Der kostenlose SOS-E-Mailratgeber gegen die Trauer um Deinen Hund

Du benötigst schnelle Hilfe, um mit der Trauer um Deinen Hund besser klarzukommen? Registriere Dich kostenlos für die „Lebewohl, Fellnase“ SOS-E-Mailserie gegen die Trauer.

Wie Du Schuldgefühlen & Selbstvorwürfen nach dem Tod deines Hundes begegnen kannst

Was ich häufig im Austausch mit Menschen erlebe, die ihren Hund verloren haben ist, dass sie von Schuldgefühlen & Selbstvorwürfen geplagt werden und diese Gefühle oft heftig an ihnen zehren und den ohnehin vorhandenen Kummer zusätzlich noch verstärken.

Ein verständlicher, aber zugleich auch gefährlicher Zustand, denn die Schuldgefühle nehmen oft Überhand, blockieren das Überwinden der ersten und schlimmsten Trauerphase und lassen die schöne und unbeschwerte Zeit mit unserem Liebsten in den Hintergrund treten. 

Ich möchte Dir zeigen…

  • welche Vorwürfe & Schuldgefühle typisch sind (Du also nicht allein mit Deinen dunklen Gedanken bist),
  • welche Sichtweisen & Impulse Dir Hoffnung schenken können,
  • mit welchen 3 Schritten Du die Vorwürfe und Schuldgefühle objektivieren & entkräften  kannst und

Typische Vorwürfe & Fragen nach dem Tod des Hundes

Die Intensität und Ausprägung der aufkommenden Gefühle kann ganz unterschiedlich sein und hängt dabei von den Umständen des Todes unserer Fellnase ab, dennoch trägt sich fast jeder mit Schuldgefühlen, Selbstvorwürfen und Zweifeln an getroffenen Entscheidungen.

  • Habe ich meinem Hund zu Lebzeiten genug wertgeschätzt und ihm die Liebe und Aufmerksamkeit zukommen lassen, die er verdient hat?
  • Habe ich ihn zu lange leiden lassen?
  • War meine Entscheidung für eine Einschläferung zu voreilig? Hatte mein Schatz vielleicht doch noch eine Chance?
  • Hätte ich den Tod verhindern können und bin ich für seinen Tod verantwortlich?

Es sind diese und andere quälende Fragen, die den Schmerz des Verlustes zusätzlich steigern und unsere Situation verschlimmern. Nicht nur vermissen wir unseren Kameraden bitterlich, sondern wir zweifeln an uns selbst, unseren Entscheidungen und halten uns möglicherweise für schlecht und egoistisch.

Das Schlimme an diesen Gedanken ist, dass sie unsere Sicht auf uns nachhaltig beeinflussen können, wenn kein zielführender und konstruktiver Umgang mit Ihnen stattfindet.

Es gibt Menschen, die sich durch diese Gedanken regelrecht selbst zerfleischen und sich so sehr in sie verbeißen und hineinsteigern, dass es sie innerlich zerstört.

Sie tragen die vermeintliche Schuld und Versäumnisse zeitlebens mit sich herum – keine gute Ausgangssituation, um den Verlust zu verarbeiten und irgendwann wieder optimistisch nach vorne zu blicken.

Der zielführende Umgang mit dieser Art der Vorwürfe ist essentiell wichtig!
Das Gute ist, dass sich die häufigsten Vorwürfe „objektivieren“ lassen, was hilft, sich selbst zu verzeihen und zu akzeptieren – ganz so, wie es sich Deine Fellnase für Dich gewünscht hätte!

Impulse und Denkweisen, die Dir helfen können, Deine Schuldgefühle & Selbstvorwürfe zu überwinden

Ich möchte Dir einige Sichtweisen mitgeben, die deinen Blick hoffentlich ein wenig aufhellen und Dir Trost spenden können.

Sie sollen Dir helfen, etwas Abstand zu gewinnen und Deine Situation aus einem weniger vorwurfsvollen Blickwinkel zu betrachten.

Erfahrungsgemäß fällt nämlich genau das vielen Menschen sehr schwer und wer nicht aufpasst, landet in einer fortlaufenden Abwärtsspirale negativer Gefühle.

Wenn Du dich vollends in Deinen negativen Gedanken verlierst, können daraus ernsthafte Gefahren für Dich und Deine Gesundheit entstehen – lass das bitte nicht zu!

Viele Menschen verlieren sich in dem Gedanken und Wunsch, ihrem Schatz noch irgendwie helfen zu müssen – Du vielleicht auch.

Aber ich versichere Dir: Es geht ihm dort, wo er jetzt ist, gut! Er verspürt keinen Schmerz, keine Wut, keine Enttäuschung und keine Angst. Vermutlich blickt er gerade von oben auf Dich herab und fragt sich, warum Du so traurig bist!

Ich wette, dass sich  Dein Hund gerade nichts mehr für dich  wünscht, als dass Du wieder wieder so glücklich bist wie zu euren besten und ausgelassensten Zeiten!

Mache Dir deshalb bewusst, dass es im Moment also ausschließlich darum geht, DICH wieder aufzubauen! 

