Chili, † am 03.08.2016

Liebe Freunde, nach fast 17 Jahren eines langen und abwechslungsreichen Hundelebens hat sich unsere kleine Chili am 3. August 2016 auf die Reise über die Regenbogenbrücke gemacht. Ihre inneren Organe hätten sicher noch viele Jahre durchgehalten, aber sie war schließlich so dement und desorientiert, dass die Mischung aus Blindheit, Taubheit und Demenz so gut wie keine Lebensqualität mehr hergab. Sie lief oft einfach im Kreis, stieß immer öfter heftig mit dem Kopf an die Möbel, kannte sich in der Wohnung kaum noch aus – es war einfach traurig mitanzusehen. Ein Gespräch mit unserer Tierkommunikatorin Angelika Kieseheier gab die Gewissheit: Chili mochte nicht mehr, sie konnte nicht mehr. Sie hatte wohl auch Druck auf dem Implantat-Auge und Nackenschmerzen, wahrscheinlich von dem immer verspannten, vorsichtigen Laufen, so dass wir uns dann entschlossen, sie gehen zu lassen. Unsere Tierärztin kam nach Hause und hat sie sehr einfühlsam und lieb in den Hundehimmel geschickt. Es war ein friedliches, sanftes Sterben nach einem langen Hundeleben. Ich bin noch immer traurig, dass sie gestorben ist, aber auch erleichtert, dass sie nicht mehr leiden musste. Ich blicke voller Freude auf die Zeit mit ihr zurück, die einfach toll war. Chili ist jetzt sicher begeistert dabei im Hundehimmel vom Würstelbaum zu fressen, Bälle zu apportieren bis sie keine Lust mehr hat (und das konnte dauern…) und auf drei Beinen zu pinkeln wie ein Kerl. Schade, dass es Chili nicht mehr gibt, aber schön, dass es sie gab. Und dass es sie so lange gab, denn fast 17 Jahre sind kaum einem Hund vergönnt. Für die schöne Zeit mit ihr bin ich unendlich dankbar. Liebes Chili-Tier, wir sehen uns wieder!

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