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402 Kommentare

  • Sabine Appelbaum says:

    Gestern ging die Lala über die Regenbogenbrücke ich bin so etwas von traurig 😢 ich weiß nicht wohin mit meinem Schmerz ich sehe sie immer durch die Wohnung laufen. Sie war unheilbar an Krebs erkrankt. Ich habe alles für sie getan von Tierarzt bis zur Tierklinik ich habe sie gestern begraben sie liegt auf einem Tierfriedhof und hat ihr eigenes Grab

  • Ute says:

    Hallo, ich bin Ute und wir mussten uns vorige Woche Montag von unserem süßen kleinen Sonnenschein auf Ewig verabschieden.
    Mein kleines Chihuahua Zwergdackel Mischlings Hundemädchen Vania war immer so lebensfroh und das reinste Energiebündel.
    Bei Spaziergängen sprintete sie über Wiesen, tobte im Wald über Stock und Stein und freute sich riesig, wenn sie einen anderen Hund auf unserem Rundweg begegnete. Für sie schien die Welt nicht groß genug gewesen zu sein.
    Vania war 13 Jahre alt und schwer an Darmkrebs erkrankt, der innerhalb von zwei Wochen unseren kleinen Schatz sichtlich schwächte.
    Als Vania sich morgens erbrochen hatte und nachmittags ihr Lieblingsfressen stehen ließ, bin ich sofort mit ihr zu unserer Tierärztin gefahren, die aber bei der Untersuchung nichts feststellen konnte. Da hatte ich noch die Hoffnung, dass sie sich nur den Magen beim Schnüffeln unserer zahlreichen Spaziergänge verdorben hatte und dann wieder quietschfidel wird.
    Doch der Gesundheitszustand unseres Mäuschens verschlechterte sich rapide. Sie litt unter Durchfällen, Appetitlosigkeit und wirkte zunehmend apathischer. Allmählich bekam ich schreckliche Angst um unser Hundekind und zögerte keine Minute, nach zwei Tagen wieder mit ihr zu unserer Tierärztin zu fahren. Unsere TÄ erklärte mir anhand des Blutbildes, dass einige Blutwerte erhöht, aber nicht bedenklich wären. Vorsichtshalber sollte ich Vania aber alle sechs Stunden Schmerztabletten geben. Selbst bei dieser Verordnung glaubte ich an eine nur vorübergehende Erkrankung.
    Stündlich war ich nachts von allein aufgewacht und schaute zu ihrem Bettchen, ob es meinem allerliebsten Schatz gut ging. Lag sie eingekuschelt in dem flauschigen Kissen, wusste ich sie, dass sie schmerzfrei war.
    Das letzte Wochenende mit Vania war durch Tabletten verabreichen und einen winzigen Spaziergang geprägt. Unser kleines Muckelchen schlief an diesen beiden Tagen sehr fiel.
    Am Montagmorgen konnte unser Liebling ihren Kot nicht mehr kontrollieren und machte ein breiiges Häufchen mit Blut darin ins Badezimmer. Augenblicklich bekam ich Panik und vereinbarte einen sofortigen Termin bei der TÄ für unsere kleine Maus.
    Nach einer Ultraschalluntersuchung, nach Röntgen und erneuter Blutabnahme, die unser Hundilein noch so tapfer über sich ergehen ließ, erhielt ich von unserer TÄ die niederschmetternde Diagnose. Darmkrebs. Mir riss es auf der Stelle den Boden unter den Füßen weg und musste dann noch die Entscheidung zum Einschläfern treffen. Ich fühlte mich elend dabei, wollte aber auch nicht, dass unser Mäusezähnchen länger leiden musste.
    Die Letzten Stunden bis zum endgültigen Termin, bei dem wir unseren Schatzi für immer gehen lassen mussten, verbrachten wir wie immer. Fast wie immer.
    Denn ich wusste, die Zeit war gekommen vor der ich so viel Angst hatte. Das Vania schon bald nicht mehr bei uns sein kann. Weinend setzte ich unser Hundemädchen in ihrem Buggy beim Spaziergang und wir ließen sie auch noch wenige Schritte laufen. Zuhause lagen mein Mann und ich zusammen mit Vania auf dem Sofa und kuschelten. Das waren die letzten schönen Momente mit unserem Liebling.
    Vania kann noch nicht mal ihren 14.Geburtstag im April mit uns zusammen verbringen. Dieser Gedanke daran bringt mein Herz zum Bluten.
    Als wir unser kleines Hundekind im Alter von zwei Jahren über den Tierschutzverein adoptierten, wurde mein Leben durch sie augenblicklich bereichert und wunderschön.
    Jetzt bin ich sooo traurig und habe das Gefühl, dass mich mein Schmerz über den Verlust von unserem kleinen Vania Baby innerlich zerreißt.
    Plötzlich hat sich alles geändert, nichts ist mehr wie vorher.
    Vania war mein ein und alles.
    Ständig frage ich mich, warum die schöne Zeit mit ihr so schnell vergehen musste.
    Täglich wird mir schmerzlich bewusster, dass unser Hundemädchen niemals mehr zu uns zurückkommen wird.
    Diese Leere, diese Stille. Ist unerträglich.
    An vielen Tagen weigere ich mich den Gedanken anzunehmen das wir unsere liebe Vania hergeben mussten.
    Die Stunden am Tag sind nun für mich unendlich lang und unausgefüllt. Vania hatte mir meinen Alltag vorgegeben und ich freute mich genauso wie sie auf unsere gemeinsamen Unternehmungen.
    Abends lagen mein Mann und ich mit unserem verschmusten Mäuschen auf dem Sofa und knuddelten mit ihr, dabei drehte Vania sich auf den Rücken, schloss ihre Äugelchen und streckte uns ihr kleines Bäuchlein entgegen. Sie genoss das Kuscheln und konnte niemals genug davon bekommen.
    Vania fehlt mir sooooooooo sehr, dass ich mehrmals am Tag in Weinkrämpfe verfalle, trotz der Beruhigungstabletten meiner Hausärztin.
    Am kommenden Freitag holen wir die kleine Urne von unseren mitfühlenden Tierbestatter ab.
    Mit Abholen verbinde ich immer, dass wir unseren kleinen Engel, wie nach ihrer Zahnoperation nach Hause holen.
    Ja, Vania wird ihr Zuhause für immer und auf ewig bei uns haben, auch wenn mir schmerzhaft klar ist, sie dennoch nicht mehr in meinen Armen halten zu können.
    Sie fehlt mir sooooo sehr und ich funktioniere nur noch in meinem täglichen Ablauf.
    Vania hat in unseren Herzen für alle Zeit ihren Platz.
    Wir vermissen dich unendlich, mein kleines Hundemädchen. Unsere liebste Vania.

  • Sophia says:

    Guten Abend,

    Ich hab wirklich mittlerweile alles probiert und weiß nun nicht mehr weiter und ich hoffe sie können mir helfen…

    Ich sammle Spenden um die Bestattung von unserer Hündin finanzieren zu können. Daisy starb aus Unachtsamkeit, kaltherzigkeit und Faulheit.

    Gleich vorweg,die Spenden sollen nicht an mich gehen, sondern an die Rosengarten-Tierbestattung Hamburg.
    . Ich bin mittlerweile Mama von drei wundervollen Kindern und kann das Geld einfach nicht sofort auftreiben.

    Daisy war 12 Jahre lang eine treue Freundin meiner Familie und mir ,lebte aber seit ca 2 Jahren bei meiner Mutter in Hamburg. Sie war 10 Wochen Alt als ich sie von meinem ersten selbstverdienten Geld gekauft hab.

    Was mich besonders schmerzt? Sie hatte vielleicht noch leben können. Man hat es aber nicht mal Versucht. Man hat alles so hingenommen. Einzelheiten möchte ich nicht weiter benennen. Ich Bitte um Verständnis. Leider bin ich etliche Kilometer weit weg und konnte nur übers Handy versuchen mein bestes zu geben. Vergeblich. Einen Tag vor ihrem Tod wurde lediglich die Mobile Kleintierpraxis angerufen. Diese riet dazu in eine Praxis oder in eine Tierklinik zu fahren. Beides geschah nicht! Man sagte mir sogar das es wahrscheinlich am alter läge, bis ich mich dann bei der Tierärztin nochmal selbst informiert habe. Ich bin auch davon ausgegangen das man mit ihr regelmäßig ( durch ihrem Alter) zum Tierarzt gehen würde… Was soll ich sagen, ich wurde bitter enttäuscht…

    Daisy sollte mit anderen Tieren verbrannt und anonym verstreut werden,so als hätte es sie nie gegeben. Aus den Augen aus den Sinn eben . Ich kann damit nicht Leben. Daisy war nicht nur irgendein Tier, sie war mein Seelenhund.

    Sie ist zur Zeit bei der ROSENGARTEN-Tierbestattung Hamburg. Ich würde ihr so gerne die letzte Reise ermöglichen die sie verdient. Ich möchte ihre Asche nach Hause ( Osterburg )holen und sie An den Orten verstreuen die sie am liebsten hatte bevor sie mit meiner Mutter Umzog. Das hat sie einfach verdient.

    Daisy war so unglaublich. Wir hatten so viele tolle und lustige Momente zusammen. Sie hat mehr Menschlichkeit besessen als die meisten Menschen. Jedes Wort hat sie verstanden. War der Tag noch so grau, hat sie ihn wieder bunt gemacht.

    Über jede noch so kleine Unterstützung wäre ich so unfassbar dankbar.

    Liebe Grüße
    S. Marquardt

    • Sophia says:

      Kennt ihr das? Dieses Gefühl der Hilflosigkeit? Dieses Gefühl wenn einem niemand helfen will. Ich bin mittlerweile so am Ende. Ich hab das Gefühl das niemand diesen Schmerz und die Trauer verstehen kann. Ich habe bei so vielen Menschen und großen Spendenseiten ( Tierschutz ect) um Hilfe gebeten und es kam entweder nichts zurück oder eine Nachricht das sie mir nicht helfen können… Ich hab sogar schon gedacht das ich vielleicht übertreibe, so ein riesen Drama draus zu machen. Aber wisst ihr, so etwas was Daisy und ich hatten werde ich nie wieder erleben. Wir waren von Anfang an ein Team. Wenn es mir schlecht ging war sie für mich da, immer! Hat sie es dann nicht verdient mit Würde gehen zu dürfen..?
      Ach Daisy 🙁 was ich soll ich machen 🙁 ich habs probiert… du fehlst einfach so unendlich doll mit deiner tropfenden Nase, deinen Fledermausohren und deinem weißen Sabberlatz…

      • Ursula Löffler says:

        Ich verstehe es und kann es gut nachvollziehen, ich habe auch meinen Seelenverwandten vor 4 Tagen verloren, es ist ein Schmerz den man nicht beschreiben kann.ich plage mich mit Selbstvorwürfen, ob ich auch alles richtig gemacht habe, Bärchen bekam nachts eine Kehlkopflähmung, ich habe versucht ihm zu helfen so gut es ging, aber Bärchen ist gestorben und ein Stück von mir. Obwohl ich noch ein kleines Hundemädchen und eine Katze habe, ist es leer, er fehlt mir so sehr, er war 15 Jahre mein Wegbegleiter.

  • Susan says:

    Heute ist es eine Woche her das wir unseren geliebten Floki verloren haben.
    Er wurde nur 2 Jahre, ich bin wie eingefroren, weine nur und bekomme die Bilder nicht aus dem Kopf.
    Er fing an zu husten, so sind wir zum Tierarzt unseres Vertrauens, sie meinte es ist eine leichte Luftröhren Entzündung, spritze ihm was und schickte uns nach Hause. 2 Tage später erneut eine Spritze, Floki ging es besser, kaum noch husten, agil und verrückt wie immer.

    Letzten Sonntag ging es los, kurzatmig, schlapp wir sind zur Tierklinik gefahren, sie machen ein Röntgen Bild, hörten ihn ab und meinten es könnte eine Lungenentzündung sein, wir sollen ihn beobachten. Er bekam Antibiotikum und wir sind nach Hause.
    Er atmete etwas besser, trotzdem saß ich die ganze Nacht an seiner Seite um ihn zu beobachten.
    Letzte Woche Montag ging es ihm rapide schlechter, husten, kurzatmig, er konnte sich nicht hin legen, wollte nicht raus.
    Wieder zum Tierarzt, wieder Röntgen, wieder spritzen, ab nach Hause aber es wurde einfach nicht besser.

    Eine Stunde nach dem wir zuhause waren brach er im Flur zusammen, krampfte… Ich bin zu ihm gerannt, hab seine Zunge fixiert mit den Fingern damit er sie nicht verschluckt, dann hörte er auf zu atmen. Schock… Ich schrie nach meinem Mann, kein Puls keine Atmung, er rief in der Klinik an während ich unter Tränen versuchte unseren Liebling wieder zu beleben. Unsere andere Hündin hat leider alles mitbekommen…
    Floki hat kurz geatmet dann kam Flüssigkeit und Blut aus der Lunge, hab weiter gemacht in der Hoffnung das wenn alles raus ist er einfach wieder atmet… er ist in meinen Armen gestorben.

    Bin total am Ende, ich versteh nicht wie und was passiert ist, er war doch so jung, so fit bis auf die Allergien die er hatte…
    Ich seh die Bilder vor mir immer und immer wieder, kann nicht schlafen weil er nicht wie gewohnt an meinen Beinen liegt.

    Ich hab keine Ahnung wie ich das je verarbeiten kann.
    Versuche stark zu sein für unsere Hündin und meinen kranken Mann aber ich fühl mich als hätte ich versagt, ich versuchte Floki zu retten und hab jämmerlich versagt…
    Heute ist es eine Woche her, die Welt dreht sich weiter als wäre nichts passiert

    • Janine says:

      Meine liebe Susan,
      das ist ja wirklich schrecklich, was euch da passiert ist. Es gibt keinen Trost, den man dir da wirklich spenden kann, weil es einfach unfassbar weh tut. Natürlich kann man die Geschichten anderer Besitzer lesen, aber man hat diese Bilder vor den Augen, man kann Nachts nicht schlafen, man sucht in jeder Ecke nach dem liebevollen Begleiter. Dort wo vorher Leben war ist nun nichts außer Stille, und das zerreisst einen Innerlich. Ich weiss wie du dich fühlst und würde dich jetzt gerne in den Arm nehmen. Das einzige was wirklich heilt ist die Zeit. Und die schönen Gedanken an deinen Floki in der Zeit als er gesund war, das kommt allerdings (so ist es zumindest bei mir) erst später. Du darfst traurig sein, du darfst auch wütend sein, du darfst alles sein, was du möchtest, weine, schreie, tu alles wonach es dir ist, halte es nicht zurück, denn man darf und muss trauern, sonst überwindet man es überhaupt nicht. Bei mir sind es jetzt 3 Wochen, und ich meine es sei gestern erst gewesen wo auch meine Emma mit „nur“ 8 Jahren in meinem Arm gestorben ist, genau so wie bei dir völlig unverhofft, ohne Vorwarnung, mitten aus unserem und ihrem Leben.
      Ganz liebe Grüße
      Janine

      • Susan says:

        Dankeschön für deine lieben Worte.
        Es ist mir immer noch unbegreiflich was passiert ist.
        Unsere Hündin vermisst Floki auch ganz sehr, das macht mochándotela noch trauriger, trotzdem ist sie mir so eine große Stütze.
        Auch bei uns sind es jetzt 3 Wochen (22.01.) es tut noch genauso weh wie an dem Tag.

        Auch für dich eine Umarmung und viel Kraft, Dankeschön nochmals für die lieben Worte

  • Drewitz Gina says:

    unsere schätze sind schon ein paar Jahre von uns gegangen und es hört bis heute nicht auf weh zu tun. wir wollten schon ein neues Tier holen aber das funktioniert einfach nicht. Es muss per Zufall sein das wir ein neues Tier annehmen. Sie fehlen noch jeden Tag..

  • Thomas says:

    Zuerst einmal: ich habe nun einige der Beiträge gelesen und irgendwie, mal mehr mal weniger, finde ich mich in den meisten dieser Geschichten wieder. Ich kann die Trauer, Verzweiflung, Wut und all die anderen Gefühle, die Euch/Sie bewegen, gut verstehen und nachvollziehen. Ich hoffe für alle, dass Ihr/Sie einen passenden Weg im Umgang mit dem Verlust finden könnt.

    Uns hat es am 03. Dezember erwischt. Unser geliebter Buddy (ein Mischling halb Corgie, halb ?) hat mit uns am 02. Dezember den Tag ganz normal begonnen, nach unserer ersten gemeinsamen Runde hatte ich sogar schon den Tannenbaum aufgestellt, der sollte dieses Jahr einfach mal richtig lange sein Licht zeigen und die Vorweihnachtszeit ausgiebig verschönern. Nach der Mittagsrunde bekam er seine normale Mahlzeit, die er mit dem üblichen Appetit verspeiste. Und dann, ganz plötzlich, war er völlig verändert. Er stand da auf seiner Matte mit einem Blick, den ich nicht mehr loswerde. Im ersten Moment dachte ich, geh einfach nochmal vor die Tür, vielleicht muss er sich nochmal erleichtern.

    Er ist noch ganz tapfer aus dem Haus gegangen, aber sehr vorsichtig, eigentlich wollte er wohl gar nicht mehr laufen. Als ich ihn dann am Bauch berührte, begann er sofort an zu jaulen und zeigte mehr als deutlich, dass er immense Schmerzen haben musste. Ich bin sofort in die nächste Tierklinik gefahren, wo ein erstes Ultraschall einen Tumor zeigte, der Bauchraum war voller Flüssigkeit. Ich war da wie im Tunnel und dieser Tag läuft mir seitdem immer wieder nach. Wie viele Andere stelle ich mir dann Fragen in der Art wie „hättest du mehr von den Ärzten fordern sollen“ aber auch immer wieder „hätte ich ihm die folgende Nacht nicht doch besser ersparen sollen“. Der behandelnde Arzt hat, so glaube ich zumindest, eine fundierte Diagnose gestellt und ich war da so in innerlicher Panik – ich wollte einfach nicht den letzten Hoffnungsschimmer, an dem ich mich da wohl schon festhielt, einfach so wegwerfen. Ich war alleine und musste eine Entscheidung treffen, musste die Verantwortung für meinen Seelenhund tragen. Mit den wenigen Tagen Abstand glaube ich aber, dass ich zu diesem Zeitpunkt doch schon ahnte, dass unser Buddy nicht mehr mit nach Hause kommen wird.

    Am 03.12., dem 1. Adventssonntag, wurden wir von der Klinik angerufen und haben besprochen, dass noch einmal ein weiteres intensiveres Ultraschall und eine Röntgenaufnahme erstellt werden sollen, um die Diagnose zu bestätigen bzw. zu überprüfen. Nach fünf endlosen Stunden des Wartens sind wir schließlich in die Klinik, wir hielten es einfach nicht mehr aus und wollten endlich wissen, wie es um unseren geliebten Weggefährten steht. Das Ergebnis war niederschmetternd. Die Ärztin erzählte zwar noch von Diesem oder Jenem, was man eventuell machen könne, aber zwischen den Zeilen stand erkennbar, dass die Aussichten für eine erfolgreiche Genesung kaum gegeben sind.

    Wir hatten uns immer geschworen, dass wir unserem Tier eine solche Tortur ersparen wollten, sollte es zu einer solchen Situation kommen. So wurde unser Buddy dann in unserem Beisein von seinen Schmerzen erlöst, er wurde nur 9 Jahre und 8 Monate alt. Ein nur kleiner Trost ist, dass er nicht lange hat leiden müssen: trotzdem hadere ich noch mit den letzten 24 Stunden seines viel zu früh beendeten Lebens. Ich hätte nicht ahnen können, welches Loch dieser Verlust in mein Leben reist. Seitdem fehlt so unendlich viel, was in den letzten neun Jahren meinen Tagesablauf beeinflusst hat. Am 15.11.2014 kam Buddy als 7 Monate alter Junghund aus dem Tierheim zu uns, voller Ängste und Verunsicherung. Er muss einiges erlebt haben bevor er zu uns kam, bevor er am Flughafen beschlagnahmt und in eine dreimonatige Quarantäne gesteckt wurde. Einige seiner Ängste und Unsicherheiten konnte er nie ganz ablegen, aber wir waren in den uns geschenkten Jahren zu einem tollen Team zusammengewachsen. Ich vermisse seine Begrüßung, wenn ich nach Hause komme, dann wurde wie im Rudel vor Freude gejault. Sein endloses Kuschelbedürfnis, seine Wärme wenn er neben mir lag, da ist so unglaublich vieles was ich vermisse.

    Die ersten zwei Tage habe ich im Grunde durchgeheult, so richtig gut geht es mir auch jetzt noch nicht, immer wieder denke ich vor allem an den 02.12. zurück, der Tag macht mir besonders zu schaffen. Auch jetzt kommen mir immer wieder die Tränen. Gestern konnten wir dann die Urne zusammen mit einem Pfotenabdruck bei der Fa. Rosengarten abholen, unser Buddy ist wieder bei uns.

    So schwer es mir auch teilweise gefallen ist, relativ schnell war klar, dass Buddy nicht unser letzter Hund gewesen sein soll und so haben wir am Sonntag eine Auffangstation in Mülheim besucht, am 16.12. zieht nun die kleine Alba aus der Smeura in Rumänien bei uns ein. Und wir freuen uns riesig drauf, wenn gleichen es sich in manchen Momenten merkwürdig ja fast sureal anfühlt. Frei nach Loriot „ein Leben ohne Hund ist möglich aber völlig sinnlos“ wollten wir einer neuen freien Hundeseele einen Platz in unserem Heim geben. Buddy aber wird immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben und dieser Platz wird nicht mehr vergeben. Es gibt noch genug Platz für mehr tolle Erfahrungen und Abenteuer mit Hund/en, Vierbeiner werden vermutlich zu meinem Leben zählen bis ich selbst nicht mehr laufen kann.

  • Melanie says:

    Zu Anfang dieser Seite steht, den eigenen Hund zu verlieren ist für viele Menschen niederschmetterndes Erlebnis – vielleicht sogar das Schlimmste ihres bisherigen Lebens. Ja, das trifft es auf den Kopf.
    Theo, unser Familienhund, unser ein und alles, ist am 28.11. ganz plötzlich und unerwartet gestorben. Er war ein 13jähriger Pudelmischling. Er hatte schon den Tag zuvor gehustet und war nicht so lustig wie sonst. Aber er war halt auch ein Senior. Ich bin natürlich gleich zum Tierarzt gegangen, weil er morgens nur in der Ecke saß und keine normalen Reaktionen gezeigt hatte. Ich vermutete eine heftige Erkältung, so, wie er sie schon einmal hatte. Die Tierärztin hat sofort Alarm geschlagen. Theo hatte heftige Untertemperatur, die Lunge hörte sich merkwürdig an und das Röntgenbild zeigte eine schlimme Lungenentzündung. Er wurde sofort hoch gewärmt, mit allem was zur Verfügung stand und an den Tropf mit Antibiotika gehängt. Ich war die ganze Zeit bei ihm. Zur Sicherheit machten die Tierärzte noch einen Ultraschall. Dabei zeigte sich ein Lebertumor und die Lungenentzündung könnten auch Metastasen gewesen sein. Seine Körpertemperatur ging langsam aber stetig nach oben und ich und auch die Tierärztin waren guter Dinge, dass er auf einem guten Weg ist. Nach etwa einer halben Stunde, ist mein Hund auf dem Tisch aufgestanden, hat sich von mir weg gedreht und hat in die Ecke geschaut. Plötzlich fiel er zur Seite und starb. Einfach so. In meinen Händen. Seither bin ich in einem totalen Schockzustand. Das Leben läuft völlig an mir vorbei. Ich bin so leer und verzweifelt. Das Haus ist so still und ich komme mit der Stille nicht klar, obwohl meine Familie da ist. Unsere Kinder sind seit 2 Tagen von der Arbeit krankgeschrieben, Theo war seit Kindheitstagen ihr bester Freund. Mein Mann arbeitet zwar, weil er eine leitende Funktion hat, aber wirklich bei der Sache ist er nicht. Sowohl mein Mann, als auch ich, die wir in unserem Leben schon den einen oder anderen lieben Mensch (auch Eltern) beerdigen mussten, sind uns einig, dass der Verlust unseres Hundes am schlimmsten bisher ist. Das einzugestehen macht mir wiederum ein sehr schlechtes Gewissen den Verstorbenen gegenüber. Generell habe ich das Gefühl, nicht genügend für meinen Hund getan zu haben. Jedes Schimpfen tut mir heute so unendlich leid und ich würde so gerne die Zeit an vielen Stellen zurück drehen. Ich kann kaum noch was Essen und am Leben teilnehmen. Es kostet mich Überwindung, das hier zu schreiben. Ich bin mir jedoch sehr sicher, dass nur ein Hundebesitzer meine Worte und Gefühle verstehen kann. Deshalb schreibe ich dies hier nieder und vielleicht gibt es den ein oder anderen unter euch, dem es ähnlich geht/ging und mir einen Tipp geben kann, wie man aus solch einer Situation wieder rauskommt. Wann hören die Schmerzen und die Tränen auf? Wie kann ich meine Familie in ihrer Trauer unterstützen, obwohl ich selbst grad kein Mensch bin? Ich bin dankbar, dass ich auf dieses Forum hier gestoßen bin.

    • Thomas says:

      Hallo Melanie,
      ich kann das voll und ganz nachempfingen. Wir hatten meinen Vater (wurde 87) Ende Oktober beerdigen müssen. Am 16.11.23 haben wir unseren Beagle (fast 13 Jahre alt) einschläfern lassen müssen. Mich hat der Verlust von Bella viel mehr getroffen als der Verlust meines Vaters, weil die Bindung zu Bella viel intensiver war. Ich habe deswegen kein schlechtes Gewissen, warum auch. Für nicht Hunde- und Katzenhalter ist es nur ein Tier. Für mich, meine Frau und meine Kinder war und ist Bella ein Lebenswegbegleiter. Wir sind Ihr für Ihre Begleitung sehr, sehr dankbar. Wir haben Ihr auch ein tolles Hundeleben ermöglicht und wir erinnern uns an die schönen Sachen. So solltest Du es vielleicht auch sehen. Du brauchst auch keine Schuldgefühle zu haben. Ich habe im Netz einen Spruch gelesen der mir das alles erleichtert hat:
      Es gibt Engel, die dürfen bei uns auf der Erde bleiben bis sie ihre Flügel bekommen. Sie haben 4 Pfoten, eine schwarze Lakritznase, manchmal Fledermausohren und den treuesten Blick, den man sich vorstellen kann. Und bis diese Engel ihre Flügel bekommen, nennt man sie Hunde ….
      Heute ist auch die Urne mit Bellas Asche bei uns eingetroffen. Das ist uns wichtig. Das ist für uns: Endlich ist Bella wieder zuhause. Die Urne steht an Ihrem Platz auf einen kleinen Tisch mit einem Bild. Selbst die Urne strahlt ein gewisses Karma und Ruhe aus. Wir werden Sie im Frühjahr an Ihrem Lieblingsplatz im Garten vergraben.
      Wir wünschen Dir Melanie und Deiner Familie viel Kraft für die schwere Zeit.

  • Katja says:

    Wir hatten 13 Jahre einen Schäferhund Andy, als wir ihn einschläfern mussten,war es schwer. Er war nicht leicht zuhändel.
    Er hatte Knochenkrebs und musste am 8.März 2012 eingeschläfert werden.
    Und im Juli 2012 dann holten wir uns eine Golden Retriever Labrador Hündin, namens Jessy. Sie wurde unser Sonnenschein. Von Anfang an, Jessy hatte nur Blödsinn im Kopf, zeigte uns wo sie in unserem Garten ausbrechen konnte. Dann wurde mein Mann schwer krank und Jessy würde sein täglicher Begleiter um aus dem Haus zu kommen. Im August diesen Jahres bekam Jessy eine komische Krankheit, ihre Fußsohlen wurden aufgeplatzt und sie nahm sehr ab. Im 9ktober ging es ihr wieder besser, dachten wir jedenfalls. Aber wir wurden enttäuscht, es war nur ein Aufbäumen. Unsere Jessy baute mit einem Schlag ab, konnte kaum noch laufen, ich musste sie manchmal raus tragen zum pullern. Und am 13.11.23 war es dann soweit, wir mussten zum Tierarzt und er teilte uns mit, daß sie eine unheilbare Krankheit hat und dazu noch Darmkrebs. Wir mussten schweren Herzens sie gehen lassen. Mein Sohn und ich haben Rotz und Wasser geheult. Wir haben unseren Schatz in unserem Garten beerdigt. Ich trauere um meine Hündin sehr und ich könnte nur heulen. Zugleich habe ich große Sorgen um mein Mann, dem fehlt nun sein wichtiger Partner, um noch den Sinn zum Überleben.
    Es ist für mich schwer alles abzuwägen. Jessy war für mich der Ausgleich zur Pflege meines Mannes.

