Der kostenlose SOS-E-Mailratgeber gegen die Trauer um Deinen Hund

Du benötigst schnelle Hilfe, um mit der Trauer um Deinen Hund besser klarzukommen? Registriere Dich kostenlos für die „Lebewohl, Fellnase“ SOS-E-Mailserie gegen die Trauer.

Trauer um Hunde – Was Du darüber wissen solltest

Sobald wir aus der ersten Schockstarre über den Tod unseres Hundes erwachen und anfangen, die Situation bewusster und nicht wie in einem schlechten Traum wahrzunehmen, übermannen uns oft die Gefühle mit aller Gewalt und wir fragen uns, ob und wie wir die Trauer überwinden können.

Vermutlich geht es Dir ähnlich?

Intensität der Trauer – Oftmals mindestens so stark wie beim Verlust eines Menschen

Viele Menschen, die ihren Hund verloren haben, empfinden einen größeren  und tieferen Schmerz als beim Verlust eines (nahen) Verwandten oder guten Freundes.

Diese starken Gefühle sind für viele irritierend und manchmal werden sie als unangemessen empfunden, aber ich versichere Dir:

Die Intensität dieser Gefühle ist nicht unangemessen oder falsch! Du musst Dich dafür keinesfalls schämen oder ein schlechtes Gewissen gegenüber anderen (verstorbenen) Personen haben!

Dass der Tod unserer Kameraden uns so unglaublich stark mitnimmt, hat viele Gründe.

Zum einen ist es die Nähe und die viele Zeit, die wir mit unseren Lieben verbracht haben. Mit wohl keinem Menschen (außer vielleicht der Lebenspartnerin bzw. dem Lebenspartner) verbringen wir so viel Zeit und teilen so viele Momente und Rituale, wie mit unseren Hunden:

Die vielen Spaziergänge mehrmals am Tag, oftmals für Stunden.

Der Kühlschrank geht auf, die Fellnase sitzt plötzlich neben uns.

Man isst einen Joghurt und vom ersten Löffel an wartete unser Freund darauf, den Becher ausschlecken zu können.

Man räkelt sich nach dem Aufwachen das erste Mal im Bett und Hundi ist schon ganz aus dem Häuschen, weil es somit bald Frühstück gibt…

Dies sind nur wenige persönliche Beispiele meinerseits, aber jedes Herrchen und Frauchen teilt diese oder ähnliche Momente und so hat auch Dein Hund seine ganz individuellen Marotten und Eigenschaften, die Du im Laufe des Zusammenlebens lieben gelernt hast und schrecklich vermissen wirst.

Zum anderen unterscheidet sich auch die Intensität der Beziehung zu uns und unserem Hund gegenüber Freunden, Bekannten und Verwandten:

Für unsere Vierbeiner sind wir zu 100% verantwortlich, alles was sie haben sind WIR.

Sie verfolgen keine Ziele jenseits unserer Beziehung, sie sind nicht unabhängig und machen nicht „ihr eigenes Ding“.

Alles, was sie erleben und fühlen ist abhängig von UNS. Mehr Verantwortung für ein Lebewesen kann man nicht haben und die einzige Beziehung, die zwischen Menschen ähnlich gelagert ist, ist die zwischen Eltern und Kindern.

Nicht umsonst bezeichnen wir uns (ich zumindest) deshalb gelegentlich als „Hundemamas und –papas“ und das allein sagt eigentlich schon, warum der Verlust meist so furchtbar weh tut.

Trauer ist individuell – jeder Mensch trauert auf seine eigene Weise

Vielleicht fragst Du dich, wie Du am besten mit dem Verlust umgehen sollst damit der unsägliche Schmerz nachlässt?

Die einfache und manchmal enttäuschende Antwort darauf lautet: Es gibt keine Patentlösung, um mit Trauer umzugehen.

Wenn Du z.B. im Berufsleben eingespannt bist, kannst Du typischerweise nicht eben mal X Tage Urlaub nehmen, um die ersten Tage in Ruhe zu überwinden.

Vielleicht bist Du auch geradezu dankbar, dass Du dich mit Arbeit eindecken kannst, um abgelenkt zu sein um nicht stets an deinen felligen Freund erinnert zu werden.

Vielleicht ist es Dir möglich, deinen Alltagsablauf weitgehend so fortführen, weil noch ein oder gar mehrere andere Hunde im Haus sind, aber vielleicht auch nicht.

Vielleicht bist Du sehr religiös, anderweitig spirituell aufgeschlossen oder vielleicht bist Du auch ein Mensch der Wissenschaft und gibst daher nicht viel auf diesen „Glaubens-Hokuspokus“.

Wir Menschen, unsere Persönlichkeiten und unsere individuellen Situationen sind zu unterschiedlich, als dass es „den einen richtigen Weg“ geben könnte, der für alle gleichermaßen angemessen und passend ist.

Es ist daher nicht möglich, DIE eine „wahre“ Lösung für den Umgang mit der Trauer aufzuzeigen.

Was allerdings möglich ist, Dir zu zeigen welche Denkweisen, Ansichten, Rituale und welches Wissen (über sich selbst und ihren Hund) anderen Menschen dabei geholfen hat, Trost zu finden und so besser mit der Situation umzugehen.

Bevor wir uns diesen tröstlichen Aspekten zuwenden, macht es allerdings Sinn, ein wenig mehr über die Trauer zu erfahren – sozusagen aus wissenschaftlicher Sicht. Denn bei aller Individualität der Trauer gibt es doch ein weitgehend unkritisches Grundverständnis darüber, was Trauer auszeichnet.

Die Phasen der Trauer

Typisch im Trauerprozess ist ein Durchlaufen verschiedener Trauer-Phasen, die schwerpunktmäßig von unterschiedlichen Emotionen und körperlichen bzw. seelischen Reaktionen geprägt sind.

Die meisten Menschen durchlaufen diese Phasen zu irgendeinem Zeitpunkt, wobei kein wirklicher Konsens herrscht, wie lange eine jeweilige Phase andauert (auch dies ist individuell) oder wie intensiv sie ausfällt.

Auch ist es nicht so, dass die Phasen strikt der Reihe nach durchlaufen werden, sondern es sich vielmehr um einen wellenförmigen Prozess handelt, bei dem ein Zurückfallen in eine der vorhergehenden Phasen üblich ist.

Trauerphase 1 – Verleugnung und Nicht-Wahr-Haben wollen

Typische Gefühle in dieser Trauer-Phase sind Leere, Unwirklichkeit, Empfindungslosigkeit, Ohnmacht/Betäubung, Chaos und Starre.

Sie ist geprägt von Äußerungen wie „Das kann nicht sein“, „Ich bin verloren“, „Das ist alles nur ein schlechter Traum“ etc.

