindungslosigkeit, Ohnmacht/Betäubung, Chaos und Starre.
Sie ist geprägt von Äußerungen wie „Das kann nicht sein“, „Ich bin verloren“, „Das ist alles nur ein schlechter Traum“ etc.
Auch körperlich-seelische Reaktionen lassen sich beobachten, beispielsweise ein veränderter Pulsschlag, Schweißausbrüche, Unruhe, Erbrechen, Desinteresse, Verwirrung und Kontaktverweigerung und motorische Unruhe.
Trauerphase 2 – Aufbrechende Emotionen
In dieser Phase sind Emotionen wie Angst, Traurigkeit, Wut, Ohnmacht und Schuldgefühle häufig präsent.
Typische Gedanke hierbei sind beispielsweise „Hätte ich besser aufgepasst“, „Die Ärzte sind Schuld“, „Hätte ich mehr für meinen Hund getan…“, „Es war doch so wunderbar gerade…“
Zu den möglichen körperlich-seelischen Reaktionen gehören u.a. Reizbarkeit, Depression, Herzrasen, Atemnot, Stimmungslabilität, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Desinteresse oder Apathie.
Trauerphase 3 – Suchen und Sich-Trennen
Einsamkeit, Verzweiflung, Unverständnis, Hilflosigkeit, aber auch Dankbarkeit und Freude fallen u.a. als typische Gefühle in die 3. Trauerphase.
Äußerungen wie „Ich suche ihn/sie überall“, „Ich glaube, meinen Hund bellen gehört zu haben“, „Darüber hätte sich mein Hund gefreut“ sind hier typisch und unterstreichen den Aspekt des „Kontakt-Suchens“ bis dann meist wieder Gedanken der Trennung aufkommen und das Bewusstsein über den Verlust eintritt.
Zu den typischen seelisch-körperlichen Reaktionen gehören intensive Träume, depressive Zustände, Suchverhalten, das Reden mit dem verstorbenen Hund und innere Zwiegespräche.
Trauerphase 4 – Neuer Welt- und Selbstbezug
Die 4. Phase kann als Phase des Aufbruchs bezeichnet werden und wird überwiegend von positiven Gefühlen wie Glück. Freude, Befreiung, Erleichterung, Dankbarkeit und Ruhe bestimmt.
Typisch sind hier Äußerungen wie „Ich bin froh, den Verlust meines Hundes verarbeitet zu haben“, „Ich kann mich endlich wieder auf andere Aspekte des Lebens konzentrieren“ oder „Mein Hund ist in Gedanken immer an meiner Seite“.
Dennoch bleibt der Körper bzw. die Seele weiterhin anfällig für negative Impulse und Rückschläge in Form einer labilen Stimmungslage, Überreaktion auf andere Arten von Verlust etc.
Trost als wichtiger Aspekt zur Bewältigung der Trauer
Trauer ist ein Anpassungsprozess, der im wesentlichen vom Faktor Zeit und deiner Bereitschaft abhängt, deine Situation durch eine andere Brille zu betrachten.
Bei dem einen verläuft dieser Prozess schneller und geradliniger, beim einem anderen braucht es länger und nach zwei Schritten nach vorne folgt einer zurück, wie es oben im Kontext der Trauerphasen ja bereits erwähnt wurde.
Daher ist es wichtig „am Ball zu bleiben“ und Dich für tröstliche Sichtweisen zu öffnen und Dir diese immer mal wieder vor Augen zu führen.
Das bedeutet auch, dass Du dir zum einen zugestehen musst, Trost finden zu dürfen und zum anderen ein wirkliches Bewusstsein dafür zu schaffen, in welchen Aspekten deiner Situation Trost liegen kann.
Du kannst beispielsweise deinen Fokus weg vom Verlust legen und stattdessen die euch gegebene, gemeinsame Zeit als Geschenk des Schicksals ansehen.
So wird aus einem verbitterten Blickwinkel über den Verlust (der übrigens unumgänglich ist) ein dankbarer und demütiger Blickwinkel, der Dir zeigen kann, wie privilegiert Du bist, einen Teil deines Lebens mit deinem Hund verbringen zu dürfen.
Es sind diese und viele andere Impulse, die verinnerlicht werden können, um eine „Heilung“ herbeizuführen und die Trauer besser zu überwinden, als wenn Du nur die Zeit für Dich arbeiten lässt.