Das ist kein Verrat an Deinem Schatz und bedeutet nicht, dass Du deinen Liebling vergisst – im Gegenteil! Vielmehr soll Dein Hund zu einem Bestandteil Deiner Persönlichkeit werden und das im positiven Sinne:

Ein Stück Erinnerung, das Du gerne, mit Stolz und voller Dankbarkeit, in Deinem Herzen trägst. Momente der Wehmut werden immer bleiben, aber Dein Schatz hätte gewollt, dass Du mit Freude an ihn denkst und alles tust, um wieder glücklich zu werden!

Was passiert, wenn Du es nicht schaffst, Deine Schuldgefühle und Vorwürfe loszuwerden? Die Antwort lautet: Du wirst immer unter Schmerzen und Leid an Deinen treuen Gefährten zurückdenken.
Willst Du das und hat er das verdient? Ich denke nicht und ich bin mir sicher, Du siehst das genauso!

Du solltest daher alles daran setzen, dass Du Dir und Deinem Schatz den gefallen tust, Dir selbst zu verzeihen und Deine Handlungen und Entscheidungen zu akzeptieren.

Ich wiederhole: Es ist kein Verrat an Deiner Fellnase, wenn Du versuchst, deine Schuldgefühle zu lindern!

Allein die Tatsache, dass Du Dir schlimme Vorwürfe bzgl. seines Todes machst, ist doch Beweis genug dafür,  dass Du Deinen Hund doch sehr geliebt hast. Viel schlimmer wäre doch, wenn dem nicht so wäre! Ich finde das nachfolgende Zitat persönlich sehr schön, da es so gut in diesen Kontext passt:

„Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit“

Die Gedanken, die Vorwürfe, die Trauer zeigen doch in aller Deutlichkeit, dass eine derart tiefe Verbundenheit zwischen Dir und deinem Hund bestanden hat, dass das allein Grund sein sollte, innezuhalten und mit einem Lächeln und Dankbarkeit auf eure gemeinsame Zeit zurückzuschauen.

Welchem Hund sonst auf dieser Welt war ein in Summe so schönes Leben vergönnt?! Lass nicht zu, dass die möglicherweise dunklen letzten Stunden deines geliebten Schatzes und dein derzeitiger Gram auf Dich (oder andere) den Großteil eurer ansonsten wunderbaren gemeinsamen Zeit überschatten!

Der umfassende „Lebewohl, Fellnase“ Ratgeber

    Eine verlässliche Stütze im Umgang mit Deiner Trauer, Deinen Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen

  • hilfreiche Hintergrundinformationen zum Trauerprozess & den aufkommenden Emotionen
  • lerne an Hand echter Geschichten anderer Trauernder, dass Du mit Deinen Qualen, Gedanken und Gefühlen nicht allein bist
  • Lindere Dein Leid durch Impulse und Blickwinkel, die Dich Dein Handeln besser nachvollziehen lassen
  • Lerne wichtige Sichtweisen zur Linderung von Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen kennen

Schuldgefühle sind hinterhältig!

Der Prozess, den ich Dir gleich aufzeige, setzt eine gewisse Sachlichkeit voraus.

Ein Widerspruch zu dem sehr emotionalen Thema wie Du vielleicht nun denken magst. Aber in dieser Sachlichkeit liegt genau die Stärke, vertrau mir!

Verstehe mich hier nicht falsch: Es geht an diesem Punkt NICHT darum, deine Trauer und deinen Verlust zu rationalisieren, sondern einzig und allein darum, dich von deinen Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen zu lösen und Dir aufzuzeigen, dass ein Festhalten daran zu NICHTS führt.

Bevor wir so richtig loslegen, ist es wichtig, dass Du Dir eine Sache ganz bewusst machst:

Schuldgefühle und Selbstvorwürfe sind hinterhältig, weil sie nur dann überwunden werden können, wenn wir uns selbst verzeihen.

Erfahrungsgemäß sind die meisten Menschen gegenüber sich selbst aber sehr, sehr streng und nicht besonders nachsichtig oder milde in ihren Urteilen. Es geht darum, dass wir uns etwas verzeihen, dass wir eigentlich für unverzeihlich halten.

Ein echtes Dilemma, oder?

Das ist auch der Grund dafür, dass man sich so gerne diesen negativen Gedanken und Vorwürfen „kampflos“ hingibt und sich immer und immer wieder einredet, dass man eine schlimme Schuld trägt.

Man lässt sich verleiten, diesen Gefühlen unreflektiert nachzugehen und sich darin zu ertränken.

Das Problem dabei ist natürlich, dass Du Dich so niemals besser fühlen wirst!

Der Knackpunkt ist natürlich nun, dass es das erklärte Ziel ist, dass DU dich besser fühlst!

Es soll und darf Dir besser gehen! Je früher, desto besser! Das musst Du verinnerlichen, akzeptieren und vor allem: zulassen!

Versteh mich nicht falsch: Es geht nicht darum, dass Du jetzt sagst „OK, dann ist jetzt alles gut“ – das wäre natürlich Quatsch!

Ich meine vielmehr, dass Du dir zunächst erlauben musst, dass es Dir besser gehen darf! 