Auch körperlich-seelische Reaktionen lassen sich beobachten, beispielsweise ein veränderter Pulsschlag, Schweißausbrüche, Unruhe, Erbrechen, Desinteresse, Verwirrung und Kontaktverweigerung und motorische Unruhe.

Trauerphase 2 – Aufbrechende Emotionen

In dieser Phase sind Emotionen wie Angst, Traurigkeit, Wut, Ohnmacht und Schuldgefühle häufig präsent.

Typische Gedanke hierbei sind beispielsweise „Hätte ich besser aufgepasst“, „Die Ärzte sind Schuld“, „Hätte ich mehr für meinen Hund getan…“, „Es war doch so wunderbar gerade…“

Zu den möglichen körperlich-seelischen Reaktionen gehören u.a. Reizbarkeit, Depression, Herzrasen, Atemnot, Stimmungslabilität, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit, Desinteresse oder Apathie.

Trauerphase 3 – Suchen und Sich-Trennen

Einsamkeit, Verzweiflung, Unverständnis, Hilflosigkeit, aber auch Dankbarkeit und Freude fallen u.a. als typische Gefühle in die 3. Trauerphase.

Äußerungen wie „Ich suche ihn/sie überall“, „Ich glaube, meinen Hund bellen gehört zu haben“, „Darüber hätte sich mein Hund gefreut“ sind hier typisch und unterstreichen den Aspekt des „Kontakt-Suchens“ bis dann meist wieder Gedanken der Trennung aufkommen und das Bewusstsein über den Verlust eintritt.

Zu den typischen seelisch-körperlichen Reaktionen gehören intensive Träume, depressive Zustände, Suchverhalten, das Reden mit dem verstorbenen Hund und innere Zwiegespräche.

Trauerphase 4 – Neuer Welt- und Selbstbezug

Die 4. Phase kann als Phase des Aufbruchs bezeichnet werden und wird überwiegend von positiven Gefühlen wie Glück. Freude, Befreiung, Erleichterung, Dankbarkeit und Ruhe bestimmt.

Typisch sind hier Äußerungen wie „Ich bin froh, den Verlust meines Hundes verarbeitet zu haben“, „Ich kann mich endlich wieder auf andere Aspekte des Lebens konzentrieren“ oder „Mein Hund ist in Gedanken immer an meiner Seite“.

Dennoch bleibt der Körper bzw. die Seele weiterhin anfällig für negative Impulse und Rückschläge in Form einer labilen Stimmungslage, Überreaktion auf andere Arten von Verlust etc.

Trost als wichtiger Aspekt zur Bewältigung der Trauer

Trauer ist ein Anpassungsprozess, der im wesentlichen vom Faktor Zeit und deiner Bereitschaft abhängt, deine Situation durch eine andere Brille zu betrachten.

Bei dem einen verläuft dieser Prozess schneller und geradliniger, beim einem anderen braucht es länger und nach zwei Schritten nach vorne folgt einer zurück, wie  es oben im Kontext der Trauerphasen ja bereits erwähnt wurde.

Daher ist es wichtig „am Ball zu bleiben“ und Dich für tröstliche Sichtweisen zu öffnen und Dir diese immer mal wieder vor Augen zu führen.

Das bedeutet auch, dass  Du dir zum einen zugestehen musst, Trost finden zu dürfen und zum anderen ein wirkliches Bewusstsein dafür zu schaffen, in welchen Aspekten deiner Situation Trost liegen kann.

Du kannst beispielsweise deinen Fokus weg vom Verlust legen und stattdessen die euch gegebene, gemeinsame Zeit als Geschenk des Schicksals ansehen.

So wird aus einem verbitterten Blickwinkel über den Verlust (der übrigens unumgänglich ist) ein dankbarer und demütiger Blickwinkel, der Dir zeigen kann, wie privilegiert Du bist, einen Teil deines Lebens mit deinem Hund verbringen zu dürfen.

Es sind diese und viele andere Impulse, die verinnerlicht werden können, um eine „Heilung“ herbeizuführen und die Trauer besser zu überwinden, als wenn Du nur die Zeit für Dich arbeiten lässt.

Die Situation bleibt schwierig, natürlich! Aber ich versichere Dir, dass Du – egal wie niedergeschlagen Du dich gerade fühlst – mit der Situation zurecht kommen wirst, wenn Du dich für diese Arten der Denkweise öffnest.

Du bist stark – auch wenn Du dich gerade nicht so fühlst

Ich weiß, dass Dir im Moment vermutlich jede Zuversicht diesbezüglich fehlt. Ich möchte Dir allerdings einen weiteren Ausblick geben, den ich persönlich für tröstlich halte und der auch Dir hoffentlich dabei hilft, hoffnungsvoll in die Zukunft zu blicken.

Weil der Tod eine der natürlichsten Sachen und ein zentrales Konzept der Natur ist, haben wir Menschen im Laufe unserer Entwicklung mächtige Mechanismen entwickelt, um Tod, Trauer und Abschied emotional zu verarbeiten. Jede Generation vor uns betrauerte ihre Verluste, ebenso wie viele Tierarten auch – seit hunderttausenden von Jahren.

Die Fähigkeit mit Trauer umzugehen, ist also genetisch tief in unser verankert und auch neueste wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass der Trauerprozess in 99% der Fälle ganz von selbst und natürlich abläuft – selbst bei traumatischen Ereignissen.

Wie kurz zuvor angedeutet, verläuft die Bewältigung dabei nicht linear und konstant, sondern viel eher wellenförmig.

Je nachdem, wie akut der Tod deines Hundes ist, wirst Du diese Mechanismen auch vielleicht schon bei Dir beobachtet haben: Trotz deines Verlustes gab es vermutlich bereits Situationen, in denen Du mal nicht pausenlos an deinen Hund gedacht hast.

Vielleicht sogar solche, in denen Du gelacht oder wenigstens geschmunzelt hast oder zumindest ausgelassen warst.

Das ist gut und wunderbar so und du brauchst kein schlechtes Gewissen deshalb zu haben!

Auf Momente der Trauer dürfen, können und sollen auch Momente der Freude und Ausgelassenheit folgen!

Du darfst auch jetzt mit Freunden lachen, die Wärme der Sonne genießen, persönliche Erfolge feiern oder was auch immer gerade ein Glücksgefühl in Dir auslöst!

Du bist nicht dazu verdammt, fortan in absoluter Traurigkeit zu leben, auch wenn Du dich vielleicht gerade so fühlst.

Es ist kein Verrat an Deinem Hund, wenn es Dir auch mal wieder richtig gut geht zwischendurch!

Im Gegenteil: Ich bin mir sicher, deine Fellnase wünscht sich gerade nichts mehr für Dich, als dass Du wieder glücklich bist und mit Dankbarkeit an ihn denkst!