Die Situation bleibt schwierig, natürlich! Aber ich versichere Dir, dass Du – egal wie niedergeschlagen Du dich gerade fühlst und wie sehr du trauerst – mit der Situation zurecht kommen wirst, wenn Du dich für diese Arten der Denkweise öffnest.
Du bist stark – auch wenn Du dich gerade nicht so fühlst
Ich weiß, dass Dir im Moment vermutlich jede Zuversicht diesbezüglich fehlt. Ich möchte Dir allerdings einen weiteren Ausblick geben, den ich persönlich für tröstlich halte und der auch Dir hoffentlich dabei hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.
Weil der Tod eine der natürlichsten Sachen und ein zentrales Konzept der Natur ist, haben wir Menschen im Laufe unserer Entwicklung mächtige Mechanismen entwickelt, um Tod, Trauer und Abschied emotional zu verarbeiten. Jede Generation vor uns betrauerte ihre Verluste, ebenso wie viele Tierarten auch – seit hunderttausenden von Jahren.
Die Fähigkeit mit Trauer umzugehen, ist also genetisch tief in unser verankert und auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Trauerprozess in 99% der Fälle ganz von selbst und natürlich abläuft – selbst bei traumatischen Ereignissen.
Wie kurz zuvor angedeutet, verläuft die Bewältigung dabei nicht linear und konstant, sondern viel eher wellenförmig.
Je nachdem, wie akut der Tod deines Hundes ist, wirst Du diese Mechanismen auch vielleicht schon bei Dir beobachtet haben: Trotz deines Verlustes gab es vermutlich bereits Situationen, in denen Du mal nicht pausenlos an deinen Hund gedacht hast und nicht „aktiv“ mit trauern beschäftigt warst.
Vielleicht sogar solche, in denen Du gelacht oder wenigstens geschmunzelt hast oder zumindest ausgelassen warst.
Das ist gut und wunderbar so und du brauchst kein schlechtes Gewissen deshalb zu haben!
Du darfst auch jetzt mit Freunden lachen, die Wärme der Sonne genießen, persönliche Erfolge feiern oder was auch immer gerade ein Glücksgefühl in Dir auslöst!
Du bist nicht dazu verdammt, fortan in absoluter Traurigkeit zu leben, auch wenn Du dich vielleicht gerade so fühlst.
Im Gegenteil: Ich bin mir sicher, deine Fellnase wünscht sich gerade nichts mehr für Dich, als dass Du wieder glücklich bist und mit Dankbarkeit an ihn denkst!
Alles, was an Emotionen in deiner Situation in Dir hochkommt, ist eine absolut natürliche Reaktion deiner Psyche – im Guten, wie im Schlechten. Wehre dich nicht dagegen, sondern akzeptiere dieses (anfänglich intensive) Wechselspiel der Gefühle sozusagen als „Vorsehung“ von Mutter Natur.
25 Kommentare
Es macht mich gleichzeitig wütend u traurig wenn man im Internet auf einige Seiten stößt , wo Leute aus verschiedene Gründe wie zum Beispiel, schaffen es mit der Arbeit nicht oder bin allergisch gegen Hunde zu einem frag ich mich weiß man sowas nicht vorher bevor man dich so eine süße Fellnase anschafft , oder was garnicht geht als Geschenk zum Geburtstag da frag ich mich , gehts noch das beste was ich gelesen habe eine 5 Monate altes Malteser Mädel abzugeben die Gestaltung mit zwei Hunde stellte ich mir anders vor .solche Leute habe ich vor Lucys Tod schon nicht verstanden aber jetzt in dieser Situation noch mehr , da vermischen sich sämtliche Gefühle , warum überlegt man vorher nicht , eine Fellnase ist kein paar Schuhe auf die man jetzt keine Lust mehr hat , ein Tier ist eine Lebewesen u man muss mit aller Konsistenz die Verantwortung übernehmen . Ich würde am liebsten jeden Hund retten , aber ich lasse meine Trauer um Lucy erstmal zu u dann wird sich zeigen wie es weiter geht , ob wir uns noch einen Hund holen werden kann ich u will ich jetzt nicht bejaren.Eins steht fest keiner wird den Stellenwert von Lucy jemals einnehmen können ,