Ich betone das an dieser Stelle so eindringlich, weil viele Personen allein den Gedanken an eine Minderung der Trauer und Schuldgefühle als Verrat an ihrer Fellnase ansehen.

Das ist Unsinn! Natürlich sollst Du bald wieder lachen, ausgelassen sein und dich an den schönen Dingen des Lebens erfreuen!

Wenn Du Probleme damit hast, Dir das selbst zuzugestehen, helfen Dir vielleicht folgende Fragen bzw. Blickwinkel:

Was hätte sich Dein Schatz wohl für Dich gewünscht? Dass Du traurig bist oder glücklich?
Verbessert es die Situation in irgendeiner Form, wenn Du dich schlecht fühlst?

Wenn Du Dir selbst nicht verzeihen kannst oder willst, dann tu es wenigstens für Deinen Hund! Er hätte es mit Sicherheit so von Dir verlangt! Du stehst ihm gegenüber in der Pflicht!

Der Prozess – 3 Schritte zur Erkenntnis

Nachdem diese wichtige Sache im Vorfeld geklärt ist, gehen wir nun aber auf den eigentlichen Prozess ein, wie Du deine Schuldgefühle analysieren und entkräften kannst.

Wir gehen in 3 Schritten vor:

  1. Schritt: Ermitteln – Was genau wirfst Du dir vor?
  2. Schritt: Begründung finden – Welche Gründe haben Dich so handeln lassen wie Du gehandelt hast?
  3. Schritt: Annehmen – Vergeben und akzeptieren.

Eins vorweg: Die Schritte, die wir hier durchlaufen sind kein „Einmal gemacht, dann ist die Sache abgehakt“-Prozess.

Insbesondere Schritt 2 und 3 setzen eine gewisse Wiederholung voraus bist Du sie wirklich akzeptierst und verinnerlichst!

Kommen wir also zum ersten Schritt:
Zunächst muss Du einmal klar erfassen, was Du Dir eigentlich vorwirfst. Du musst im Stande sein, einen der folgenden Sätze möglichst präzise zu vervollständigen:

„Ich nehme mir übel, dass… „

 „Ich werfe mir vor, dass…“

 „Es belastet mich, dass…“

Wichtig ist nun, dass Du deine Sicht auf diesen Vorwurf „ent-emotionalisierst“ (gibt es dieses Wort überhaupt?!).

Was ich meine ist, dass Du ihn auf der „Sachebene“ verstehst und versuchst auszublenden, was für negative Konsequenzen (Schmerzen, Leid etc.) der Vorwurf mit sich gebracht hat.

Diese Entkopplung ist wichtig, weil wir dazu neigen, unsere Vorwürfe stark mit Emotionen zu vermischen.

Beispiel-Vorwurf 1: „Ich konnte mich nicht dazu durchringen, meinen Hund rechtzeitig einzuschläfern und habe ihm so unnötige Qualen bereitet und ihn leiden lassen“.

Merkst Du, dass dieser Vorwurf aus zwei Aspekten besteht? Dem sachlichen Teil des Vorwurfes als solchen („lange mit der Einschläferung gewartet“) und der emotionalen, gefühlsorientierten Komponente („er hat gelitten, es ging ihm schlecht, ich habe ihn gequält…“).

Es ist wichtig, diesen Unterschied zu erkennen!  Die emotionale Komponente ist diejenige, die uns irrational handeln lässt und uns oft darin hindert, unsere Schuldgefühle „nüchtern“ zu analysieren. Emotionen und Sachlichkeit funktionieren eben nicht gut zusammen.

Kommen wir also auf den sachlichen Teil zu sprechen, der in den meisten Vorwürfen steckt: Versuche diesen einmal für deine individuelle Situation zu ermitteln und achte darauf, dass Du dich wirklich nur um diesen kümmerst und dich nicht von den damit verbundenen Emotionen „einfangen“ lässt.

Sobald Du den Sachaspekt Deines Vorwurfs erfasst hast, gehen wir zu Schritt 2 über und ermitteln die Gründe für Dein Handeln.

Wieso hast Du so gehandelt, wie Du es getan hast? Was hat dich dazu veranlasst? Welche Umstände, Erfahrungen und Gefühle haben dich so reagieren und entscheiden lassen, wie du es getan hast?

An Hand unseres „Beispiel-Vorwurfs“ von oben fallen mir schon viele unterschiedliche Begründungen ein (alle davon habe ich schon tatsächlich so gelesen bzw. gehört):

Ich habe meinen Hund spät eingeschläfert weil …

  • ich kein Geld für den Tierarzt hatte
  • ich Angst hatte davor, allein zu sein
  • ich hoffte, dass sich sein Zustand noch ändert,
  • ich seinen gesundheitlichen Zustand falsch eingeschätzt habe,
  • ich wenig Zeit hatte, um mich wirklich um ihn zu kümmern,
  • usw.

Du siehst, dass es viele Gründe für eine Entscheidung geben kann und meistens spielen sogar mehrere dieser Faktoren zusammen.Somit ist die vermeintlich einfache Frage „Warum hast Du so gehandelt, wie Du gehandelt hast“ gar nicht so leicht zu beantworten.