  • Thomas says:

    Seit dem 16.11.2023 ist nichts mehr wie es war. Wir mussten unsere Beaglehündin Bella über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Bella hatte sich Ende Oktober eine schwere Magen- und Darmentzündung eingefangen. Mit übergeben und blutigen Durchfall. Nachdem meine Frau noch beim beim Tierarzt war, hat sich der Zustand weiter verschlechtert und der Bauch war aufgetrieben wie ein Fussball. Wir sind dann in die Tierklinik, dort wurden Röntgenbilder und Ultraschall angefertigt. Bella hat viel Luft im Magen und Darm gehabt. Die Untersuchungen haben weder einen Darmverschluss noch eine Bauchspeicheldrüsenentzündung ergeben. Nach zwei Tagen konnten wir Bella wieder abholen. Aber wir haben gemerkt, das diese ganze Prozedur sehr anstrengend war. Die Augen waren trüb, der Gang schwach. Bella wollte immer Fressen, hat aber den Kopf dann doch weggedreht und nichts zu sich genommen ausser Wasser. Wir haben haben Ihr dann geholfen zu essen. Nach einer Woche ist meine Frau zur Nachuntersuchung wieder zum Tierarzt. Dort hat Sie noch etwas zur Appetitanregung bekommen. Siehe da, zuhause hat Sie dann wieder Schonkost gefressen. Nach 2 Tagen war Sie immer noch geschwächt, hat aber wieder die täglichen Rituale eingefordert. Uns ist ein Stein vom Herzen gefallen. Am 15.11.23 hat sich Bella nachts wieder übergeben, nur Galle. Urin hat Sie nicht mehr halten können und sich im Badezimmer auf der Badematte erleichtert. Meine Frau sagte mir morgens, das Sie zum Tierarzt fährt und nicht zur Arbeit. Leider musste ich am 16.11.2023 auf Dienstreise und konnte nicht mit. Merkwürdigerweise war Bella sehr ruhig, was mich beunruhigt hat. Ich Sie gefragt:“ Sehen wir uns heute abend wieder ?“ daraufhin hat Sie mich abgeleckt und ich hatte die Ahnung das ich sie nicht mehr wiedersehe und sie gerade verabschiedet hat. Bella haben wir im April 2011 als letzten und kleinsten Welpen zu uns geholt. Irgendwie hat das zwischen mir und Bella gefunkt. Als ich dann erfahren habe das Bella auch am gleichen Tag Geburtstag hat wie ich, wusste ich DAS IST MEIN HERZHUND. Meine Frau (Hundenärrin) meinte noch, klar jetzt kann ich mich um 2 Bekloppte kümmern ;-).
    Wir hatten ein tolle Zeit mit Ihr, wofür wir sehr dankbar sind. Mit ihrer Persönlichkeit und Anwesenheit hat sie die leeren Räume gefüllt. Bella war unser 3. Hund, aber ich habe noch nie so eine tiefe und ehrliche Verbundenheit empfunden. Ich beschreibe den jetzigen Zustand mal so: Wohnzimmer= leer, Schlafplatz=leer, Garten=leer, es ist alles leer. Mir werden die Rituale fehlen: Morgens wenn ich mich bürofertig gemacht habe erst einen kleinen Keks, sonst kommst Du hier nicht raus.
    Jeden Tag!! zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr fing Bella mit mir an zu reden, was sich richtig in Motzen gesteigert hat: Keks oder ich motze weiter.
    Bei Spaziergängen im Wäldchen (liegt bei uns gegenüber) brauchte ich keine Leine. Bella ist nie ausgebüxt. Ihr Highlight waren die Suchspiele.
    Mich quält und schmerzt auch eine Sache: Ich war am Schluss nicht bei Ihr, und das tut richtig weh. Ich habe deswegen kein Schuldgefühl, aber ich konnte nicht abschließen.
    Mir werden die Rituale fehlen: Morgens wenn ich mich bürofertig gemacht habe erst einen kleinen Keks, sonst kommst Du hier nicht raus.
    Jeden Tag!! zwischen 19:00 Uhr und 20:00 Uhr fing Bella mit mir an zu reden, was sich richtig in Motzen gesteigert hat: Keks oder ich motze weiter.
    Bei Spaziergängen im Wäldchen (liegt bei uns gegenüber) brauchte ich keine Leine. Bella ist nie ausgebüxt und hat sich max 10m entfernt. Wenn sie doch mal ein Fährte aufgenommen hat, hat sie mit Blickkontakt gefragt: Darf ich weiter schnuppern?

    Wir lassen Bella einäschern und werden die Urne in unserem Garten an ihrem Lieblingsplatz begraben. Ein kleines Gedenkkreuz haben wir schon bestellt. Sicher werden wir irgendwann wieder einen 4-pfotigen Engel ohne Flügel bei uns aufnehmen um diese Verbundenheit, Dankbarkeit und Ehrlichkeit erneut zu erleben. Bella wird immer Bella bleiben und aufgrund ihrer Einzigartigkeit einen ganz besonderen Platz im Herzen einnehmen. Für immer.

    Ich finde diese Seite sehr gut zur Trauerbewältigung und es tut gut zu wissen, das ich nicht der Einzige bin der so intensiv empfindet.

    • Melanie says:

      nein, du bist wahrlich nicht alleine. Ich verstehe dich, deine Trauer und die beschriebene Leere so gut. Ich drück dich virtuell… mehr kann ich dir gerade nicht geben und raten, da ich selbst gerade in dieser Leere bin. Ich weiß, wie du empfindest. Nur Hundefreunde können so empfinden.

  • Nanja says:

    Es ist heute genau 1 Woche her…
    dass wir Milo gehen lassen mussten. Er war erst 6 1/2 Jahre alt. Er kam damals über den Tierschutz zu uns und war kein einfacher Hund. Über die Jahre haben wir einiges durchgemacht, was uns immer enger werden ließ. Er hat immer auf mich aufgepasst er war mein Motor, der mich antrieb nicht aufzugeben. Das ist nun vorbei… Vor ca. 4 Wochen ging es ihm plötzlich sehr schlecht. Er hatte Fieber, vergrößerte Lymphknoten am Hals und fraß auf einmal schlecht, was vorher nie Thema bei ihm war. Wir sind sofort zum Arzt, Diagnose Mandelinfekt. Er bekam Antibiotika und fiebersenkende Mittel. Es half nicht, wurde nicht besser. Seine Atmung wurde röchelnd, er hustete, fraß kaum noch, wurde schwächer. Seitdem sind wir fast jeden Tag beim Tierarzt gewesen. Blutuntersuchung, Ultraschall letzten Endes wurde eine Biopsie der befallenen Lymphknoten durchgeführt, da sich nun zeigte, dass alle im Körper betroffen waren. Während ich noch Hoffnung hatte, dass er „nur“ einen schweren Infekt hatte kam ein paar Tage später die niederschmetternde Diagnose : Lymphdrüsenkrebs im Endstadium. Ich bin zusammengebrochen. Das konnte nicht sein, von einer Minute auf die andere war mein Leben komplett aus den Fugen geraten. Der Tierarzt sprach von Wochen, letzten Endes hatten wir von der Diagnose bis wir ihn gehen lassen mussten ganze 5 Tage. Ich verstehe es immer noch nicht… Milo war immer gesund, hatte nie etwas. Ich bin immer noch wie betäubt und begreife gar nichts, der Schmerz bringt mich fast um. Ich mache mir Vorwürfe, dass ich nichts bemerkt habe. Die Wohnung ist seitdem kalt, leer, still. Ich bin seitdem nicht mehr in unserem Dorf draußen gewesen, es tut zu sehr weh. Ich kenne jede Ecke, die er beschnüffelt hat, oder die Wege die er gerne mochte. Abends liege ich im Bett und starre auf den Platz wo sein Körbchen noch bis vor 2 Tagen stand. Es ist einfach nichts mehr da… Ich vermisse ihn so sehr. Seinen Geruch, sein weiches Fell, seine stinkenden Pfoten, jedes Bellen oder tipseln auf dem Parkett, sein schnarchen.. Alles ist verschwunden. Der schlimmste Moment ist immer nach Hause zu kommen und niemand liegt schwanzwedelnd im Bett und stürmt danach voller Freude auf mich zu. Ich fühl mich so leer und erschöpft. Nichts macht grade mehr Sinn. Mein Mann gibt wirklich alles um mich zu stützen. Er trauert auch, aber anders. Durch meine Krankheit fühle ich alles sehr extrem, und alles ist immer noch ein Stück dunkler. Hört dieser Schmerz irgendwann auf? Kann man irgendwann damit besser umgehen?

    • Melanie says:

      Ich weiß es nicht, ich stelle mir die selbe Frage, mir geht es gerade wie dir. Es war vorgestern, als unser süßer Pudel uns verlassen hat. Ich habe gerade auch das Gefühl, dass die Welt stillsteht und nicht die leiseste Ahnung, wie es weitergehen kann. Ich kann auch keine gesellschaftlichen Momente ertragen. Ich bin bei dir und im Schmerz verbunden.

    • Karina says:

      Ich fühle mit dir. Dieser Schmerz ist kaum zu ertragen. Ich weiß nicht ob es jemals besser wird, ich glaub nicht. Mein einziger Trost ist, dass ich hoffe, dass wir uns wiedersehen. Ich ihn wieder riechen, massieren, kraulen, umarmen und küssen kann. Ich sende dir viel Kraft

    • Mandy says:

      Liebe Nanja, ich fühle so mit dir. Wir haben unsere Hündin vor zwei Tagen erlösen müssen..Ebenfalls wegen einem Lymphom..Diese Art von Krebs ist so fürchterlich. Die Lymphome waren bei Emma alle befallen, sie konnte zum Schluss nur schwer atmen, hatte starke Schmerzen im Bauch und wollte sich kaum noch bewegen. Ich weiß nicht, wie ich diesen Verlust verarbeiten soll. Ich fühle mich so leer, kann nicht essen, möchte nicht reden und breche jedes Mal innerlich zusammen, wenn ich an sie denke. Es tut so weh. Fühle dich gedrückt !

  • M. says:

    Vor fast einem Monat ist mein geliebter kleiner Yorkie durch schreckliche Weise ums Leben gekommen. Seit dem kämpfe ich (oder wir, mein Freund und ich leiden wenn auch auf unterschiedliche Weise gemeinsam) um unseren kleinen Schatz.

    (TW Hundeangriff) der Nachbarshund (viel größer) rannte unangeleint in unseren Garten und biss ihn wie ein Spielzeug. Tapsi war ein besonders süßer und kleiner Hund. An dieser Stelle führe ich den Vorfall nicht weiter aus, da es triggern könnte. In der Tierpaxis war dann klar, dass der kleine bauchabwärts gelähmt war und seine Organe so schwer beschädigt, dass er eingeschläfert werden musste. Es war der schrecklichste Tag meines Lebens, ein paar Tage zuvor wurde bei uns eingebrochen und ich war noch so unglaublich froh, dass Tapsi und der Katze nichts passiert war.

    Was die Situation noch unerträglicher macht, ist dass die Hundebesitzer des andern Hundes unsere Freunde sind und nebenan wohnen. Ihre Schuld seheb sie zwar ein, aber meiden uns seitde (finde ich), ich denke, weil sie mit der Schule und unserem Leid nicht leben können. Und wir leben weiter Tag für Tag und leiden und trauern.

    In den ersten Wochen saß der Schock so tief, dass mich Albträume und Flashbacks fertig machten. Mittlerweile überwiegt der Schmerz und die Trauer.

    Ich vermisse den kleinen süßen Engel so sehr. Tapsi war so ein unglaublich lieber und anhänglicher Hund, ich hatte ihn fast 10 Jahre seit meiner Jugend an meiner Seite. Er wollte immer kuscheln und war so voller Liebe. Ich liebe ihn immer noch so sehr.
    Tapsi hat unserer Katze, die wir aus dem Tierheim haben (sehr ängstlich), emotional geholfen durch seine liebe Art.

    Das Leben kann so unfair sein, aber ich hoffe, dass ich mit so einem Schicksal nicht alleine bin. Daher suche ich hier Austausch und Gleichgesinnte.
    Ich hoffe, dass wir alle heilen und wieder Freunde am Leben finden. ♡

    • M. says:

      Seitdem meide ich Spaziergänge, weil es einfach zu schmerzlich ist, diese Wege ohne Tapsi zu gehen. Ging es jemandem ähnlich?

    • Karoline says:

      Mein herzliches Beileid…ich kann mir gar nicht vorstellen wie schrecklich das alles gewesen sein muss, das war immer mein allergrößter Albtraum. Das tut mir so unendlich leid für euch! Ich hoffe, dass irgendwann diese furchtbaren Bilder im Kopf immer weiter verblassen und dass ihr dann nur noch in Liebe an euren geliebten Hund denken könnt. Da wo er jetzt ist geht es ihm wieder gut! Da bin ich mir ganz sicher. Alles Liebe wünsche ich euch 🖤

  • Tatjana says:

    Mein kleiner Jimmy fehlt mir sooooo sehr! Er kam zu mir,da war er noch ein kleines Chihuahua Baby. Leider durfte er nur 8 Jahre und 6 Monate alt werden.Ich hätte ihm so sehr noch etwas Zeit gewünscht.Im Dezember 2019 wurde eine Herzklappenerkrankung und Verdacht auf Lungenfibrose festgestellt. Er wurde anschließend gut mit Medikamenten eingestellt und war vollkommen symptomfrei.Vor ca.3 Monaten bekam er einen komischen Husten der immer Mal wieder kam und ging. Dann verschlimmerte er sich und nichts half. Wir haben alles versucht, aber er ging nicht weg. Ich entschloss mich nochmal zum Facharzt zu fahren,der damals auch die Diagnosen gestellt hatte. Dort war man Recht zufrieden mit seinem Zustand,das Herz wäre nach wie vor vergrößert,aber nicht extrem zur Voruntersuchung 2019. Die Lunge würde sogar noch besser aussehen. Sichtlich erleichtert,fuhren wir wieder nach Hause und ich dachte,alles wird gut.Ich hatte lediglich den Auftrag die Atemfrequenz gut im Auge zu behalten und das machte ich ja sowieso schon die ganze Zeit.Am Halloween Abend war es etwas unruhig bei uns,weil viele Kinder kamen und klingelten. Mein kleiner Mann war bisschen komisch, irgendwie anders als sonst. Ich konnte es allerdings noch nicht richtig einordnen. Irgendwas war anders und ich schob es dann auf die Unruhe an diesem Abend.Dann am späten Abend ging die Atemfrequenz zum ersten Mal über 30, nämlich auf 36. Ich schrieb meiner Tierärztin und sie meinte,das wäre noch okay,aber ich sollte unbedingt weiter beobachten.Das tat ich natürlich und machte kein Auge zu. Am frühen Morgen war die Atemfrequenz dann schon über 50!!!! Am Morgen fuhr ich trotz Feiertags zu unserer Ärztin. Sie gab ihm eine Entwässerungs-und Kortisonspritze,am Abend sollten wir zur Kontrolle wiederkommen und er sollte evtl.noch eine Spritze bekommen.An diesem Mittag ging es ihm gar nicht gut. Er saß nur rum und hatte seine großen Kulleraugen halb geschlossen.Sein Blick traf mich irgendwann und er schien zu sagen:Mach doch was!“ Da musste ich nur noch weinen.Abends sind wir wieder in die Praxis gefahren, eigentlich um und das Spritzchen abzuholen… Meine Tierärztin hörte ihn sehr lange und gründlich ab und ihr Blick sprach Bände. Sie legte mir nahe,ihn gehen zu lassen er wäre bereits im Herzversagen und wenn ich noch lange warten würde, würden er grauenvoll ersticken.Ich kenne unsere Tierärztin schon so lange und ich vertraute ihr sehr.Ich willigte schweren Herzens ein,denn das wollte ich meinem kleinen Knirps nicht antun! Nachdem er die erste Spritze bekam,schlief er ganz ruhig und entspannt in meinen Armen ein.Doch dann urplötzlich stieg eine ganz schlimme Angst und Panik in mir hoch. Mir wurde schlagartig bewusst,das ich mein Männlein NIE mehr im Arm halten kann und ich stellte alles auf einmal in Frage. Meine Tierärztin ist eine tolle Frau,sie stand mir so bei.Der Abschied von Jimmy wurde von ihr sehr liebe -und wuerdevoll gestaltet. Als es vorbei war und ich in mein Auto stieg schrie ich nur noch seinen Namen und ich dachte,mir hätte jemand mein Herz herausgerissen.Jetzt ist es 6 Tage her und ich bin in meiner Trauer gefangen. Ich habe ein wunderschönes Foto von ihm,welches ihn so wiederspiegelt.Jeden Abend zünde ich für ihn eine Kerze an und spreche mit ihm. Er fehlt mir so und die Lücke,die er hinterlässt ist riesengroß. Meine drei Wauzis geben ihr allerbestes um mich zu trösten,aber ER war doch mein Baby! Am Freitag kann ich seine Urne abholen,dann ist er endlich wieder bei uns! Aus einem kleinen Teil seiner Asche lasse ich mir eine kleine Glasperle herstellen,so kann ich ihn immer ganz nah an mir tragen. Ich weiß nicht,wie es weitergehen soll, eigentlich mag ich nicht mehr,aber ich muss stark sein,meine drei Schnütchen,Kitty und Lela brauchen mich doch!!!!!

  • Annika says:

    Wie kann es sein, dass ich erst nach seinem Tod verstanden habe, dass die Zeit mit ihm begrenzt war??? Wieso habe ich nicht schon damals gewusst, dass ich ohne meinen Travis nicht mehr wirklich leben kann?? Ich hätte das doch merken müssen….nach 27 Monaten ohne ihn fühle ich immer noch keine Heimat mehr. Er war ein heller Stern, ohne ihn stolpere ich in der Dunkelheit. Ich wünschte mir so sehr, vieles anders gemacht zu haben. Ich war nicht nett genug zu ihm, nicht geduldig genug, manchmal sogar barsch oder ich habe ihn gescholten oder noch schlimmer, ich war manchmal genervt, wenn er mit mir spielen wollte. Um Himmels willen, genervt, weil mein Hund mich geliebt hat…..Ich kann das nicht verstehen, ich hätte mich täglich so freuen müssen über ihn…Heute würde ich dafür töten, ihn noch einmal haben zu dürfen. Nur einen Tag.
    Travis, ich liebe dich unendlich, deine Mama

  • Monika says:

    Ich musste leider meine Maus Claire mit nur 7 Jahren am Samstag einschläfern lassen . Es kam so überraschend, da ich grosse Hoffnung hatte man kann ihr helfen . Sie hatte ein Gewächs am vorderbein , dass uns vor unserem Urlaub mitgeteilt wurde, wir können ruhig wegfahren und danach, kann es entfernt werden . Sie war diese eine woche bei der Nachbarin . Als wir zurück kamen , hat mich der Schlag getroffen , da sie nur noch auf 3 Beinen gehen konnte , dass hat mir so weh getan . Ich bin dann zum Tierarzt und dieser meinte nach 3 Std Untersuchung , entweder das Bein abnehmen oder einschläfern. Ich habe mich für Claires Gesundheit entschieden, da ich diese Beinamputation nicht antun wollte , da sie aufgrund der Rasse , später Probleme bekommen würde ( Franz. Bulldogge) . Bevor der Entschluss kam , war ich noch mit Ihr draußen und sie humpelte sofort zum Auto und sah mich an , ich sagte noch zu ihr , mausi ein bisschen müssen wir noch bleiben .Dieser Moment frisst mich auf , da ich die Hoffnung hatte, sie schneiden den Knoten einfach weg.
    Ich komme aus dem Strudel nicht raus

  • Monika says:

    Ich musste meine Maus Claire leider mit nur 7 Jahren am Samstag einschläfern lassen . Es kam so überraschend, da ich grosse Hoffnung hatte man kann ihr helfen . Sie hatte ein Gewächs am vorderbein , dass uns vor unserem Urlaub mitgeteilt wurde, wir können ruhig wegfahren und danach, kann es entfernt werden . Sie war diese eine woche bei der Nachbarin . Als wir zurück kamen , hat mich der Schlag getroffen , da sie nur noch auf 3 Beinen gehen konnte , dass hat mir so weh getan . Ich bin dann zum Tierarzt und dieser meinte nach 3 Std Untersuchung , entweder das Bein abnehmen oder einschläfern. Ich habe mich für Claires Gesundheit entschieden, da ich diese Beinamputation nicht antun wollte , da sie aufgrund der Rasse , später Probleme bekommen würde ( Franz. Bulldogge) . Bevor der Entschluss kam , war ich noch mit Ihr draußen und sie humpelte sofort zum Auto und sah mich an , ich sagte noch zu ihr , mausi ein bisschen müssen wir noch bleiben .Dieser Moment frisst mich auf , da ich die Hoffnung hatte, sie schneiden den Knoten einfach weg.
    Ich komme aus dem Strudel nicht raus

  • Kara Harvey says:

    Wenn Sie Hilfe suchen, um Ihren Ex wieder zu sich zu bringen, wenden Sie sich jetzt an Dr. Isikolo
    Mein Name ist Kara Harvey. Aus voller Freude spricht mein Herz in höchsten Tönen von Dr. ISIKOLO. Er kam mir zu Hilfe, als mein Leben monatelang ruiniert war. Mein Geliebter verließ mich wegen einer anderen Frau und ich wusste nicht, dass er gedankengesteuert und hypnotisiert war. Ich tat alles, was ich konnte, damit er zu mir zurückkehrte, aber alles ohne Erfolg. Er verließ mit der Dame die Stadt und ich hörte nie wieder von ihm oder sah ihn auch nur wieder. Ich suchte im Internet nach Hilfe, als ich las, wie Dr. ISIKOLO anderen Frauen half, die die gleichen Probleme hatten. Ich kontaktierte ihn und er erklärte mir alles, was zu tun war, was ich befolgte. Genau wie er es versprochen hatte, wurden die Liebe und das Glück, die ich mit meinem Partner teilte, wiederhergestellt und er wurde von dem dunklen Zauber, den sie auf ihn gelegt hatten, gereinigt und kehrte nach 48 Stunden zu mir zurück. Dr. ISIKOLO ist ehrlich, wenn es darum geht, Menschen zu helfen, und er kann Ihnen dabei helfen, wenn Sie sich noch heute dazu entschließen, ihn zu kontaktieren. Sein E-Mail-Kontakt: isikolosolutionhome@gmail.com Sie können ihn auch per WhatsApp unter +2348133261196 erreichen.

  • Sherrie Doreen says:

    Ich bin sehr überrascht über die wundersame Erfahrung und die Wunder von Dr. Mutaba, die im Internet und auf der ganzen Welt verbreitet wurden. Wie er Menschen auf der ganzen Welt auf wunderbare Weise dabei geholfen hat, ihre verlorenen Liebhaber zurückzugewinnen. Ich habe ihn kontaktiert, nachdem ich so viele Aussagen verschiedener Menschen gelesen hatte Wie er dabei hilft, meine Ex-Freundin zurückzubringen, ich erzählte ihm von meinem Mann, der mich vor etwa 8 Monaten verlassen und mit allem, was ich hatte, von zu Hause wegging. Ich war verblüfft, als er mir nur sagte, ich solle lächeln und einen ruhigen Geist haben, um mich zu beruhigen dass er alles in nur 48 Stunden erledigen wird. Nach dem zweiten Tag, als mein Mann mich anrief, war ich einfach so schockiert, dass ich den Anruf entgegennahm und meinen Ohren nicht traute, er flehte mich wirklich um Verzeihung an und machte mir am Telefon Versprechungen. Er kam nach Hause zurück und besorgte mir auch sehr schöne Geschenke, nur damit er mir seine Liebe beweisen konnte. Ich war so glücklich, dass ich Dr. Mutaba anrufen und ihm danken musste, er sagte mir nur, ich solle die gute Nachricht mit der ganzen Welt teilen Wenn Sie einen effektiven und echten Zauberer für ein Problem in Ihrem Leben benötigen, können Sie Dr. Mutaba unter seiner E-Mail-Adresse greatmutaba@gmail.com oder seiner Mobilnummer: +2348054681416 kontaktieren

  • Birgit says:

    Hallo zusammen,

    Heute ist der 22.5.23, vor 3 Tagen musste ich meinen Herzenshund mit beinahe 9 Jahren gehen lassen.
    Ich kann nicht essen, ich kann nicht schlafen, der Haushalt ist ein einziges Chaos und ich möchte eigentlich nur über meinen Engel sprechen. Vor lauter heulen, sehe ich fast nichts mehr und er fehlt mir so sehr.

    Ich musste in mit 8 Wochen holen da er sonst verhungert wäre, zuvor hatte ich ihn ab der 1ten Woche, jede Woche besucht für eine Halbe Stunde besucht (1h Autofahrt einfach) dann kam der Anruf er muss eingeschläfert werden. Ich habe mich entschieden zu holen und operieren zu lassen, vermutet wurde eine Herzdrehung die operiert werden kann. Mit 9 Wochen wurde er aufgeschnitten um festzustellen dass das Herz gut war aber die Speiseröhre verletzt war und dies baloniert wurde, zurück würde eine Speiseröhrenerweiterung bleiben, er müsste fortan im stehen essen und wäre ein wenig in der fitnes eingeschränkt. Das war in der Zukunft allerdings kein Thema mehr, mit einem halben Jahr als er dann nochmal einen Knubbel an der Narbe wegoperiert bekam war alles gut. Er hat sehr gerne und alles gefressen und war super fit. Mit jährig kam das erste humpeln, ab zum TA röntgen mit dem Ergebnis Arthrose im Ellbogen, viele Tränen später und gutem Managment konnten wir doch noch Begleithund (nicht Profimässig, eher zum Plausch) trainieren und konnten viele schöne Ausflüge machen. Mit 2 Jahren habe ich noch mal komplett Röntgen lassen, dann hiess es, Ellbogen gut aber leichte HD. Also noch mehr achten, keine Sprünge, keine Kaltstarts, kein Ballwerfen bzw.. die damit verbundenen Stops. Mit 3 haben wir trotz der vielen Vorurteile, weisser Schäferhund, in einem Schäferhundverein, die Begleithund 2 sehr gut abgeschlossen. Dazwischen immer mal wieder humpeln. Bin dann anfänglich immer mal wieder zum Physiotherapeuten und ab 3 dann alle 4 Wochen. Das humpeln kam und ging, habe ihn dann mit 4 in den Ruhestand genommen und zum Plausch nur noch geführter, das hat er geliebt und hoppers gemacht, er war sehr gut nur das Tempo hat dem Trainer nicht gepasst, er ist schon nicht mehr so gerannt. Ich habe mich ihm soweit es ging angepasst und seine ruhige, manchmal schwerfällige Art so genommen wie sie ist. War ein langer steiniger Weg für ihn, denn ich neigte zu Ungeduld und wurde manchmal sehr heftig aggressiv und habe geschimpft und ihn auch mal „geboxt“. Er war so sensibel und ist direkt eingeknickt, hat geschrien und sich klein gemacht (ich heule bei diesen Zeilen so schlimm) Ich hasste mich kurz darauf dafür und habe versucht es wieder gut zu machen aber ich habe dieser unschuldige Seele so weh getan. Er hat es mir verziehen, das rede ich mir zumindest ein. Es Schmerz so sehr, dass ich manchmal so gemein zu ihm war, aber er war trotzdem immer an meiner Seite, meine Tochter gab ihm den Spitznamen Mamahöck zwei-Punk-null. Er war so toll, folgsam, daher auch alle Freiheiten die ein Hund nur haben kann, Leine war in der Tasche nur noch zur Sicherheit, ich konnte mich so gut wie immer auf ihn verlassen.
    Dann meinte das Schicksal ich sollte einen Zweithund haben, ich habe ihn nicht ausgesucht, meine Züchterin konnte ihn nur nicht behalten da sie schon zu viele Hunde hat und er soll ein Deckrüde werden, meine Tochter wollte ihn so dringend (ist auch ihrer wenn sie da ist) also zo Zion vor einem Jahr ein, ein kleiner wilder Teufel. Zaphkiel war schon nicht mehr so auf Zack, dachte es wäre das Alter (8) und war plötzlich nicht mehr der Mittelpunkt in meinem Leben, er musste ein kleines Stück weichen, obwohl er immer noch meine Nummer 1 war, musste er mich plötzlich teilen und sich des Zwerges erwehren. Ich mache mir so grosse Vorwürfe dass ich Zion geholt habe und vielleicht seinen Zustand verschlimmert habe, ihn nicht genug beschützt zu haben. Er hat schon auch mit dem kleinen gespielt und die Vorteile geniessen dürfen dass der Kleine noch mit Leckerlies erzogen wurde, den er bekam auch immer eins aber vielleicht wäre er lieber alleine geblieben?
    Die vielen Male als ich ihn weggeschickt habe und lieber am Tablett gespielt habe oder gestrickt, Film geschaut. Er wollte so viel lieber meine Aufmerksamkeit und ich habe ihn einfach weggeschickt.

    Als dann im März das humpeln nicht mehr besser wurde wieder zum TA, Schmerzmedis und schonen. Es wurde nicht besser, dann kam noch Verdauung dazu. Also Röntgen und Ultraschall. Kein Befund und andere Medis. Es wurde nicht besser. Orthopäde meinte dann nach einer Kleinen Untersuchung Knochenkrebs und die Verdauung kommt vom Stress der Schmerzen. Ich gab mich mit Tränen und Wut damit zufrieden. War es wirklich so oder hätte ich noch weiter suchen sollen? Die Frage quält mich anhaltend.
    Es gab Kortison, deren Nebenwirkungen für ihn nicht lustig waren, Durst und ständig sehr lange Pipi zu müssen, im Schlaf ist er ausgelaufen. Er tat mir so leid. Die Muskulatur hat immer mehr abgebaut und der Funke ihn ihm erlosch langsam als dann der Abend kam als ich entschlossen habe ihn gehen zu lassen. Er ist immer wieder direkt mit nach oben gekommen obwohl ihm die Treppen langsam schon Mühe machten, sonst blieb er erst noch unten zu ruhen und kam erst später. Die Blicke die er mir zuwarf unter Schmerzhecheln tun mir immer noch so weh.

    Ich bin psychisch nich so stabil und er kam zu mir während der Trennung zu meinem Partner, da ich dann aber nicht direkt ausziehen konnte, weil Welpe im Haus der frisch operiert, unmöglich. Er half mir mit seiner frechen Art den Liebeskummer zu überwinden und schob so manchen dunklen Gedanken fort, hat mich Geduld gelehrt, was er mit mancher Laune meinerseits ertragen musste, Achtsamkeit, im Wald einfach mal zu lauschen, den Regen geniessen und so viel mehr.
    Es fühlt sich wie Verrat an wenn ich jetzt einfach wie vorher weitermache, all meine Liebe dich ich für ihn empfinde jetzt dem Kleinen gebe, ich bin wie gelähmt

    Danke fürs Lesen, es tat gut alles mal in Worte zu fassen und vielleicht auch eine Antwort zu bekommen

  • Verena says:

    Hallo leider funktioniert die Anmeldung in der Community nicht. Würde mich so gerne austauschen. Wie kommt man da rein.
    Ich musste am Montag meine geliebte Lotte nach 16 Jahren gehen lassen. Mein Kopf weiß das es richtig war, aber mein Herz erträgt das nicht. Wie soll es weiter gehen???

    • Kristina says:

      Ich habe es auch versucht, aber geht leider nicht mehr.

      • Verena says:

        Dann tun wir uns halt zusammen. Vielleicht hilft uns das.
        Wo lebst du?

        • Rachy says:

          Ich würde mich auch gerne anmelden, aber es funktioniert leider nicht mehr. Ich leide sehr unter dem Verlust meines Hundes, den ich vor drei Wochen gehen lassen musste. Ich würde mich gerne austauschen. Ist evtl. jemand aus der Gegend Oberschwaben/Bodensee/Allgäu hier? Evtl. können wir sowas wie eine Trauergruppe vor Ort gründen. Ich habe gegoogelt, aber es scheint hier keine zu geben. Liebe Grüße und viel Kraft an alle!

    • Christa says:

      Hallo liebe Vanessa,
      eine Stille Umarmung für dich, in dieser schweren Zeit…
      Ich weiß wie es dir im Moment geht, wir mussten im August 2020 unser Fellnasenkind schweren Herzens gehen lassen.
      Obwohl schon einige Monate vergangen sind fehlt er uns immer noch sehr und die Sehnsucht nach ihm ist sehr groß.