Hallo , wir mussten unsere kleine Lucy am 2 August 2022 gehen lassen
Leider gab es keine andere Lösung . Lucys war ein toller Hund , sie war mein Baby mit Fellnase , ich habe sie liebevoll meinen kleinen weißen Teddy genannt . . Lucy war ganz besonderes für mich zumal sie mir als ich meine schweren ops hatte zur Seite stand u mir mehr Kraft und Mut gegeben hat als ein Mensch . Jetzt stehen wieder einige Untersuchungen an u ich weiß ehrlich noch nicht wie ich es schaffen soll ohne Lucy . Es ist alles noch so frisch
Meine Freundin die ihren Hund letztes Jahr am 1 November einschläfern lassen musste , hat mir einen tollen Trost mitgegeben . Angela sagte zu mir :,,Anja , stell dir vor Anna so hieß ihr Hund , hat Lucy an der 🌈 Brücke begrüßt u die beiden Raufen u spielen den ganzen Tag und ihnen geht es gut
Vielleicht hilft euch dieser Gedanke ein bisschen . Passt auf euch auf , denn das würden sich eure Hunde für euch wünschen . Die Liebe geht über den Tod hinaus
Danke für deinen Beitrag, der mir zeigt, dass ich nicht allein bin. Unser Benny, 11 Jahre, hat diesen Tag auch nicht überlebt und ich habe es nicht bemerkt. Die Tierärztin kam 5 Minuten zu spät. Es ist so verdammt schlimm. Fühl dich gedrückt.
Basha ❤️… Du fehlst mir so unendlich und mir zerreißt mein Herz.
Du starbst am 4.8. 22, und ich hab es nicht geschnallt. Erst als ich dich aufstehen sah und du laut gefiept hast, und du zur Seite kipptest, der Kopf immer noch in meine Richtung, lief ich zu dir hin und schrie. Deine Augen wurden leer und ich wusste nicht was tun. Ich schrie deinen Namen und ich glaube du hast es noch gehört…. Dein letzter Atemzug… Dann warst du fort….. (12 Jahre Herzversagen) die Hitze dieses Tages blieb…..
Ich weiss gerade nicht, wie ich das verkraften soll…. Ich kriege deinen Anblick und Schrei nicht von meiner schweren Seele, meine Süsse…
Fühle Dich fest umarmt…ich musste mein liebes hexenmädchen am 5.07.2022 gehen lassen, und es kam plötzlich, sie war gerade erst 9 Jahre alt geworden :“( Es ist ein nicht enden wollender Alptraum! Ich fühle so sehr mit Dir🖤 Irgendwann wird es leichter werden, aber bis dahin ist es noch ein schwerer und weiter Weg…
Hallo Tina,
echten Trost gibt es wohl nicht. Ich fühle mit Dir. Meine Maxi musste ich am 4.8. einschläfern lassen. Morgens um 11 kam die Empfehlung der TÄ – keine 10 Stunden später war sie schon auf der Regenbogenbrücke. Sie ist in meinen Armen eingeschlafen. Sie war über 15 Jahre bei mir.
Plötzlich ist alles so leer.
Sie muss nicht mehr leiden und ich war bis zum Ende bei ihr.
So wie Du bei Deiner Basha.
Die Seele brennt und es tut so weh… – keine Frage.
Du hast sicherlich Bilder mit einer „grinsenden“ Basha, die Dich mit wachen Augen anguckt.
Mir hilft das gerade etwas.
Ich wünsche Dir alles Gute.
LG Gela
Unser geliebter Hund Pauli ist vor fünf Tagen von uns gegangen. Er war schwer Herzkrank und hatte täglich schlimme Hustenanfälle,trotzdem war sein Tod für mich so unerwartet. Er starb ganz plötzlich in meinen Armen,ich habe versucht ihn wiederzubeleben,ohne Erfolg. Seit dem steht die Welt still…ich kann die Bilder nicht loswerden und ich bin so unendlich traurig. Er fehlt in unserer Familie so sehr.
Liebe Isabella,
Basha starb ebenfalls in meinen Armen, ich hab es gar nicht verstanden was da gerade passiert. Es sah so schlimm aus für mich, plötzlicher Herztod…..