Alles, was an Emotionen in deiner Situation in Dir hochkommt, ist eine absolut natürliche Reaktion deiner Psyche – im Guten, wie im Schlechten. Wehre dich nicht dagegen, sondern akzeptiere dieses (anfänglich intensive) Wechselspiel der Gefühle sozusagen als „Vorsehung“ von Mutter Natur.

War dieser Beitrag nützlich? Welche Aspekte fallen Dir noch ein, die anderen helfen könnten? Hinterlasse einen Kommentar

30 Kommentare

  • Toby says:

    Danke für deine Netten Worte, heute ist mein Kumpel eingeschläfert worden und laut Tierärztin war dies sehr gut, weil der Hund ein Tumor in der Lunge hatte und nur noch gekämpft hat beim Atmen

  • Wilhelm says:

    Am 04.04.2023 ist unsere Jessy gestorben.. sie war eine Kavalier King Charles Hündin.. ein Engel von einer Hündin.. ich vermisse sie sehr..! Sie wurde 7 Monate vor ihrem Tod plötzlich sichtbar Herzkrank. Wir erfuhren beim Kauf das man immer darauf achten muss da diese Rasse eine Gen in sich trägt das Herzklappenfehler verursacht.. schon deshalb sind wir von Anfang an alle 3 Monate beim Tierarzt gewesen.. der jedoch nie etwas feststellen konnte.. dieser Arzt Dr. Walter Reis aus Augsburg.. scheint eine große Fehlentscheidung von uns gewesen zu sein. Als er die letzten Monate noch wie ein Dilettant
    an einem Abszess an ihrem Pfötchen herumgetan hat.. trägt große Mitschuld am verlauf der Krankheit bei Jessy. Als wir zur Anicura in Augsburg wechselten.. begann das ganze Prozedere .. heftige Medikamente.. und eine sichtbare Verschlechterung unserer lieben Hündin. Das ganze ging in Abständen über 4 Krankenhausaufenthalte.. den letzten überlebte sie nicht.. weil sie laut Behandelten Arzt Francesco Benaglia einen Atemstillstand bekam.. und er ihr eine Euthanasie laut seiner Meinung setzen musste. Vanessa Höfer seine Assistentin nahm Jessy auf.. und verweigerte Jessy die Hilfe ihr Herzmedikament zu bekommen.. eine Sauerei die Jessy das Leben kostete.. und Benaglia hatte nicht das Rückgrat Rede und Antwort zu stehen..! Mein Gott was habe ich alles falsch gemacht.. ich hoffe mein Engel verzeiht mir.. sie ist mein ein und alles..!!

  • Dorothea says:

    Liebe Community
    es tut gut, zu lesen, was Ihr schreibt. Mein LUCKY ist seit letzten Freitag nicht mehr hier. Er war ein schöner, grosser Hund, wahrscheinlich setter x epagneul, und ich habe ihn aus dem Tierheim adoptiert, als er schon 14, 5 Jahre alt war. Dachte, wir hätten nur ein paar Wochen zusammen. Jetzt waren es 2 Jahre und 2 Monate, und er fehlt mir sehr. Sehr. Sehr. Obwohl – oder vielleicht auch weil – die letzten Monate sehr schwierig waren, voll intensiver Pflege für ihn. Ich bin sehr dankbar, dass ich ihn hatte. Er war nicht mein erster Hund – ich versuche seit Jahren, gerade den Senioren-Hunden, die im Tierheim sind – ein Zuhause zu geben, und ich habe meist rasch versucht, einen anderen Hund zu retten. Diesmal kann ich es nicht; ich werde viel Zeit brauchen. Und ich habe auch noch PRINZ, meinen anderen Senior (die beiden kannten sich aus dem Tierheim), der jetzt viel Zuwendung braucht.
    Danke

  • Lena says:

    Mir ist der Tod unseres Hundes auch sehr nahe gegangen. Ich fand es aber dann sehr tröstlich, einen schönen Friedhof für Tiere zu finden und ihn dort zu begraben. So hat man einen Platz, an dem man ihm Gedenkt. Danke für den Beitrag!

  • Barbara says:

    Die Welt steht still!
    Gestern 17. Juli 2023 mussten wir unser über alles geliebte Nelchen einschlafen lassen.
    Nele war 13 Jahre und 9 Monate. Im Jänner bekamen wir den grauenvollen Befund Lungentumor. Mit Medikamenten ging es Nele bis vor einer Woche noch sehr gut. Die Atmung wurde härter und sie schlief mehr. Zwei Tage vor ihrem Gehen wurde ihr Gesundheitzustand immer schlechter. Gestern um halb zehn Vormittag schlief Nele zu Hause im Beisein von meinem Mann und Sohn in ihrem Körbchen in meinen Armen ein. Es war mein größter Wunsch für sie, dass sie zu Hause ohne Stress vom Tierarzt die. Spritze bekommt. Ich kann nicht beschreiben wie schlimm dies ist. Ich bin wie gelähmt. Es schmerzt unheimlich, kann nichts essen, nicht schlafen und bin nur am weinen. Es ist soooooo leer im Haus. Nele war mein erster Hund und ich danke ihr von Herzen für die schönste Zeit in meinem Leben. Sie ist meine große Liebe und ich ihre auch! Es tut so weh, sie nicht mehr umsorgen zu können und zu nicht zu wissen ob es ihr gut geht da wo ihr Seelchen jetzt ist. Wie kann das Leben denn weitergehen?
    Ich weiß nicht wie? Mein allerliebstes Nelchen – ich möchte nur bei dir sein – es tut soooooo weh! 😢

    • Gajane Freisberg says:

      Ich kann so gut nachvollziehen, wie es weh tut. Vor 2 Tagen wurde meine Liebste 13,5 J Havanese Hündin zu Hause eingeschläfert. Das Leben ist für mich stehen geblieben 🥲🥲🥲🥲🥲es tut höllisch weeeeeeh

  • angelika says:

    mein geliebter max ist vor 10jahren gestorben.seit dem ist mein leben vorbei.

    • Bender says:

      Hallo Angelika, hoffentlich hast du übertrieben, hoffentlch hast du die letzten 10 Jahre doch gelebt. Wenn es so ist, dass du auch (wie dein Hund ) seit 10 Jahren kein Leben mehr hast, solltest du dir dringend Hilfe holen.
      Jede Trauer um Mensch oder Tier muss ein Ende finden. Aus dem Verlustschmerz wird gute, wohltuende Erinnerung und das Leben geht weiter – vielleicht anders, aber nicht trübsinnig!
      Trost findest du im eigenen Herzen, nur zulassen musst du es eben.
      Liebe Grüße Jutta

  • Hanno Horländer says:

    Tröstende Nachricht an mein Herrchen von der anderen Seite des Regenbogens !!