      Auch wenn man am Anfang denkt , wie es weiter gehen soll ohne sein geliebtes Fellnasenkind. Es ist sehr schwer damit zurecht zu kommen, aber mit der Zeit lernt man damit zu Leben.

      Sie werden uns aber immer fehlen so lange wir Leben, den sie sind und bleiben immer ein großer Teil in unseren Herzen und in unserem Leben.

      Fühl dich gedrückt und umarmt von mir
      .
      LG Christa mit meinem süßen Mäuschen Norina und meinem Bärchen Filou im Herzen❤

  • Lissi says:

    so viele Hundis die nicht mehr bei uns sind …
    so viele Tränen die geweint werden.,.
    für manches gibt es keinen Trost, nur die Zeit kann heilen.
    Und es dauert und dauert,
    Bilder an der Wand
    Ich hoffe, er wusste von meine Liebe
    ich hoffe, er sah´es bei seinem leitzten Blick.

  • Sabine says:

    hallo.
    ich habe letztes Jahr im November,drei Tage vor meinem Geburtstag,meine Hündin einschläfern müssen…sie war meine Seelenschwester,mein ein und alles. ich hatte sie von meiner verstorbenen Oma übernommen. sie bekam Diabetes und ich tat alles,um ihr dennoch ein schönes Leben zu bescheren.sie war so tapfer und ließ sich Blut messen und Insulin spritzen von mir…es war schwierig für mich,denn ich bin selbst psychich/seelisch nicht fit und es war erstmal richtig hart als sie erkrankte…aber wir haben es geschafft.zu dieser Zeit habe ich mich auch von meiner großen liebe getrennt nach 8jahren….
    meine Hündin und ich haben uns gegenseitig gestützt und voll vertraut.
    doch innerhalb von 1 1/2 Jahren wurde sie immer öfter krank,sie musste viel mitmachen und ertragen beim Arzt…aber sie war eine kleine tapfere Kämpferin.
    dann hätte sie wieder einmal eine Gebärmutterentzündung und diesmal bemerkte ich es erst Recht spät..als ich zum Arzt ging,versuchte er es mit Medikamenten und es floss auch Eiter ab,aber nicht genug…sie war noch nie so matt,wollte nicht mehr essen und trinken.. innerhalb von ein paar Tagen verschlechterte sich ihr Zustand so enorm,dass ich sie operieren lassen wollte…doch bei der Untersuchung fanden sie heraus,dass mehrere Organe total angegriffen waren und die Chancen schlecht stünden…dazu kam,dass sie so sensibel war,dass ich sie nicht allein lassen konnte ohne,dass sie vor Angst schier zerbricht…und sie hätte da bleiben müssen..und dann alles so kritisch…Ich entschloss,sie mit nach Hause zu nehmen.es war samstag.montag sollte sie dann Zuhause vom Tierarzt erlöst werden…
    es waren die schlimmsten schmerzvollsten Tage meines Lebens und ich habe echt viel Mist erleben müssen,aber das schmerzt bis heute so sehr…ich habe das Gefühl mit ihr,ist auch mein Herz gestorben…meine Seele….
    und ich mache mir solche Vorwürfe,gebe mir die Schuld und frage mich ständig,ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe…
    sie war 12,hatte Diabetes,zahlreiche Tumore überall verteilt,war fast blind….aber hätte ich es verhindern können,wenn ich etwas anders gemacht hätte? hätte ich es früher erkennen können? hätte ich sie kastrieren sollen vor ein paar Jahren? so viele Zweifel und so viel Schmerz…

    • Lissi says:

      Wenn wir an dem zweifeln und verzweifeln – welche Entscheidungen wir treffen mussten – dann gab es sicher irgentwo und irgentwann die Möglichkeit es besser zu machen. Aber wir leben nunmal im hier und jetzt – auch ich konnte keinen Prof.Prof. Dr. Dr. Supertierarzt einfliegen lassen, sondern bin mit meinem kranken Hund in der städtischen Tierklinik gelandet. Hätte ich gewusst, wie das ausgeht- hätte ich ihn wieder mit nach Hause genommen – in seine vertraute Umgebung. Aber man ist so hilflos und will doch nur helfen. Ich mache der Klinik keine Vorwürfe, dafür fehlt mir die Ausbildung. Ich mache mir bis heute Vorwürfe, dass ich ihn dort habe einschläfern lassen und nicht zu Hause. Ich bin zwar bei ihm geblieben, allerdings konnte ich nach einiger Zeit nicht mehr im selben Raum mit meinem toten Hund bleiben, es war so abstrakt – als wäre ich im falschen Film – ich war fassungslos, bekam keine Luft mehr.
      Woran er letztendlich erkrankte, konnte mir keiner beantworten. Aber eines ist ganz sicher ;
      das hatte er nicht verdient. Nicht so… er war so ein guter, loyaler Freund, immer an meiner Seite.
      Es ist jetzt ein halbes Jahr her… und ich würde ihm so gerne sagen, dass es mir leid tut, ich würde heut einiges anders entscheiden, aber ich weis auch, dass er Schmerzen und Angst hatte, ich konnte ihn nur trösten und erlösen.
      Liebe Sabine, so wie ich das sehe, hast Du nichts falsch gemacht. Du hast Deinem Hund eine Heimat gegeben, jeden Tag sein Fressen, warst sein Ein und Alles, Hunde leben im hier und jetzt – kennen kein gestern oder morgen, er hatte Schmerzen und Du hast ihn davon erlöst.
      Warum wir ohne unsere Hundis so einsam sind, müssen wir uns selber fragen. Vielleicht sollten wir uns selber mehr liebhaben – dann hört das mit dem Verzweifeln auch auf. Das wünsche ich Dir.

  • Rommel-Jost Manuela says:

    Hallo, die Anmeldung in der Community funktioniert nicht und hier stehen die Beiträge leider ohne Datum von daher weiß ich nicht, wie aktuell die Seite ist. Trotzdem möchte ich meine Geschichte hier teilen, weil ich im Moment geradezu meine durch zu drehen.
    Der 11.12.21 war ein aufregender Tag. Da sind Sunny und ihre Schwester Luna aus Ungarn zu uns gekommen. Es begann eine aufregende Zeit, alles war neu für sie und für uns auch. Ursprünglich sollte es nur 1 Hund werden, mein Mann hatte sich in Sunny verliebt, ich konnte den Gedanken ihre Schwester Luna zurück zu lassen nicht ertragen und so kamen sie beide. Es war eine Herausforderung für Hunde Anfänger nach 20 Jahren Katzen, aber wir waren gut vorbereitet und haben unser Bestes gegeben, wir wurden ein eingespieltes 4er Team und hatten noch so viele Pläne. Am 18.02.23 wurden sie von einer Minute auf die andere zerstört. Ein frei laufender Hund attackiert unsere beiden, mein Mann war allein mit ihnen unterwegs weil ich derzeit gesundheitlich auch noch angeschlagen bin, er versuchte ihn abzuwehren, Sunny reißt sich in Panik los, wird von ihm gejagt, rennt um ihr Leben übers Feld, aber dann kommt eine Straße, ein Traktor und die Welt steht still. Sie war sofort tot. ich werde diesen Anruf nie vergessen .Ein weinender Mann brüllt nur “ Komm schnell die Sunny ist tot.“ Ich konnte es gar nicht fassen und dachte den ganzen Weg nur Nein nein nein. Es war ein Albtraum und ist es immer noch. Wir legten sie in ihr Körbchen und haben nur geweint. Luna hat sie immer angeschubst, so als würde sie sagen “ Steh auf “ und geleckt und gemiefert. Es brach mir zusätzlich das Herz.
    Wir sind untröstlich, verzweifelt und fassungslos. Auf der ungarischen Straße zusammen geboren und durch gekämpft bis ins Tierheim solltet ihr ein tolles Leben haben . Nur 14 Monate war uns mit ihr vergönnt. Ich bin voller Selbstvorwürfe, hätten wir doch nur… und warum bin ich nicht mitgegangen und wieso……wir haben sie nicht ausreichend schützen können. Ich werde mir das nie verzeihen, es fühlt sich an als hätte ich versagt. Sie war noch so jung, so quirlig. Was war es eine Freude die zwei zusammen spielen und kuscheln zu sehen. Es ist so ruhig bei uns jetzt, Luna noch anhänglicher als vorher, wir können ihre Schwester nicht ersetzen. Ich habe schon 3 Wellensittiche beerdigt, an denen ich sehr gehangen habe und 3 Katzen. Bei allen habe ich sehr gelitten und getrauert, es war immer schlimm, weil Tiere für mich immer Familienmitglieder sind und ich ihnen mein Herz schenke. Aber alle waren sie entweder alt oder krank oder beides, ich wusste das der Tag kommen würde. Aber bei Sunny überrollt mich die Verzweiflung, völlig unvorbereitet, ohne Gnade. ich komme überhaupt nicht klar damit und möchte doch für Luna da sein. Es ist gut, dass sie noch da ist, aber es gab sie nur im Doppelpack und das wird einem dann jede Minute bewusst wenn der Platz neben Luna frei bleibt. Wie soll ich das aushalten jeden und jeden Tag. Es tut so weh. Auch fangen wir jetzt wieder von vorn an, Luna war noch nie allein,
    ich muss jetzt 3 Wochen in Reha, wir arbeiten beide, neue organisatorische Herausforderungen und ich bin einfach nur erschöpft und ohne Kraft. Alles würde ich dafür geben aus diesen Albtraum aufwachen zu dürfen und die kleine Maus wieder im den Arm nehmen zu können. Ich hoffe auf einen Austausch hier, der mich ein Stückchen weiter bringt. Liebe Grüße Manuela

    Schreibe einen Kommentar

    • Renate says:

      Liebe Manuela, ich kann deinen Schmerz nachvollziehen. Es ist so tragisch auf diese Weise ein geliebtes Familienmitglied zu verlieren! Aber gib dir nicht die Schuld es war ein Unglück was niemand vorhersehen konnte.
      Habt ihr den Hundebesitzer wenigstens angezeigt?
      Ich bin erst seit gestern auf dieser Seite, da mein geliebter Rusty auch von uns gegangen ist. Die Vielen Kommentare gehen mir sehr nah und ich weiß , ich bin mit meinem Schmerz nicht allein.
      Viele liebe Grüße Renate ❤️❤️

    • Nadine says:

      Liebe Manuela
      ich drücke dich ganz fest in Gedanken.
      Auch wir (mein Mann und ich haben unseren Hund vor 2 Monaten noch jung an eine schlimme Krankheit verloren)

      Ich verstehe eure Trauer und es muss sehr weh tun eure geliebte Seele durch so tragische Geschehnisse und so plötzlich verloren zu haben.
      Bitte macht euch keine Vorwürfe, denn ihr habt eure Süße doch so sehr geliebt und euch trifft überhaupt keine Schuld!

      Ja, es unfair dass euch nicht mehr Zeit zusammen vergönnt war, aber ihr habt eurer Maus das schönste Leben ermöglicht und kümmert auch auch so toll um ihre Schwester.
      Ich wünsche euch ganz viel Kraft für die nächste Zeit und wenn du reden magst, kannst du gerne antworten.

      Liebe Grüße Nadine

    • M. says:

      Liebe Manuela,
      Eure Luna klingt wie ein echtes Schätzchen und du sprichst so liebevoll von ihr. Mir ist etwas ähnliches passiert und ich leide auch sehr. Es tut gut, zu wissen, dass wir nicht alleine sind und es Menschen gibt, die unsere Trauer nachvollziehen können.

      herzliche Grüße

  • Ania says:

    Hallo, mein Hund ist am 24.02.2023 verstorben sie ist 15 Jahre alt…
    Ich war in meinem Zimmer und bin eingenickt Bis meine Schwester meinte das sie nicht mehr lebt.
    Ich gebe mir so sehr die Schuld dafür das ich nicht da war als sie gegangen ist…
    Ich habe Angst das ich eine schlechte Besitzerin für sie war… sie war schon so alt und hatte schmerzen sie ist zwar jetzt erlöst aber ich habe so Angst und bin sauer auf mich weil ich nicht da war für sie… es tut so weh ich wünschte ich könnte sie noch einmal in mein Arm nehmen und ihr sagen das ich sie liebe.
    Allgemein hatte ich die letzen Tage auch nicht so viel Zeit mir ihr da sie immer unten war und in Mamas Bett geschlafen hat sie konnte kaum laufen.. ich gebe mit so die Schuld das ich nicht für sie da war
    Ist es schlimm das ich für sie nicht da war?

    • Renate says:

      Liebe Ania, bitte gib dir nicht die Schuld das du nicht dabei warst als dein Schatz ging.
      Du warst all die Jahre für deinen Hund da und das hat er gespürt. Ein kleiner Trost ist vielleicht das er friedlich eingeschlafen ist und jetzt keine Schmerzen mehr hat.
      Ich habe mir für meinen Rusty gewünscht das er auch einfach einschläft, aber das wurde mir nicht gegönnt. Die Entscheidung ihn zu erlösen war für mich sehr schwer,aber es ging einfach nicht mehr. Er wurde 16 Jahre alt und konnte zum Schluss nicht mehr laufen.
      Ich erinnere mich an die schönen Jahre die wir zusammen hatten. Es fällt sehr schwer aber unsere Lieblinge wollten bestimmt nicht das wir so traurig sind.
      Viele liebe Grüße Renate

    • Anja Baum says:

      Liebe Ania , wie oft hört man jemand geht aus den Zimmer und in der Zeit verstirbt jemand
      Und man hat vorher viele std am Bett gesessen

      Du bist doch deswegen keine schlechte Hundemama gewesen

      Worauf es tatsächlich ankam Fürsorglichkeit und unendliche Liebe zuschenken wirst du mit deinen ganzen Herzen gegeben haben

      Fühl dich aus der Ferne umarmt

      Lg anja mit der kleinen Abby und Lucy im Herzen ♥️♥️♥️

  • Lisa says:

    Hallo ihr Lieben,
    bei den ganzen Geschichten hier muss ich immer so weinen und gleichzeitig fühle ich mich sehr verbunden, weil von meinem Umfeld bekomme ich nur die Rückmeldung, dass meine Trauer nicht normal ist. Fühlt euch bitte alle unbekannterweise gedrückt!

    Ich hatte schon immer Tiere und Hunde, aber vor einem halben Jahr musste ich meinen Seelenhund Maja einschläfern lassen. Das schlimmste ist, dass ich das Gefühl habe, daran Schuld zu sein, sie nicht beschützt zu haben und gleichzeitig tausend Fehler gemacht habe. Ich hatte sie insgesamt nur 2 1/2 Jahre, sie war schon 10+/- als ich sie aus dem Tierschutz geholt habe, aber alle meinten immer, sie wirkt viel jünger, da sie sich benommen hat wie ein Junghund (trotzdem hatte sie mehrere Baustellen mit ihrem Rücken und der Haut). Zwei Jahre wollte keiner an die Zähne ran, obwohl die da schon nicht top waren, aber wenigstens nicht entzündet (sie hatte halt nur Stümpfe im vorderen Bereich).
    Dann hatte sie Ende April eine Zahn-OP, davor wurde Blut abgenommen und ein Herzultraschall gemacht, aber keiner hat die Lunge geröntgt, obwohl ich so oft erwähnt habe, dass sie bei warmem Wetter viel hechelt und schlapp ist. Alles wurde immer auf die Zähne geschoben, auch dass sie sich ständig an ihrem Essen verschluckt hat, obwohl sie langsam gegessen hat, waren angeblich die Zähne.
    Zwei Wochen nach der OP fing sie auf einmal an schneller zu atmen, allerdings war es auch sehr heiß in der Zeit und ich hab es darauf geschoben. Sie war viel im Wasser und man hat sie dort kaum herausbekommen. Wenn wir in der Stadt waren, konnte ich sie nur noch hinter mir her ziehen und ich dachte einfach sie hat kein Bock, aber das waren schon die Anzeichen. Wenn wir wieder am Wasser waren oder etwas anderes gemacht haben, hat man davon nichts bemerkt. Leider hab ich den einen Tag nicht aufgepasst und sie wurde von einer Welle gepackt und hat sicherlich auch Wasser in die Lunge bekommen.
    Drei Tage später ging es richtig bergab, nur noch gehechelt und Futter verweigert. Der TA meinte Lungenentzündung und hat ihr ein Antibiotikum verschrieben. Es wurde allerdings schlimmer, statt besser. Die Tierklinik meinte dann „Joar sie hat etwas Wasser in der Lunge, aber geben sie mal weiter das Antibiotikum, ansonsten wirkt sie ja recht fit“. Eine Woche später hab ich beim TA gedrängt, dass sie noch mal die Lunge röntgen und dann war sie schon zu 80 % voller Wasser. Danach waren wir bei so vielen Ärzten/Kliniken in der Hoffnung, dass irgendwer ihr helfen kann, aber durch ihr Alter hat keiner mehr richtig geschaut und meinten auch immer „ja da gucken wir in einem Monat und sie wirkt ja noch recht fit“. Einfach weiter entwässern + andere Medikamente… daraufhin meinte ich immer sie lebt in einem Monat nicht mehr, wenn das so weiter geht.
    Dann hatte ich endlich eine Klinik gefunden, die mich und sie ernst genommen haben und da wurden die Bilder dann an Experten weitergeleitet, die meinten, dass es wahrscheinlich Lungenkrebs ist und einfach nichts mehr zu machen ist. Trotzdem haben so viele Sachen nicht zusammen gepasst.
    Da man ihr nur noch ein paar Tage gegeben hat, bin ich mit ihr an die Nordsee gefahren, weil sie am Meer einfach immer happy war. Sie hat noch drei Wochen durchgehalten, aber einfach komplett das Essen eingestellt, weil es irgendwie immer stecken geblieben ist und ihre Atmung wurde immer schwerer. Sie hat mir zu keinem Punkt gezeigt, dass sie keine Lebenslust mehr hat und war bis eine halbe Stunde vor der Einschläferung noch extrem glücklich am Wasser und hat Steine gejagt, aber ihr Körper hat einfach aufgegeben.
    Mir wurde seitdem ich sie hatte immer gesagt, dass ich übertreibe, weil ich immer das Gefühl hatte, dass die Ärzte etwas mit ihrem Hecheln und der gestörten Futteraufnahme (dieses ständige verschlucken) etwas übersehen und gerade vor der Zahn-OP hat alles geschrien, dass es die falsche Entscheidung ist aber da meinten drei verschiedene Ärzte, dass alles ok sein wird und keine weiteren Voruntersuchungen nötig wären. Ich fühle mich so, als ob ich es hätte verhindern können, wenn ich einfach die OP nicht hätte machen lassen und mit ihr in ein kälteres Land gefahren wäre + vorsichtiger gewesen wäre mit den Wellen, einfach von Anfang an mehr auf mein Gefühl gehört hätte, dass die Tierärzte etwas übersehen und da schon Deutschland abgefahren wäre, um Hilfe zu finden.
    Ich hatte noch nie so einen Hund wie Maja, sie hat mich irgendwie komplett gemacht, sie hat mir so ein Gefühl gegeben, was noch niemand in meinem Leben vorher geschafft hat. Für sie habe ich mein Leben komplett geändert, weil sie auch keine 5 Minuten alleine bleiben konnte und auch nachts so oft Panik hatte, dass ich 2 1/2 Jahre echt wenig geschlafen habe. Da sie in ihrem Leben die Hölle vorher durchlebt haben muss, habe ich mir geschworen alles für sie zu geben und trotzdem hab ich sie zum Schluss enttäuscht.
    Ich war auch noch so gemein, als sie krank geworden ist und ich zu dem Zeitpunkt noch dachte, es ist nur eine Lungenentzündung. Ich hatte Sachen gesagt wie, du kostest nur Geld (bis zu dem Zeitpunkt 10k an TA-Kosten), immer muss ich mich nach dir richten und irgendwie kommen wir nicht voran. Das war natürlich sofort verflogen und ich habe alles gegeben, aber ich war auch mit der Situation, sie gehen zu lassen und die Entscheidung darüber zu treffen, obwohl sie noch so viel Lebensfreude hatte, komplett überfordert und hab sie zum Schluss immer gebeten selbst zu gehen. Ist sie natürlich nicht und manchmal kommt so eine kleine Stimme immer wieder hoch—hätte man ihr nicht doch noch irgendwie helfen können?!
    Ich pack meinen Alltag nicht ohne sie, es tut alles so weh und es kommen so viele Situationen hoch, wo ich mal unfair war oder genervt, anstatt die ganzen schönen Momente. Habt ihr das auch so? Sie hat so ein Loch hinterlassen, was ich nicht beschreiben kann. Ich musste schon so viele Tiere gehen lassen, aber es war noch nie so wie jetzt und die Tiere haben es auch ganz deutlich gezeigt, dass es ok ist jetzt zu gehen. Maja hat das bis zum Schluss nicht gemacht.
    Ich weiß echt nicht, wie ich weiter machen soll. Therapie habe ich schon versucht, war schon im Ausland im Tierheim helfen, aber meinen Alltag wie bevor sie in mein Leben gekommen ist, bekomme ich nicht mehr hin. Wahrscheinlich weil ich mich so sehr hasse für die Fehler, die ich gemacht habe.
    Wenn irgendwer einen Tipp hat, bitte immer gerne her damit.
    LG
    Lisa

    • Nadine says:

      Liebe Lisa,

      du hast keine Fehler gemacht, bitte höre auf dir die Schuld zuzuschieben.
      Auch mein Hund war 3 Jahre lang extrem krank und hatte jede Nacht furchtbaren Husten und schlimme Erstickungsanfälle.
      Auch ich musste vor 2 Monaten (er war er 7 Jahre jung) für ihn diese Entscheidung treffen, obwohl er bis zum Schluss gefressen hatte und einfach leben wollte.

      Auch ich fühle mich manchmal schlecht, weil ich mich oft so müde und hilflos und überfordert in den 3 Jahren gefühlt habe.
      Machtlos nicht mehr tun zu können..

      Was habe ich mir gewünscht das mein Hund einfach wie andere Hunde ganz normal und gesund ist, stattdessen musste ich ihm 3 Jahre ganz langsam beim Sterben begleiten und wollte es nie wahrhaben und nicht aufgeben, bis es einfach nicht mehr ging.

      Auch haben mein Mann und ich uns finanziell ausgeblutet und viele Tierärzte, sowie Heilpraktiker und sogar Wunderheiler kontaktiert/besucht.

      Du hast doch alles menschlich Mögliche für deine Hündin getan, also bitte bitte quäle dich nicht mit Selbsthass, denn ich denke das hätte deine Maja ganz sicher nicht für dich gewollt. Höre doch mal tief in dich hinein und dann spürst du auch das diese sinnlosen Selbstvorwürfe ungerecht dir gegenüber sind.
      Du vermisst deine Hündin so sehr und wirst sie immer leben und mit ihr fest verbunden sein.
      Unsere Hunde lieben und doch genauso sehr wie wir sie und wollen nicht das wir uns so selbst quälen.

      Ganz liebe Grüße Nadine

    • Anja Baum says:

      Liebe Lisa , das kenne ich auch
      Eine Freundin von mir meinte ein paar Tage nach Lucys Tod , ich soll mir mal Hilfe holen das ist nicht normal

      Was soll das ???

      Jeder soll so trauern sowie man meint

      Hier in diesem
      Portal kann jeder nachempfinden wie es dir geht

      Weil für uns waren unsere ♥️Fellnasen mehr wie nur ein Hund

      Ich schicke Kuscheleinheiten und Küsse für unsere ♥️Fellnasen ins 🌈🐾🌈Land

      Dir wünsche ich alles gute
      Fühl dich umarmt

      Anja mit der kleinen Abby und Lucy im Herzen ♥️♥️♥️

  • Chris says:

    Hallo an alle Trauernden,
    meine liebe Hündin wurde nur ca 10 Jahre alt (geschätzt, weil aus dem Tierschutz).
    Kifli zeigte mit etwa 7 Jahren erste, schleichende Symptome. Es begann fast unmerklich aber bald schon war ich mit ihr auf Tournee: Tierärzte, Spezialpraxen, sogar in der Uniklinik waren wir – das ging so über rund drei Jahre.
    Ich musste sie schließlich am 19. Oktober 2022 erlösen lassen.
    Weil mir der Gedanke unerträglich war, nie zu erfahren, was mir meine Gefährtin genommen hat, brachte ich sie in die Pathologie.
    Der Befund war niederschmetternd:
    Ein bösartiger Tumor an der Nebenniere und ein Abszess in der Paukenhöhle eines ihrer Ohren.
    Beides wäre bei einer sorgfältigen Diagnostik zu erkennen gewesen.
    Die Pathologin erklärte, dass der Nebennierentumor selten sei. Aber er war groß wie eine Mandarine und ein simpler Urintest auf Stoffwechsel-Abweichungen hätte ihn angezeigt. Die enorme Größe wies darauf hin, dass Kifli schon lange daran litt, denn diese Tumore bringen das Gleichgewicht im gesamten Stoffwechsel durcheinander. Trotzdem hatte er nicht gestreut, im Gegenteil: er war groß aber gut abgegrenzt.
    Über drei Jahre hatte mein Hund Symptome und wir wanderten von einer Adresse zur nächsten um eine Diagnose zu bekommen. Drei Jahre lang beschrieb ich Kiflis Symptome ausführlich und bat um eine genaue Untersuchung auf Stoffwechselprobleme. Und über drei Jahre hinweg ging es ihr immer schlechter, während mir eine Klinik/Praxis nach der anderen das Geld aus der Tasche zog, ohne meiner Hündin zu helfen oder auch nur den Willen zu zeigen, herauszufinden was sie krank machte. Am schlimmsten war es in der Uniklinik. Wegen Corona durfte ich nicht mit hinein. Kifli hatte einen Schwächeanfall erlitten und ich hatte große Angst um sie. Eine Freundin fuhr uns hin und es gab mehrere Anamnesegespräche. Wiederholt beschrieben wir Kiflis Symptomatik, wiederholt wies ich auf die Stoffwechselprobleme hin und bat um eine gründliche Diagnostik. Kifli sollte in der Klinik bleiben und ich gab die Leine einem jungen Tierarzt, der mit ihr zum Klinikgebäude ging während wir draußen warten mussten. Noch immer sehe ich das Bild vor mir, wie meine Hündin sich fragend nach mir umschaut. Ich sage ihr „es ist alles in Ordnung, du kannst mit ihm gehen“ und sie geht vertrauensvoll mit und verschwindet im Gebäude.
    Ich bekam sie erst Tage später zurück: völlig traumatisiert, zu rd einem Drittel großflächig rasiert (im November!), mit schwärenden Schnittwunden an Bauch und Brust, die wochenlang nicht heilten.
    Das war noch das kleinste Problem!
    Als ich sie abholen wollte nachdem alle Untersuchungen angeschlossen waren, rückte man sie nicht heraus. Angeblich war morgens alles fertig aber ich bekam Kifli erst abends zurück. Eine Tierärztin besprach vor der Klinik (Coronaregel) den „Befund“ mit mir und nach einiger Zeit musste ich sie fragen, über welchen Hund wir reden: sie erzählte alles mögliche aber nichts davon, weswegen ich meinen Hund eingeliefert hatte! Rückenprobleme sollte Kifli haben und starke Schmerzmittel sollte sie über Wochen und Monate deshalb bekommen aber Kifli hatte nie solche Probleme gehabt! Ich fragte nach der Stoffwechseldiagnose, wiederholte alles was bei der Anamnese schon besprochen worden war – keine Reaktion.
    Dafür wurde eine Rechnung über 1500 Euro präsentiert, der ich entnehmen musste, dass Kifli mit absurden Untersuchungen traktiert worden war, die nichts mit ihrer Symptomatik zu tun hatten. Die einzig sinnvolle Untersuchung – Ultraschall – war misslungen, weil man Kifli IN DER KLINIK und DIREKT VOR DER UNTERSUCHUNG gefüttert hatte! Im Befund stand in vorwurfsvollem Ton, mehrere Organe seien nicht darstellbar, weil der Magen des Hundes prall gefüllt war. Kiflis Darm war dagegen komplett leer. Das spricht für die Fütterung unmittelbar vor dem Ultraschall, für den der Hund hätte nüchtern sein müssen!
    Gegen die Rechnung – es war mitten im Lockdown und ich bin Masseurin und durfte nicht arbeiten, hatte also keine Einnahmen – legte ich Widerspruch ein. Aber man ging mit keinem Wort darauf ein sondern schickte mir schließlich den Gerichtsvollzieher ins Haus.
    Kifli war ohne Sinn und Verstand durch alle Abteilungen der Klinik geschoben worden, sogar in der Kardiologie und Neurologie hatte man sie „verarbeitet“ und trotz erlittenem Schwächeanfall wiederholt in Narkose versetzt. Solange ich dabei war, ließ sich Kifli beim TA alles gefallen, aber sie war allein und man hatte versucht, sie mit Gewalt und durch Zugriff mehrerer Personen, auf den Rücken zu drehen – einen Tierschutzhund!!!
    Ich werde mir nie verzeihen, dass ich Kifli dem ausgesetzt habe – zumal alles völlig vergebens war.
    In dieser Klinik (Uni Gießen) gibt es einen Szintigraphen, mit dem man ohne Rasur oder Eingriff zB Tumore darstellen kann. Man hat mich nicht einmal darüber informiert. Wenn ich daran denke, dass eine kleine Urinuntersuchung genügt hätte um den entscheidenden Hinweis zu bekommen…
    ES MACHT MICH SCHIER VERRÜCKT!!
    Diese Art von Tumor führt in aller Regel innerhalb eines Jahres zum sicheren Tod. Kifli hatte über drei Jahre hinweg Symptome und der Tumor war bereits sehr groß, aber immer noch abgegrenzt. Ihr Immunsystem muss unglaublich stark gewesen sein. Meine Hündin hat so gekämpft! Und sie war ganz allein. Keine der vielen tollen Adressen hat so gearbeitet, dass sich herausgestellt hätte, woran sie litt.
    Niemand hat ihr geholfen.
    Laut Pathologie wäre der Tumor operabel gewesen. Kifli könnte noch bei uns/bei mir sein.
    Und sie wollte nicht gehen!
    Es wurde am Ende auch deshalb so schlimm, weil der TA ihr versuchsweise Cortison spritzen sollte um zu sehen, ob sich etwas verbessert. Abgesprochen war eine Einmaldosis. Erhalten hat sie eine Depot-Spritze mit Wirkung über 3 Wochen! Dadurch entgleiste das ganze System und sie brach völlig zusammen. Die Haustierärztin meinte, das sei der Grund für die dramatische Verschlechterung gewesen, die mich zur Entscheidung brachte, ein Ende zu machen.
    Aber auch die Ohrenentzündung hatte niemand bemerkt, bei keiner Untersuchung. 2x musste Kifli mit Schwindelattacken über Wochen kämpfen (Vestibularsyndrom) und baute dadurch zusätzlich ab. Immer hieß es „ältere Hunde bekommen das nunmal, ist nicht schlimm, nur blöd und geht von selbst wieder weg“. Niemand schaute sich die Ohren näher an.
    Sie war so schwach am Ende – aber sie kämpfte bis zum Schluss. Der TA kam zum Einschläfern nach Hause. Es sollte alles stressfrei ablaufen. Schon beim Abhören bemerkte er, ihr Herz sei sehr stark und schlage kräftig und regelmäßig. Die Betäubung wurde gespritzt und ich bestand darauf mit der 2. Spritze zu warten, bis Kifli wirklich fest eingeschlafen war. Aber der Reflextest war positiv – minutenlang immer wieder. Schließlich waren die Reflexe so schwach, dass der TA meinte, sie schlafe jetzt ganz tief und so wurde die Spritze in Kiflis Herz gesetzt. Ich kenne diesen Tierarzt schon länger und er hat gute Nerven, ist immer ruhig und freundlich, nie habe ich ihn irritiert erlebt. Nachdem Kiflis Herz nach 5 Minuten immer noch unbeirrt kräftig schlug, fragte ich ihn, ob er nachspritzen wolle. Immer wieder hörte er Kifli ab und schüttelte den Kopf: ihr Herz schlug weiter!
    Ich war die ganze Zeit bei ihr, hielt und streichelte ihren Kopf. Wenn die Situation es erfordert, bin ich immer ruhig und überlegt (der Zusammenbruch kommt bei mir erst nachher). Der Tierarzt wurde jetzt sichtlich nervös. Er hörte erneut das Herz ab, wohl das fünfte Mal – die Spritze war jetzt fast zehn Minuten her – und endlich nickte er: Kiflis Herz hatte aufgehört zu schlagen.
    Es war nicht nur ein starkes Herz. Kifli hatte auch ein großes, mitfühlendes Herz:
    Für Kinder, ängstliche Artgenossen, Menschen in (seelischer) Not – sie wollte sich immer kümmern.
    Diese großartige, weise Seele hat mich und meine Familie (ich bin bereits Oma und Uroma) neun Jahre lang begleitet. In jeder Situation wusste sie was zu tun war, immer aufmerksam, überlegt, höflich und zugewandt. Ob Kinder mit ADHS, Betrunkene, kläffende Minihunde oder was immer – sie ist mit allem umgegangen. Unsere Urlaube.an der Ostsee, in der Hocheifel etc, die vielen täglichen Spaziergänge, nächtliche Wanderungen durch den Grüngürtel zur Nachtigallen-Zeit und vieles mehr, waren der reine Genuss, denn Kifli war ruhig und aufmerksam an meiner Seite – genau wie bei Geschäftsbesprechungen, bei denen sie unterm Tisch lag und mit einem tiefen Seufzer anzeigte, wenn etwas aus der Bahn lief oder die Stimmung zu kippen drohte. Ihre Höflichkeit und Ausgeglichenheit machten es möglich, sie beinahe überall dabei zu haben.
    Ich fühle mich verwaist und verloren, wenn ich draußen unterwegs bin…
    Sie war lange krank und schon Monate vor ihrem Tod ging vieles nicht mehr, was wir gern unternommen hatten. Sie hat aber bis zum Ende alles im Blick gehabt: vom neuen Baby – die beiden sind mit Blicken ineinander versunken – über die Erziehung des Katers im Flegelalter bis hin zu mir, die, oft gestresst und übermüdet, nahe an der Grenze zum Zusammenbruch, von Kifli immer wieder therapiert und „heruntergekocht“ wurde.
    Ich bin zerrissen zwischen der Trauer um diesen großen Verlust und der Bitterkeit/Wut wegen allem was versäumt würde, schiefgelaufen ist, der Gier nach immer mehr Gewinn zum Opfer fiel (in der Gießener Uni-Tierklinik sitzt jetzt ein Investor, wie in den meisten Tierkliniken der Region, so dass man dort auf saubere Diagnostik und Behandlung im Sinne des Tieres nicht mehr zu hoffen braucht – ich erfuhr das leider erst NACHDEM wir dort waren).
    Noch habe ich keine Ahnung, wie ich das verarbeiten soll. Die Wut und Verzweiflung unterbrechen immer wieder den Trauerprozess. Hinzu kommen Schuldgefühle:
    Es hätte mir doch gelingen müssen die EINE Tierklinik / TierärztIn aufzutreiben, die meinem Hund helfen kann?!? Warum habe ich das nicht geschafft / versäumt bessere Entscheidungen zu treffen / dies oder jenes nicht auch versucht, als vielleicht noch Zeit war?
    Es treibt mich um und um…
    Und kein Blick aus dem schönsten Augen der Welt trifft mich mehr mit diesem Ausdruck unendlicher Geduld und Achtsamkeit: „was ist los bei dir, geht es dir gut?“
    Sogar dann noch, als es ihr selbst schon nicht mehr gut ging…
    Vielleicht wollte sie deshalb nicht gehen? „Dich kann man doch nicht dir selbst überlassen (und das Baby und den Kater und und und…)“.
    Die große Seele ist nicht mehr bei mir/uns und das entstandene Loch ist riesig. Was soll nur werden ohne Kifli??