Ich hab versucht ebenfalls sie irgendwie zurück zu bringen, ich war so überfordert…. Sie fehlt so unendlich, ich bin bei dir, glaube mir….. Ich weiss, ich sollte mir keine Vorwürfe machen.. Das mache ich aber trotzdem…. Im Nachhinein hab ich die Sterbephasen nicht gekannt. Dann hätte ich es gewusst, schon Tage vorher…
Glaube mir, ich fühle mit dir, wie waren dabei, sie waren nicht allein, das zählt…
Love, Tina
Ich möchte auch eine kurze Geschichte teilen. Meine Mama hat aufgrund ihrer Krankheit und Berufsunfähigkeit vor 13,5 Jahren eine Hündin bekommen. Seit dem Tag war sie natürlich ihr ein und alles. 2 Tage die Woche war sie auch bei meiner Oma, die alles nach Ihr eingerichtet hat und selbst die Gartenfreunde an sie gewöhnt waren. Sie war die treueste Fellnase, die ich kenne. Letzte Woche plötzlich kam alles zusammen, von heute auf morgen und sie musste am Freitag eingeschläfert werden. 5 Stunden starrten meine Mama und ich auf die Uhr, bis der Tierarzt kam. Wir gaben ihr nochmal so viel Liebe und liesen sie in Frieden einschlafen. Erst am nächsten Tag wurde sie gegen 10 Uhr geholt, sodass Die beiden sich noch einmal verabschieden konnte. Es waren die 2 traurigsten Tage in meinem Leben bisher. Wie es meiner Mama geht, brauch ich sicherlich nicht zu sagen. Sie muss sich neu finden, trauert und es geht ihr wirklich schlecht.
Ich möchte euch teilhaben, wie wir damit umgehen: Wir reden täglich miteinander, wir gehen es auch immer wieder durch wieso es die richtige Entscheidung war. Das ist wichtig! Schuldgefühle besprechen wir auch sofort. Außerdem habe ich ein Abschlussgespräch mit dem Tierarzt gestern aufgesucht, um mir das erklären zu lassen; alles aus den letzten zwei Jahren, sodass ich immer argumentieren kann bei meiner Mama, dass sie eine tolle Hundehalterin war. Wir haben eine tolle Urne herausgesucht, wir weinen zusammen, teilen Erinnerungen und lassen uns Zeit mit allem. Das möchte ich euch mitgeben. Wichtig ist, dass man sich mit allem auseinander setzt und natürlich die Fellnase in Bester Erinnerung behält.
Außerdem haben wir doch alle am Meisten Angst, dass unsere Liebsten in Vergessenheit geraten. Deswegen fertigt euch eine tolle Urne/Stein an; druckt euch die schönsten Fotos aus, Schickt dem Tierarzt eine Dankeskarte mit Foto, damit das Hundi immer in der Praxis hängt und redet vorallem mit anderen und teilt Erinnerungen.
Ich sende allen ganz viel Kraft
Liebe Yvonne,
mein herzliches Beileid an dich und deine Mama.
Es ist sehr schwer wenn man ein Fellnasenkind verliert.
Wir mussten am 16.08.2020 unser Fellnasenkind Filou schweren Herzens gehen lassen.
Wir reden sehr viel und oft von unserem Liebling und es hilft.
Auch wenn die Sehnsucht nach ihm sehr groß ist, lernt man mit der Zeit, damit zu Leben und geht seinen Weg weiter.
In unserer Vitrine steht seine Urne, mit einem Bild von ihm und einigen Spielsachen.
Wir haben auch schriftlich festgelegt, dass unser Fellnasenkind gemeinsam mit einem von uns eines Tages im Meer beigesetzt wird.
Ich finde es auch sehr sehr wichtig, dass man jemanden hat, der zu hört und da ist wenn man Fragen hat, auf die man selbst keine Antworten findet.
Wir haben seit ca 8 Monaten wieder ein Fellnasenkind , dass uns sehr viel Freude macht. Aber unseren Filou werden wir immer vermissen und er wird uns immer fehlen.
Ich wûnsche dir und deiner Mama sehr viel Kraft und liebe Menschen die in dieser schweren Zeit für euch da sind.
LG Christa mit meinem Bärchen Filou im Herzen❤
Obwohl meine Maggy(Beagle-Dame) schon seit 2 Jahren Tod ist komm ich über die Trauer nur schwer hinweg. Sie fehlt mir sehr und die Schuld und Kritik an sich selbst will nicht verblassen.