    Mein geliebtes Herrchen,

    nach über 11 umsorgten Jahren habe ich nun vor 4 Tagen meine unausweichliche Reise angetreten.
    Ich bin im Paradies gelandet, so wie du es dir die ganze Zeit gedacht hast. Hier kann ich überall rumbuddeln, schnuppern, umherflitzen, spielen mit den anderen Himmelhunden, mein schwarzes Bäuchlein ist schön vollgestopft, meine Verdauung traumhaft und mein Gesamtzustand begeisternd.
    Selbst wenn ich mal wieder mit Schlamm vermatscht bin, bin ich doch gleichzeitig sauber und mein Fell glänzt und duftet. Ach was geht’s mir gut………
    Doch auch wenn hier keine Hundewünsche offenbleiben, denke ich oft an Dich, mein geliebtes Herrchen. Denn meine Dankbarkeit, daß Du Dein Leben mit mir geteilt hast, wird auf immerdar bei Dir sein.

    Und bitte, bitte, bitte, du Liebe meines Lebens, am meisten bin ich Dir für folgendes dankbar :
    Zuerst warst Du nach meiner Abreise emotional so leer und traurig, daß, als ich Dich gleich nach meiner Ankunft zum Berichten besuchen wollte, Dein Herz so voll Trauer und Vermissen war, daß ich keinen Platz mehr fand.
    Du warst überzeugt, daß Dich unsere „Gedankenübertragung“, Deine Gedanken an mich traurig macht und konntest die Nähe zu mir nicht zulassen.
    Aber, mein Herrchen, Du hattest mir zu „materiellen Lebzeiten“ Dein Versprechen gegeben, daß in Deinem Herzen immer ein Platz für mich sein wird……
    Zum Glück kenne ich Dich und weiß, daß auf Dein Wort Verlass ist.
    MEIN CARMAFAZIT :

    JEDESMAL, wenn Du an mich denkst, denke ich auch gerade an Dich und vor allem, in eben genau dieser Sekunde besuche ich Dich schwanzwackelnd und freudestrahlend.
    Das ist für mich der übriggebliebene Weg, zu Dir zu kommen.
    Und ich will doch bei Dir sein

    Und es macht mich glücklich zu spüren, wie auch Du Dich jetzt über meinen Besuch immer freust und wir geruhsam und entspannt gemeinsam geistig verschmelzen.
    Und auch wenn Du dabei ein paar Tränen verdrückst, ist das in Ordnung, denn es werden keine Tränen der Trauer mehr sein, die bitter schmecken und Verwüstung hinterlassen.
    Sondern Tränen der Rührung und Dankbarkeit, und die schmecken ganz ganz anders und hinterlassen in ihren Spuren neues Leben wie eine wilde Wiese……..

    Heute abend zum Einschlafen bringe ich Dir ein paar schöne Träume vorbei……
    Unglaublich, wie nahe wir uns sind……….was für ein Team…….

    Deine Carma

    Danke

    • Elisabeth says:

      🌷Das ist so lieb! 💖 Ich danke Ihnen!🌷
      Mein Putzibär- Puppikind ist am 1
      April „hinübergegangen“. Der beste und treueste Freund den ich je hatte.
      sie liebte mich , ich liebte sie. Wir waren ein Herz und eine Seele. fast 15Jahre lang. Sie war meine Lehrmeisterin, mein Kind, meine Beschützerin, … und innigst geliebte Puppikind! Sie war/ist ein Aus und an Liebe. Alles an ihr ist /war Liebe! 💖✨🌿🌷🕊️🌿✨🐕💖✨🕊️🌷🌿
      💖

    • Lilly says:

      DAS ist ein soo wundervoll!
      In Gedanken, Wort und Schrift.
      Vielen lieben und herzlichen Dank für diesen äusserst tröstlichen Beitrag 🙏🙂‍↕️
      Mein über alles geliebter Seelenhund musste am 10.08.2024 diese Welt verlassen. Es ist sehr schwer

  • Martina Russo says:

    Hallo,
    ich habe mein geliebtes Tier vor 3 Tagen einschläfern müssen!!!!
    Es ist so schwer zu ertragen.
    Ich habe meinen Hund vor 15 Jahren gefunden. Er wurde ausgesetzt im dicksten Winter an der Leine im Wald. Nur durch einen Zufall fuhr ich dort lang. Ich nahm die kleine Fellnase mit!!! Ich wusste nicht welche Rasse es war, da der Hund ca. 5 Wochen alt war.
    Da ich 1/2 Jahr vorher meinen Hund nach 12 Jahren verloren hatte, durch Krebs, wollte ich dieses Tier auf gar keinen Fall behalten!!!
    Ich ging am nächsten Tag zu Tierarzt und lies ihn untersuchen. Es stellte sich heraus, dass es ein Schäferhund ist und er sehr groß wird. Für mich war klar, den kann ich nicht behalten, da ich auf Miete wohne…..
    Naja, wie das Leben eben so spielt. Meine Tochter und Ehemann wollten das Tier unbedingt behalten… und so war es dann auch.
    Langsam bekam ich einen Draht zu dem Tier… Ich ging 3 Jahre auf die Hundeschule und wir wurden ein richtig prima Team 🙂
    Es hat mir Spaß gemacht, da ich den ganzen Tag im Büro sitze… Ich liebe meinen Hund über alles und ich nahm ihn überall mit hin… Nero war ja gut erzogen!!! Aus dem kleinen Hund wurde ein Schäferhund mit 50 Kg, riesen groß und wunderschön!!!
    Nach meiner Scheidung nach 30 Jahren Ehe und Kind schon groß und ausgezogen, war ich jetzt alleine mit meinem Nero. Er gab mir alles Kraft und noch viel mehr!!!
    Vor ca. 6 Wochen fing mein Hund an, aus dem After zu bluten. Ich bin auch gleich in die Tierklinik gefahren. Die mir nicht wirklich geholfen haben. Die waren nur an meinem Geld interressiert, anders kann ich es nicht sagen. Das Tier ist zu alt und mit 2 Spritzen und Tabletten wurde ich abgefertigt, obwohl ich alles erzählt und erläutert habe.. WAHNSINN… ich hoffte, dass es nun meinem Tier besser geht… aber nein… Er machte mir in die Wohnung, konnte sich nichts mehr halten und laufen war für ihn eine Qual!
    Als ich von der Arbeit kam, war wieder alles voller Blut. Ich rief einen Tierarzt an und fuhr sofort hin. Die Tierärztin (etwas älter) hat sich mein Hund nur angeschaut und gesagt, dass es jetzt an der Zeit wäre…. und ich dachte sie gibt mir Tabletten mit und ich gehe mit meinem geliebten Schatz wieder nach Hause…. falsch gedacht… Natürlich bin ich bei meinem Tier geblieben und mir ist das Herz zerrissen, als er die Todesspritze bekam…….
    Jetzt bin ich ganz alleine und die Trauer sitzt so tief!!! Ich weis, dass ich alles richtig gemacht habe…. aber jetzt alleine zu sein ohne mein geliebte Tier, fällt mir jeden Tag sehr, sehr schwer…