    • Nadine says:

      Hallo, mich hat deine Geschichte unheimlich berührt. Mache dir bitte keine Vorwürfe, denn du hast alles was möglich war für deinen Schatz getan. Auch ich weiß wie es ist seinem Hund einfach nicht helfen zu können und so manches Mal nicht ernst genommen zu werden. Und ja, es ist ein furchtbares Gefühl von Hilflosigkeit.
      Auch bei mir steigen die quälenden Gefühle oft noch hoch und ich fühle mich schuldig und miserabel.

      Unsere Seelen sind aber verbunden, auch deine wundervolle Hündin weiß wie sehr du sie geliebt hast und auch immer lieben willst.

      Wir sind einfach nur Hundeeltern und keine Fachleute. Wir können nur vertrauen und versuchen das Beste zu geben, aber manchmal ist unser Bestes eben trotzdem vergebens, weil das Schicksal eine andere Melodie spielt.

      Ich weiß ja nicht ob dir der Gedanke hilft, aber sieh mal, ich glaube mein sehr kranker Seelenhund wurde mir aus einem Grund geschickt. Er war so eine wundervolle, tapfere und liebenswerte Seele, hat immer darauf geachtet wie es mir geht. Genauso wie sich unsere Wege am Tag seiner Abholung gekreuzt haben, genauso hat er mich auch wieder verlassen, weil ich denke das alles seine Bestimmung hat.
      Auch wir konnten die letzten 3 Jahre immer weniger zusammen unternehmen, da mein Engel kaum noch Luft bekam, dabei war er ein junger Hund und wollte viel erleben, aber die Liebe die wir unseren Hunden gegeben haben, war sicher das größte Geschenk was für ihnen geben konnten. Auch ich habe versucht mehr Lebenszeit rauszuholen, aber ich musste lernen das es nur um Liebe geht, denn die Zeit mit unseren Liebsten ist nie genug.

      Du hättest so wie ich alles für deine Hündin getan um noch mehr Zeit mit ihr hier zu verbringen, aber es lag nicht mehr in deiner Hand.
      Du hast alles getan! Bitte fühle dich nicht schuldig, denn du hast alles für sie gegeben.

      Ich wünsche dir von Herzen Kraft und hoffe das eines Tages nur noch die schönen Momente mit deiner Hündin zum Vorschein kommen, denn hey diese Liebe ist für immer und kein Mensch auf dieser Welt kann sie uns nehmen.

      Liebe ist stärker als der Tod.

      Liebe Grüße Nadine

    • Ohne Teddy says:

      Hab es eben gelesen.
      Kann nicht mehr aufhören zu weinen, manches haben sie so toll geschrieben. Ich fühle mich auch verwaist, und auch die Sache mit dem starken Herz, er hatte vor zwei Wochen einen Schwächeanfall und danach ging es bergauf, dachte ich….Jahrelang Herztabletten, Entwässerung…

      Mein Teddy ist vor drei Tagen im Aufzug nach dem Gassi zusammen gebrochen, tot. Meine andre Hündin war dabei, ich musste sie erst rein bringen und ihn dann holen.
      Es war zwischen drei und vier Uhr nachts.
      Schlimmste was ich je erlebt habe, hoffe dass sie mittlerweile nicht mehr so Öl weinen….

  • Chris says:

    Hallo an alle Trauernden,
    meine liebe Hündin wurde nur ca 10 Jahre alt (geschätzt, weil aus dem Tierschutz).
    Kifli zeigte mit etwa 7 Jahren erste, schleichende Symptome. Es begann fast unmerklich aber bald schon war ich mit ihr auf Tournee: Tierärzte, Spezialpraxen, sogar in der Uniklinik waren wir – das ging so über rund drei Jahre.
    Ich musste sie schließlich am 19. Oktober 2022 erlösen lassen.
    Weil mir der Gedanke unerträglich war, nie zu erfahren, was mir meine Gefährtin genommen hat, brachte ich sie in die Pathologie.
    Der Befund war niederschmetternd:
    Ein bösartiger Tumor an der Nebenniere und ein Abszess in der Paukenhöhle eines ihrer Ohren.
    Beides wäre bei einer sorgfältigen Diagnostik zu erkennen gewesen.
    Die Pathologin erklärte, dass der Nebennierentumor selten sei. Aber er war groß wie eine Mandarine und ein simpler Urintest auf Stoffwechsel-Abweichungen hätte ihn angezeigt. Die enorme Größe wies darauf hin, dass Kifli schon lange daran litt, denn diese Tumore bringen das Gleichgewicht im gesamten Stoffwechsel durcheinander. Trotzdem hatte er nicht gestreut, im Gegenteil: er war groß aber gut abgegrenzt.
    Über drei Jahre hatte mein Hund Symptome und wir wanderten von einer Adresse zur nächsten um eine Diagnose zu bekommen. Drei Jahre lang beschrieb ich Kiflis Symptome ausführlich und bat um eine genaue Untersuchung auf Stoffwechselprobleme. Und über drei Jahre hinweg ging es ihr immer schlechter, während mir eine Klinik/Praxis nach der anderen das Geld aus der Tasche zog, ohne meiner Hündin zu helfen oder auch nur den Willen zu zeigen, herauszufinden was sie krank machte. Am schlimmsten war es in der Uniklinik. Wegen Corona durfte ich nicht mit hinein. Kifli hatte einen Schwächeanfall erlitten und ich hatte große Angst um sie. Eine Freundin fuhr uns hin und es gab mehrere Anamnesegespräche. Wiederholt beschrieben wir Kiflis Symptomatik, wiederholt wies ich auf die Stoffwechselprobleme hin und bat um eine gründliche Diagnostik. Kifli sollte in der Klinik bleiben und ich gab die Leine einem jungen Tierarzt, der mit ihr zum Klinikgebäude ging während wir draußen warten mussten. Noch immer sehe ich das Bild vor mir, wie meine Hündin sich fragend nach mir umschaut. Ich sage ihr „es ist alles in Ordnung, du kannst mit ihm gehen“ und sie geht vertrauensvoll mit und verschwindet im Gebäude.
    Ich bekam sie erst Tage später zurück: völlig traumatisiert, zu rd einem Drittel großflächig rasiert (im November!), mit schwärenden Schnittwunden an Bauch und Brust, die wochenlang nicht heilten.
    Das war noch das kleinste Problem!
    Als ich sie abholen wollte nachdem alle Untersuchungen angeschlossen waren, rückte man sie nicht heraus. Angeblich war morgens alles fertig aber ich bekam Kifli erst abends zurück. Eine Tierärztin besprach vor der Klinik (Coronaregel) den „Befund“ mit mir und nach einiger Zeit musste ich sie fragen, über welchen Hund wir reden: sie erzählte alles mögliche aber nichts davon, weswegen ich meinen Hund eingeliefert hatte! Rückenprobleme sollte Kifli haben und starke Schmerzmittel sollte sie über Wochen und Monate deshalb bekommen aber Kifli hatte nie solche Probleme gehabt! Ich fragte nach der Stoffwechseldiagnose, wiederholte alles was bei der Anamnese schon besprochen worden war – keine Reaktion.
    Dafür wurde eine Rechnung über 1500 Euro präsentiert, der ich entnehmen musste, dass Kifli mit absurden Untersuchungen traktiert worden war, die nichts mit ihrer Symptomatik zu tun hatten. Die einzig sinnvolle Untersuchung – Ultraschall – war misslungen, weil man Kifli IN DER KLINIK und DIREKT VOR DER UNTERSUCHUNG gefüttert hatte! Im Befund stand in vorwurfsvollem Ton, mehrere Organe seien nicht darstellbar, weil der Magen des Hundes prall gefüllt war. Kiflis Darm war dagegen komplett leer. Das spricht für die Fütterung unmittelbar vor dem Ultraschall, für den der Hund hätte nüchtern sein müssen!
    Gegen die Rechnung – es war mitten im Lockdown und ich bin Masseurin und durfte nicht arbeiten, hatte also keine Einnahmen – legte ich Widerspruch ein. Aber man ging mit keinem Wort darauf ein sondern schickte mir schließlich den Gerichtsvollzieher ins Haus.
    Kifli war ohne Sinn und Verstand durch alle Abteilungen der Klinik geschoben worden, sogar in der Kardiologie und Neurologie hatte man sie „verarbeitet“ und trotz erlittenem Schwächeanfall wiederholt in Narkose versetzt. Solange ich dabei war, ließ sich Kifli beim TA alles gefallen, aber sie war allein und man hatte versucht, sie mit Gewalt und durch Zugriff mehrerer Personen, auf den Rücken zu drehen – einen Tierschutzhund!!!
    Ich werde mir nie verzeihen, dass ich Kifli dem ausgesetzt habe – zumal alles völlig vergebens war.
    In dieser Klinik (Uni Gießen) gibt es einen Szintigraphen, mit dem man ohne Rasur oder Eingriff zB Tumore darstellen kann. Man hat mich nicht einmal darüber informiert. Wenn ich daran denke, dass eine kleine Urinuntersuchung genügt hätte um den entscheidenden Hinweis zu bekommen… Es macht mich verrückt!
    Diese Art von Tumor führt in aller Regel innerhalb eines Jahres zum sicheren Tod. Kifli hatte über drei Jahre hinweg Symptome und der Tumor war bereits sehr groß, aber noch abgegrenzt. Ihr Immunsystem muss unglaublich stark gewesen sein. Meine Hündin hat so gekämpft! Und sie war ganz allein. Keine der vielen tollen Adressen hat so gearbeitet, dass sich herausgestellt hätte, woran sie litt.
    Niemand hat ihr geholfen. Laut Pathologie wäre der Tumor operabel gewesen. Kifli könnte noch bei uns/bei mir sein.
    Und sie wollte nicht gehen!
    Es wurde am Ende auch deshalb so schlimm, weil der TA ihr versuchsweise Cortison spritzen sollte um zu sehen, ob sich etwas verbessert. Abgesprochen war eine Einmaldosis. Erhalten hat sie eine Depot-Spritze mit Wirkung über 3 Wochen! Dadurch entgleiste das ganze System und sie brach völlig zusammen. Die Haustierärztin meinte, das sei der Grund für die dramatische Verschlechterung gewesen, die mich zur Entscheidung brachte, ein Ende zu machen.
    Aber auch die Ohrenentzündung hatte niemand bemerkt, bei keiner Untersuchung. 2x musste Kifli mit Schwindelattacken über Wochen kämpfen (Vestibularsyndrom) und baute dadurch zusätzlich ab. Immer hieß es „ältere Hunde bekommen das nunmal, ist nicht schlimm, nur blöd und geht von selbst wieder weg“. Niemand schaute sich die Ohren näher an.
    Sie war so schwach am Ende – aber sie kämpfte bis zum Schluss. Der TA kam zum Einschläfern nach Hause. Es sollte alles stressfrei ablaufen. Schon beim Abhören bemerkte er, ihr Herz sei sehr stark und schlage kräftig und regelmäßig. Die Betäubung wurde gespritzt und ich bestand darauf mit der 2. Spritze zu warten, bis Kifli wirklich fest eingeschlafen war. Aber der Reflextest war positiv – minutenlang immer wieder. Schließlich waren die Reflexe so schwach, dass der TA meinte, sie schlafe jetzt ganz tief und so wurde die Spritze in Kiflis Herz gesetzt. Ich kenne diesen Tierarzt schon länger und er hat gute Nerven, ist immer ruhig und freundlich, nie habe ich ihn irritiert erlebt. Nachdem Kiflis Herz nach 5 Minuten immer noch unbeirrt kräftig schlug, fragte ich ihn, ob er nachspritzen wolle. Immer wieder hörte er Kifli ab und schüttelte den Kopf: ihr Herz schlug weiter!
    Ich war die ganze Zeit bei ihr, hielt und streichelte ihren Kopf. Wenn die Situation es erfordert, bin ich immer ruhig und überlegt (der Zusammenbruch kommt bei mir erst nachher). Der Tierarzt wurde jetzt sichtlich nervös. Er hörte erneut das Herz ab, wohl das fünfte Mal – die Spritze war jetzt fast zehn Minuten her – und endlich nickte er: Kiflis Herz hatte aufgehört zu schlagen.
    Es war nicht nur ein starkes Herz. Kifli hatte auch ein großes, mitfühlendes Herz:
    Für Kinder, ängstliche Artgenossen, Menschen in (seelischer) Not – sie wollte sich immer kümmern.
    Diese großartige, weise Seele hat mich und meine Familie (ich bin bereits Oma und Uroma) neun Jahre lang begleitet. In jeder Situation wusste sie was zu tun war, immer aufmerksam, überlegt, höflich und zugewandt. Ob Kinder mit ADHS, Betrunkene, kläffende Minihunde oder was immer – sie ist mit allem umgegangen. Unsere nächtlichen Wanderungen durch den Grüngürtel zur Nachtigallen-Zeit waren der reine Genuss, denn Kifli war aufmerksam an meiner Seite – genau wie bei Geschäftsbesprechungen, bei denen sie unterm Tisch lag und mit einem tiefen Seufzer anzeigte, wenn etwas aus der Bahn lief oder die Stimmung zu kippen drohte. Ihre Höflichkeit und Ausgeglichenheit machte es möglich, sie beinahe überall dabei zu haben.
    Sie war lange krank und schon Monate vor ihrem Tod ging vieles nicht mehr, was wir gern unternommen hatten. Sie hat aber bis zum Ende alles im Blick gehabt: vom neuen Baby – die beiden sind mit Blicken ineinander versunken – über die Erziehung des Katers im Flegelalter bis hin zu mir, die, oft gestresst und übermüdet, nahe an der Grenze zum Zusammenbruch, von Kifli immer wieder therapiert und „heruntergekocht“ wurde.
    Ich bin zerrissen zwischen der Trauer um diesen großen Verlust und der Bitterkeit wegen allem was versäumt würde, schiefgelaufen ist, der Gier nach immer mehr Gewinn zum Opfer fiel (in der Gießener Uni-Tierklinik sitzt jetzt ein Investor, wie in den meisten Tierkliniken der Region, so dass man dort auf saubere Diagnostik und Behandlung im Sinne des Tieres nicht mehr zu hoffen braucht – ich wusste das leider erst NACHDEM wir dort waren).
    Noch habe ich keine Ahnung, wie ich das verarbeiten soll. Die Wut und Verzweiflung unterbrechen immer wieder den Trauerprozess. Hinzu kommen Schuldgefühle:
    Es hätte mir doch gelingen müssen die EINE Tierklinik / TierärztIn aufzutreiben, die meinem Hund helfen kann?!? Warum habe ich das nicht geschafft / versäumt bessere Entscheidungen zu treffen / dies oder jenes nicht auch versucht, als vielleicht noch Zeit war?
    Es treibt mich um und um…
    Und kein Blick aus dem schönsten Augen der Welt trifft mich mehr mit diesem Ausdruck unendlicher Geduld und Achtsamkeit: „was ist los bei dir, geht es dir gut?“
    Selbst als es ihr selbst schon nicht mehr gut ging…
    Vielleicht wollte sie deshalb nicht gehen? „Dich kann man doch nicht dir selbst überlassen (und das Baby und den Kater und und und…).
    Die große Seele ist nicht mehr bei mir/uns und das entstandene Loch ist riesig. Was soll nur werden ohne Kifli??

  • Chrissi says:

    Hallo.
    Mein Seelenhund Spike eine französische Bulldogge ist am Donnerstag Abend zu Hause eingeschläfert worden. er war gerade Mal 6 Jahre. er hatte viel mitmachen müssen in seinem Leben aber bis vor 1 Woche dachte ich es geht endlich bergauf. letztes Jahr war ein Scheiss Jahr. Mein Spike war sehr krank war sehr krank und wir mussten echt kämpfen. Aber er war auch ein sehr starker Kämpfer und hat es geschafft. diesen Montag bin ich zum Doc ich dachte mein Hase hat Magen Darm. tja was soll ich sagen. es war ein Tumor im Bauch der sehr groß war und Herz und Lunge mit eingenommen hat. Bis dahin hat er mir keine Anzeichen gezeigt das er so schlimm krank ist. Dieser neue Kampf hätte er nicht gewonnen er hätte von Tag zu Tag mehr gelitten. wir haben uns bis Donnerstag zeit gegeben mit viel kuscheln viel Tränen und lieben Worten bis wir ihn gehen lassen haben.
    ich weiß nicht wie ich ohne ihn sein soll. und Schuldgefühle habe ich die nicht gehen wollen.
    ich hoffe es wird bald besser. und ich hoffe ich bekomme ein Zeichen das es ihm gut geht.

    • Gabi says:

      Hallo,
      ich habe meinen Lakie mit gerade einmal 9 Jahren gehen lassen. Die Trauer und noch schlimmer die Schuldgefühle, die Frage war es richtig, ihn zu erlösen, zerfressen mich. Es begann mit Schilddrüsenkarzinom, die Op war wohl zu spät. Nach der OP 3,5 Wochen quälendes Erbrechen wegen einer durch den Stress folgenden Magenschleimhautentzündung damit hatte diese Arschloch Krebs die Möglichkeit zu streuen. Mein Schnurpsel war seit Sommer 3 Mal in Narkose, Biopsie, Op, usw. Trotz, extra gegen die Ausbreitung dieser Krankheit, zusammengestellter Medikamente haben wir den Kampf verloren. Was bleibt ist tiefer Schmerz und die Schuldgefühle. Ich fühle mit Dir. Auch mir geht es wie Dir, mein Schnurpsel hatte es bevor er zu mir kam nicht gut und wir gemeinsam einfach zu wenig Zeit.

  • Mi Castro says:

    hallo liebe Tierfreunde,
    mein Tibet Terrier ist am Montag Abend für immer eingeschlafen. Er war 14,7 Jahre alt. Ein sehr stolzes Tier, hatte seinen eigenen Kopf was ich richtig toll finde. Dennoch wollte er wie die meisten Hunde einfach immer alles für mich richtig machen. Wir hatten tolle Urlaube in Holland und sogar in Norwegen. Er hat sich nie beschwert, wollte einfach immer und überall dabei sein.
    Im Sommer wurde alles etwas anders. Er wurde richtig kontrollsüchtig, ich konnte keinen Schritt mehr alleine in der Wohnung machen. Kam ich aus dem Bad, lag er schon vor der Tür. Stand ich am Herd, lag er hinter mir. Kam ich morgens aus dem Schlafzimmer lag er vor der Tür. Ich konnte nicht mehr normal durch die Wohnung gehen. Die Nachbarn teilten mir eines Tages mit dass er plötzlich lange geheult hatte als ich weg war. Er war immer mit seiner Hundefreundin zu Hause bis zu fünf Stunden, immer ohne Probleme. Ich habe eine Kamera gekauft und tatsächlich fing er nach einer halben Stunde an zu heulen. Also musste eine HuTa her. Er wollte in den nächsten Wochen immer weniger mit raus, lief immer langsamer und schwankte, stolperte. Die Muskeln bauten sich ab. Er wurde inkontinent, zeigte Demenzsymptome. Dann vorletzte Woche hatte er einen Krampfanfall im Auto. Ich dachte er stirbt. Bin dann mit ihm zum Arzt und dort wurde ein großer Tumor tief im Bauchraum entdeckt. Die Ärztin schlug vor ihn zu erlösen. Was für ein Schock. Ich bat um ein paar Tage Zeit um mich mit dem Gedanken auseinander zu setzen. Ich hatte so ein schlechtes Gewissen, ob ich nicht doch noch warten sollte. Nicht dass ich nicht loslassen kann, aber ich wollte ihm so viel Lebenszeit ermöglichen wie es ging. Aber er wollte nicht mehr. Er hat es gewusst. Und auch mein anderer Hund hat es schon gewusst. Mir fielen plötzlich so viele Dinge ein, viele kleine Dinge die ich zu seinen Lebzeiten noch nicht verstanden hatte. Meine Hündin fing vor ungefähr einem halben Jahr an ihn immer an zwei Stellen anzustupsen und ihn intensiv dort zu beschnüffeln. Wahrscheinlich hat sie schon längst die Krankheiten gerochen. Ich hatte es aber nicht verstanden, denn mein Hund zeigte da noch keine wirklichen Symptome. Meinen Hund gehen zu lassen, war so ziemlich das Schwerste, was ich jemals tun musste. Emotional war ich komplett im Eimer. Nie hatte ich damit gerechnet, dass es mich so sehr mitnimmt. Zum Glück war die Ärztin so unglaublich lieb und einfühlsam dass es trotz des Grauens auch eine schöne Erfahrung. Euthanasie=schöner Tod. Es ist jetzt erst drei Tage her, ich fahre zu all seinen Lieblingsorten und verabschiede mich täglich neu von ihm. Ich weiß, der Schmerz wird irgendwann weniger. Es gibt im Internet unfassbar tolle Texte zum Thema Trauer um das Tier, und der Satz der mich gerettet und so sehr getröstet hat heißt: Das Gegenteil von Liebe ist nicht Hass, sondern Gleichgültigkeit. Was für ein schöner Satz. Ich glaube ich und viele andere Menschen haben alles richtig gemacht. Bis zum letzten Atemzug, wenn es das Leben zulässt, bei seinem Tier bleiben können. Es begleiten und würdevoll unterstützen.
    Danke fürs Lesen und allen ganz viel Kraft. Und vergesst nicht, auch wir Menschen brauchen Zeit danach um unserem Leben wieder einen Sinn zu geben, bzw. wieder Freude am Leben zu entwickeln auch ohne unseren Hund oder die geliebte Katze. Menschen die Tiere zu sich holen sind schon besonders, aber vergesst euch selbst nicht. Wir können keine Energie schenken, wenn wir selber ausgelaugt sind.

    Schöne Weihnachten

  • Heike says:

    Hallo zusammen ..
    Auch ich Trauer sehr arg Weil alles so plötzlich geschah und die Bilder sind im Kopf.
    Ich habe/hatte Benny ein Mischling er war 13 Jahre und 8 Monate alt.Bis auf ein paar Altersauffälligkeiten war er echt noch fit.Bis Mittwoch Abend …aufeinmal bekamm er einen heftigen Kramfanfall…Danach sind wir direkt in die Klinik. Er musste über Nacht bleiben..Aus Sicherheit zur Beobachtung…um 22 Uhr bekam er danach noch einen Kramfanfall der gestoppt werden konnte nur seine Nadel.
    Donnerstag wurde er geröngt…Ultraschall….Und ein Mrt vom Kopf wurde gemacht.Da wurde ein Tumor an der Hirnhaut festgestellt…Aber es hieß mit Tabletten gegen die Anfälle und Cortison (damit die Ödem nicht wachsen)könnte er noch mit Lebensqualität weiter leben..Es bräuchte Zeit…bis er eingestellt ist.
    Ich holte ihn um 14 Uhr aus der Klinik er war noch ko von der Narkose. Zuhause schlief er noch ein paar stunden irgendwann wurde er wach und trank und hat gegessen..Dann schlief er wieder ein..
    Und ab 21 Uhr fing der Alptraum an den ich nie vergessen kann.Es kam ein Kramfanfall wir gaben ihm rektal was zum entspannen..
    Die Anfälle kamen bis 0.00uhr noch zweimal..
    Wir sind wieder in die Klinik..Da bekam er den 4.Anfall.Auf den Weg in die Klinik waren mein Sohn und ich und einig das er das nicht weiter ertragen muss und soll
    Er wurde um 2.20 Uhr am Freitag morgen erlöst..
    Ich bin immer noch so fassungslos das alles innerhalb von 24 st so passiert ist und vorher waren keine Anzeichen.
    Das plötzliche und die Bilder der Anfälle machen mir so zu schaffen.

    Ich vermisse ihn So sehr.
    Bin nur am weinen.

    • Lissi says:

      Hallo Heike und Familie,
      es ist wohl mit am Schlimmsten, die letzten Ereignisse und Bilder mit seinem Hund zu verkraften.
      Mein Foxi wurde auch so plötzlich sterbenskrank.. ich musste ihn einschläfern lassen. Und dieses letzte Bild : sein Kopf in meinen Händen, als er die Spritze bekam und mich ansah – die haben sich in mein Hirn eingebrannt. Ich kann Dir nur sagen, dass es mit der Zeit erträglicher wird, weil man es ja nicht mehr ändern kann. Irgentwann siehst Du Deinen Benny wie er vor den Anfällen war, sein liebes Gesicht und die Freude darin wenn er bei Euch war. Es dauert und wird noch viele Tränen kosten.
      Bei mir sind es jetzt 4 Monate und es tut immernoch so weh ohne ihn. Das Weihnachten ist macht die Sache auch nicht einfacher, da hatten wir viel Zeit für ausgedehnte Gassirunden. Fühl Dich gedrückt. Wäre es nicht schön, wernn wir uns alle treffen könnten und über unsere Fellnasen erzählen könnten ??

    • Melissa says:

      Hallo ihr Lieben Menschen,
      Ich habe heute meine Französische bulldogge (aby) verloren. Ich bin komplett überfordert.
      Mein Engel hat den Kampf gegen den Krebs verloren (Mamatumor gestreut in lunge und Magen) wir hatten die Diagnose vor 4 Wochen bekommen. Sie bekam Cortison und ihr ging es auch wieder besser , nicht zu vergessen meine Aby war bereits 13 Jahre.
      Die letzten 3 Tage waren aber sehr schlimm. In der lunge hatte sich Wasser gesammelt und sie konnte kein Stuhl mehr ausscheiden.
      Ich war vor 3 Tagen direkt beim Tierarzt und sie bekam Wassertabletten da die Gefahr bestand das sie durch die Metastasen in der lunge ersticken könnte. Heute ließ ich sie Erlösen und entschied zum Wohl meiner geliebten aby . Ich habe gespürt das sie nicht mehr wollte . Sie bekam schwer Luft und ich sah in ihren Augen das sie keine Kraft mehr hatte.
      Es tut verdammt weh.