Der Umgang mit Vorwürfen

Üblicherweise lassen sich die Gründe für Dein Handeln und deine Entscheidungen in eine dieser Kategorien einordnen:

– Sachzwänge (von außen „auferlegte“ Umstände, auf die man typischerweise nicht viel Einfluss hat, z.B. kein Geld gehabt, nicht da gewesen etc.)
– Intuitives Fehlerverhalten (Verhalten in Situationen, die man nicht bewusst verarbeitet hat, z.B. kurz abgelenkt gewesen und Unfall verursacht etc.)
– Fehlentscheidungen (eine Entscheidung, die man bewusst getroffen hat und sich später als „falsch“ herausgestellt hat, z.B. Entscheidung gegen Einschläferung, weil noch ein Funken Resthoffnung bestand)

Allen gemein ist, dass wir sie als Fehler oder Versagen unsererseits ansehen, bei Sachzwängen typischerweise etwas weniger, bei intuitivem Fehlverhalten und Fehlentscheidungen umso mehr.

Es sind nun im Wesentlichen folgende Erkenntnisse und Gedankenexperimente, die Dir helfen können, dir selbst zu vergeben bzw. die Schuldvorwürfe abzuschwächen:

  • Du hast nie und zu keinem Zeitpunkt in böser Absicht für Deinen Kameraden gehandelt hast, egal welche Entscheidung du letztlich getroffen hast
  • Wenn Du einen Fehler machst oder eine falsche Entscheidung getroffen hast, heißt das noch lange nicht, dass Du als Person schlecht bist! Mache Dir bewusst, dass Du nicht Dein Verhalten bist!
  • Kein Mensch ist perfekt, jeder Mensch macht Fehler und Du bist einer von ca. 7 Milliarden anderen Menschen auf diesem Planeten, die tagtäglich Fehler machen – im Großen, wie im Kleinen

Versuche zusätzlich auch einmal, deine Entscheidungen aus Sicht eines weisen, klugen und gutmütigen Menschen nachzuvollziehen und frage Dich, ob dieser Mensch nicht Verständnis für Dein Verhalten zeigen würde?

Vielleicht hast Du einen Menschen im Sinn, dem Du diese Eigenschaften zuschreibst…vielleicht ist es deine Oma oder dein Opa, deine Eltern oder jemand wie der Dalai Lama oder Dumbledore aus Harry Potter (…ich hoffe Du verstehst, auf was ich hinaus will?!)

Meinst Du nicht auch, das eine solche Person Dir verzeihen und Verständnis für Deine Beweggründe aufbringen wird? Sind die Vorwürfe, die Du Dir machst wirklich so unverzeihlich oder bewertest Du diese über, weil Du sie dir selbst machst?

Anders herum: Was würdest Du zu einer guten Freundin oder einem guten Freund sagen, der sich die Vorwürfe macht, die Du dir gerade machst? Hättest Du nicht aufrichtig gemeinte Worte des Trostes parat?

Es ist oft überaus hilfreich, sich einmal auf diesen Blickwinkel einzulassen und die eigene Rolle mit der eines anderen zu tauschen!

Das „Vergeben“ und „Akzeptieren“ bildet also den 3. und letzten Schritt im Prozess zum Umgang mit Schuldgefühlen und Vorwürfen.

Wichtig ist, dass Du dich wirklich einmal ohne Vorbehalte auf die oben aufgezeigten Erkenntnisse einlässt, sie nicht als „Platitüden“ abstempelst und versuchst, so sachlich wie möglich an das Thema heranzugehen.

Die Akzeptanz gegenüber den Vorwürfen wird sich nicht von heute auf morgen einstellen und vermutlich wirst Du immer mehrfach über die hier aufgezeigten Ideen und Blickwinkel „sinnieren“ müssen…das ist normal, denn dieser Vorgang braucht immer etwas Zeit!

Ich hoffe, ich konnte Dir einige Impulse geben, Dir dir helfen, Deine Situation aus einem anderen Blickwinkel wahrzunehmen.

Solltest Du Dich in den Ausführungen nicht wiederfinden, schreib mir gerne und schildere deine individuelle Situation.

War dieser Beitrag nützlich? Welche Aspekte fallen Dir noch ein, die anderen helfen könnten? Hinterlasse einen Kommentar

20 Kommentare

  • Nadine Bulgrin says:

    Ich habe gestern meine geliebte Mops Hündin verloren.Das Schlimmste, was man keinem Tier wünscht,ist leider eingetreten,denn sie ist qualvoll erstickt.Sie hatte akute Atemnot.Es war Sonntag,und wir sind noch zu einer Not Tierärztin gefahren,die ihr Cortison gespritzt hat und eine Herztablette gegeben hat.Jedoch hatte die Tierärztin keine ausreichenden Möglichkeiten, um die Ursache herauszufinden, und die großen Tierkliniken,hatten keine Bereitschaft.Ich mache mir so große Vorwürfe,daß ich nicht früher in die Tierklinik gefahren bin,denn es gab schon vorher Anzeichen, die ich nicht ernst genommen habe.Außerdem hätte ich bei der Tierärztin auf die Erlösung meiner Hündin bestehen sollen,aber die Ärztin hat das noch nicht mal in Erwägung gezogen.Wir waren nur ca eine halbe Stunde zu Hause,dann starb sie am Erstickungstot.In 2 Wochen wäre sie 14 Jahre alt geworden.Wie soll ich bloß mit ihrer Qual der letzten Stunden zurechtkommen ?! Es ist so schrecklich und ich mache mir die größten Vorwürfe! Ich bin so froh auf diese Seite gestoßen zu sein, und die Erzählungen Anderer zu lesen,tut gut.Dennoch werde ich wohl nur schwer darüber hinweg finden.Ich wünsche allen Anderen auch ganz viel Kraft dafür!