  • Kerstin K says:

    Hallo, und Hallo lieber Markus,
    die Internetseite zieht mich magisch an. Ich bin von jedem Schicksal immer betroffen.
    Meine geliebter Floyd ist seit 2 Jahren und 28 Tagen nicht bei mir. Ich stecke fest in Trauerstufe 3 und finde mein Gleichgewicht nicht. Wenn ich einen schokobraunen Labrador auf der Straße sehe, zerreißt es mir das Herz und ich halte inne, die Tränen laufen ungewollt. Im Leben hätte ich nie gedacht, dass mich sein Verlust so aus der Bahn wirft. Ich komme nicht dagegen an. Mein Mann sagt, ich bin depressiv. Aber unter Depression verstehe ich etwas anderes. Der ewige Herzschmerz ist unerträglich und das ist purer Kummer. Ich vermisse Floyd jeden Tag. Ich bin verdammt, denn mir fehlt dieser Sonnenschein.
    In seinen Namen bin ich Mitglied in Tierschutzorganisationen geworden und spende für Hunde (Tierfleischhandel China, Kambodscha, Vietnam, für PETA in Rumänien, Tierschutzhof Nauen, VETO usw.). Ich kann nicht nachvollziehen, wie schrecklich Menschen gegenüber Tieren sein können und ist kaum erträglich, was der Mensch im Größenwahn und Gier den Tieren antut.
    Deshalb tröste ich mich, etwas nützliches in Floyds Namen zu tun.
    Lieber Floyd Derek von Ohmbergen ich Dir danke, dass ich Dein Begleiter sein durfte.
    Ich liebe Dich unendlich 💔🐾👣🐾

  • Oli says:

    Hallo,
    erst einmal bin ich froh diese Seite gefunden zu haben und ich alles mal niederschreiben kann.

    Ich versuche es nicht so lange zu machen.

    Als Jugendlicher hatte ich einen Hund und es war auch schön, nur wusste ich als er gegangen ist, dass ich nie mehr einen Hund haben wollte.

    Am Ende die Trauer und auch die Verantwortung und alles was halt auch dazu gehört.

    Viele Jahrzehnte später meinte meine Frau es wäre schön einen Hund zu haben, wir hatte zu der Zeit ein Haus mit großen Garten gekauft, einen kleinen Sohn von 5 Jahren. Also so wie mach sich das vorstellt.
    Ich sagte ihr nicht mit mir. Ich möchte diese Verantwortung nicht mehr tragen.
    Nicht mehr spontan mal in den Urlaub fliegen etc. (Egoistisch?) und am Ende die Trauer.
    Meine Frau wollte unbedingt und ich sagte ihr, okay das ist dein Hund, ich möchte mich da raushalten.

    Ein Welpe wollte sie nicht, sie suchte im Netz n ach einer Old Englisch Bulldogge und fand eine 3.5 Jahre alt, ein Weibchen, die als Zuchthund diente und jetzt ausgedient hatte. Wir sind dann insgesamt 500 km gefahren um sie zu holen. Ich war mit dabei, wegen dem fahren, Kind und dann Hund etc.

    Die Züchterin hatte so um die 15 Hunde auf dem Hof und da sahen wir Maya, die Zitzen hingen ihr bis auf dem Boden, das Fell matt und sehr ängstlich, die Fäden der Kastration waren noch drin, meine Frau zahlte 500 €““Schutzgebühr“ .
    Maya wurde von der Züchterin in unser Auto „geworfen“ und meine Frau hatte einen Hund, sie war die 3. Besitzerin, alle haben vorher mit ihr Geld verdient.

    Zu Hause angekommen schaute Maya sich ängstlich um und hatte vor allem Angst, besonders vor mir. Männer waren ihr wohl in schlechter Erinnerung.

    Ich kürze etwas ab, Maya war am Anfang krank. Hat sich blutig gekratzt beim Tierarzt stellte sich heraus, dass es eine Allergie gegen Flohbisse ist. Spritzen, Medikamente und es ging ihr schnell besser.

    Sie fasste vertrauen zu uns und war wirklich lieb. Ich fing an sie zumindest zu akzeptieren.
    Nach vielleicht 2 Wochen lag sie auf der Couch und röchelte vor Schmerzen, Samstagabend. Meine Frau blieb bei unserem Sohn und ich fuhr mit meinem Auto, dass mir wichtig war und in das ich keinen haarenten Hund lassen wollte zum Notdienst. (Sie hat sich beim spielen im Garten, sie machte vor Freude immer rollen, also voller Anlauf und dann 3-mal überschlagen, dabei hat sie sich einen Nerv eingeklemmt.

    Beim Notarzt angekommen war aus dem akzeptieren ein naja mögen geworden. So lieb was sie da mit sich hat machen lassen, die Ärztin meinte das hat sie so noch nie erlebt. Zum röntgen durfte ich nicht mit und da spürte ich einen Ruck, dass es mir schwerfiel sie alleine zu lassen.
    Nach dem röntgen kam sie ganz alleine aus der Kabine und setze sich neben mich auf eine viel zu kleine Matte, sie liebte es irgendetwas unter sich zu haben. Nach der Diagnose und der Spritze sind wir heimgefahren, sie neben mir im Fußraum. Es ging ihr viel besser. In dem Moment war aus dem mögen ein „ich liebe sie“.
    Das war es dann es war um mich geschehen. Da ich aus gesundheitlichen Gründen in Frührente bin und meine Frau am arbeiten war, verbrachte ich die meiste Zeit mit Maya. Ich möchte nicht weiter schreiben was für ein toller Hund sie war und vor allem lieb und verspielt. Sie erholte sich, Ängste verlor sie nach und nach. Vor mir hatte sie keine Angst mehr.

    Sie war 8.5 Jahre bei uns, Zwischen drin hatte sie eine Krebs OP, Kreuzband …….. Sie hat mich um den Finger gewickelt, beim Tierarzt hielt ich sie immer im Arm egal wie gross oder klein die Untersuchung war, Stirn an Stirn.

    Ich war derjenige dem es nicht gut ging, wenn sie mal bei einer Freundin war, wenn wir doch mal wegflogen, was 2-mal vorkam, ansonsten war sie immer dabei. Einmal war sie für 5 Tage in einer Hundepension und mir fiel es schwer.