  • Liss says:

    Gestern, Sonntag war es wieder soweit… 12.00 Uhr: meine Zeit für Foxi und mich spazieren zu gehn. Er ist nun über 2 Monate schon tot (verzeiht – aber es ist kein tabuwort für mich) und die Zeiten für die Gassirunde sind echt hart. Ich bin also gestern das erste Mal den Hundeweg und noch ein Stück weiter und weiter gegangen und es war echt hart. Immer wenn ich gemerkt habe, dass ich weinen muss, habe ich angehalten – tief durchgeschnauft und mir gesagt, dass ich jetzt auf mich aufpassen muss (bin auch nicht mehr die Jüngste) und welch Glück ich hatte, mit meinem Foxi all diese Stunden erleben zu dürfen. Bei Wind und Wetter – sogar Schnee- und Hagelwetter, Sturm und Blitz – alles war dabei. Es ist wirklich besser sich dem Schmerz zu stellen – in Erinnerung, aber mit Achtsamkeit auf mich selbst, denn das Leben geht weiter. Eigentlich ist es wie immer – er ging mir voraus – und ich folge ihm – oft blieb er stehen, blickte zurück und wartete auf mich…, so ist es auch diesmal.

    • Corina Kindl says:

      Liebe Liss,
      Unser Sohn (so haben wir immer ihn betrachtet) ist am 30.09.2022 in den Himmel gegangen. Unsere Trauer lässt nicht nach, er war der liebste, innigste Freund den wir hatten. Er hat sich um unsere Traurigkeit, wenn vorhanden gekümmert, um unsere Wunden, wenn vorhanden hat er sie gesucht, gefunden und mit der liebsten Zunge der Welt behandelt. Und sonst, hat er uns die schönsten Erlebnisse dieser Welt geschenkt. Wir vermissen ihn über alles.
      Wir haben noch einen Hund, eigentlich eine Hündin, die wir aus Rumänien (inklusive 9 Welpen) nach DE kommen lassen haben. Die Welpen wurden an sehr guten Familien weitervermittelt, der Mutter- Straßenhund, ist bei uns geblieben. Sie war 4 Jahre lang die Freundin von Krik. Wir haben immer gelacht, da Krik immer vor uns gelaufen ist- jetzt schauen wir beim Spazierengehen auf zwei Popos und dies hat uns belustigt und mit großer Liebe erfüllt.
      Jetzt ist Krik nicht mehr da. Es gibt keine Wege wo wir mit beiden nicht hingelaufen waren.
      Es gibt keine Möglichkeit mit Mina einen Weg zu nehmen wo Krik nicht dabei war.
      Es ist eine Tragödie, jetzt schauen wir nur auf einem Po, wir heulen und versuchen gleichzeitig Mina nicht mit unserer Trauer zu beeinflussen. Krik hat uns vier Jahre vor Mina begleitet, jetzt ist er in einer Urne in dem Büro.
      Wir verstehen dich sehr gut, kannst du uns verstehen? Wir sind auch nicht mehr jung (fast 60).
      Wir wünschen Dir (und uns) eine Lösung für dieses Thema. Vielleicht ist es gut wenn Menschen die um ein Tier trauern wie wir, eine Trauergruppe als Hilfe haben.
      Wir wissen es nicht, wir gehen (trotz Bücher, Informationen, Seher die Tierkommunikationen anbieten) langsam kaputt.
      Wir haben Familienangehörige verloren, Freunde im jungen Alter, das konnten wir verarbeiten. Krik nicht.
      Liebe Grüße, Corina und Markus

      • Lissi says:

        Hallo Corina und Markus
        ich habe ein Bild von Foxi genau neben meiner Spüle in der Küche und da ich sehr viel dort rumwusel und abwasche und so, gilt immer ein Blick und ein lieber Gruß an ihn : Na Foxi, alles gut ? ich werd Dich nie vergessen….dann schnauf ich tief durch und sage mir : Er ist nur vorausgeganen, 13 Hundejahre sind ca. 91 Menschenjahre…da ist sterben nicht so abstrakt. Das wie war alles andere als schön, aber den letzten Schmerz konnte ich ihm nehmen. Ich denke, er hat (und auch Euer Krik) seinen Frieden gefunden, alles ist gut für unsere Fellnasen. Irgentwann sind wir dran, liegt in der Natur. Achtet auf Euch, seid vernünftig und verantwortungsvoll für Euch und den Euren. Da ist noch jemand, den man umarmen kann, tröstet einander, aber lasst auch das (Weiter-)leben zu. Unsere Hunde haben uns nur einen Weg gezeigt – die anderen Wege müssen wir jetzt selber finden.

        • Corina Kindl says:

          Liebe Lissi,
          wir hatten Angst diese tolle Seite mit unserer Trauer kaputt gemacht zu haben. Wir wissen nicht wie wir mit dem Tod von Krik zurechtkommen könnten. Er war für uns DAS LEBEN!!! Krik war kein Hund für uns. Wir haben keine Kinder, deswegen ist das für alle vielleicht übertrieben. Obwohl wir noch andere Tiere haben, die wir aus dem ganzen Herzen lieben und ihnen das Beste wünschen, kommen wir damit nicht zurecht. Wir danken dir. Du machst dir diese Mühe, versuchst uns zu trösten. Erst wenn wir bei ihm sind ist alles wieder in Ordnung.

      • Lissi says:

        Hallo Ihr Zwei, wie geht es Euch denn so ?
        Da man auf dieser Seite keinen Eintrag mit Datum hat, weiß ich nie so genau, wie alt der Beitrag ist und wie aktuell die Situation. Ich hoffe, Ihr seid Euch Trost genug und fügt Euch wieder in den Alltag. Die Trauer kommt immer wellenartig, gestern hätte mein Foxi Geburtstag gehabt, vier Monate ist es jetzt her….. die große Verzweiflung weicht einer Traurigkeit mit leisen Tränen, mit stillen Worten, Fotos an der Wand..
        Bleibt gesund und möge das neue Jahr unsere Herzen heilen und für alle Menschen Frieden bringen.

        • Corina Kindl says:

          Guten Abend Lissi und frohe Weihnachten,
          der Beitrag ist vier-fünf Tage alt.
          Und nein, wir finden nicht zurück ins Leben, nicht richtig. Unsere Verzweiflung ist nicht in Worte zu beschreiben. Da wir aber sehen wie andere Menschen damit zu kämpfen haben, kommt es uns ein bisschen egoistisch vor, wie wir immer um Hilfe betteln. Krik war unser Kind, schwer zu verstehen für Menschen die Kinder haben, sogar verloren haben. Er ist am 30.09.2022 gestorben. Wir sind ziemlich alt (56 und 53, am gleichen Tag geboren) und kommen mit seinem Tod nicht zurecht. Unsere Leben sind für immer zerstört, wir haben viele andere Tiere verloren, das ist diesmal anders.
          Danke aus dem ganzen Herzen für deine Interesse.
          Wir sehen auch, dass keiner helfen kann. Unsere Herzen sind zerbrochen.
          Schöne Grüße an Foxi, wir können sehr gut nachvollziehen wie es dir geht. Wenn du Foxi kontaktieren kannst, sag uns bitte wie du das schaffst.
          Wir umarmen euch beiden,
          Corina und Markus (24.12.2022)

          • Lissi says:

            Entschuldigt, dass ich jetzt erst anworte, aber manchmal ist man müde von all den Ereignissen um einen herum, dass man sich zurückzieht.
            Eure Frage, ob ich mit meinem Foxi im Kontakt stehe: NEIN
            Mein Foxi ist tot – wo und wie er ist, und ob er überhaupt noch ist – reine Glaubensache.
            Ich rede manchmal mit seinem Bild, oder mit seinem Spielzeugschäfchen, welches bei mir am Schreibtisch sitzt. Aber für mich gibt es ihn nur noch in meiner Erinnerung.
            Heute habe ich im Fernsehen einen Mann gesehen, der trauerte 6 Jahre um seinen Hund, und erst jetzt ist er in der Lage, sich einen neuen zu holen. Jede/-r kann nur so nur so, wie er/sie kann. aber manchmal braucht man einen Tritt für`s Leben. Bei mir ist es die Arbeit die mich fordert, jeden Tag. Ich trage Verantwortung, muss bleiben. Mittlerweile ist meine Trauer sehr persönlich, ich teile sie nicht mehr mit anderen, will nicht mehr verzweifeln und wenn, dann nur tief in mir und leise. Aber mein Foxi ist und bleibt unersetzlich… Wäre er noch da, würde er mich jetzt fragend ansehen, nach dem Motto : was ist los mit Dir??? hopp, nicht mehr traurig sein – los, lass uns lieber Guzzi´s holen…

      • TINA says:

        Liebe Corina, lieber Markus,
        Ich habe eure Beiträge gelesen und bin auch wieder häufiger hier unterwegs, weil…ich auch noch immer nicht mit dem Verlust um meinen so geliebten Nante (*3.6.2022) zurechtkomme…
        Gerne möchte ich auch einen Kommentar hier für euch hinterlassen. Vielleicht lest ihr auch irgendwo meine Geschichte auf diesen Seiten – ich weiß inzwischen nur leider nicht mehr, wo ich diese verfaßt habe.
        Mein Nante war / ist für mich weitaus mehr, als andere wissen und ich anderen Menschen gegenüber zugeben möchte. Nur hier ist dies möglich.
        Ich bin glücklich verheiratet und habe eine erwachsene Tochter. Äußerlich betrachtet geht es mir richtig gut, es mangelt an nichts. Doch tief in mir komme ich mit dem Verlust einfach nicht zurecht. Es ist nun über 7 Monate her, die Trauerwellen kommen und gehen, immer noch fließen völlig unvermittelt meine Tränen. Ich kann es nicht einmal mehr kontrollieren. Ich sage meinem Nante täglich „Guten Morgen“ und abends „Gute Nacht“. Ich spreche mit ihm – laut oder in Gedanken. Kein Tag vergeht ohne ihn…
        Es fällt mir unglaublich schwer, in einen Alltag zurückzufinden…
        3 Monate hatte ich so unendlich gelitten, daß ich beschloß, einen neuen Hund an meine Seite zu holen als „Therapie“. Die Geschichte dazu findet ihr hier irgendwo… Einen Tag vor dem Abholen brach ich in Tränen aus – ich mußte alles canceln.
        Einen Monat später verstarb dann meine Mutter…
        Wie in Trance habe ich alles in die Wege geleitet. DAS ist nun gerade mal 3 Monate her. Wenn ich weine, dann weiß ich nicht einmal genau, um wen von den beiden, ich glaube jedoch, die Tränen gelten mehr meinem Nante.
        Was ich damit sagen möchte:
        Ich verstehe euch voll und ganz !!! Auch ich habe Nante stets als „meinen Sohn“ bezeichnet, „mein zweites Kind“ !
        Ich wäre am liebsten mit meinem Nante von dieser Welt gegangen und hatte auch den Tierarzt in besagter Stunde gefragt, ob er mir auch eine solche Spritze dalassen könnte. Mein Leben fühlt sich völlig überflüssig hier an…da könnte man auch drauf verzichten denke ich manchmal. Mein Nante war der Grund fürs Aufstehen. Seine Anwesenheit war mein Lebenselexier, aus dem ich meine Energie und Kreativität schöpfte. Meine Basis, meine ganze Welt lag in seinem Blick…

        Leider versteht unser Umfeld, zumindest meines, nicht, wie es sein kann, daß man sooooo intensiv um sein Tier trauern kann. Mehr, als um einen geliebten Menschen. DAS wäre schlichtweg „nicht normal“ !
        Ja, mag wohl sein…aber für mich ist es das Schlimmste, was mir je im Leben passiert ist. Ganz zu schweigen von der Entscheidung, die ich für meinen Nante treffen mußte – über Leben und Tod…um ihm weiteres Leid zu ersparen. Ich hoffe inständig, daß ich in diesem Sinne gehandelt habe, die Zweifel bleiben dennoch mein Leben lang. Ebenso wie die Bilder in meinem Kopf, die jedoch mit der Zeit nicht mehr so häufig von mir aufgerufen werden. Manchmal tue ich es jedoch ganz bewußt – und dann ist der Schmerz sehr heftig. Ich will ihn niemals vergessen und das auch nicht zulassen. Fühlt sich zuweilen irgendwie ein wenig krank an, ist aber so.
        Bei mir hilft wirklich nur ein neuer Hund und dann wird durch diese erzwungene Ablenkung der Alltag wieder strukturierter und es hilft dabei, den Schmerz zu verarbeiten…denke ich wenigstens…

        Nun war es wieder soweit:
        Die Hündin meiner Freundin verstarb am 3.1.23. Sie war die Freundin meines Hundes und tröstete mich sehr. Da reichte es mir dann endgültig.
        Ich habe keine Aussicht darauf, daß es jemals besser werden könnte in meinem Leben ?!? Es MUSS etwas passieren !
        Ich besuchte eine Züchterin, sagte einem Hund zu mit Anzahlung.

        Darauf folgten schweißgebadete Nächte und es folgte eine Panikattacke !
        Ich hatte versucht, mich, meine Psyche und wer weiß was zu überlisten.
        Hat leider nicht funktioniert…so habe ich der Züchterin absagen müssen und das Geld verloren. Ich schaffe es einfach nicht.
        Wieviel Zeit muß denn noch vergehen, ehe ich wieder einigermaßen „normal“ bin ?
        Was soll ich nur tun ? Ich bin wirklich hilf- und ratlos derzeit.

        Leider kann ich euch nicht helfen, aber ihr sollt wissen, daß ihr mit euren Gedanken und Gefühlen nicht allein oder die einzigen seid !
        Ich kann nur hoffen, daß wir alle mit der Zeit ein wenig mehr Abstand bekommen und zum Leben zurückfinden werden. Ich bin 55 Jahre und hab doch noch ein paar Jahre vor mir…obwohl ich nach all den Erlebnissen ehrlich gesagt nicht mehr weiß, was ich dem Leben eigentlich noch abgewinnen soll, wenn doch alles, was ich so unendlich und bedingungslos geliebt habe, nicht mehr bei mir ist…(außer natürlich meiner Tochter !!!). Ja, man setzt sich unweigerlich damit auseinander, wenn man ein Tier und dann noch seine Mutter bis zum letzten Atemzug begleitet hat. Das hinterläßt Spuren und ändert die Sichtweisen auf einfach ALLES…

        Fühlt euch von mir verstanden mit herzlichen Grüßen,
        TINA

        • Anja Baum says:

          Liebe Tina , ich kann dich gut verstehen und nachempfinden wie es in dir aussieht

          Ich hoffe es kommt bei dir der Zeitpunkt in der dein Leben wieder positiver wird

          Ich musste auch sehr viel Schicksalsschläge in den letzten 3 Jahren ertragen von Krebs über sämtliche ops und und und

          Lucy hat mir in dieser schwierigen Zeit sehr viel Kraft und halt gegeben

          Und dann der schlimmste Tag in meinem Leben an dem ich meine geliebte Lucy gehen lassen musste

          Jeder Tag voller Trauer
          Ich hatte keinen Appetit mehr und habe ca 10 kg abgenommen

          Kontrolluntersuchungen wegen meiner Krankheit ließ ich im Sand verlaufen

          Und dann kam der Tag , es war als wenn Lucy mich dazu brachte im Internet auf die Seite zu gehen
          Ich muss erwähnen im Vorfeld hatte ich von meiner Lucy geträumt , sie lag auf der Wiese , ihre Schnauze war schwarz vom buddeln die hielt ihren Ball und auf den Ball stand Abby

          Zuerst war ich auch hin und hergerissen

          Ich hatte vorher gelesen wie du , den Welpen vom Züchter nicht abgeholt hast , ich dachte auch das mir das passieren könnte

          Voller Tränen holte ich Abby mit meinen Mann ab , weil der Gedanke mich plagte und ich nur daran dachte wie wir Lucy damals nach Hause geholt haben

          Jetzt nach 7 Wochen muss ich sagen , ich bin froh das ich Abby habe

          Ich muss viel über sie lachen

          Und die hilft mir die Trauer besser zu verarbeiten

          Am 17 Januar hatte Lucy Geburtstag

          Wir haben einen Herzballon mit einem Brief zum 🌈Land fliegen lassen

          Es tut alles noch so sehr weh und ich weine noch jeden Tag

          Die Liebe die ein Hund einen geben kann ist einzigartig und was ganz besonderes

          Vielleicht bist du irgendwann auch bereit für eine kleine Fellnase

          Jeder soll dich die Zeit nehmen die er brauch

          Ich wünsche dir alles gute von ganzen Herzen

          Und wünsche dir das dein Leben wieder positiv wird und das du wieder lachen kannst

          Lg Anja mit der kleinen Abby und Lucy im Herzen ♥️♥️♥️

        • Corina Kindl says:

          Danke, liebe Leute,
          auch bis jetzt (11.02.2023) wurde es nicht besser. Wir versuchen ALLES was mit Krik zu tun hat zu verdrängen. Obwohl sein Tod am 30.09.2021 war, ist es für uns wie gestern. Uns sind Eltern, Freunde gestorben, der Ex-Mann, andere Tiere die wir über alles geliebt haben. Diesmal ist es anders. Wir versuchen uns an diesen 8 Jahren mit Krik-Freude zu hängen ohne an seinen letzten Tagen zu denken. Es ist sehr feige, es geht aber nicht anders. Wir danken euch aus dem ganzen Herzen, wir wissen auch, dass es vielen von euch so geht. Es waren unsere besten, schönsten Jahre. Den kleinen tiefgefrorenen Körper vor der Einäscherung zu küssen und streicheln war auf einer Seite schön, man konnte ihn wieder, zum letzten Mal berühren, aber auch schrecklich- man merkt, dass das was ihn ausgemacht hat (die Seele) nicht mehr da ist. Bei den verstorbenen Menschen ist es das Gleiche, er war für uns aber wie ein Kind. Wir lieben und vermissen dich Krik!!!

        • Hallo Tina, ich weiß nicht ob du das lesen wirst. Mein Herzebub Milosch ist im April 23 gegangen . Seitdem fühle ich mich verwaist. Es wird irgendwie nicht einfacher, ich vermisse ihn so schlimm.Aber ich hoffe das irgendwann die schönen Erinnerungen überwiegen und ich ein Fellherzchen dazunehmen kann. Schon bei dem Gedanken fühle ich mich wie ein Verräter. Aber irgendwann. Alles Liebe Angela

  • Corina Kindl says:

    Guten Abend,
    unser Baby Krik ist in den Himmel gegangen, schon am 30.09.2022. Wir finden keine Ruhe, wir heulen und, ab und zu, ohne Grund, hassen wir uns gegenseitig. Für unser Baby haben wir ALLES versucht, Krik hat die bestmögliche Versorgung- in allen Kliniken und, vor Allem, zu hause bekommen. Wir wollen eigentlich heiraten, wir haben keine echte Gründe um zu streiten.
    Eine Seherin hat uns vermittelt, dass unsere tote Tiere sie manchmal wahrnehmen. Es geht ihnen gut, sie spielen zusammen, manche davon sind ruhiger. Eine der toten Katzen möchte nicht, dass mein Mann leidet und weint, allen würde es sehr gut gehen auf der anderen Seite. Alle liegen, nach ihrer Aussage, auf meinem Bauch, habt ihr vielleicht eine Erklärung dafür? Ich habe ein ganzes Leben Tieren bis in den Tod geholfen, sie waren besser gepflegt wie manche Menschen und sie haben Liebe bis zum Schluss bekommen, aus dem ganzen Herzen.

    • Christa says:

      Liebe Corina,
      ich weiß zwar nicht warum deine verstorbenen Fellnasenkinder auf deinem Bauch liegen .Um zu erfahren warum sie das tun würde ich eine Tierkommunikatorin mit ihnen sprechen lassen, dann erfâhrst du warum sie das tun.
      LG Christa

  • Lugert Markus says:

    Wir haben das größte Glück der Welt in Crikvenica (Kroatien) gefunden, am Straßenrand, vor einem Zoogeschäft, in einem Glaskasten. Wir waren Katzenmenschen, der Kleine hat uns aber mit roten Augen angeschaut, um uns war es schon geschehen. Impfungen, Pass, alles was nötig war und Krik ist mit uns nach Deutschland gefahren. Da wir keine Kinder haben, ist er das Zentrum unserem Leben geworden. Wir hatten schon immer Katzen (sie waren unsere Herzen) gehabt, Katzen sind ein bisschen unabhängig. Wir haben sie alle geliebt, über alles, die meisten sind schon in dem Himmel und wir trauern immer noch. Krik war fast die ganze Zeit bei uns, er war so ein Goldschatz, voller Freude und Empathie. Hatten wir Sorgen, hat er dies gespürt, er ist in unseren Armen gesprungen, hat Tränen oder Wunden geleckt. Er ist unser Sohn, die die so etwas nicht verstehen, können sich gerne darüber aufregen. Vor zwei Jahren wurde bei ihm Morbus Addison festgestellt. O.K. Er wurde regelmäßig in der Klinik behandelt, alles gut. Vor zwei Monaten hat er angefangen zu zittern. Natürlich Freitag Mittag. Wir sind sofort in die Klinik (Augsburg) gefahren, nach unzählige Untersuchungen, am gleichen Tag nach München gefahren, zu einem Ophthalmologen. Gleiche Untersuchungen, dann zur LMU München. Um dies zu kürzen, es wurde ein Tumor festgestellt, was auf die Sehnerven drückte und schon im Gehirn angelangt war. Eine OP kam nur in Frage um festzustellen was für eine Art des Tumors war. Das hieß, ein Auge herausoperieren nur um festzustellen was das ist, Chancen zur Besserung fast null. Wir haben dies abgelehnt, er wurde behandelt mit den besten Mitteln, wir haben auch Homöopathie angewendet. Am Freitag wurde er eingeschläfert, bis dahin wurde er vielleicht besser wie die meisten Menschen gepflegt- schmerzfrei, sauber, trocken, in unseren Armen Tag und Nacht. Jetzt ist es so weit, er liegt in einem Bestattungsinstitut alleine, nach einer Aufbahrung von 12h bei uns. Wir kommen damit nicht zurecht. Dieses kleine Wesen war das Schönste, Liebste, Beste in unserem Leben. Wir finden keinen Trost und, vor Allem, keine Erklärung dafür- warum gerade er? Er hat es nicht verdient so früh (8Jahre, kleines Baby) gehen zu müssen, mit verschiedene schlimme Krankheiten. Unser Shatz ist nicht mehr da und wir drehen durch. Unsere Väter sind gestorben, kein Schmerz war wie dieser, bitte um Hilfe! DANKE!!!

    • Christa says:

      Lieber Markus, liebe Corina,
      mein herzliches Beileid.
      Ja, es ist sehr sehr schwer wenn man sein geliebtes Fellnasenkind gehen lassen muss. Es bricht für einem die Welt zusammen und man glaubt den Boden unter den Füßen zu verlieren.
      Man fragt sich immer wieder ,ob es die richtige Entscheidung war.
      Jeder von uns weiß wie es euch im Moment geht. Lasst die Trauer zu, redet mit anderen Menschen darüber. Vielleicht hilft es euch wenn ihr alles auf schreibt .
      Manchmal hilft es auch sich an eine Trauerbegleitung,zu wenden.
      Redet mit eurem Krik , auch wenn ihr in nicht sehen oder berühren könnt. Er begleitet euch weiter auf euerem Weg.
      Er hätte auch nicht gewollt, dass ihr so leidet.
      Wir mussten unseren Filou am 16.08.2009 schweren Herzens gehen lassen, für mich ist an diesem Tag die Welt zusammen gebrochen.
      Es tut immer noch sehr weh und die Sehnsucht nach ihm begleitet mich jeden Tag.
      Ich Rede immer noch mit meinem Bärchen Filou und das tut mir gut.
      Aber ich habe gelernt damit zu Leben und gehe meine Weg weiter.
      Ich hoffe, dass ich euch ein wenig helfen konnte.
      Ich wünsche euch ganz viel Kraft.
      LG Christa mit meinem Bärchen Filou im Herzen❤

      • Christa says:

        Liebe Corina, lieber Markus,
        entschuldigt bitte den Schreibfehler, ich war mit meinen Gedanken bei Filous Geburtsjahr. Filou ist 2009 geboren und 2020 verstorben. LG Christa

        • Corina Kindl says:

          Liebe Christa, danke für deine Antwort. Wir müssen uns zusammenreißen um Krik auf dem letzten Weg in Liebe, Ruhe und Würde gehen zu lassen. Wir wissen noch nicht wie das zu schaffen ist, wir lieben und vermissen ihn über alles! DANKE!!! Corina und Markus

    • Ihr Lieben leider habe ich auch keinen Trost. Aber es berührt eure Geschichte zu lesen. Ich habe vier Menschenkinder groß gezogen und mit meinem Herzebub Milosch hab ich mein Fellkind verloren. Auch ich weine immer noch jeden Tag um ihn aber das hat er auch verdient. Ich gebe meiner Trauer Raum obwohl es sich anfühlt wie sterben. Euer Schatz hat euch gefunden und das ist doch schon ein Wunder das man unter Millionen von Hunden, seine findet. Wieso sollte diese Trennung durch den Tod denn für immer sein
      Das ergibt doch keinen Sinn,das man sie erst findet und dann wieder verliert.Ich glaube sie sind schon mal vorgegangen und warten auf uns. Wie bei den Brüdern Löwenherz. Jetzt musste ich beim Schreiben so viel Heulen. Ich sende allen verwaisten Hundeeltern ganz viel Kraft und Eigenliebe.Angela

  • Lissi says:

    ich kann immer noch nicht da spazieren gehen, wo wir gemeinsam gingen. Und da wir sehr aktiv waren, ist das eigentlich überall um uns herum… Es ist jetzt einen Monat her, dass mein Foxi für immer fort ist,
    fassungslos musste ich ihn einschläfern lassen. Gestern haben wir das Wohnzimmer umgestellt und ich fand es furchtbar (es gibt einen ständigen Wasserfleck auf dem Parkett von seiner „Schlapp,schlappSchüssel), ich habe mich geschämt, weil ich versucht habe ihn wegzuputzen. Aber der Fleck blieb und bleibt für immer.
    Zehn Jahre meines Lebens würde ich geben für ein weiteres mit ihm.

    • Lugert Markus says:

      Liebe Lissi, unser Baby Krik ist erst seit zwei Tagen auf der anderen Seite. Wir können sein Geschirr nicht anschauen ohne zu schreien und weinen. Das Leben hat sich komplett verändert. Er war unser Sohn. Wenn du eine Lösung findest, hilf uns bitte weiter. Wenn nicht, weißt du, dass du nicht allein bist. Unsere Herzen zerbrechen. Liebe Grüße, Corina und Markus

      • Lissi says:

        tut mit leid – aber für Trauer gibt es keine Lösung – nur Zeit. Immer wenn ich denke, „es “ wird besser/erträglicher… ist da ein Moment oder ein Weg, den wir zusammen gingen und ich bin am weinen und vermiss meinen Foxi. Aber ich muss mir immer wieder sagen, dass es vorbei ist – ich kann es nicht ändern – wir hatten unsere gemeinsame Zeit. Ich bleibe zurück und muss es einfach schaffen ohne meinen Hundi.
        Mein Mann möchte am liebsten heute schon einen Hund holen – gleiche Rasse – möglichst jung …
        sicher auch er trauert, aber es kommt mir so vor, als würde er einen „Klonhund“ suchen. Es gibt aber keinen zweiten Foxi. Er war einmalig – hatte nie eine Leine nötig, kannte rechts und links beim Fahrrad fahren und und und … ich könnte so viel erzählen. Aber das trifft ja auf uns alle zu – jeder hat seine Geschichten. Lasst sie uns erzählen, wenn es nicht mehr so weh tut.

        • Corina Kindl says:

          Liebe Lissi, danke für deine Antwort. Sei deinem Mann nicht böse, wir trauern alle sehr, jeder versucht irgendwie damit zu Recht zu kommen. Ein Klon hat vielleicht das gleiche Aussehen, nicht aber das Gemüt, die gleiche Seele. Das könnte deinem Mann aber gut tun. Danke!!! Corina und Markus

  • Robin says:

    Hallo Markus, hallo Liebe Community,

    unser Django – ein nicht ganz reinrassiger Pastor Mallorquin – musste vergangenen Freitag mit 14 Jahren und 7 Monaten leider eingeschläfert werden.

    Er hatte immer mal wieder Probleme mit dem Magen aber nichts dramatisches. Vor 2 Wochen war es leider wieder soweit: er hatte offensichtliche Schmerzen, keinen Appetit und Durchfall. Beim Tierarzt wurde erst eine Bauchspeicheldrüsenentzündung diagnostiziert, die nach einer Blutprobe allerdings auf eine Reizung „abgestuft“ wurde. Nach ein paar schlappen Tagen ging es ihm auch wieder gut. Als wir letzte Woche Mittwoch zur Nachkontrolle gingen, wurde eine Ultra-Schall Untersuchung durchgeführt und dabei ein Tumor an der Milz entdeckt, der aufgrund einer Blutung wohl für die Probleme die Woche davor verantwortlich war. 
    Die Ärztin hat uns den Ernst der Lage erläutert aber auch noch einige schöne Monate in Aussicht gestellt.
    Leider ging es ihm dann Donnerstag Nachmittag so schlecht wie noch nie. Sein Unterbauch krampfte, er konnte nur sehr schwer aufstehen, hatte überhaupt keinen Appetit (auch die Leckerchen, die sonst immer gingen wollte er nicht), seine Schleimhäute waren sehr blass und auch mehr als Pipi machen war draußen nicht möglich.
    Nach einer quälenden Nacht sind wir am Freitag früh wieder zur Tierärztin dort ging alles sehr schnell. Eine „richtige“ Untersuchung hat nicht mehr stattgefunden. Nach anfänglicher Nervosität ist Django ganz ruhig geworden, ich denke er wusste was passiert und wirkte „zufrieden“. Er ist mit sehr viel Liebe und Nähe von uns gegangen.

    Seit Freitag laufen meine Partnerin und ich viel ziellos durch die Gegend und unterhalten uns über Djangos Leben und auch über seinen Tod. Ich denke das hilft uns wahnsinnig.

    Nach ein paar Tagen der absoluten Leere und wahnsinnig vielen Tränen, kreisen jetzt unendlich viele Gedanken.
    Drei Gedanken lassen mich seit gestern nicht los:

    1. Ich bin mir sehr sicher, dass es der richtige Zeitpunkt und auch eine passende Atmosphäre für Django war. Dennoch stell ich mir permanent die Frage: Hätte Django die Schmerzen und Probleme noch einmal überwunden – hätten wir dann vielleicht doch noch ein paar schöne Monate zusammen erlebt? 
    Mir ist aber auch klar – selbst wenn es so gekommen wäre – früher oder später hätte er sich wieder gequält. Möglicherweise sogar schlimmer, da er älter wäre.