  • Alina says:

    Ich hab meinem Hund immer gesagt das ich ihn liebe und heute wurde er eingeschläfert aber war nicht drinnen nur meine Mutter und ihre Freundin jetzt hab ich schuld Gefühle das ich nicht als Abschied da war und ich bin so am trauern..aber ich denke das mein Hund mich liebt so wie ich ihn..

  • Marion says:

    Habe am 07.01.23 meinen tapferen, allerliebsten Billie (Australian Shepherd; 13 Jahre und 4 Monate) einschläfern lassen müssen. Auch ich mache mir grosse Vorwürfe über das schnelle Urteil, welches ich an diesem Samstag morgen gefällt habe. Er war schon sehr angeschlagen, chronische Pankreas und eine Niereninsuffizienz, zum Schluss gab es auch noch Probleme mit der Blase. Futter war immer schwierig: gab ich etwas für die Bauchspeicheldrüse war es für die Nieren schlecht und umgekehrt.
    Am Mittwoch vor seinem Tod hat er plötzlich Blut mit Gewebestückchen „gepiselt“. Ein erneuter Ultraschall seiner Nieren war niederschmetternd. Trotzdem haben wir noch eine neue Therapie (auch gegen eine plötzliche Anämie) begonnen. Die Nacht von Freitag auf Samstag hat er sich dann ständig erbrochen, bis morgens um 04:00, da ist er dann vor Erschöpfung eingeschlafen. Morgens ging das Erbrechen dann weiter, so dass wir gegen 09:30 zum Tierarzt fuhren. Eine Blutuntersuchung ergab dann einen Kreatininwert von 5,7. Das hieß letztendlich, dass seine Nieren vielleicht noch zu 10% arbeiteten. Dann haben wir uns entschieden ihn nicht mehr mit nach Hause zu nehmen, um das Leider nicht noch zu verlängern. Trotzdem fühle ich mich auch als Verräter und denke vielleicht war es doch der falsche Zeitpunkt. Es kam einfach so plötzlich und ging so schnell

  • Annika says:

    Ich habe heute meine Katze einschläfern lassen. Sie war 20 Jahre alt und die Entscheidung sie einschläfern zu lassen war genau zum richtigen Zeitpunkt. Samstag war sie noch total fit, und am Sonntag ging es los. Ich habe abgewartet, aber es war der richtige Zeitpunkt. Mehr Vorwürfe mache ich mir hingehen über ihre Lebzeiten. Ich war häufiger auch mal 12-15 Stunden weg, weil ich arbeiten musste oder weil mir einfach schlicht andere Dinge wichtiger waren. Sie war zwar immer super entspannt aber ich frage mich trotzdem ob sie sich nicht etwas vernachlässigt hab? Oder ist dieser Gedanke zu vermenschlicht? Zudem habe ich sie alleine damals mit bereits 14 Jahren aus dem Tierheim adoptiert und habe mir in dem alter eine Zusammenführung sehr schwierig vorgestellt. Ich frage mich, ob sie einsam war. Sie hatte nur mich als Bezugsperson, da ich mit ihr alleine gewohnt habe. Ihre katzentoilette habe ich auch öfter mal einen Tag zu spät gesäubert, und sie hat es aber bis zum letzten Tag immer ganz brav genutzt. Jetzt wo ich das so aufzähle habe ich noch mehr das Gefühl einfach ein unverantwortlicher tierhalter gewesen zu sein. Ich hoffe einfach dass sie mir das alles verzeiht. Und ich verspreche, bei meinem nächsten Tier aus meinen Fehlern zu lernen. Auch wenn das noch ein paar Jahre dauern wird.

  • Tilo Krüger says:

    Wir haben am letzten Mittwoch Abend unseren über alles geliebten Aussi Jazzi nach 12 Jahren zusammenleben und zusammenfreuen einschläfern lassen. Der sehr emphatische Tierarzt hat noch von Möglichkeiten gesprochen , von Röntgen, von einem Herz- Ultraschall, hat ihn mit dem Stethoskop abgehört, das Wasser in der Lunge gehört, den Herzhusten gesehen. Jazz wurde mit der Zeit immer schwächer, hat sich immer mehr zurückgezogen, frass noch nicht mal mehr seine Leckerlis. Ich habe beim Tierarzt für mich und Ihn eingesehen dass ein nicht einschläfern für Ihn eine unnötige Quälerei bedeuten würde. Ich war der festen Überzeugung aber als er dann vom Tierarzt die erste irreversible „Schlaf Spritze“ bekommen hat, kam ich mit der Situation nicht mehr zurecht. Ist es zu früh, es gibt jetzt kein Zurück mehr, halte ihn fest, will es noch ändern…..Ich bin kollabiert , habe das Gefühl gehabt unseren Hund im Stich gelassen zu haben, Gott sei Dank war meine Frau und der Tierarzt an seiner Seite. Trotzdem verfolgen mich massive Schuldgefühle, ich bin nur noch am weinen und versuche jetzt über diese Hilfe-Seite Emotionen von Vernunft unterscheiden zu erkennen . Vielleicht hilft ja auch das Schreiben hier?. Ich hoffe für mich, uns , dass der Schmerz , der mir gerade noch unermesslich erscheint, bald in Frieden und andächtiges Zurückdenken an die total schönen Zeiten umschlagen wird.