    Es gab aber auch ein paar Dunkle Wolken, mir ging es manchmal nicht so gut wie ich es mir gewünscht habe. Vor allem die letzten Monate.
    Ich war oft ungeduldig mit ihr, mich störten Geräusche die sie beim saufen machte. Als sie krank wurde, pinkelte sie öfters in die Wohnung wir mussten Nachts raus usw., dass ging an die Substanz. Ich habe es nie direkt an ihr ausgelassen, es waren meine Gedanken……………….sie hat Haare verloren, wir haben uns gewundert das sie noch nicht nackt war, dass hatte sie ein Lebenslang, manchmal hat es mich genervt.

    Ich war immer für sie da, habe abends ihr Körbchen ordentlich gemacht, dass es gemütlich für sie war, habe sie zugedeckt als es ihr schlecht ging.
    Die letzten Wochen ging es ihr schlechter, als sie anfing 6 Liter Wasser zu saufen sind zum Tierarzt, leider nicht mehr zu dem , bei dem wir vorher waren, da wir Zwischenzeitlich in die Schweiz ausgewandert sind.

    Die Ärztin meinte sie hätte Probleme mit dem Herz und Wasser in der Lunge und diverse Infekte, Sie bekam Antibiotika und ein Herzmittel, sowie Tabletten zum entwässern.

    Die Ärztin meinte wir sollten 3 Tage abwarten und falls es nicht besser wird, ☹. Es wurde besser und wir hatten Hoffnung………….aber es machte sich auch ein Gedanke breit „Wir können nicht mehr“……….Dann am 22.12.20 ging es schnell bergab und wir fuhren wieder zum Arzt, wir hatten verpeilt das sie gar keine Sprechstunde hatte. Wir suchten einen im Web, die war eine Strasse weiter und wir hatten Glück das wir dran kamen. Nach einer Untersuchung und Ultraschall stellte sich raus, das Herz war Okay, aber sie hatte einen Tumor im Bauchraum und Wasser. Die Ärztin meinte das in solchen Fällen die Prognose sehr schlecht ist und Maya Sylvester nicht erleben wird. Die andere Ärztin hat sie falsch behandelt, hätte aber nichts geändert.
    Lange Gespräche und dann meinte die Ärztin, ihr tut so etwas auch immer leid wenn es um ihre eigen Tier geht, aber wenn das ihr Hund wäre würde sie ihn erlösen.

    Nun war er da der Tag vor dem ich immer Angst hatte !!!!!!! Durch Corona durfte zu erst nur einer zur Untersuchung rein, dass war natürlich der keinen Hund wollte, also ich.
    Als dann fest stand das wir uns verabschieden müssen, sagte ich meiner Frau es darf nur einer rein mach du das. Ich kann es nicht und bin aus der Praxis, sie holte mich zurück und ich war dann doch dabei. Es war so unglaublich schwer.

    Meine Schuldgefühle machen mir zu schaffen, warum war ich nicht geduldiger, warum hatte ich Gedanken das es vorbei ist. Ich weiß das da eine Menge Psychologie rein spielt und es nicht nur um Maya geht, hat wohl etwas mit meiner Geschichte zu tun,

    Ich versuche mir zu sagen , dass das auch menschlich ist, ungeduldig oder genervt zu sein, hilft aber nicht, Maya hatte ja auch Geduld mit mir.

    So das war jetzt viel, aber es tut gut das zu schreiben.

    Liebe Grüße

  • Christa says:

    Am Sonntag waren es 8 Wochen das wir unseren Liebling Filou einschläfern lassen mussten. Es ging alles so schnell . Sonntagabend fing Filou plötzlich an zu zittern und er hatte blasse Schleimhäute, wir fuhren mit ihm in die Tierklinik. Er wurde untersucht Schleimhäute, Augen, Temperatur Prostata alles in Ordnung, der Bauch war etwas härter. Die TÄ machte dann noch Ultraschall, die Milz war vergrößert, die Leber hatte Veränderungen und unterhalb der Milz war Flüssigkeit und oberhalb der Leber war Flüssigkeit. Sie zog mit der Feinnadel die Flüssigkeit es war Blut. Die TÄ sagte sie muss Filou auf machen um zu sehen ob sie ihn operieren kann, aber sie konnte ihm leider nicht mehr helfen. In der Milz waren mehrere Tumore und in der Leber einer der inoperabel war da der Tumor zu Nah an der Blutversorgung der Leber war . Beide Organe haben geblutet. Die TÄ sagte das sie ihn ungerne aus der Narkose auf wachen lassen würde, da wir jeden Tag damit rechnen müssen das Filou innerlich verblutet. Wir können es nicht fassen das Tumore so schnell wachsen. Wir haben 8,5 Wochen vorher Ultraschall machen lassen, da war alles in Ordnung. Bei Filou wurde seit letztem Jahr Februar ca alle 3 Monate ein großes Blutbild gemacht , da es bei machen Blutwerten leichte Abweichungen gab, aber nichts Besorgnis erregendes. Es wurde Anaplasmose, Babesiose aus geschlossen. Im Januar dieses Jahr wurde Herz Ultraschall gemacht, da wurde festgestellt das die eine Herzklappe nicht mehr richtig schließt, aber nichts schlimmes, er bekam Weißdorn zur Stärkung des Herzen. Im März dieses Jahr war der eine Blutwert mehr gestiegen, aber immer noch nicht Besorgnis erregend. Im Mai dieses Jahr ist dieser Blutwert noch mals etwas höher gegangen, aber immer noch nichts Besorgnis erregendes ,deshalb wurde Cushing aus geschlossen und es wurde Ultraschall gemacht damit nichts übersehen wird , so wie oben schon geschrieben war alles in Ordnung. Filou hatte auch keine Symptome und immer wieder fragen wir uns ob wir etwas übersehen haben. Wir können es nicht verstehen . Wir vermissen Filou so sehr, er kam mit 6 Wochen zu uns, er war ein richtiger Sonnenschein. Er war mein Seelenhund. Es waren wunderschöne 11 Jahre die er bei uns war. Ich weiß das wir unseren Liebling Filou irgendwann wieder sehen, er wartet am Ende der Regenbogen Brücke auf uns.

  • Daniela says:

    Unsere Nala ist vor 6 Wochen gestorben und ich komme jeden Tag hierher. Einerseits ist es beruhigend zu wissen, daß man nicht alleine ist und es vielen anderen auch so geht. Andererseits macht es mir manchmal Angst, wenn ich lese, wie schlecht es den Hundemenschen auch nach längerer Zeit noch geht, weil ich ehrlich nicht weiß, ob meine Kraft so lange ausreicht. Die letzten 6 Woche waren die schlimmsten meines Lebens und ich habe nicht das Gefühl, daß es besser wird. Nala fehlt mir so schrecklich, ich vermisse sie so sehr, daß es weh tut.

    • Isabella says:

      Liebe Daniela, meine Viby ist vor einer Woche gestorben. Ein Schmerz, den ich kaum ertrage. Ich fühle mit Dir und bin froh, dass ich nicht allein damit bin….Alles Liebe Dir!