Wir mussten am Samstag unsere Liebe Paula gehen lassen. Sie war für meinen Freund ihr Baby. Sie waren so sehr auf einander abgestimmt und haben jeden Schritt gemeinsam gemacht. Nun ging alles so schnell, dass er da leider nicht drauf vorbereitet war. Sie frass auf einmal nichts. Sind damn zum Tierarzt und ihre Nierenwerte waren sehr sehr schlecht. Ein Ultraschall (welchen ich vielleicht eher hätte machen sollen) ergab sie hatte eine Gebärmutter entzündung und muss operiert werden. Die Chancen standen 50:50 das sie dir OP übersteht. Aber unsere Paula hatte die OP überlebt aber leider leider haben dir Nieren nicht mehr mit gemacht, wir haben alles versucht. Ich habe ihr Infusionen gegeben damit die Nieren anspringen. Dann allerdings hat ihr kleiner Körper nicht mehr mit gemacht und wir mussten sie am Samstag gehen lassen. Sie fehlt überall, unsere andere Hunde stehen auch total neben der Spur und meinem Freund geht es wirklich nicht gut. Er hat sein Baby verloren und ich hoffe das er über den Verlust hinwegkommt. Wir vermissen sie so sehr und dein Beitrag hat mich sehr mitgenommen und danke dir den Beitrag.
Liebe Jeannine💐
Vom Herzen bedaure ich deinen Verlust 💔🐾.
Ich weiß wie schmerzhaft ,und weh es tut😭🙏 .
Du gehst wie wir alle, die Trauerphase durch.
Auch ich kann es bis heute nicht verstehen.
Aber du warst die beste Mama ❤🐕🌹und dein kleiner Engel schaut und beschützt dich von oben.
Sei viele male Umarmt ,in Gedanken sende ich dir Trost. 🙏🙏
Liebe Grüße Anneliese
Unsere liebe Holly mussten wir am 27.6. über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Du warst noch viel zu jung, nichtmal 6 Jahre alt. Im Dezember 2021 die Diagnose Lymphdrüsenkrebs hat uns den Boden unter den Füßen weggerissen. Der Tierarzt machte uns wenig Hoffnung, aufgrund deines jungen Alters. Du bekamst 9 Wochen Chemo und warst dann komplett krebsfrei. Du warst wieder ganz die alte und wir überglücklich. Aber dieses Glück dauerte keine 3 Monate und das Lymphom war wieder da. Wir versuchten nochmal Chemo aber nach der zweiten Spritze wurde dein Zustand rapide schlechter und wir mussten dich gehen lassen. Ich bin am Boden zerstört , mein Herz ist gebrochen, meine Welt steht still. Ich kann es nicht fassen mein Mäuschen nie wieder bei mir zu haben. Ich hoffe meine Maus es geht dir jetzt dort wo du bist so richtig gut. Und ich weiß, am Ende des Regenbogens werden wir uns wiedersehen.
Wir haben unser Mäuschen einäschern und einen Pfotenabdruck machen lassen. Wenn sie wieder bei uns daheim ist dann wird es mir besser gehen. Die Verzweiflung und das Tränenmeer werden langsam einer liebevollen Erinnerung weichen. Daran glaube ich ganz fest. Es ist ein großer Trost damit nicht alleine zu sein. Wir werden es mit viel Zeit, die wir uns zugestehen müssen, schaffen. Daran glaube ich ganz fest. Alles Liebe euch allen die wir alle dem gleichen Schmerz standhalten müssen. LG Brigitte
Danke für den einfühlsamen Beitrag. Vor einer Woche mußte ich meinen lieben kleinen Manolito einschläfern lassen. Er war ein spanischer Straßenhund, als ich ihn vor neun Jahren zu mir nahm, wurde er auf 10 Jahre geschätzt. Obwohl er also schon ein sehr alter Herr war, trifft mich sein Tod furchtbar. Es tröstet, Verständnis für diesen Schmerz zu finden.
Mein Beileid 😭💔 ich wünsche dir Trost das der Verlust zu ertragen ist. 🐾🙏
Aus der Ferne aber Gedanklich bei dir..
Liebe Grüße Anneliese 💐
Habe auch, heute auf den Tag, meine Louijsa verloren. Sie wäre in 3 Monaten 14 Jahre alt geworden . Sie hat 4 Mal den Krebs besiegt. Das 5. Mal haben wir nicht geschafft.