    • nerina says:

      hallo
      ich musste am 28.12 meinen zwergpinscher, im alter von 13 und ein paar monaten, einschläfern.
      ich nahm ihn im alter von 5 aus schlechter haltung. mit 8 hatte man krebs diagnostiziert, welchen wir entfernen lassen konnten. es wurde mir damals gesagt, dass er zudem ein herzgeräuch habe.
      vor ca 2 1/2 jahren haben wie mir herzmedis angefangen. die medis lösten dann im oktober einen nieren infekt aus. sein zustand war aber soweit gut – er hatte noch lust und freude an allem, nahm aber ab… ich habe alles probiert (div marken, selber kochen etc). er ass, aber zu wenig um das gewicht halten zu können.
      am 19.12 habe ich dem arzt gesagt, dass ich gerne nochmals eine infusuion in die vene probieren möchte – ein jahr zuvor hatte dies wunder bewirkt.
      obwohl ich mal hörte, dass man bei herzpatienten nicht mehr in die vene infusionen geben sollte, „ging ich das risiko ein“, aber keines falls böswillig.. ich habe gehofft, ihm zu helfen und energie zurück zu geben.
      er hatte keine symtome wie husten etc – nur nam er ab und wurde daher schwächer

      ich war 3x 3 stunden beim arzt für die infusionen.
      zuerst war ich sehr glücklich, weil er fitter schin.
      am 25. & 26.12 war ich dann mit einer heftigen grippe im bett und habe nur kurze gassi runden gemacht.

      am 27. am mittag war er sehr schlapp, sodass ich nochmals zum arzt ging. er meinte es sei soweit. wir können nochmals infusionen machen, aber in 1-2 tagen wären wie wieder am gleichen punkt

      ich habe dann gesagt, dass ich am 28. am vormittag einen termin ausmachen will, damit ich meinen geliebten samy zu hause einschläfern könnte.
      am 28. rief ich an, aber alle mobilen dienste hatten betriebsferien!
      ich musste dann bis 17uhr warten um es machen zu lassen beim tierarzt.samy schlief den ganzen tag und war total schlapl

      seither zerbricht mein herz
      wieso habe ich die infusionen machen lassen? ich denke,dass ich es so beschleunigt habe
      wieso habe ich ihn nicht am 27. beim arzt grad einschläfern lassen? ich dachte, er braucht nur zeit und sein körper erhole sich dann schon.. zudem wollte ich, dass mein anderer hund sich verabschieden kann
      wieso habe ich fehler gemacht?
      wieso haben „wir“ den krebs besiegt und dann sind wir am herzklappenfehler gescheitert?

      ich bin total am ende – er hatte immer an allem so grosse freude – er zerreisst mir das herz, dass ich nicht besser helfen konnte. ich wollte
      ihm helfen, und habe es beschleunigt. keine ahnung, wie ich das verarbeiten soll

    • Maria says:

      Lieber Tilo!
      Mein aufrichtiges Beileid zum Verlust eures geliebten Hundes.
      Ihr habt 12 Jahre miteinander verbringen dürfen- wie wunderbar für euch alle!
      Wenn ihr nach so einer langen Zeit und zudem beim von dir beschriebenen Allgemeinzustand die Einschläferung als das Richtige angesehen habt, dann habt ihr diese Entscheidung aus tiefstem Herzen heraus getroffen, nämlich um eurem geliebten Hund Leiden zu ersparen.
      Bei aller Qual, die diese Entscheidung für euch war und vielleicht auch noch ist, habt ihr an erster Stelle an euren Hund gedacht. Er durfte einschlafen und musste nicht vielleicht auch nur einen Tag später einen qualvollen Tod sterben.
      Werft euch nicht vor, dass ihr die Entscheidung über seinen Todeszeitpunkt getroffen habt. Denn ihr habt gleichzeitig über etwas viel Wichtigeres entscheiden- nämlich dass sein Tod nicht qualvoll sein musste.
      Wenn ihr daran glaubt, dass es für euren geliebten Hund nach dem Tod weitergeht, dann stellt euch mal vor, wie traurig er wohl ist, wenn er sieht, wie ihr leidet, obwohl ihr ihn doch vor weiterem Leiden bewahrt habt! Und wie sicher er darauf wartet, dass ihr wieder lächelt!
      Viel Kraft und möglichst bald viel Freude in jedem Moment der Erinnerung an euren geliebten Hund!
      K.