  • Susanne says:

    Hallo,
    ich habe diese Seite gefunden in der großen Verzweifelung, irgendwie mit dem plötzlichen Tod meines Seelenhundes Quendy zurechtzukommen oder besser gesagt, die nächsten Tage irgendwie zu bewältigen. Fast 10 Jahre war sie das größte Geschenk meines Lebens und hat mir auch in den dunkelsten Momenten Liebe und Freude geschenkt. Mein Mann und ich haben alles für sie getan und immer wahnsinnig auf sie aufgepasst und ihr das schönste Leben bescherrt. Vorgestern ist die von einem herabstürzenden riesigen Ast aus großer Höhe erschlagen worden (bei absoluter Windstille). Wir gingen ein kleines Stück vor ihr und ich konnte sie nur noch rufen, aber sie blieb stehen und bellte nach oben. Dieses Gefühl der Ohnmacht und des Grauens geht nicht weg. Erst hoffte ich noch, dass der Ast sie knapp verfehlt oder sie wegspringt. Warum habe ich es nicht geschafft, noch hinzustürzen, um sie zu retten? Warum hatte ich sie abgeleint? Auch wenn all diese Fragen keinen Sinn mehr machen, quälen sie mich unendlich. Ich glaube und hoffe, dass sie sofort tot war. Sie hat nicht einmal einen Laut von sich gegeben und der dicke Teil des Astes ist genau auf ihr Genick geschlagen. Ich werde diese Bilder nicht mehr los. Ich höre mich nur schreien und kann nicht aufhören zu weinen. Sie liegt jetzt im Garten begraben, aber ich bin wie paralysiert. Wir haben in den letzten Jahren schon so viele Schicksalschläge verkraften müssen und diese kleine Maus, meine Quendy, war meine tägliche Freude. Das hat sie nicht verdient, so ein brutales Ende. Und wir auch nicht. Ich weiß, es gibt noch Schlimmeres, aber für mich ist es gerade das Schlimmste der Welt. Sie war wie mein Baby, da ich keine Kinder habe, und es ist, als hätte man mir ein Stück von mir herausgerissen.
    Susanne

    • Renate says:

      Liebe Susanne,
      es ist zutiefst erschütternd zu lesen, w a s Euch passiert ist!
      Ich finde, es gibt eigentlich kein Wort für d i e s e s schreckliche Geschehen….
      Meine ganz große Anteilnahme und mein Beileid zum Tod von Quendy.
      Zwangsläufig vergleicht „man“ vermutlich mit dem eigenen Schicksalsschlag, dem eigenen Verlust des Seelenhundes, des vierbeinigen Familienmitglieds.
      Ich kann Dir soooo gut nachfühlen, w i e es Dir/Euch zumute ist!
      Und die Frage taucht auf, w i e soll man weiterleben, nach s o einem Ereignis?
      Ganz ehrlich – mit fällt kein Wort des Trostes ein….
      Und das WARUM steht unbegreiflich im Raum.
      Ich kann Dir /Euch nur von Herzen wünschen, dass Ihr die Kraft bekommt, mit diesem schweren Schicksalsschlag weiter zu leben!
      Einen „Sinn“ kann „man“, bzw. ich nicht finden – so wie vielleicht in manch anderem (Hunde) Leben, bei dem das Alter, die Krankheiten eine „Erklärung“ zumindest andeutungsweise finden können.
      Ich hadere zwar auch „noch immer“ – und vermutlich bis an mein Lebensende – mit dem Schicksal, bzw. der Frage, warum bei uns (in der größten Not-Situation Sonntagmorgen um drei Uhr) eine völlig unerfahrene TÄ (von der Tierrettung) gekommen ist – und dementsprechend mit der weiteren Frage, ob Robby (verst. 08.12.2019) vielleicht hätte gerettet werden können, wenn eine andere/ein anderer TÄ/TA zu uns gekommen wäre??????
      D i e s e Frage wird für immer unbeantwortet bleiben – so wie bei Eurem tragischen Schicksal sicherlich auch das ewig ungeklärte w a r u m ???
      Viel Kraft und liebe Menschen an Eurer Seite, die Euch (er)tragen helfen!
      Herzliche, aber traurige Grüße
      Renate (mit Robby im Herzen)

      • Susanne says:

        Liebe Renate,
        vielen Dank für Deine Worte. Im Moment laufe ich nur wie paralysiert durch die Gegend und fürchte auch, dass mich diese Ohnmacht und Fassungslosigkeit sehr lange begleiten wird. Dir auch aufrichtige Anteilnahme und Kraft, um die schönen Erinnerungen an Robby irgendwann präsenter zu haben als dieses grausame Ende.
        Susanne mit Quendy im Herzen

        • Renate says:

          ….auch Dir, liebe Susanne herzlichen Dank für Deine lieben Worte!
          Ich für mich, kann leider nur feststellen, dass (mir) nichts wirklich „hilft“….
          Ich habe mir mehrere Bücher gekauft zum „Thema“ Abschied von den Fellnasen und hab „sie“ regelrecht verschlungen – momentan hab ich mich zwar schon verstanden gefühlt, aber es hält leider nicht an.
          Dann kommen „sie“ wieder, die Zweifel, die Schuldgefühle, die Fragen, ob alles „richtig“ war????
          Wollen „wir“ alle „hier“ – die wir in diesem Schmerz vereint sind, hoffen dass es irgendwann „anders“ wird, dass der große Schmerz sich verwandelt in liebevolle Erinnerungen….
          „Hier“ fühle ich mich „angenommen“ in meinem großen Leid – das „Umfeld“ kann oftmals nicht so ganz verstehen, dass einem die Trauer so sehr gefangen hält. Leider….
          Traurige, mitfühlende Grüße von mir
          Renate

    • Kerstin says:

      Liebe Susanne!

      Ich lese hier was dir und deinem Hund schreckliches passiert ist !
      Ich kann deine Fragen verstehen warum, – wieso …?!
      Das arme Hundemädchen:-(
      Wenn man liest was du schreibst, könnte man weinen..
      Es tut mir so leid für dich und deine Familie!
      Ich wünsche dir ganz viel Kraft das irgendwie zu verarbeiten, wie soll man sowas verarbeiten?:-(
      Einfach nur schrecklich!

      Deine Kerstin

      • Susanne says:

        Lieben Dank, Kerstin. Es hilft ein kleines Bisschen, dass hier „Hundemenschen“ sind, die diesen unendlichen Schmerz nachvollziehen können. Ich versuche mir zu sagen, dass meine Trauer so schrecklich groß ist wie meine Liebe zu diesem ganz besonderen Wesen, das mich viele Jahr so glücklich gemacht hat. Das Furchtbare ist aber, dass ich das Gefühl habe, dass ich NIE WIEDER so glücklich sein werden kann. In tiefer Verbundenheit
        Deine Susanne

    • Isabella says:

      Liebe Susanne, ich verstehe Deinen Schmerz. Mir geht es auch so. Du beschreibst mein Gefühl ganz genau. Meine Viby war die grösste Liebe meines Lebens. Wir waren EINS. Alles Liebe Dir!