Ich falle so sehr ohne sie.
❤️Bin bei dir..
Wir haben unseren Paul jetzt gehen lassen müssen , 11,5 Jahre alt.
Die letzten Wochen waren grausam.
Er hatte ein Herzproblem ( erst vor 3 Wochen erkannt ) .Seid Wochen wurden die Gänge kürzer.
Im Nachhinein; wie stark war er !! , mit mir immer die Runden zu gehen ( habe ich
Ihm zu viel zugemutet ??)
Erster Zusammenbruch 6 Wochen vor seiner Reise .
Der immer agile, freche , liegt hilflos am Boden , Du denkst er stirbt
furchtbar.
Es folgten in immer kürzeren Abständen diese Attacken.
Arztbesuche,Tabletten ohne wirkliche Hilfe.
Dein Hund liegt am Boden, die Rute eingezogen leere Augen.
Du weinst.
Die schwerste Entscheidung
*Erlösung*
wir vermissen Ihn so sehr !!
Jetzt ist es 9 Tage her.
unsere Familie
( Kinder , Enkelkinder ) leidet.
Jetzt habe ich es erst verstanden , ich bin nicht mit dem Hund 3 x täglich gegangen.
Paul ist mit mir 3 x täglich gegangen.
Danke Paul
ich/wir werden dich nie vergessen
Euer schmerzliche Verlust 💔🐾tut mir von Herzen leid.
In Gedanken sende ich Trost für euch. 😭🙏
Liebe Grüße Anneliese 💐
Wir haben unsere Hündin Daisy verloren. Sie war 4 Jahre alt und hatte akutes Nierenversagen. Wir mussten Sie einschläfern um ihr weiteres Leid zu ersparen. Alles ging so schnell. Wir kannten ihre Diagnose seit Januar. Mitte April war es dann soweit. Ich dachte ich bin vorbereitet. Als der Moment kam, habe ich funktioniert. Ich war für sie da, bis zum Schluss.
Einen Monat später haben wir ihre Asche im Meer verstreut. Sie liebte den Strand.
Ich habe letztes Jahr ein Kind bekommen. Daisy stand in den letzten Monaten oft hinten an. Ich hatte nicht die Energie mich so intensiv wie davor mit ihr zu beschäftigen. Andererseits suchte sie ohnehin oftmals ihre Ruhe. Sie war so sanftmütig und liebenswert. Ein großes Baby das mit ihrer Größe und den langen Beinen oft überfordert schien.
Ich dachte ich hab es überstanden oder zumindest akzeptiert.
Heute bekam ich ein Video geschickt. Eine kurze Aufnahme. Eigentlich ging es auch nicht um Daisy. Aber sie war im Hintergrund zu sehen. Ich hab so geweint. Ich hab überall Fotos von ihr. Eigentlich sehe ich sie täglich aber das video brachte mich zum weinen.
Ich vermisse sie so sehr und weiß nicht damit umzugehen. Daisy war vom ersten Tag an krank. Wir haben sie so sehr umsorgt. Wir haben sie so geliebt.
Ich habe gestern meine 14 Jahre alte seelenverwandte Cockerhündin Shiva gehen lassen, es tut so weh, das ich den Boden verloren habe und deine Zeile helfen das zu verstehen, Danke schön
Ja das war sehr hilfreich für mich…. Ich werde es sicher noch öfter lesen müssen…. Mein Seelenhund musste vor fast 3 Wochen Recht plötzlich eingeschläfert werden.und ich komme gar nicht damit klar,sie fehlt so und der neue Alltag ohne sie ist furchtbar. Heute Abend hatte ich plötzlich wieder so einen Zusammenbruch.. das wird sicher noch dauern… Mir macht das Leben gerade gar keine Freude mehr und alles fühlt sich sinnlos und traurig an. Aber vielleicht muss daß so sein…
Vielen Dank für diesen informativen und lieben Beitrag. Gestern ist meine Hündin mit fast 14 Jahren gegangen. Der Schmerz sitzt tief, aber immerhin verstehe ich jetzt warum es so weh tut und das es sich verändern wird. Alles Liebe ❤️
Euer schmerzliche Verlust 💔🐾tut mir von Herzen leid.
In Gedanken sende ich Trost für euch. 😭🙏
Liebe Grüße Anneliese 💐