    • Gisela says:

      oh wie gut ich Dich verstehe. Auch meine kleine Maus wurde fast 13 Jahre. Sie hatte einen Herfehler und deshalb Wasser in der Lunge. Icv ging mit ihr zum Tierarzt in dem Glauben sie bekommt wieder eine Spritze dann geht besser. Sie hatte starken Husten und spuckte Schaum.
      Die Ärztin sagte mir aber das es Zeit wäre sie gehen zu lassen.Ich müsste mir vorstellen das ich unter Wasser bin und versuche zu atmen. Mein Liebling bekam erst die Narkosespritze und schlief , zu meinem Erschrecken , ganz schnell. Dann kam die nächste Spritze und es dauerte nur sehr kurze Zeit dann schlief sie.Ich war im Schockzustand und weiß bis heute nicht wie ich das überstanden habe. Ich sah wie der weiße Schaum aus der Nase kam und begriff es war schon schlimm. Ich kann bis zum heutigen Tag nicht damit um das sie nicht mehr da ist. Ich habe noch eine Beagledame die im März 15 J wird. zu meiner Trauer kommt jeden Tag die Angst was sein wird wenn sie auch gehen muss
      ich halte es kaum noch aus.Jeder sagt denke an die schöne Zeig das hilft, doch ich bin wohl anders denn gehe ich mit meiner Maus raus sehe ich überall meine Nayla, rufe sie und rede mit ihr. Ich bitte sie um Verzeihung und weine.
      Wird es irgendwann mal besser ? Ich spiele mit dem Gedanken mein Wohnmobik zu verkaufen da ich Angst habe alleine zu fahren. Kann ich je wieder leben ohne Trauer , weinen und Selbstvorwürfe ?

  • Nadine says:

    Ich habe meine Joy umgebracht… sie hatte eine Gebärmutterentzündung und musste starke Medis nehmen… Schon zu Anfang hab ich erkannt, dass sie die Medis nicht verträgt… Der Doc sagte, sie müsse sie nehmen sonst wird es nicht besser… Also stopfte ich sie ihr jeden Tag rein… Es wurde jedoch nicht besser sondern nur schlimmer…. Sie erbrach nur noch und hat nicht mehr gefressen… Sie konnte am den letzten Tag nicht mehr aufstehen und hatte keinerlei Darmgeräusche mehr…. Ich habe den Tierarzt angerufen der sie „erlöst“ hat….. Ich hätte es wissen müssen aufgrund meines Berufes…. Ich hätte die Medis weg lassen müssen…. Anstatt die Gebärmutter zu heilen, habe ich ihren Magen-Darm-Trakt zerstört…. Und dann habe ich noch den Tod herbeigeführt….. ich weiß nicht wie man sich das verzeihen soll? Sie war mein Leben, mein Symbiont…. Nun ist sie nicht mehr da….

  • Lara says:

    Ich hatte es im Gefühl, dass wir unsere Hündin bald einschläfern müssen und bin mit Optimismus in den Urlaub gefahren, weil unsere Tierärztin meinte, dass sie noch ein paar Monate hat.
    Während ich weg war musste meine Familie unsere geliebte Hündin einschläfern lassen und ich war in ihren letzten Momenten nicht da und habe mich nicht von ihr verabschiedet.
    Ich habe so ein schlechtes Gewissen.

  • R. says:

    Ich habe vorgestern unseren Hund überfahren, ich war unaufmerksam, hab ihn nicht gesehen und dachte, dass er weiter vorne unterwegs ist, er ist vermutlich unter den Pferde Anhänger gelaufen und war sofort tot, ich mache mir unsagbar Vorwürfe!!!!

  • Kenneth says:

    Am 1. August 2022 ist unser geliebter Kater gestorben. Ich mach mir Vorwürfe, zu spät in die Tierklinik gefahren zu sein, die haben immer noch andere Möglichkeiten, als der örtliche Tierarzt, wo wir wegen der Krankheitsbildes in Behandlung waren. Als wir in die Klinik gefahren sind, keimte Hoffnung auf und erste Behandlungserfolge waren da, aber am dritten Tag erlag er ohne Schmerzen seinem Leiden. Ich bin untröstlich und weine immer noch jeden Tag. Der Schmerz sitz ganz tief und es tut so unermesslich weh. Wir sind also alle mit unserem Schmerz nicht alleine, aber sollten uns den tollen Ratschläge dieser homepage zuwenden, denn wir müssen weitermachen, für die anderen Tiere, unsere Familien und für uns. Ich hoffe, ich bin bald in der Lage, die Trauer in Erinnerung umzuwandeln. RiF Kleiner, wir werden uns wiedersehen…

  • Kat says:

    Hallo
    Wir mussten, beziehungsweise meine Tochter und mein Mann, unsere geliebte Hamsterdame einschläfern lassen. Das ging so schnell, dass ich mich nicht mehr verabschieden konnte. Sie hatte uns vertraut und wollte dort immerwieder in ihre Box oder zu meiner Tochter. Das tut so weh. Ich bereue nicht dabeigewesen zu sein. Das macht mich alles so fertig. Ich bin selber seit Monaten krank und konnte mich auch nicht immer so kümmern wie sonst. Mach mir Vorwürfe. Ich bin wohl Schuld. Ich wusste, dass sie nicht ganz gesund war, doch sie hat sich im Juli nach 2 Tagen Schwäche wieder berappelt. Vor 2 bis 3 Monaten war ich mit ihr beim Tierarzt wegen einer Wunde, die nie richtig abgeheilt ist, hab sie oft desinfiziert, ist zwar trotzdem größer geworden, aber es hat sie nicht gestört. Ich lass meine Familie es nicht wissen. Bin nur am weinen, komm mit meinen Gefühlen nicht klar. Den Käfig zu sehen tut mir weh, aber meine Tochter möchte ihn nach 2 Tagen natürlich noch nicht wegstellen.