    2. Es gibt inzwischen Phasen/Momente, in denen ich nicht an ihn denke bzw. abgelenkt bin. Wenn meine Gedanken dann aber wieder bei ihm sind, habe ich ein schlechtes Gewissen. Eben weil ich eine zeitlang nicht an ihn gedacht habe.

    3. Um uns ein wenig abzulenken räumen wir unsere Wohnung etwas um. Das betrifft auch Plätze an denen Django oft lag oder sogar sein Deckchen hatte. Bei dem Gedanken daran, dass wir „seine“ Plätze neu „besetzen“ bekomme ich ein schlechtes Gewissen und das Gefühl des Verrats.

    Sind das normale Gedanken oder steigere ich mich einfach zu sehr rein?

    Ich finde deine Seite unglaublich hilfreich. In den letzten Tage habe ich mir alles unzählige Male durchgelesen. Danke dafür!

    Liebe Grüße

    Robin Katthöfer

    • Lissi says:

      Ich weiß genau was Du meinst. Unser Hundi ist jetzt genau einen Monat tot – gestern haben wir das Wohnzimmer umgestellt und mir ging es trotz dem neuen Sofa ect. furchtbar schlecht …. auf dem Parkett ist ein Dauerfleck von seiner Schlappschlapp Wasserschüssel, ich habe daran rumgeputzt aber der Fleck ging nicht weg und bleibt wohl für immer…. Ich habe mich geschämt, als wenn ich meinen Hundi rausputze aus dem Haus… er hat mich immer etwas vorwurfsvoll angeschaut, wenn ich meinen Putzfimmel auslebte .. so nach dem Motto : „ach neee – nich schon wieder staubsaugen “
      – er fehlt mir so

    • Tina says:

      Hallo Robin,
      Es tut mir sehr leid um euren Django ! Er hat aber offenbar ein sehr gutes Alter erreicht und dafür solltest du in erster Linie dankbar sein. Wenn man all die Geschichten hier verfolgt, inklusive meiner eigenen mit meinem Nante, dann verlassen uns die meisten lieben Fellnasen viel früher als dich dein Django. Ich hätte auch gerne noch ein wenig mehr Zeit mit Nante erlebt – kommenden Sonntag wäre er 13 geworden und er ging vor knapp 4 Monaten…ein seltsames Gefühl und ich werde am Sonntag in meinen Gedanken sehr nah bei ihm sein und eine Geburtstagskerze für ihn anzünden…

      Der Grund, warum ich dir schreibe:
      Jeder hier geht anders mit seiner Trauer um – die einen steigern sich Wochen, Monate gar Jahre hinein, andere räumen innerhalb kürzester Zeit alle Dinge, die an die liebe Fellnase erinnern, aus dem Sichtfeld. Ich selbst habe es nicht fertig gebracht und alles so belassen über Wochen…inklusive der Urne von Nante. Jeden Tag habe ich mich gequält beim Anblick des Körbchens, der Fotos und war nicht mehr in der Lage, auch nur einen klaren Gedanken zu fassen. Jeden Tag viele Tränen…

      Mittlerweile habe ich die Fotos stark reduziert und neben meinem Nachttisch am Bett ein Foto etc. stehen. Das Körbchen hat meine Tochter von dem Platz, der nun leer dasteht, genommen. Es ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig, aber: es hilft tatsächlich. Seither ertappe ich mich auch manchmal dabei, eine Weile NICHT an Nante gedacht zu haben und hatte auch zunächst ein schlechtes Gewissen. Doch ich habe mir Rituale zugelegt (ähnlich wie das gewohnte Zähneputzen) und so sage ich meinem Nante abends Gute Nacht und gleich morgens Guten Morgen 😉 direkt neben meinem Bett…So vergesse ich das niemals und das schlechte Gewissen ist seither vorbei. Manchmal spreche ich mit ihm im Garten, denn direkt über seiner Urne haben wir eine wundervolle Rose gepflanzt, die herrlich blüht. Ich pflege und hege sie nun.

      Kurzum: Meiner Meinung nach brauchst du kein schlechtes Gewissen zu haben, es ist ja auch eine Art Selbstschutz und nicht verwerflich. Unser aller Leben geht ja unerbittlich weiter. Es ist besser, etwas zu tun als andauernd die Hände in den Schoß zu legen und den ganzen Tag zu weinen. Du machst das schon richtig denke ich und in deinem Herzen ist dein Django so tief verankert…da ist es doch ok, wenn du die Möbel verrückst und bei deinen Tätigkeiten von der Trauer etwas abgelenkt wirst. Ich hätte mir anfangs mehr Ablenkung gewünscht, doch ich hatte / habe einfach zu viel Zeit zum Trauern und hatte mich so auch mehr oder weniger hineingesteigert. Das macht auf Dauer sicherlich krank…nun bin ich mittlerweile einen kleinen Schritt weiter – Dank dieses tollen Forums und der verständnisvollen Menschen hier !
      🙏DANKESCHÖN an Markus, der das hier ins Leben gerufen hat🙏

      Ich wünsche dir, lieber Robin, ganz viel Kraft und Zuversicht ! Jeder hier entscheidet sich für seinen ganz eigenen Weg – und da gibt es kein richtig und kein falsch ☺️

      Tina
      (Kurze Anmerkung: ICH habe keinen Kommentar zu der Geschichte mit Luna im Auto verfaßt – das ist eine andere, namensgleiche Person)

      • Lissi says:

        ich empfinde es als sehr schmerzhaft, z.B. Sonntag :
        Früh ging mein Mann mit ihm gassi so ungefähr 1 – 1 1/2 Std. Als er älter wurde, hat es sich auf eine 3/4Std. reduziert. Dann wir alle 3 ein Päuschen nach gutem Sonntagsfrühstück und vielleicht auch ein 2. Morgenschläfchen. Punkt 12.00 Uhr spürte man einen Blick auf sich – bei Foxi konnte man die Uhr stellen – Sonntags mittag war ich mit gassi dran. Und so weiter ….
        Jetzt gehen meine Blicke automatisch bei den bestimmten Zeiten wie von selbst hin zur Uhr und dann folgt die Erkenntnis : es ist egal…….. Dann wird es echt noch richtig schlimm – ich habe das Gefühl nicht atmen zu können – die Decke fällt mir auf den Kopf und ich bin hilflos, weil ich nicht weiß wohin… letzten Sonntag bin ich einfach mit dem Auto ziellos rumgefahren, weil ich einfach nicht heim wollte und spazieren gehen ohne ihn so weh tut…

  • Susanne says:

    Liebe Fellnasen Trauernden

    Bewgend lese ich hier immer wieder Geschichten von euch , dankeschön für die Beiträge.

    Das hilft und baut auf.

    Aktuell ist bei uns die Situation so , seit wir ( doch überraschend ) Sheila im Urlaub haben einschläfern müssen , das ihr Weggefährte Concho immer noch dauerhaft nach Sheila sucht.

    Das bricht uns das Herz , nach 14 Jahren gemeinsamer Zeit , kommt sie nicht zurück.

    Hunde kennen keinen Tod !

    Wir konnten leider nur 2 Hunde mit in den Urlaub nehmen , haben uns für Sheila mit Medikamentengabe e und für Titus als junger Hund ( Theraphiehund ) entschieden , da wir aufgrund starker Arthrose Concho schonen wollten.

    Das war eine Fehlentscheidung , wie sich jetzt herausstellt.

    Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit zweit / dritt Hunden ?

    Das würde mir sehr helfen.

    DANKE

  • brigitte says:

    verstehe nicht das mir die tierärztin sagt das blutbild sei super und 3 monate später mein hund krebs bekommt…obwohl damals schon die lymphozyten erhöht waren.hätte von ihr erwartet das sie mir sagt das wir das mal genauer untersuchen müssten.komme mir so allein gelassen vor und bin zu meiner trauer auch enttäuscht und wütend.ich hätte ihn auch röntgen lassen aber so dachte ich es wäre die hitze als er nicht mehr so ein spass hatte beim spaziern gehen.ich mache mir so vorwürfe das ich ihr vertraute und nicht das blutbild hinterfragte.ich möchte doch nur eine ehrliche antwort von ihr.ich vermisse ihn so sehr und die vorstellung das er lange gelitten hat und ich es nicht gemerkt habe macht mich traurig

    • Lissi says:

      Hallo Brigitte,
      selbst wenn man wie ich einen älteren Hund hatte (13 Jh), der fast blind war und nur noch ganz gemütlich mehr rumschnüffen will als wie früher min. 11/2 Std. am Stück laufen konnte – selbst bei all dem und seiner von heute auf morgen Sterbenskrankheit – selbst dann quält ein das schlechte Gewissen und die Schuldvorwürfe, dass ich ihn einschläfern lassen musste. Und bei all der Traurigkeit und oft Verzweiflung kann man das Rad der Zeit nicht zurück drehen – man kann nichts mehr besser machen … Keine Chance.. wir bleiben erstmal zurück in unserem Alleingelassenwerden und warten darauf, dass es irgentwann nicht mehr so verdammt weh tut.

  • Andrea says:

    Ich bin so froh, diese Webseite gefunden zu haben.
    Vielleicht war es auch ein Wink von meiner Luna um mir zu helfen. Wenn ich überhaupt Hilfe verdient habe. Luna war meine achtjährige Hündin. Ein Malinoi-Colli Mischling. Eine wunderbare herzensgute und so gutmütige Hündin. Sie wusste was wir, mein Mann und ich dachten und fühlten. Sie liebte unsere 7 Enkelkinder über alles.
    Für Luna war die Welt immer in Ordnung. Überallhin hat sie uns begleitet. Nie waren wir ohne sie weg. Nie hat sie gejammert wenn sie krank war. Sie war etwas ganz besonderes.
    Und jetzt ist sie nicht mehr da.
    Und wir sind ganz alleine daran Schuld. Es gibt dafür auch keine Entschuldigung. KEINE!!!!!
    Aus Unachtsamkeit oder welche Umstände auch immer, wir können es einfach nicht nachvollziehen, haben wir sie nach dem Gassi gehen im Auto vergessen. Noch niemals in den acht Jahren ist uns Ähnliches passiert. Vor allem im Sommer haben wir immer darauf geachtet, das Luna nie im Auto bleibt. Ich schäme mich, aber ich muss es einfach loswerden. Alle haben wir angelogen über den Tot von Luna.
    Ich kann keine Vorwürfe ertragen, das halte ich nicht aus. Ich weiß was wir getan haben und das ist unverzeihlich. Es ist jetzt sechs Tage her und macht mich, ein uns kaputt.

    • Tina says:

      Liebe Andrea.
      Ich kann so gut verstehen wie du dich fühlst….
      Auch wenn es ein schreckliches Drama ist, ich denke eure Luna hat euch längst verziehen und wird von oben immer bei euch sein. Sie hatte ein schönes Leben dass ihr ihr ermöglicht habt.
      Ich habe meinen Herzenshund auch grade verloren und bin halb wahnsinnig vor Trauer, aber ich weiß dass er jetzt bei meinem verstorbenen Mann ist und sie beide immer auf uns aufpassen.
      Bitte lass die Trauer zu, aber dräng die Selbstvorwürfe zurück. Luna würde das auch sagen.
      Alles Gute

    • Anja Baum says:

      Hallo Andrea , es tut mir leid das Luna sterben musste .
      Welche Qualen muss Luna erlitten haben , wenn ich dadran denke muss ich weinen

      Es gibt auch nichts was man dadran schön sprechen kann , ich weiß nicht wie man sein Hund vergessen kann , tut mir leid

      Ich finde man sollte dazu stehen , egal was man gemacht hat und nicht noch Leute anlügen , klar das die keinen Beifall klatschen

      Tut mir leid , das ich so ehrlich bin aber in mir ist gerade soviel Wut u Zorn weil ich sowas absolut nicht verstehen kann

      Ich wünsche dir dennoch viel Kraft

    • Christa says:

      Hallo Andrea,
      ich kann es nicht verstehen, wie euch das passieren konnte.
      Es tut mir um euere Luna sehr leid, sie musste euere Unachtsamkeit mit ihrem Leben bezahlen und das tut mir im Herzen sehr weh.

      Aber ich habe nicht das Recht euch deswegen zu verurteilen. Ich kann dir nur den Rat geben, dass du eine Tierkommunikotion mit Luna machen lässt und sie dadurch um Verzeihung bittest. Vielleicht kann dir die Tierkommunikatorin auch ein Vergebungsritual mit auf den Weg geben
      , mit dem du Luna um Verzeihung bitten kannst.
      Sage den Menschen die Wahrheit was passiert ist, den wenn sie die Wahrheit hinterher erfahren ist es noch viel schlimmer. Dann werden sie sich vielleicht von euch abwenden, da ihr gelogen habt.

      LG Christa mit meinem Bärchen Filou im Herzen❤

  • Tina says:

    gestern mussten wir uns nach fast 22 Jahren von unserem alten Rüden Piwie trennen. Er hatte am Dienstag einen Schlaganfall und hat sich dank unserer Tierärztin und vielen Spritzen eigentlich gut erholt. Meine beiden anderen Hunde haben die ganzen Tage auf ihn aufgepasst und ihm Sicherheit bei jedem Schritt gegeben. Die Hoffnung dass Piwie doch noch etwas bei uns bleiben wird war sehr groß, aber gestern ging es dann ganz schnell. Bis 11 Uhr war alles ok, er hat sogar noch seine Dentalstange verputzt… dann wollten wir in den Garten gehen und er schaffte es plötzlich nicht mehr aufzustehen er schaute mich an als wenn er sagen will „Mama, ich kann nicht mehr“
    Ich habe dann unsere Tierärztin gerufen und auch sie war der Meinung dass es Zeit wird ihn gehen zu lassen.
    Da ich weiß das es meine Verantwortung ist ihn nicht leiden zu lassen bekam er seine Narkose und durfte bis die wirkte mit mir und den beiden Hunden zusammen auf seiner Lieblingsdecke liegen. Bei der zweiten Spritze waren wir dann auch alle bei ihm und haben uns alle von ihm verabschieden können. Es herrschte eine absolute Ruhe…
    Wir haben Piwie dann im Garten beerdigt und seine kleine Freundin (die sich niemals auf Sand oder Dreck gelegt hat) hat bis zum Dunkelwerden auf seinem Grab gelegen. Er war so ein treuer und lieber Freund den wir schmerzlich vermissen.
    Gute Reise kleine Fellnase

    • Lissi says:

      das hätte ich mir für meinen Foxi auch so gewünscht…
      die Lebensjahre ausgeschöpft, müde nach all den Jahren, in seinem Bett mit seiner Lieblingsdecke, in vertrauter Umgebung.
      Mein Foxi war nie von uns getrennt. Von klein auf ging er mit zur Arbeit, lag unter meinem Schreibtisch, den Park in der Nähe, immer wieder Kunden (meinstens Frauen) die ihn betütelten. Einkaufen, Oma besuchen, er war immer bei mir. Und dann diese schrecklichen Tage, in der Tierklinik – ohne uns – krank, sicher auch voller Angst – in in meiner (und seiner) größten Not ihn einschläfern lassen zu müssen. Es war für ihn bestimmt schlimm und unverständlich, dass er in dieser fremden Klinik bleiben musste. Das ist am schlimmsten, das ich ihn allein dalassen musste, aber ich dachte es wird wieder alles gut – es tut mir so leid- könnt ich es doch wieder gut machen.

  • Susanne says:

    Liebe Tina

    Ich habe geweint bei deiner Geschichte.

    Du hast alles gegeben , so wie ich !

    Dankeschön für deinen Beitrag , das hilft sehr.

    • Tina says:

      Liebe Susanne,
      Ich danke auch dir für deine Zeilen hier und das dich meine Geschichte so sehr berührt hat….wenngleich das auch nicht die Intention von mir war, als ich meine Gedanken und Gefühle niederschrieb. Auch heute habe ich mir hier wieder etwas von meiner Seele geschrieben – und was soll ich sagen: Es tut einfach irgendwie gut ! Vor allem das Wissen darum, daß es tatsächlich von irgendwem da draußen in der großen weiten Welt gelesen und sogar „kommentiert“ wird ☺️ Ich fühle mich dadurch nicht ganz so allein und verstanden von den „richtigen“ Menschen !
      Ich wünsche dir wirklich alles erdenklich Gute und lese auch von dir sehr gerne wieder, falls du hier wieder einmal vorbeischaust…
      Trotzdem hoffe ich für dich und für uns alle, daß wir DAS irgendwann einmal nicht mehr brauchen, weil wir mit unseren Gefühlen, unserer Trauer, unserem Leben trotz des Verlustes wieder besser zurecht kommen.

      Sei lieb gedrückt,
      Tina

      • Anja Baum says:

        Hallo Tina , es ist sehr bewegend jede einzelne Geschichte und doch sind sie alle gleich die Sehnsucht nach unseren kleinen u großen Fellnasen

        Ich könnte mir gut vorstellen das es mir genauso gehen würde wie dir
        Ich könnte Lucy noch gute Sachen auch nicht einfach wegstellen nur weil ein neuer Hund bei mir einziehen würde , ich kann dich gut verstehen , ich weiß auch nicht wie ich das bewältigt bekommen habe morgens früh um fünf rausgehen , dann nach Hause kommen meinen Sohn zur Schule fertig machen , Haushalt wieder mit Lucy raus arbeiten gehen u nach der Arbeit wieder mit Lucy raus

        Ich denke man funktioniert

        Ich spiele auch mit dem Gedanken mir nächstes Jahr im Herbst einen Welpen zu holen , aber es könnte sein das ich dann genauso handle u fühle wie du jetzt

        Ich glaube ich hätte das Gefühl Lucy zu ersetzen aber das konnte kein anderer Hund egal wie niedlich er auch. Ist

        Und ich eine Rede den neuen Hund genauso eine gute Hundemama sein wie ich es für Lucy war
        Das andere wäre für das kleine Wesen nicht fair

        Ich würde nochmal in mich reinhören , was mein Herz wirklich will

        Ein guter Züchter hat dafür Verständnis er möchte ja auch das seine kleinen ein zu Hause bekommen wo die bedingungslos geliebt werden

        Ich wünsche du triffst die richtige Entscheidung für dich

        Ich wünsche dir viel Kraft u alles liebe

        Du machst das richtige davon bin ich überzeugt 🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀🍀viel Glück

        • Tina says:

          Hallo liebe Anja,

          Kurzes update zum Welpenkauf…:
          Ich habe es tatsächlich NICHT geschafft und in letzter Sekunde abgesagt !
          Meine Tochter verstand die Welt nicht mehr und hat bitterlich geweint. Alle wußten bereits von unserem neuen Familienmitglied und freuten sich mit uns und dann DAS…
          Nachdem ich dann umgehend alles neu eingekaufte eingepackt und wieder zurückgeschickt hatte, habe ich nun beschlossen, erst einmal ein klein wenig Ruhe einkehren zu lassen.
          Mit meinem Mann habe ich inzwischen alles geklärt und nun das ehrliche OK für einen neuen Hund in unserer Familie, wenn ich denn irgendwann DEN finde, der mein Herz erobern kann. Das ist immens wichtig für mich, denn es ist schließlich eine Familienentscheidung und betrifft uns alle. SO jedenfalls fühlt es sich weitaus besser an, als die vorigen ewigen Diskussionen, die eher mit Überredungskunst und Streß verbunden waren.
          Ich bemerke seitdem, daß es mir von Tag zu Tag ein wenig besser geht im Bezug auf die Trauer um meinen Nante.
          Es sind beinahe 4 Monate vergangen…ich denke täglich oft an ihn – jedoch fließen nicht immer gleich mehr die Tränen. Das zeigt mir, daß nicht nur die Zeit für mich arbeitet, sondern auch der innere Entschluß, das eigene Leben wieder mit positiven Gedanken zu füllen, wichtig und richtig ist und dieser muß reifen.
          Es ist ein Prozeß im Inneren, der sich nur schwer bis gar nicht beeinflussen oder überdecken läßt. Vielleicht hilft das Zulassen von neuen Gedanken und Vorhaben für das weitere Leben ein wenig…zumindest scheint es bei mir so.

          Wie gesagt: Allein das Wissen darum, daß ich jetzt ohne Druck und Gegenwehr (zeitlich und vor allem im Einvernehmen mit meinem Mann) nach einem Hund Ausschau halten kann und zu uns nehmen darf, baut mich auf ! Das macht Hoffnung und Mut für mein weiteres Leben und läßt mich nun jeden Tag etwas leichter angehen.
          Daß mein Mann mich wochenlang blockierte, schien der wesentliche Grund zu sein. Wir haben viel miteinander gesprochen – sowohl im Streit als auch in Ruhe. Nun denke ich, dieser Prozeß MUSSTE in unserer Familie genau so stattfinden. Mein Mann scheint endlich verstanden zu haben, daß ich nicht gewillt bin, ein Leben ohne Hund zu führen und dies auch nicht sehr lange aufschieben möchte. Unmißverständlich habe ich ihm unter Tränen gesagt, daß ich einfach todunglücklich bin !!! Das hat offenbar Wirkung gezeigt 😉

          Also…auf ein Neues irgendwann ?!? Ich werde berichten…

          Ich drück dich !
          Tina

  • Susanne says:

    Hallo liebe Fellnasen Gemeinde

    Ich kann jetzt dank Markus , über die Geschichte von un serem Familienhund Sheila berichten.

    Nachdem unser Leon , Neufundländer in den Besitz meines Mannes , nach Trennung gegangen ist , haben wir als Familie mit 4 Kindern 2 Geschwister Kätzchen aufgenommen.

    Kurz dannach lief uns eine schwangere Katze zu , diese haben wir an ein Tierheim abgeben können , mit 50 Euro Startgeld.

    Wir wollten nur einmal die Hunde anschauen und uns fiel sofort Sheila auf….sie wollte unbedingt aus dem Gehege heraus.
    Einer meiner kleinen Kinder sagte , Mama , den Hund möchte ich in den Arm nehmen.
    Gesagt getan , Sheila sprang ( wirklich ) gleich auf den Arm des Jungen.

    Wir haben nicht lange überlegt , haben Sheila sofort mitgenommen , damals 2 Jahre alt und auch vermittelt worden , aber nach 2 Tagen wieder zurück gegeben worden.
    Kofferaum auf – Sheila sofort reingesprungen 🙂

    Sheila kam aus einer Haushaltsauflösung mit noch 35 anderen Hunden einer Alkohliker Familie.

    Zuhause hat sie als Terrier Mix unsere Katzen angegangen ( diese haben ein neues Zuhause bei Nachbarn gefunden.) Für die Tierarztkosten bin ich aufgekommen.

    Aufgrund ihrer kniehohen Größe und wenig Gewicht , konnten auch die 4 Kinder gut Gassi gehen , das mit Freude.
    Ich selbst war als freiberuffliche Physiotherapeutin mächtig eingespannt , habe die abendlichen Spaziergänge ausgiebig genossen.

    Sheila war so sehr anhänglich , hat den Kindern und mir die Trennung zum Papa leicht gemacht.
    Natürlich durfte sie auch unter der Bettdecke schlafen 🙂
    Sie zeigte starke Charakter Eigenschaften , was mir sehr gefiel , schlau , zielorientiert , liebevoll zu Allen ( fressgesteuert ) was ihr wohl das Überleben ermöglicht hjat.

    Es kam der Tag , sie war läufig , wirklich alle befreundeten Rüden standen vor unser Haustür , teil einige Kilometer gelaufen.

    Ich habe Sheila kastrieren lassen , sie veränderte sich und war eher depressiv.

    Mit meinem neuen Partner beschlossen wir , einen Zweithund aus dem Tierheim zu holen.
    Uns wurde Concho genannt , im Rinnstein einer Hauptverkehrsstraße mit 4 Wochen gefunden und unvermittelbar.

    Wir suchten ihn auf , mittlerweile weitervermittelt an eine Tierhelfsstation ( bei einer alten Frau mit dutzenden von Hunden )

    Sie sagte , den Hund wollen sie haben ?
    Naja…lassen sie ihn blos nicht frei laufen , der kommt nicht wieder.
    Wir haben mit Sheila und ihn eine Proberunde gedreht und ihn laufen lassen.
    Es war sofort eine große Liebe und Akzeptanz under den Hunden , wir haben Concho mitgenommen.
    Damals war er 2Jahre jünger als Sheila.

    Sheila blühte auf , die Jahre vergingen….beide Hunde waren auf allen Urlauben dabei , mit den Kindern den ganzen Tag zusammen und haben eine turbolente Familie gelebt.

    Niemals haben wir etwas ohne unsere Hunde geplant , beide waren immer mit an Bord.

    Sogar Skiurlaub oder Fahrad Touren , sie waren immer dabei.

    Sheila entwickelte dann mit 11 Jahren einen Tumor an der linken Hüfte , wir haben 3 Tierärzte aufgesucht , alle haben ( aufgrund des Alters ) von Diagnostik abgesehen und zum einschäfern geraten.

    Sheila war aber fit und ich suchte Hilfe in einer Tierärztlichen Hochschule.
    Ich stellte sie vor und das Entsetzen über den mittlerweilen so großen Tumor war gewaltig.
    Nach dem Tag stellte sich heraus , es war eine gutartige Fettgeschwulst….operabel.

    Wir haben die aufwändige OP gemacht , haben sie schon am Abend wieder abgeholt , da sie nicht alleine ohne uns sein konnte und nur gebellt hat.

    Wieder vergingen Jahre des Glücklichseins.
    Sheila war jetzt 14 Jahre und zur jählichen Zahnsanierung dran.
    Ich bat den Tierarzt , einmal auch Blut abzunehmen , da sie einfach sehr inaktiv war.

    Es wurde festgestellt , sie müsse Schilddrüsenhormone nehmen.
    Haben wir gemacht , allerdings meinte mein Mann ( Fachinternist für Menschen ) da stimmt etwas mit den Werten nicht , wir haben aber vetraut.
    Kurze Zeit später bekam Sheila einen Schlaganfall ( Vestibularsyndrom ) in der Nacht.
    Sofort in die nächste Klinik.

    Nach einem Tag haben wir sie wieder abgeholt , es ging ihr gut.
    Diagnostik ohne Befund.

    Ich habe Sheia wieder in der Tierärzlichen Hochschule angemeldet und dort wurde sofort das Cushing Syndrom festgestellt.
    Sie wurde sofort auf ein Anti Cortison Medikament eingestellt , zur Kontrolle und Einstellung bin ich alle 3 Wochen – alle 6 Wochen – alle 12 Wochen gefahren.
    Wir hatten dann die Möglichkeit eine so nette Tierärztin zugeteilt zu bekommen , die Sheila dann noich
    einige Jahre betreuen konnte.
    Da bestand Vertauen , Sheila wusste , dort wir mir geholfen , sie schwebte förmlich zu jedem Termin , das war bei Tierärzten vor Ort nie der Fall.
    Nachdem sie das erste Mal mit dem Anti Cortison Medikament behandelt wurde , konnte sie aufgrund Cortisolmangel kaum noch laufen , dem Alter und Arthrose gezollt.
    Ich habe sie wieder in der Tierärzlichen Hochschule vorgestellt.
    Es wurden Medikamente verabreicht , leider brach Sheile nach Gabe zusammen , sie hatte Magenbluten bekommen.

    Als Notfall wieder in die Tieräztliche Hochschule , wunderbar wurde sie wieder aufgepäppelt , nach 4 Tagen haben wir sie Heim geholt.
    Die ärzlichen Kontrolltermine wegen Cushing gingen weiter , Sheila hat das gerne mitgemacht , sie mochte die behandelnde Ärztin sehr.
    Als Sheila im letzten Jahr sehr nachgelassen hatte und ich nicht wollte , das einer der beiden Oldies alleine zurück bleibt , habe ich einen kleinen Mischling dazugeholt , diesen fast den ganzen Tag als Therapiehund in meiner Praxis gehabt , damit die Oldies ihre Ruhe haben und nicht überfordert sind.
    Sheila fand das nicht so gut , sie wollte ausschließlich Ruhe , hat sich aber nach wenigen Wochen gut adaptiert und sich gefreut wnn der Kleine nach Hause kam.

    Es stand der letzte Termin im Januar in der TIHO an , hatte schona aufgrund des Alters von nunmehr 17 Jahren ein Gefühl , Sheila das letzte Mal vor zu stellen , aber sie schwebte wie immer freudig zum Termin herein.Bedeutet
    Ich hatte verdrängt , das Sheila öfter Aussetzer hatte , Spagat gemacht , nicht mehr hoch kam , 2 mal in unseren Pool gestürzt ( Flachwasserzone ) aber nicht mehr sehen und hörend.
    Es waren Kleinigkeiten , die sie nicht mehr konnte , ich hatte mch durch Literatur gelesn , um mich mit einem Abschied auseinander zu setzen.
    Beteutet nicht mehr können ein Ende ?
    Wo ist ein Maß zu sagen , was kann mein Hund und was nicht mehr ?

    Jedenfalls hatten wir immer wieder Situationen , wo sie nicht mehr konnte , Spagat , kam nicht mehr hoh etc.
    Ich habe das verdrängt und immer weiter gemacht, Sheila auch.
    Ende letzten Jahres war Impftermin.
    Sheila hatte geschwollene Lymphknoten und es hieß Leukose ( Lymphdrüsenkrebs)
    Wieder dachte ich , das Ende naht….
    Im Januar hatten wir den Routinetermin in der Tierärzlichen Hochschule.
    Befund…Zahnentzündung , röntgen ob eine Narkose machbar ist , und alles gut…OP gut verlaufen , Sheila fit.

    Eine Woche vor unserem Jahresurlaub in Dänemark , bekam sie einen leichten Epileptischen Anfall.
    Ich hatte wieder einmal Angst , das Ende ist.
    Nach 6 Stunden ist sie aufgestanden und zum Hundebett nach oben.
    Ich abe alles wieder verdrängt und weiter geht es.
    Am Mittwoch vor unserem Reisestart am Freitag bekam Sheila Durchfall.
    Ich bekam Panik und habe die Zeit vor der Gabe mit dem Cortisonhemmer gesehen.
    Wir sind dann erst am Nachmittag los , um sie zu schonen.

    Jede Stunde haben wir Pause für sie gemacht , in der Nacht angekommen und sie hat gut geschlafen.
    Das Ferienhaus kannte Sheila , und fühlte sich wohl.