  • Laura says:

    Hallo Leute,

    gestern ist meine 15 Jahre alte Dackelhündin Insa von mir gegangen. Sie wurde am Dienstag von einem Pitbull angegriffen. Er hatte nach meiner Maus noch einen Jack Russel namens Jack angefallen, der nur wenige Stunden später am hohen Blutverlust starb. Meine Maus hätte es eigentlich geschafft, sie war auf dem Weg der Besserung, zwar schleppend, aber das war okay. Gestern Morgen ist ihr dann allerdings ein Bluterguss geplatzt und das Blut lief in ihre Lunge. Der Notdienst kam dann morgens um 5 noch her und hat sie untersucht. Er sagte, man könne nichts mehr tun, es sei zu viel Blut und Wasser in der Lunge. Hätten wir nicht gehandelt, wäre sie erstickt. Er hat ihr dann eine Spritze gegeben, war ganz lieb zu ihr und nach ein paar Minuten war all ihr Leid vorbei.
    Die Besitzer des Jack Russels und ich, sowie meine Eltern haben uns nun darauf geeinigt, dass Jesus Insa abgeholt hat, mit ihr über die Regenbogenbrücke gegangen ist, auf dessen anderen Seite Jack schon gewartet hat.
    Ich weiß, dass es den beiden da oben nun gut geht. Sie sitzen bei Gott auf dem Schoß und werden gekrault und kriegen Leckerlis. Und mein Herz hüpft, wenn ich daran denke. Mir fällt wirklich ein Lächeln auf die Lippen, wenn ich mir das so vorstelle. Ich gönne ihr diesen Frieden im Himmel. Ich kann es auch kaum erwarten, bis ich da bin.
    Allerdings wiegt die Trauer bei mir auch sehr schwer. Weine teilweise non-stop, ich kann mir das alles nicht mehr ohne sie vorstellen. Es ist unfassbar schmerzhaft. Gerade, weil dieser Vorfall so sinnlos war. Sie hätte leben können, gäbe es nicht immer wieder Menschen, die nicht wissen, wie man Hunde erzieht. Dieser Vorfall sollte dazu aufrütteln, dass es genauer geprüft werden muss, wer einen Hund halten darf und wer nicht. Genauso dürfen Hunde bzw. allgemein Tiere nicht als Gegenstand bezeichnet werden. Ein großes Pfui an die Ach so tolle Bundesrepublik Deutschland!
    Nichts und niemand wird mir meinen Dackel zurück bringen…dieser Gedanke ist schlimm und auch, wenn meine Worte klar wirken, ich habe das Gefühl, als wenn ich keine Worte hätte.
    Ich danke euch fürs Lesen und danke ebenso den Machern dieser Seite. Hut ab!
    Insa, ich L I E B E dich.

    Laura

  • Barbara says:

    Ich fühle mich so schuldig, ich habe heute meinen 18 Jahre alten Räuber einschläfern lassen. Habe ihn mit der Flasche groß gezogen er war erst paar Tage alt, als ich ihn auf der Straße gefunden habe, er hatte die Augen noch zu. Es war mein Baby. Und nun lässt mich dieses unerträgliche Gefühl nich los, ich habe ihn getötet. Ich war so unsicher, war so unendlich unsicher. Aber mein Mann sagte schon seit Wochen, dass Sam leidet. Das er Schmerzen hat. Ich habe mich selbst in Frage gestellt, weil ich es nicht sehen wollte ? War es wahr ? Oder nicht ? Hat mein Mann recht gehabt? War ich zu egoistisch, wollte ich es nicht sehen ? Bin so verzweifelt.

  • Yasmin says:

    Hallo,

    vielen Dank für deine hilfreichen, einfühlsamen Beiträge auf dieser Seite. Es ist die erste, die mir hilft. In meinem Fall ist es eine Katze, aber ich denke das macht keinen Unterschied, die Verbundenheit fühlt sich genauso an und ich habe einen sehr lieben und guten Freund verloren. Er hat mich fast 20 Jahre begleitet und damit mehr als die Hälfte meines Lebens, gerade die letzten Jahre waren intensiv, da ich alleine lebe. Mein Schatz wurde vor zwei Tagen eingeschläfert und ich quäle mich nun auch durch Trauer, Verlust und schlimme Schuldgefühle. Es ist tröstlich zu lesen, dass es andere Menschen da draußen gibt, die die selben Dinge durchmachen und ich damit nicht allein bin.

  • Marianne says:

    Hallo,
    Mein name ist marianne und ich möchte mich bei dir bedanken.
    Ich habe meine luna vor fast zwei jahren verloren und bin noch immer traurig. Ja, es dauert und ein klein wenig ist es schon besser geworden. Aber ich vermisse sie. Hatte meine luna 13 jahre. Ich hoffe sehr, dass der schmerz eines tages ganz weg geht. Dass was ein bischen hilft, sind die erinnerungen wie schön wir es hatten.

    Liebe Grüße
    Marianne Maier

    • Markus says:

      Hallo Marianne,

      danke für Deinen Kommentar und tut mir leid zu hören, dass Du deine Luna nach so langer Zeit verloren hast.

      Melde dich gerne per Mail oder hier in den Kommentaren , wenn Dir danach ist.
      LG,
      Markus

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Der "Lebewohl, Fellnase" Trauer-Ratgeber - Hilfe von Hundefreunden für Hundefreunde

    Eine verlässliche Stütze im Umgang mit Verlust, Trauer, Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen
  • Erfahre an Hand echter Geschichten anderer trauernder Frauchen und Herrchen, dass Du mit Deinen Qualen, Gedanken und Gefühlen nicht allein bist
  • Lindere Dein Leid durch Impulse und Blickwinkel, die Dich Dein Handeln besser nachvollziehen lassen
  • Mache Dir Sichtweisen zu eigen, mit denen Du Schuldgefühlen und Selbstvorwürfen ausräumen kannst

Der „Lebewohl, Fellnase“ Ratgeber

Das Lebewohl, Fellnase-Buch – Hilfestellungen, Denkimpulse und Sichtweisen zum Umgang mit Trauer und Schuldgefühlen

Eine verlässliche Stütze im Umgang mit Deinem Verlust

„Lebewohl, Fellnase“ finanziell unterstützen

Neueste Kommentare

Über mich

Du willst mehr darüber wissen, wer hier schreibt? Hier geht’s lang 🙂 !

Aus dem Blog