  • Dreitz dieter says:

    einzige der so gut ist tschuess

  • Jennifer Stoll says:

    Mein Kaninchen ist vor einigen Tagen verstorben und ich werfe mir vor, dass ich zusätzlich zur medikamentösen Behandlung ein Nahrungsergänzungsmittel gegeben habe, welches das Gegenteil beinhaltete, als das Ziel war. Ohne dieses hätte mein Kaninchen eine bessere Überlebenschance gehabt.

  • Laier Susanne says:

    Ich habe vor 3 Tagen meinen geliebten Kater verloren und werfe mir vor, nicht mit ihm zum TA gegangen zu sein. Er hat in kurzer Zeit sehr abgenommen, obwohl er viel gefressen hat. Das hätte mir bewusst sein müssen. Womit ich mich scheinbar beruhigt habe, war, dass er bis zum letzten Tag fröhlich, agil, fit und so gut drauf war…Und dann ist er von heute auf morgen in meinem Arm gestorben 😞😓

    • Kenneth says:

      Unser geliebter Kater ist am 1. August gestorben, ich war zuvor beim Tierarzt und die Diagnose war unklar. Was ich mir vorwerfe ist, daß ich zu spät in die Tierklinik gefahren bin. Dort haben sie andere Möglichkeiten der Diagnostik und Behandlung. Als ich ihn dort zur Behandlung gebracht habe, wurde alles probiert, ihn zu retten, kurzzeitig herrschte sogar Hoffnung. Am dritten Tag dort erlag er aber seiner Krankheit. Ich weine nach vier Wochen noch jeden Tag um ihn und der Schmerz ist unermesslich. Ich möchte die Zeit zurückdrehen, bin aber machtlos. Er war so ein wunderbares Tier, ein Sonnenschein mit einem Wahnsinnscharakter. Wir sind also mit unserem Schmerz und unserer Trauer nicht allein, aber müssen uns an die tollen Ratschläge dieser homepage halten, damit wir weiter machen können. Bleibt alle stark und tragt eure lebenden und toten Tiere immer im Herzen.

    • Nadine Schöpper says:

      Liebe Laier Susanne, ich kann dein Gefühl nachempfinden. Auch ich habe jemanden, meinen Hund, verloren, wo ich dachte er hätte nur eine Magenverstimmung, kam direkt der großer Schock von Milz geplatz, sofort in den OP. Es folgte eine Krebsdiagnose und direkt danach der Tod. Alles innerhalb von 3 Stunden. Ich konnte nichts machen, außer den Tierärzten alles mögliche Zuzustimmen, um ihn zu retten. Heute mache ich mir die Vorwürfe, ob ich hätte früher gehen sollen. Allerdings hat er bis auf Durchfall, null Auffälligkeiten gezeigt. Diese Ahnungslosigkeit ist schrecklich. Hätte man doch das und das gewusst, dann hätte es vielleicht eine Therapie gegeben. Aber woher soll man es nur wissen…

  • Anneliese Rendl says:

    Bin noch sehr mit meinen Schuldgefühlen beschäftigt, musste aber trotzdem erkennen das ich mich in diesen Beitrag durch die Beispiele (wo ich auch meine fand) mich ein wenig zum umdenken bewegt hat.
    Ich selbst würde mich darüber sehr freuen ,,arbeite hart dran .
    Für deine Hilfestellung und deinen Beitrag möchte ich dir DANKE,DANKE,sagen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Der "Lebewohl, Fellnase" Trauer-Ratgeber - Hilfe von Hundefreunden für Hundefreunde

    Eine verlässliche Stütze im Umgang mit Verlust, Trauer, Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen
  • Erfahre an Hand echter Geschichten anderer trauernder Frauchen und Herrchen, dass Du mit Deinen Qualen, Gedanken und Gefühlen nicht allein bist
  • Lindere Dein Leid durch Impulse und Blickwinkel, die Dich Dein Handeln besser nachvollziehen lassen
  • Mache Dir Sichtweisen zu eigen, mit denen Du Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen ausräumen kannst

Der „Lebewohl, Fellnase“ Ratgeber

Das Lebewohl, Fellnase-Buch – Hilfestellungen, Denkimpulse und Sichtweisen zum Umgang mit Trauer und Schuldgefühlen

Eine verlässliche Stütze im Umgang mit Deinem Verlust

„Lebewohl, Fellnase“ finanziell unterstützen

Neueste Kommentare

Über mich

Du willst mehr darüber wissen, wer hier schreibt? Hier geht’s lang 🙂 !

Aus dem Blog