    Nach dem WE haben wir in Dänemark einen Tierarzt aufgesucht , da der Durchfall nicht besser wurde.
    Vitamine wurden gespritzt , Spezialfutter verabreicht.
    Es war gut.
    Nach einer Woche bekam Sheila am Morgen einen generalisierten Krampfanfall über 4 Minuten.
    Sie stand völlig neben sich und lief vor die Wand und suchte Schutz in Ecken.
    Wir haben sie beruhigen können und haben sie schlafen lassen.
    Nach 4 Stunden wieder ein Krampfanfall.
    Da haben wir entschieden , Sheila soll sich keineren weiteren Behandlungen hergeben , auch wenn sie von den Werten und allgemein noch gut für 17,5 Jahre zugange war.
    Sie wieder auf Medikamente etc. einzustellen , das wollten wir ihr nicht mehr zumuten.
    Wir haben sie im Urlaub schweren Herzens einschläfern lassen , Anfang Juli.
    Mich quält set her die Frage , war es der richtige Zeitpunkt zum einschläfern , war es wieder einmal eine banale Alterserscheinung ?
    So oft lagen wir falsch und haben doch wieder zusammen gelebt.

    Obwohl ich mich mit dem Thema Abschied auseinander gesetzt habe , dachte vorbereitet zu sein , weiss ich nicht , ob wir doch noch hätten warten sollen.
    Tragischerweise haben wir ihren Weggefährten Concho nicht mit in den Urlaub nehmen können , er sucht seit unserer Rückkehr nach Sheila….und ist völlig durch den Wind.
    Das rüht mich jeden Tag zu Tränen….und es rattert immer bei mir…..hätte ich doch / vielleicht ???

    Ich habe hier bei Markus Hilfe gesucht und bekommen , kann wieder halbwegs strukturiert meinen Tag leben.
    Sheila sehe ich überall….sie war eine Persönlichkeit und letztlich unsere graue Eminenz , sie hat uns geführt und geleitet.
    Wir vermissen sie unendlich

    I

    • Tina says:

      Hallo liebe Susanne,
      Ich habe deine Zeilen hier sehr aufmerksam gelesen…wann immer du diese hier verfaßt hast…

      Vor genau 12 Wochen (3.6.2022), ein Freitag wie dieser…, habe ich meinen wirklich über alles geliebten Nante in meinen Armen zuhause nach 12 Jahren, 8 Monaten, 8 Tagen, gehen lassen müssen. Ich kann kaum schreiben, ohne daß mir die Tränen dabei die Sicht nehmen.

      Warum ich Dir schreibe:
      Deine Sheila hatte das Vestibulärsyndrom – mein Nante ebenfalls und er hat es nicht überlebt ! Er war vorbelastet mit Mitralklappeninsuffizienz, Aortenstenose, Borreliose und zu allem Überfluß bekam er Anfang 2021 auch noch die niederschmetternde Diagnose eines bösartigen, leider auch mittlerweile sehr großen, Tumors am Vorderlauf. Zudem auch noch ein Tumor am Herzen…vermutlich ebenfalls bösartig.

      Ich hatte mich dazu entschlossen, Nante nicht operieren zu lassen, da die Chance die OP vor dem Hintergrund der Herzinsuffizienz zu überleben, 50:50 stand.
      Vielmehr entschied ich mich dazu, ihm sein und unser Leben so schön wie möglich zu gestalten und tat alles, was dazu gehörte und möglich war mit größter Hingabe denke ich. Es hieß, daß Nante Weihnachten 2021 nicht mehr erleben würde…und so hat es lange gedauert, bis mich dieser Gedanke nicht mehr JEDEN Tag begleitete.

      Ende Mai 2022, nach einem einwöchigen gemeinsamen Urlaub, bekam er 2 Tage später (an Himmelfahrt) das Vestibulärsyndrom. Davon noch nichts ahnend äußerte eine befreundete Tierheilpraktikerin, die sofort zur Stelle war, diese Diagnose. Umgehend telefonierte ich mit meinem Tierarzt, der jedoch der Auffassung war, daß der Besuch in der Praxis am nächsten Tag gleich morgens stattfinden und ausreichend sein sollte. So verbrachten wir bange Stunden bis dahin und am Folgetag bekam Nante ein paar Spritzen sowie präventiv Doxycyclin (für den Fall, daß er einen Borrelioseschub hätte) und ich wurde innerhalb der nächsten Woche noch 2 Mal vorstellig.

      Sein Zustand besserte sich leider nicht und sein Herz stolperte plötzlich wie verrückt. Dazu kam nach dem 2. Arztbesuch ein Erstickungsanfall zuhause nach weiteren Spritzen. Ich stand hilflos, mit der Praxis telefonierend, vor meinem Hund, der zu ersticken drohte und nach Luft rang…Wie lange der Anfall dauerte weiß ich nicht, aber er beruhigte sich dann allmählich und schlief danach völlig erschöpft ein. Angeblich zuviel Aufregung beim Arzt für ihn…?!? Für mich allerdings unerklärlich und unglaubwürdig diese Einschätzung von der Praxis…

      Die so dringenden Herzmedikamente waren in all den Tagen kaum zu verabreichen, da er einfach nix fressen wollte. Dann bekam er auch noch Betablocker niedrig dosiert…3 Tage später doppelte Dosis. Ich wußte schon gar nicht mehr, ob und welche Tabletten Nante überhaupt noch drin hatte…er spuckte es aus oder nahm es gar nicht erst…

      Wir quälten uns gemeinsam 24 h täglich und ich wich ihm keine Sekunde von seiner Seite…eine ganze Woche lang…ich kochte und pürierte und versuchte verzweifelt, ihn aus der Hand zu füttern und freute mich über jeden noch so kleinen Haps, den er schluckte und jeden Wassertropfen, den er bereit war zu trinken.

      Genau eine Woche nach Eintritt des Vestibulärsyndroms trat am Donnerstag eine leichte Besserung ein und der Besuch beim Tierarzt ließ mich hoffen, daß wir auf dem Wege der Genesung seien. Nante fing an, bereitwillig ein wenig zu fressen und wollte sogar taumelnd ein paar Schritte Gassi gehen. Ich war sooo happy über diese Wendung, glaubte wirklich, er sei über den Berg.
      Am Folgetag ging dann plötzlich gar nichts mehr…wir lagen seit morgens um 8 zusammen im Garten und ich spürte ihn sagen: „Hilf mir zu gehen…“
      Wie in Trance und mit Hilfe meiner Freundin, die Nantes Zustand ebenso einschätzte wie ich, führte ich die notwendigen Telefonate, von Weinkrämpfen geschüttelt…
      Am Abend dann war es soweit und der Tierarzt bestätigte mir, daß seine Schleimhäute schon sehr blaß seien und es Zeit wäre, um ihm weitere Qualen und sehr großes Leid zu ersparen.

      Meine Trauer läßt nicht nach, kommt und geht in Wellen…die Tage sind leer und trostlos…an manchen Tagen bin ich wohl schon leicht depressiv, an anderen unternehme ich sogar etwas, bin fröhlich und kann auch wieder mal lachen…dazwischen jedoch völlig unvermittelt und überraschend für mich wieder Tränen…es vergeht seither nicht ein einziger Tag ohne Tränen.
      Mein Umfeld kommt damit nicht wirklich zurecht, meine beiden Familienmitglieder gehen völlig anders mit dem Verlust um Nante um. Es mangelt an Verständnis dafür, daß meine Trauer „immer noch (?)“ so tief sei. Ratschläge wie „du mußt langsam loslassen“ oder gar „so schlimm ? Dann kauf dir doch einen neuen Hund“ oder aber „du machst es dir aber auch schwer…“ bekomme ich manchmal zu hören.

      Ich bemühe mich stets, NICHT davon zu sprechen, was mir jedoch sehr schwer fällt, wenn ich mich mal hier oder da mit einer Freundin treffe. Vermutlich sind bereits alle genervt ?!? Ich weiß es nicht und habe letztlich festgestellt, daß ich ja schließlich MEIN Leben weiterführen muß und alle um mich herum nicht meinen ALLTAG bedeuten sondern liebe Freunde sind, die man halt ab und zu mal trifft. DAS ist aber nicht alltagfüllend und ersetzt schon gar nicht die Beziehung zu einem – zu meinem Vierbeiner.

      Ich habe versucht, mich mit meiner Entscheidung für Nante zu arrangieren und diese als vernünftig zu betrachten. DIESE Hilfe war ich ihm wirklich mehr als schuldig – hat mir mein Nante doch mein Leben so unglaublich bereichert. Soviel Freude hat er mir geschenkt und ich bin ihm ewig dankbar dafür, daß ich an seiner Seite sein durfte !

      Trotz allem mache ich mir leider große Vorwürfe !
      Warum bin ich nicht am selbigen Tag in die Tierärztliche Hochschule gefahren ? Warum habe ich soviel Zeit verstreichen lassen bis zum Artzbesuch am nächsten Tag erst ? Hat der Tierarzt meinen Hund vielleicht falsch behandelt ? Eine Infusion hätte er vielleicht haben müssen, so wie Deine Sheila…? Hat das Doxycyclin ihn am Ende umgebracht ? Warum hab ich das SO geschehen lassen (präventiv) ???
      Wäre Nante sogar noch am Leben und hätte DAS überstanden, wenn ich doch nur anders gehandelt hätte ???
      Fragen über Fragen, die für den Rest meiner Tage unbeantwortet bleiben…und mich quälen und keine Freude in meinem Leben zulassen derzeit.

      Gemäß Recherche stirbt ein Hund nicht an diesem Syndrom…aber ich wußte nicht, wie es um den Tumor an seinem Herzen aussah. Ich habe Nante weitere Untersuchungen seit der Krebsdiagnose erspart und wollte ihn nicht mehr quälen mit all diesen Untersuchungen. Die Diagnose stand und er war trotzdem all die Zeit noch den Umständen entsprechend fidel…er war wirklich hart im Nehmen und soooo unglaublich tapfer, wie es wohl kaum ein Mensch wäre würde ich sagen !
      Er fehlt mir so entsetzlich und mein Herz tut mir so sehr weh, daß es mich immer noch täglich zerreißt. Als ob es niemals aufhören würde….

      Ich denke und denke und denke….jeden Tag….und habe mich dazu entschlossen, NICHT loszulassen ! Nein, ich muß gar nicht loslassen…ich muß vielmehr ZULASSEN !
      Die Trauer zulassen und auch wieder Freude im Leben zulassen…
      Ich denke, ich werde tatsächlich wieder einen Hund in mein Leben lassen – wenngleich auch der 1. Platz in meinem Herzen von Nante belegt ist. Sicherlich hätte er nicht gewollt, daß ich den Rest meines Lebens in Trauer verbringe und irgendwann meine Erinnerungen an all die vielen schönen Momente und Jahre mit ihm nicht mehr von Tränen begleitet werden.
      Ein Leben ohne Hund – und das ist mir in den vergangen 3 Monaten des Grübelns bewußt geworden – ist für mich einfach undenkbar. Ein Hund an meiner Seite ist für mich auch ein Lebenselexier, aus welchem ich meine Energie und meinen täglichen Antrieb schöpfe, jeden Tag, jede Minute, mit jedem Schwanzwedeln, mit jedem Bellen, mit jeder Berührung, mit jedem Blick…

      Könnte ich die Zeit zurückdrehen, so würde ich anders handeln an dem besagten Tag…nun bleibt mir nur die Erinnerung an die wunderbare Zeit mit meinem Nante und an den schwärzesten Tag meines Lebens…der sich immer noch so oft wie ein Video in meinem Kopf abspielt wenn ich zu Bett gehe…

      Dennoch will ich versuchen, in meinen Alltag wieder etwas Normalität einkehren zu lassen – Stück für Stück…und nicht nur irgendwie funktionieren… Es ist schwierig, die Gewohnheiten und die Struktur mit Hund fehlen mir an jeder Ecke des Tages. Manchmal bin ich einfach nicht müde, um zu Bett zu gehen…ich gehe oft alleine spazieren, die gleichen Wege wie mit Nante und habe ihn in Gedanken bei mir, so als ob wir gemeinsam, nur ohne Leine jetzt, gingen…manchmal schmunzel ich dabei über mich selbst und sehe Situationen mit ihm in meinem Kopf ablaufen…schaue auf die Baumstämme, die er alle immer unbedingt anpieseln mußte…das hat mich so oft genervt – und jetzt wünschte ich mir, ich dürfte es nochmal sehen…wie er das Beinchen hebt und manchmal beim Schnüffeln vergißt, das Bein wieder abzusenken…

      Morgen besuche ich einen Züchter einer anderen Hunde-Rasse. 2 Mal habe ich bereits einen Welpenbesuch gestartet und fand allesamt natürlich niedlich. Sie zauberten mir wieder ein natürliches, von Herzen kommendes Lächeln und wahre Freude ins Gesicht – doch der Entschluß, ES wirklich zuzulassen – zu tun – ernsthaft einen Welpen aussuchen – der blieb dann doch aus nach all der anfänglichen Euphorie.
      Was hatte ich mir doch gleich vorgenommen ? Zulassen statt loslassen…?!

      Irgendetwas ließ mich kalte Füße bekommen, die letzte Konsequenz: „JA – DEN/DIE möchte ich in mein Herz schließen“ – blieb leider aus. Woran liegt es ?
      Warum tue ich mir das nur an ? Ich will es unbedingt und doch scheinbar nicht ?
      Ich sitze zuhause und stelle mir vor, wie es wäre wenn…und wie schön es doch wieder wäre, jeden Tag für einen Hund da zu sein zu dürfen, für ihn aufzustehen, mit ihm den Tag zu teilen und ihm abends Gute Nacht zu sagen…
      Werde ich es morgen vielleicht schaffen ? Wird morgen DER Hund da sein, den ich auf seinem Weg begleiten darf ? Worauf warte ich nur ???

      Vielleicht geht es anderen hier auch so oder so ähnlich…?

      Mein Mann sagt, irgendwann wird schon der richtige kommen…meine Antwort lautet darauf stets: Ja, aber vom Himmel fällt der nun einmal nicht ! Wenn ICH keine Initiative für irgendwas ergreife, dann wird sich auch nichts ändern an der augenblicklichen Situation. Meine Gefühle für MEINEN Hund werden ewig bleiben, daran wird sich nichts ändern und das muß es auch gar nicht.

      In diesem Sinne wünsche ich allen hier in diesem wunderbaren Forum, daß sie mit ihrer Trauer auf gute Weise zurechtkommen mögen.
      Es ist schwer und ich hoffe, es wird irgendwann einmal leichter……….

      Seid allesamt herzlichst umarmt, Tina

      • Anja says:

        Danke Tina,

        Du hast meine Emotionen, Bedenken, Hoffnungen und Ängste zu 100% beschrieben:
        ich fühle genauso wie du – mein Mann wehrt derzeit alle meine Bemühungen ab, einen Hund anzuschaffen: unsere (eigentlich vor allem meine 🤔) Trauer um Wotan ist nicht in Worte zu fassen…. Ich denke mein Mann schätzt „die Freiheit“ ohne Hund, ich habe das Gefühl, ohne verkümmere ich… nichts ersetzt die Liebe von und zu einem Hund: vielleicht sind manche Menschen auch eifersüchtig? Ich weiß es nicht, weiß aber, dass was passieren muss…. Liebe Grüße und noch mal Danke für deinen Beitrag
        Anja

        • Tina says:

          Liebe Anja,
          Ich freue mich sehr, daß du meine Zeilen gelesen und sogar kommentiert hast☺️ Das vermittelt mir hier eine unglaubliche Nähe zu Menschen, die genauso empfinden wie ich und das fühlt sich soooo gut an in der ganzen Trauer !!!
          DANKE DANKE DANKE

          Wie du vielleicht noch weißt, habe ich ja einen weiteren Züchter besucht, zusammen mit meiner (erwachsenen) Tochter – und wir haben tatsächlich einen kleinen Rauhaardackel ausgesucht. Zuhause alles besprochen, habe ich dem Züchter am nächsten Tag unsere Entscheidung mitgeteilt. Kurz darauf sind mein Mann und ich in den geplanten Urlaub nach Norderney gefahren, dort waren wir auch immer mit unserem Nante. Wir hatten herrlichstes Wetter und es wirklich sehr genossen, doch als ich all die Hunde dort mit ihren Haltern beim Spazieren und Spielen sah, holten mich sämtliche Erinnerungen ein und es flossen wieder täglich Tränen…wird das jemals aufhören ???

          Dazu kamen dann diverse Diskussionen mit meinem Mann, wie ICH mir denn zukünftig unsere Urlaubsgestaltung MIT Hund vorstellen würde usw. Mir wurde klarer denn je, daß mein Mann und ich unterschiedliche Bedürfnisse, Sehnsüchte und Ansprüche haben. Mein Mann mag Hunde aber er schätzt auch seine Freiheiten sehr…. Und: er ist nun einmal kein Hundemensch – so wie wir, die hier schreiben. Mir zuliebe macht er das alles mit (auch die Zeit mit Nante), damit ich glücklich bin…wofür ich ihn auch umso mehr liebe und dankbar bin.
          Ehrlicherweise muß ich jedoch gestehen, daß dies eine denkbar ungünstige Ausgangslage für ein neues lebendiges kleines felliges Familienmitglied ist.

          Während des Urlaubs und auch schon kurz davor, hatte ich bereits diverse Dinge bestellt wie Treppenschutzgitter, Körbchen, Welpengehege…Als wir am Montag aus dem Urlaub kamen, war auch bereits alles geliefert und meine Tochter hatte alles schon aufgebaut. Chaos zuhause…und eine seltsame Mischung aus Vorfreude, Angst, Unstimmigkeiten herrscht vor.
          Am Samstag schon holen wir den kleinen Racker zu uns nachhause und ich fühle mich plötzlich komplett überfordert mit meiner eigenen Entscheidung !

          Ich habe Schweißausbrüche nachts, schlafe schlecht bishin zu Verdauungsstörungen…Gestern Abend kochte die Familiendiskussion hoch über Fragen wie: Tierkrankenversicherung, wo soll der Hund schlafen (Reihenhaus ist nicht gerade optimal für Hunde, die keine Treppen steigen dürfen), schläfst du dann erst einmal hier unten ?, wer zahlt jetzt was und überhaupt.
          Von FREUDE keine Spur…

          In einer stillen Stunde gestern wollte ich dann Nantes Körbchen aus dem Wohnzimmer nehmen, welches seit besagtem schlimmsten Tag noch immer dort lag…und das neue Körbchen für den neuen Hund dort platzieren. Als ich es versuchte, trat es mich direkt in die Magengrube und schmerzte so entsetzlich und ich weinte so sehr….ich konnte einfach nicht und legte alles wieder so zurecht, als wäre er noch da.

          Was soll ich nur tun ???? Ich überlege ernsthaft, ob ich dem Züchter heute absage unter irgendwelchen Vorwänden…denn die Wahrheit darüber, was bei uns zuhause gerade passiert, mag ich ihm nicht sagen.
          Zu allem Überfluß kam während unseres Urlaub auch noch meine Mama in die Klinik und es sieht eher kritisch aus…ich weiß gar nicht mehr, wo mir der Kopf steht und was sich richtig oder falsch anfühlt.

          Soll ich den Sprung JETZT wagen mit einem Welpen ? Soll ich alles absagen und erst einmal mich selbst ordnen ? Bekanntermaßen ist ja nie für irgendwas der richtige Zeitpunkt im Leben, ob Kind oder Hund…irgendwas unvorhergesehenes passiert immer und Kontinuität gibt es bei uns schon lange nicht mehr…wir sind Mitte 50, haben bereits einiges erlebt und die ersten Trauerfälle hinter uns, ein Kind groß gezogen, diverse Umzüge bishin zur Kernsanierung unseres Hauses hinter uns und und und….
          Soll ich jetzt einfach irgendwie weitermachen und dort anknüpfen, wo ich mit Nante aufgehört habe ? Oder soll ich meinem Leben irgendeinen Wendepunkt verpassen ? Fragt sich nur welchen und wohin die Reise gehen soll…

          Ich bin ein Mensch, der seine Gewohnheiten, Strukturen und Routinen liebt. kein Abenteurer und Entdecker, der jetzt durch die neugewonnene „Freiheit“ auf Weltreise gehen würde. Ich liebe mein geordnetes schönes Zuhause.

          Meine Freundin sagte kürzlich, als ich ihr von unserer Fellnasen-Entscheidung berichtete: Na, dann bist du ja wieder gebunden, aber dann geht es dir ja bald wieder besser.
          Der Satz sagte doch so einiges aus…und läßt mich seither auch nicht wirklich los. Ja, ich war die letzten 20 Jahre tatsächlich gebunden mit Kind und Hund. Nun kann ich mit meiner „Freiheit“ aber irgendwie so gar nichts anfangen ?!? Warum nur ist das alles sooooo entsetzlich schwer ? Ich frage mich, was mir wirklich fehlt und ob ich einen Hund als Ersatz für etwas suche ? Ob ich überhaupt dafür geschaffen bin, einen Hund großzuziehen ? Ich bin nicht sonderlich konsequent, habe aber reichlich Liebe und Fürsorge zu geben…doch reicht das aus ? Ich kann mich kaum erinnern, wie es damals vor 13 Jahren mit Nante war und vor allem:
          WIE zum Teufel hab ich das damals alles geschafft ??? Großes Haus,
          8-jähriges Kind, 2 Nebenjobs und Nante dazu ?
          Was ich jedoch genau weiß ist, daß ich mir all die Zeit sehnlichst einen Hund gewünscht hatte und als sich mein Traum vor 13 Jahren erfüllte, war ich voller Energie und Vorfreude als er zu uns kam. Die ersten Wochen flossen allerdings etliche Tränen, denn er brachte mich an den Rand der Verzweiflung…er zerstörte alles, zog wie ein bekloppter an der Leine und ich verlor spielend 4 Kilo in dem ersten Monat (netter Nebeneffekt 😉).

          Wird es jetzt wieder so extrem und schwierig werden ? Tue ich mir und meiner Familie vielleicht etwas an, daß nicht widerrufbar für die nächsten 10-15 Jahre ist ? Inklusive der ganzen Probleme und seelischen Schmerzen, wenn es dann eines Tages wieder soweit ist…
          Dieses Mal nehme ich allerdings meine Tochter mit in die Pflicht, in der Hoffnung, daß ich dadurch etwas Entlastung bekomme und sich unser Leben mit dem neuen Hund etwas entspannter gestalten wird. Doch die Frage bleibt im Raum, ob sich meine Erwartungen und Hoffnungen erfüllen werden und vor allem, ob wir den für uns richtigen Welpen ausgesucht haben…?

          Eigentlich wollte ich ja einen Hund aus dem Tierschutz/Tierheim, aber es hat sich nichts reelles ergeben, trotz 3 Bewerbungen…stets waren die Hunde bereits vermittelt hieß es. Dann sollte es wohl einfach nicht sein dachte ich mir.
          Vielleicht würde ich jedoch mit einem „fertigen“ (kastriert, bereits die Pubertät hinter sich) Hund besser umgehen können ?

          Was wieder einmal bleibt für den heutigen Tag sind Fragen über Fragen und Gedanken und keine Antworten…..

          Falls hier jemand ebenso verwirrt und chaotisch wie ich sein sollte und meine Zeilen gelesen hat – der möge mir sehr gerne hier schreiben 😃
          Vielleicht sollte ich mir auch einfach einen Therapeuten suchen…

          Dir liebe Anja wünsche ich auch sehr, daß es irgendwie voran geht in deinem Leben und du bald wieder einen Hund an deiner Seite hast 😘

          Seid alle lieb gegrüßt und vor allem möchte ich jetzt auch einmal ein herzliches Dankeschön an Markus richten für diese tolle Möglichkeit des Austauschs !
          Ich hätte auch in ein Tagebuch schreiben können, aber das hier fühlt sich einfach besser an.

          Tina

          • Tina says:

            …ergänzen zu meinen Zeilen möchte ich noch folgendes:

            Ich kenne mehrere Familien in meinem Umfeld, in denen die FRAU der Hundemensch ist und der Partner das alles nur „mitmacht“. Die ganze Verantwortung für das Tier liegt meistens bei den Frauen – die Männer partizipieren oftmals von den lieben Zuwendungen der Hunde, kümmern sich jedoch um fast gar nichts…was sagt mir das ?
            ICH bin nicht allein mit meinen Sehnsüchten und Bedürfnissen ?
            Vermutlich haben viele Menschen Defizite und Sehnsüchte, die von den Menschen an ihrer Seite offensichtlich nicht erfüllt werden können – egal, wie gut die Beziehung läuft ?!
            Im Grunde ist es nicht fair, einem Tier aufzubürden eine Lücke zu füllen, die da so sehr klafft…wir sollten doch alle mit uns selbst zufrieden und im Reinen sein, ehe wir uns einen Vierbeiner ins Haus holen. Das zumindest wäre dem Tier gegenüber wesentlich gerechter.

            Tja, an genau DEM Punkt stehe ich wohl gerade würde ich sagen…und vielleicht ist auch das der Grund für meine unendliche Trauer um den Verlust meines geliebten Hundes und dem verzweifelten Versuch, wieder so richtig glücklich zu sein…?

        • Lissi says:

          mein Foxi ist jetzt einen Monat für immer fort – er war mein „Schattenhund“
          Ich muss leider feststellen, dass der Hund auch ein Bindeglied zw. mir und meinem Mann war – diese Leere, seit Foxi nicht mehr bei mir ist, das Gefühl des Alleinseins – wie kann ein Famiilienmitglied oder der Lebenspartner da nicht eifersüchtig sein? Er hat unseren Hundi geliebt und viel geweint – aber ich habe meinen Hundefreund, der immer immer bei mir war, verloren und diesen Verlust kann mein Mann (zumindest im Moment) nicht ausfüllen und das spürt er wohl. Trauer ist nicht fair -sondern tut im Herzen weh. Wir gehen jetzt viel an anderen Orten spazieren oder besuchen Messen, Museen, Flohmärkte… in der Hoffnung uns nicht ganz zu verlieren.

    • Sylvia says:

      Eure Geschichte hat mich sehr berührt und ich kann es verstehen, egal wie sehr man sich mit der Verabschiedung auseinandersetzt… ist es der emotionale Tod … wenn du da stehst und der Tag gekommen ist. Wir mussten Pucky am Dienstag einschläfern lassen, weil ihre Nieren versagt haben. Sie konnte sich nicht mehr halten, konnte nichts mehr essen und trinken. Da meine Hündin als Welpe nicht so einen schönen Start ins Leben hatte, Käfig nach Deutschland und mit Katzenseuche infiziert. Wurde damals gesagt…. die Tage/ Wochen werden es zeigen ob sie es schafft. Pucky zeigte aber schon damals sie will leben. Ich musste sie damals von Hand aus mit Ersatzprodukten füttern … sie hat von sich aus nichts gegessen. Der Tag wo sie zum ersten Mal an ihr Fressnapf gegangen ist, war wunderschön. Es folgte viele schöne Jahre… zwei OPS wegen Steine essen und mein Hund konnte leider auch nicht schwimmen… also nochmal Klinikaufenthalt. Dann vor zwei Jahren kam der erste Schock Kreuzband OP usw., sie hat nach der OP unheimlich abgebaut. Ich musste sie wieder paar Tage aus der Hand heraus füttern. Sie wollte nicht mehr gehen etc. das erste mal Thema Auseinandersetzung Abschied… viele haben in der Zeit zu uns gesagt, Mensch sie ist ja jetzt schon so alt usw. Wir haben es aber mit viel Geduld hingekriegt. Sie hatte sich erholt, sie hat zwar nie wieder gebellt aber lag wieder in der Sonne und hat ihr Hundeleben genossen. Jetzt vor 1 Jahr fing es an mit einnässen, Orientierungslosigkeit, Stürzen aber jeden Tag hat sie signalisiert alles super, stört mich nicht. In der Nacht waren wir oft mit ihr im Garten und hatten Gefühl, sie weiß nicht mehr was sie da draußen machen wollte. Mein Mann und ich sind also aufs Baby vorbereitet.Windeln, nachts aufstehen haben wir jetzt lange geübt.Jetzt vor paar Monaten wurde Zustand schlechter aber Pucky zeigte noch deutliche Freude an ihren Leben… bis vor ein paar Tagen. Am Montag Notfallversorgung, weil der Hund apathisch war mit großer Blutentnahme.Am Dienstag waren die Ergebnisse da und es war niederschmetternd. Pucky hatte Dienstag dann ihren Kopf auf meine Arm gelegt und ich habe es gespürt okey der Tag ist da, sie hat keine Lust mehr. Ich hätte beim Arzt vielleicht noch zwei drei Tage hinauszögern können mit Infusionen (wir hatten das Glück immer ein sehr ehrlichen und direkten Tierarzt zu haben, er meinte Augenwischerei) aber dann habe ich an ihren Blick gedacht und wir haben sie gehen lassen. Seit Dienstag muss ich mich
      motivieren auszustehen, mich zu waschen, was zu essen. Ich erwarte mein erstes Kind (kann jeden Tag jetzt los gehen)und auch da ist mir die Freude abhanden gekommen.Man versucht natürlich an die schönen Momente zu denken aber diese Leere im Herzen ist so schmerzhaft, ohne mein Mann wäre ich wahrscheinlich die letzten Tage gar nicht aufgestanden.
      Bald kriegen wir ihre Asche wieder und ich hoffe, dass durch die Nähe zur Asche sich dass positive Denken besser praktizieren lässt.

  • Lisa Spring says:

    Hallo ihr Lieben, ich bin so unendlich froh darüber, dass ich diese Seite hier entdeckt habe. Noch vor ein paar Tagen habe ich fieberhaft überlegt, ob ich überhaupt eine Gedenkseite für meinen Seelenhund erstellen soll oder ob ich hier ein paar Zeilen verfasse. Aber ich denke es hilft mir einfach in meiner Trauer, die mittlerweile schon über ein Jahr andauert…
    Vor über einem Jahr musste ich gemeinsam mit meiner Familie eine der wahrscheinlich schwersten Entscheidungen treffen, die sich ein Tierliebhaber und eine liebende Hundemama nur vorstellen kann. Wir mussten eine Entscheidung treffen, die unser Seelenhund leider nicht für sich selbst treffen konnte. Wir mussten darüber entscheiden, ob sein Leben noch wirklich lebenswert genug oder ob sein Leid einfach nicht mehr erträglich für ihn war. Und mit der – am Ende getroffenen – Entscheidung werde ich jetzt mein ganzes Leben lang leben müssen… Was derzeit wirklich noch eine enorme Belastung für mich darstellt.
    Pedro – mein Seelenhund – musste in seinen letzten Monaten auf dieser Erde unglaubliche Schmerzen erleiden und seine Medikamente konnten ihm in den letzten Tagen seines Lebens einfach absolut gar nicht mehr helfen diese Schmerzen irgendwie noch zu ertragen. Jeden Abend bekam ich von meinen Eltern neue Videos, in denen mein Seelenhund immer wieder hechelnd da saß und nicht wusste wie er sich bewegen sollte oder wie er sich setzen konnte, damit die Schmerzen aufhören. Ich verbrachte so viel Zeit, wie es mir nur möglich war, mit Pedro und wollte mir selbst ein Bild seines Zustands machen, der mich jedes Mal immer wieder aufs Neue erschreckte… Jeden Tag erhielt er immer mehr schmerzlindernde Tabletten von uns, die aber jeden Tag einfach immer weniger halfen… Ich hatte Pedro und mir immer geschworen Pedro niemals leiden zu lassen… Ich hatte mir immer gesagt, dass ich ihn gehen lassen werde, wenn es wirklich nicht mehr anders gehen würde… Aber es ist immer leichter über eine so schwere Entscheidung zu sprechen, als am Ende diese Entscheidung auch zu treffen. Meine Familie und ich hatten wirklich am Abend vorher noch diskutiert wie es für unseren Liebling am Besten wäre.
    Heute… Über ein Jahr später fühle ich mich immer noch so als hätte ich meinem Seelenhund mit meiner Entscheidung Unrecht getan. Besonders weil mir am Tag des Gehen lassens (Leider kann ich das andere Wort noch nicht in den Mund nehmen) noch die Tierärztin ein schlechtes Gewissen einreden wollte und noch einmal andere Medikamente an Pedro austesten wollte und und und. Sie hatte mich in dem Moment wirklich so unglaublich verunsichert und schlecht über mich und die Entscheidung denken lassen, dass ich heute immer noch nicht damit umgehen und damit leben kann… Auch wenn ich natürlich weiß, dass es ihm dort, wo immer er auch jetzt ist, viel besser geht, er keine Schmerzen spüren muss, er mit seinen – längst gegangenen – Hundefreunden spielen kann und er meine Entscheidung sicherlich nicht ansatzweise so negativ sieht, wie ich sie sehe… Er war uns auch sichtlich dankbar, als er in meinen Armen von uns ging. Ich habe das einfach gespürt, dass er uns nicht böse war oder Ähnliches.. Aber ich kann das Ganze einfach immernoch nicht akzeptieren, geschweige denn als gute Entscheidung annehmen.
    Ich vermisse Pedro jeden einzelnen Tag meines Lebens und wirklich NIEMAND auf dieser Welt wird ihn jemals ersetzen können. Sein Platz in meinem Herzen wird auf alle Zeit ihm gehören. Ich liebe ihn mit jedem Herzschlag und mit jeder Faser meines Körpers und ich werde ihn niemals vergessen. Niemals!♥️

  • Susanne says:

    Guten Abend liebe User

    Mir fallen keine Worte ein , ich drücke alle Hundebesitzer / innen für die schönen Worte und Kommentare .

    Schön das es Menschen gibt , die Hunde lieben und verstehen,

    Ich dedenke euren verstorbeen Hunden und bin bei euch.

    Ich bedakne mich so sehr herzlich bei Markus , für die Möglichkeit Trauer zu zu lassen.

    Noch schaffe ich es nich zu schreiben , habe den Text aber schon X mal durchgegangen in Gedanken
    Ich lerne jeden Tag dazu , brauxht noch eine Zeit ohne Tränen und um euch ein positives Gedenkenken an meine Sheila zu schreiben

  • Anja Baum says:

    Hallo liebe Fellnasen Freunde , bevor ich euch von meiner Lucy erzähle wollte ich kurz paar Worte schreiben : Ich habe mir einige von euren Kommentare durchgelesen , es tut mir für jeden einzelnen von euch leid , es ist wirklich so das Leben gerät aus den Fugen . Jede Sekunde vom Tag fehlen unsere kleinen u grossen Fellnasen .Das Heimweh nach ihnen ist so unerträglich , ich wünsche euch allen von ganzen Herzen viel Kraft u alles gute .

    Ich musste meine kleine Lucy am 2 August 2022 über die 🌈Brücke gehen lassen . Diesen Schmerz den ich seitdem empfinde kann
    man mit Worten nicht beschreiben , es tut so weh das mein Leben für mich sinnlos erscheint . Lucy war 8, 7 Monate alt , von jetzt auf gleich bekam sie keine Luft mehr , ihr kleines Herz hat sich vergrößert es ging bis zum 6 Rippenbogen . Lucy war für mich was ganz besonders , das waren eure Hunde natürlich für euch auch

    Ich wurde vor zwei Jahren sehr schwer krank bösartiger Nierenkrebs wurde festgestellt . Gott sei Dank verlief alles gut bis jetzt , danach folgten noch 4 weitete ops an Darm bis hin zum Bauchwandbruch . An Heiligabend wurde ich dann noch vom Auto angefahren , Lucy ist zum Glück nichts passiert . Sie hatte einen Schutzengel , meine op ist jetzt neun Wochen her , ohne Lucy hätte ich das alles nicht so geschafft , sie war immer für mich da egal wie es mir ging . Jetzt am kommenden Mittwoch habe ich wieder eine Untersuchung , vor ein paar Monaten wurde eine Zyste im Kopf festgestellt , ich weiß nicht wie es ohne Lucy schaffe . Irgendwie muss es ja gehen

    Lucy ist seit letzte Woche wieder zu Hause wir haben sie einäschern lassen , ihre Herz Urne steht auf unseren Kamin , jeden Tag nehme ich die Urne im Arm u küss u streichel sie . Lucy ist zwar wieder zu Hause es tut mir gut obwohl es nicht mehr so ist wie es vor paar Wochen noch war . Ich liebe u vermisse meinen kleinen weißen Teddy ❤️❤️❤️❤️

  • Esther says:

    Bei jedem Hund – und ich hatte immer Hunde – ist der Schmerz des Abschieds enorm. Es ist, als würde einem das Herz herausgerissen. Man lebt Tage- und Wochenlang nur noch in einer Art Vakuum, unterbrochen nur von diesem fürchterlichen stechenden Schmerz des Abschieds, der einen aus der Bahn wirft, einem fast die Luft zum Atmen nimmt. Und immer belastet von eigenen Vorwürfen und Schuldgefühlen. Habe ich etwas falsch gemacht? Hätte ich noch einen anderen Tierarzt konsultieren sollen etc. etc.? Warum habe ich ihn damals, vor soundsovielen Jahren beim Gassigehen, angemault? Jeder kennt das. Bisher endeten alle Leben meiner immer hochbetagten Hunde beim Tierarzt. Mein letzter Hund war 22 Jahre alt.
    Unsere erst siebenjährige Anu, die noch vor zwei Monaten komplett mit Blutabnahme etc. untersucht wurde, alles war okay, starb am Freitagmorgen einen Sekundentod. Sie kuschelt mit uns, springt vom Bett, legt sich hin und geht über die Schwelle. Ein schöner Tod für sie, aber ich gönne ihm keinen Hundehalter/ keiner Hundehalterin. Sie ist so friedlich gegangen, wie sie gelebt hat. Friedlich und immer so, dass sie alles richtig machen wollte. Keinen stören. Es war ein Hund aus einer Tötungsstation, der danach schon zig-mal zwischen Pflegefamilien hin- und hergeschoben wurde. Hypersensibel und fragil. Dieser sanfte Abgang macht mich derart fertig, dass ich glaube, verrückt zu werden. Der Schmerz ist so gewaltig, dass ich nicht mehr weiß, was ich machen soll. Hat jemand von Euch auch schon einmal den Sekundentod eines Hundes erlebt? Oder eines anderen Tieres? Eure Erfahrungen würde mir helfen. Ich zermartere mir das Hirn, warum so etwas geschieht. Mein Tierarzt ist leider überhaupt keine Hilfe. Und in meinem Freundeskreis hat das noch nie jemand erlebt.
    Danke für Feedback!

    • Ohne Teddy says:

      Hallo mein geliebter Rüde herzkrank ist vor 3 Tagen im Aufzug neben mir einfach umgefallen. (Hat immer Tabletten bekommen). Ich sehe es seitdem immer wieder wie einen Film vor meinem inneren Auge ablaufen.
      das war überhaupt nicht friedlich, der baumelnde Kopf und die Zunge. Musste ihn liegen lassen und erst meine andre Hündin reinbringen.
      und ihn dann da draußen aufheben und reintragen, Pipi ist gelaufen.
      Ich hab zu ihm gesagt immer wieder Teddy
      er war ganz schlaff
      Finde keine Worte, ging schnell war aber nicht friedlich

  • Stefan says:

    Es ist jetzt fast drei Wochen her, dass ich meinen Labrador, 11 Jahre, wegen eines plötzlichen Miliztumor verloren habe.
    Und ja, es geht mir nicht besser, sondern schlechter.
    Ich habe jeden einzelnen Tag in den Jahren mit ihm verbracht, er war mein wichtigster Bezug in dieser Welt.
    Ich weiß nicht wohin ich mich stabilisieren soll??
    Im Gegensatz zum Liebeskummer, der geht wirklich einmal vorbei. Sehe ich jetzt in meiner Situation keine Perspektive.
    LG Stefan

    • Denise says:

      Mir gehts genauso 🥺
      Meine Maus hat mich auch plötzlich wegen Nierenversagen verlassen 😭 am 21.05 und der schmerz wird einfach nicht besser ..
      LG

    • Susanna Kopp says:

      LIEBER STEFAN!
      MEIN HERZLICHES BEILEID!
      ICH LEIDE SEIT 8 MONATEN UND ES WIRD NICHT BESSER! ES IST ANDERS
      ABER SEHR SCHMERZHAFT.JEDEN TAG MUSS ICH MICH ZUSAMMEN
      REISSEN DASS ICH DAS LEBEN WEITERLEBEN KANN.ES IST 1 HORROR!
      ICH HABE SO VIEL ZUTUN UND ES GEHT FAST NICHT WEITER.DIE ZEIT IST
      STEHENGEBLIEBEN.ICH BIN AN DER GRÄNZE,HABE DEPRESSIVE VERST
      IMMUNG. ALLES LIEBE UND VIEL KRAFT! S.KOPP

  • Bianca Naguschewski says:

    Ich bin so traurig. Ich erfüllte mir und meinen Kindern, nach dem Tod von meinem Mann vor 2 Jahren neues Leben einziehen zu lassen. Ein old englisch bulldogge Namens joker. Mein , unser ganzer stolz. Mit 10 Wochen zog er ein und unser Leben wurde bunter. Ein Herz so lieb und immer an meiner Seite. Ungestüm, ganz bully, meine neue Liebe lach. Irgendwann fingen Allergien an und andere Wehwehchen. Als er anfing zu humpeln zum Tierarzt. Schonen war angesagt nicht einfach für ihn mit einem Jahr. Es wurde immer schlimmer, dann hieß es Patellaluxation und ein op Termin wurde gemacht. An dem Tag meinte man in der Klinik nein es ist viel mehr Kreuzbandriss und aufwendigere op. Termin abgesagt ich verunsichert und holte mir die 3 Meinung ein der bestätigt mir die Patellaluxation und ein op Termin wurde ausgemacht. Mein joker wurde nur 1 Jahr und 3 Monate alt. Nach der op holte ich ihn ab und er ist auf der Heimfahrt verstorben. Vermutlich durch die Narkose.

    • Anja Baum says:

      Liebe Bianca , es tut mir sehr leid für dich u deine Kinder , erst das Schicksal mit deinen Mann u dann noch mit der kleinen Fellnase .
      Es gibt in solcher Situation keine richtigen Worte . Ich wünsche dir und deinen Kindern viel Kraft . Fühl dich umarmt

  • Nadja says:

    Hallo liebe Fellnasen-Freunde!
    Es ist tröstend, zu sehen, dass man mit seinem Schmerz nicht alleine ist. Danke für die Webseite und die Möglichkeit zum Austausch.
    Ich musste vor 5 Tagen, am 02.07.22, meine geliebte Hündin Ella gehen lassen. Sie war 15 1/2 Jahre an meiner Seite. Ich selbst bin 26 Jahre alt, heißt ich kenne quasi kein Leben ohne meine Ella. Ich bin mit ihr erwachsen geworden und sie mit mir.
    Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als sich unsere Wege im Tierheim kreuzten. Ich war 11 Jahre alt und sie hat mich direkt verzaubert, direkt war da diese ganz besondere Verbindung zwischen uns. Ich war ganz besessen von dem kleinen Mischling aus Spanien und habe Zuhause so lange gebettelt, bis sie endlich ein Teil unserer Familie wurde – und ich war das glücklichste Mädchen der Welt! Und stolz wie Bolle!
    Ella war einfach immer (für mich) da, nicht nur in den schönsten Momenten meines Lebens, besonders auch in den Dunkelsten. Meine Seelenverwandte auf vier Beinen, meine Zuhörern, meine Sonnenanbeterin (hat sich immer mit mir bei 30 Grad in die pralle Sonne gelegt). Ich werde unseren gemeinsamen Alltag so sehr vermissen.
    Samstag also, ganz plötzlich, mussten wir eine Entscheidung treffen. Da es Ella am Abend zuvor noch gut ging, traf mich das wie ein Schlag. Zum Glück hatte ich die Möglichkeit bei ihr zu sein, sie zu streicheln, als sie für immer eingeschlafen ist.
    Doch jetzt fühlt sich mein Herz ganz leer an. Egal was ich mache oder sehe, alles erinnert mich an meine Ella. Wie kann sie plötzlich nicht mehr hier sein, wenn sie immer da war?
    In meinem Kopf herrscht Chaos, ist das wirklich alles passiert? Es fühlt sich so unrealistisch an. Ich schaue mir Bilder und Videos an, einige Videos in Dauerschleife, immer und immer wieder, ich weine, ich lächle, will, dass sie wieder bei mir ist. Mein Herz tut so weh. Es tut so weh bei dem Gedanken, nie wieder ihr kleines Köpfchen kraulen zu können.
    Ella liegt nun an ihrem Lieblingsort in unserem Garten – unterm großen Apfelbaum, an der Stelle, wo Abends die Sonne besonders lange scheint ☀️
    Ich wünsche allen, die gerade auch einen geliebten Hund verloren haben, viel Kraft. Nicht viele verstehen den Schmerz.

  • Martina says:

    Lieber Markus, ich bin froh, dass ich auf deine Seite gestoßen bin.
    Vor zwei Wochen musste ich mein fast 16 Jahre altes Dackelchen erlösen. Ich weiß, dass es sein musste, aber habe trotzdem ein schlechtes Gefühl wenn ich den letzten Blick ihrer lieben Augen sehe und komme mir so allmächtig und verräterisch ihr gegenüber vor.
    Wir haben es ganz behütet und ruhig zu Hause machen lassen und haben noch viele Stunden mit ihr bei Kerzenschein dagesessen und über viele schöne Jahre mit ihr erzählt.
    Wir sind so dankbar und fühlen uns erfüllt, mit ihr diese ja lange Zeit, in der sie bis auf die letzten Wochen immer fit war, verbringen zu können.
    Sie fehlt uns, vor allem mir, so sehr. So bald ich an sie denke schießen mir die Tränen ins Gesicht.
    Bei meinem Mann ist es nicht ganz so schlimm, aber sie war mir viel näher im Alltag, vor allem im Alter da brauchte sie ja mehr Unterstützung und ich und sie waren eingespielt.
    Ach, es ist einfach so traurig, aber ich schaue auch nach neuen Dackelchen, wie damals bei ihrer lieben Vorgängerin. Da tat es auch so weh, aber das Finchen kam ins Haus und war nie ein Ersatz, sondern einfach eine neue Hundeliebe.
    Man vergisst die geliebten Mäusebacken nie und jeder neue Hund zeigt doch wieviel Freude man mit seinem Hund hatte.
    Mein Kopf ist voller Gadanken – puh. Danke für deine Arbeit.

  • Linda says:

    Es ist jeden Tag was anderes, mal sind es Schuldgefühle, dann wieder „einfach nur“ unendliche Traurigkeit, die Leere im Herzen, das „nicht glauben können“ gepaart mit „wie konnte das passieren“ und die schreckliche Wahrheit, dass nichts was man auch tut, den besten Freund wieder zurückbringt – heute sind es Schuldgefühle der anderen Art. Was den Hergang betrifft wie mein Junge über die Regenbogenbrücke gegangen ist – da hab ich mich wohl schon kaputt-zerfleischt. Jetzt quält mich der Gedanke, dass ich mehr mit ihm hätte machen sollen. Der Alltag ist gemein, er ist so alltäglich. Klar haben wir mal Ausflüge gemacht, auch mal gespielt, der Alltag allerdings besteht aus Arbeit, „Pflicht-Gassis“ und auch mal zu sagen „jetzt nicht“. Wenn ich die Zeit, die ich jetzt seit 6 Wochen täglich mit weinen verbringe doch für ihn erübrigen hätte können, da wären schon ein paar extra Spaziergänge drin gewesen und die hat er sooo geliebt. Schnüffeln, markieren, hin und wieder auch mal wälzen – ein schmutziger Hund ist ein glücklicher Hund hab ich immer gesagt und mich regelrecht gefreut wenn er sich mal eingesaut hat. Er fehlt mir so sehr und es tut unendlich weh – hatte mal eine schlimme Zeit, Trennung, Liebeskummer, Geschäft und Privat…alles ist weggebrochen. Ich hielt das lange für die schlimmste Zeit. Bis jetzt. Jetzt weiß ich das war ein Kindergeburtstag dagegen, und das sage ich nicht nur weil es schon ein paar Jahre zurückliegt. Und 3 mal dürft ihr raten, wer in dieser schweren Zeit bei mir war. Auch da denke ich gerade wieder, hab ich ihm sicher nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt, hatte vermutlich meine Probleme im Kopf – kann mich nicht mal mehr genau erinnern – die Erinnerungen dieser Zeit sind überschattet von den damaligen Ereignissen. Für nichts auf der Welt hätte ich diese Zeit nochmal durchleben wollen…bis jetzt…dann wär nämlich mein Junge wieder bei mir. Keine Ahnung wie ich das überstehen soll und wie es weitergeht. Ich weiß durch Seiten wie diese, ich bin nicht die einzige, verrückt oder sonst was und am Anfang hat das auch ein bisschen geholfen, nur am Ende sitzt man ja doch wieder alleine heulend da und weiß nicht weiter.

    • Anja says:

      Danke Linda 🙏 Du hast meine Gefühle beschrieben und ich mache mich Tag und Nacht fertig deswegen. Heule seit fast 8 Monaten und mein ganzes Leben ist seit seinem Tod komplett aus den Fugen geraten. Nichts kann einen trösten und die Zeit heilt auch keine Wunde.

      • Anja Baum says:

        Hallo Anja , ich kann mich deinen Worten nur anschließen . Ich musste meine Lucy am 2 August 2022 einschläfern lassen , ich vermisse sie jede Sekunde am Tag Du musst wissen bei mir wurde vor 2 Jahren Nierenkrebs festgestellt ich habe in den 2 Jahren fünf ops über mich ergehen lassen müssen . Lucy hat mir in meinen schwersten std geholfen , sie war immer für mich da .
        Jetzt habe ich am Mittwoch wieder eine Untersuchung ich habe eine 1,6 cm große Zyste im Kopf u ich weiß nicht wie ich das ohne sie überstehe . Hunde können nicht reden aber was die einen geben dafür gibt es keine Worte , mein Leben ist so sinnlos ohne sie

  • Michaela Kunz says:

    Meine Traenen werden immernoch vergossen – und werden noch lange nicht getrocknet sein! Du fehlst so sehr!!! In Gedenken und anhaltender Trauer um unseren geliebten “ Benji 01.02.2022″ Mein Mann hat ein kleines Gedicht verfasst, welches ich hier mit allen Trostsuchenden teilen moechte. „Jede vergossene Traene beim Tod eines geliebten Tieres ist wie ein Kuss auf die Seele des verlorenen Lebewesens… Nach den getrockneten Traenen wird die Erinnerung an unzaehlige schoene Momente dir ein Laecheln in dein Gesicht zaubern.“

  • Michaela says:

    Meine Traenen werden immernoch vergossen – und werden noch lange nicht getrocknet sein! Du fehlst so sehr!!! In Gedenken und anhaltender Trauer um unseren geliebten “ Benji 01.02.2022″ Mein Mann hat ein kleines Gedicht verfasst, welches ich hier mit allen Trostsuchenden teilen moechte. „Jede vergossene Traene beim Tod eines geliebten Tieres ist wie ein Kuss auf die Seele des verlorenen Lebewesens… Nach den getrockneten Traenen wird die Erinnerung an unzaehlige schoene Momente dir ein Laecheln in dein Gesicht zaubern.“

  • Samira says:

    Hallo Markus , ich bin so tot traurig und gleichzeitig gebe ich mir die Schuld am tot meiner Hündin, die grade mal ein Jahr alt war sie ist am 19.12.2020 angefahren wurden kurz vorher war ich im Park mit dem Hund auf einer großen Wiese jemand hatte mit einer Schreckschuss geschossen und da es so dunkel war im Park. Habe ich nicht gesehen wo sie hin gelaufen ist. Ich suchte die ganze Zeit und fragte Leute ob die einen Hund gesehen haben da fing eine Frau an zu weinen und sage sie ist zu Straße gelaufen und wurde angefahren ich bin so schnell ich konnte hin gelaufen da lachte sie an Straßen ran und hatte aus dem Mund geblutet war am jaulen wir sind Siedler zum Tierarzt und die Ärzte versuchten dir zu stabilisieren um 3uhr morgens dan die schreckliche Nachricht das die es nicht geschafft hat 😭🥺😭😭😭😭😭 ich gebe mir die Schuld das ich keine Leine mit genommen hab oder einfach zuhause geblieben bin 😭😭 ich kann nicht aufhören zu weinen die ganze Wohnung erinnert mich an sie und ich denke mir hätte ich mehr Zeit mit ihr verbracht und ihr mehr liebe geschenkt oder sie mit im Bett schlafen lassen ich fühle mich so schlecht und weiß nicht wie ich mir das verzeihen solll !!🥺😢😭

    • Anneliese Rendl says:

      Liebe Samira,es tut mir sehr leid für dich ,auch ich kenne diesen grausamen Schmerz.
      Wahrscheinlich gibt es Dinge im Leben das nicht in unserer Hand liegt.
      Ich bin die traurige Mama von Lisa mit Schuldgefühlen.
      Ich wünsche dir viel Kraft und las deine Tränen raus.
      In Gedanken Anneliese 😭💔🙏

  • Jan says:

    Lieber Markus,

    toll das es deine Webseite gibt!
    Ich musste gestern leider, nach nur 3,5 Jahren, meinen geliebten Elmo einschläfern lassen :'( Wir haben ihn mit 8 Wochen gekauft, er war also von kleinauf bei uns. Er war ein bildhübscher Appenzeller Sennenhund / Border Colli Mix … ich bin mit ihm damals lange zur Hundeschule gegangen, er war aber von anfang an ein wenig schwierig zu fremden… zu seiner Familie war er aber immer ein liebevoller, anhänglicher und verschmuster Hund … der beste Hund den man sich als kleine Familie wünschen konnte.
    Schnell fingen auch die gesundheitlichen Probleme an welche im laufe der 3,5 Jahre viele tausend Euro verschlungen haben aber immer haben wir es gerne für unser Baby gegeben. Wir haben zwei Kinder, können aber keine weiteren bekommen und deswegen kam damals der Elmo zu uns … unser Babyersatz sozusagen.
    Nun fingen vor ein paar Wochen wieder die Problemchen an … Er hatte keine Ausdauer mehr, lahmte nach 3 – 4 km Spaziergang schon (er war mein „Trailhund“, 40km mit dem Mountainbike waren nie ein Problem für ihn und er drehte schon durch wenn ichs Fahrrad nur ausm Schuppen holte), lag nur noch teilnahmslos rum…. Wir sind wieder zum Arzt, Röntgenbilder anfertigen lassen … Bandscheibenvorfall … Blut abnehmen lassen … Morbus Crohn … er wurde durch die schmerzen immer biestiger zu fremden, hat nach Menschen geschnappt die er immer sehr gemocht hat (glücklicherweise nicht innerhalb der Familie) … das Morbus Crohn wollten wir behandeln lassen aber die OP für den Bandscheibenvorfall hätte uns finanziell das Genick gebrochen und die Chance das es ihm besser gehen würde lag bei ca. 50% … und er hätte nie wieder so wie damals mit mir Rad fahren können oder so ausgelassen und Wild an der Nordsee toben können und das hätte ihn nicht glücklich gemacht.
    Ich habe daher diese schwere Entscheidung getroffen ihn gestern Abend gegen 18 Uhr einschläfern zu lassen … und ich werde diesen letzten Blick in seinen Augen niemals vergessen … dieses ängstliche „Herrchen, was machen die mit mir?“ … ich habe ihm dann bis gestern spätabends noch ein Grab in unserem Garten gegraben und ihn mit seinem und meinem lieblings Fahrradtrikot begraben. Ich glaube ich habe in meinem ganzen leben noch nie so viel und so lange geweint wie gestern Abend. Er schlief jede Nacht an meiner Seite vom bett und sein Kopf auf meinem Bauch hat mich jeden Morgen geweckt … heute morgen nicht und das war grausam 🙁
    Ich habe ein enorm schlechtes Gewissen das ich ihn habe so jung gehen lassen habe und mein bester Freund nun nicht mehr da ist … ich vermisse ihn und er fehlt mir ungemein und wenn ich nur an ihn denke oder rede laufen mir die Tränen nur so übers Gesicht :'(
    Elmo, du warst 3,5 Jahre mein stetiger Begleiter, mein bester Freund und mein Baby …. ich werde immer an dich denken und dich vermissen! Ich liebe dich mein Freund!

  • Hendrik says:

    Hallo,
    ich weiß nicht wo und wie ich anfangen soll. Vielleicht einmal ab dem Zeitpunkt Mitte 2019 als wir Leonie zu uns geholt haben. Leonie war eine bildhübsche Golden Retriever Hündin und zum damaligen Zeitpunkt ca. 10 Jahre alt. Sie gehörte ursprünglich meiner Mutter die aber aufgrund ihrer Alzheimer Erkrankung Leonie abgeben musste bzw. diese ihr weggenommen wurde. Da meine Freundin und ich Leonie nicht im Tierheim verkommen lassen wollten haben wir sie zu uns genommen.
    Als wir Leonie bei uns hatten kümmerten wir uns erst einmal um ihre schwere Ohrenentzündung und ließen diese beim Tierarzt behandeln. Ihr Übergewicht sind wir auch angegangen und siehe da, alles wurde im Laufe der Zeit wesentlich besser und Leonie blühte wieder voll auf. Sie wog Anfangs ca. 39Kg und beim letzten wiegen waren wir bei 29 Kg. Ihre Ohrenentzündung war zu diesem Zeitpunkt auch bereits völlig abgeklungen und verheilt. Sie war ein ganz anderer Hund.
    Dann kam der schlimmste Tag meines Lebens.
    Am 05.11.2020 musste ich unsere Golden Retriever Dame Leonie einschläfern lassen. Abends ging es ihr sehr schlecht und wir sind dann rasch in eine Tierklinik gefahren. Die Diagnose war eine Magendrehung. Es war Abends und gefuttert hatte sie bereits vor ein paar Stunden. Wir hatten auch nicht gespielt oder desgleichen. Wir mussten uns rasch entscheiden und ich traf diese Entscheidung, welche ich jetzt immer wieder hinterfrage ob das richtig war. Unsere Beweggründe und vor allem meine waren ihr einfach die OP ersparen zu wollen mit 11,5Jahren. Vielleicht wäre die OP gut ausgegangen und alles wäre wieder wie vorher. Vor den Komplikationen, welche ja echt nicht gering ausfallen können hatten wir Angst und das war der Hauptgrund, dass ich/wir so entschieden haben.
    Es ging alles so schnell und diese schnelle Entscheidung war sehr sehr schwer. Es tut mir wahnsinnig weh und leid und noch nie in meinem Leben habe ich so viel geweint. Ich mache mir viele Vorwürfe, ob ich richtig gehandelt habe.
    Sie fehlt uns sehr und wir vermissen sie unheimlich.
    Mein einziger Trost ist, das ich sie in unserem Garten begraben konnte und sie somit immer in unserer Nähe ist.

  • Hendrik says:

    Guten Abend liebe Hundefreunde,
    ich bin in meiner Trauer auf diese Seite gestoßen. Ich weiß einfach nicht mehr weiter und vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen.
    Letzte Woche Donnerstag den 05.11.2020 ist unsere geliebte Leonie verstorben. Ich weiß nicht einmal ob ich verstorben schreiben darf denn dieses Urteil habe letztendlich ich selber getroffen. Sie war ca. 11,5 Jahre alt, ein bildhübscher Golden Retriever. Ich hatte sie im Juli/August 2019 aus dem Tierheim geholt nachdem sie dort für jurze Zeit verweilen musste. Ursprünglich war sie von klein auf der Wegbegleiter meiner Alzheimer erkrankten Mutter bis zum besagten Juli/August 2019.
    Wir wollten Leonie auf keinen Fall im Tierheim lassen weil sie immer in unserer Familie gelebt hat. Meine Freundin und ich entschlossen uns darauf hin natürlich Leonie aufzunehmen. Sie hatte sich gut und schnell bei uns eingelebt. Beim Tierarzt haben wir ihre starke Ohrenentzündung behandeln lassen und ihr Übergewicht in Angriff genommen. Die Ohrenentzündung ist super Verheilt und ihr Gewicht purzelte mit der Zeit von knapp 39 Kg auf 29 Kg. Sie blüte richtig auf, war nicht mehr träge mit ihren 11,5 Jahren. Oft spielten wir zusammen im Garten oder sind große, teils kleinere Runden Gassi gegangen.
    Nun geschah was wir uns niemals vorstellen konnten. Am Donnerstag letzte Woche bekam Leonie eine Magendrehung. Das kam Abends ganz plötzlich wie aus dem nichts. Wir hatten nach dem füttern nicht getobt oder ähnliches. Ab zum Tierarzt in die Klinik und da wurde die Magendrehung bestätigt. Wir wollten Leonie in ihrem Alter die OP ersparen und genau das ist das, was ich mir nun vorwerfe. War das richtig wie ich gehandelt habe? Hätte ich sie doch operieren lassen sollen? Ich mache mir solche Vorwürfe ob meine Entscheidung letztendlich richtig war. Aufgrund meiner Entscheidung ist sie nun nicht mehr bei uns und dieser Schmerz zerfrisst mich innerlich. Sie fehlt extrem, keiner der einem an der Tür mit Kuscheltier begrüßt, der einen auffordert zum spielen, der einen mit runden Kulleraugen anschaut. Mit ihr ist auch ein Teil meines Herzens gegangen 😭 Ich bin so dankbar für die kurze Zeit die sie in unserem Leben war!

  • Angela Schul says:

    Angela Jul 22, 2020, 4:08 pm
    Hallo an alle!
    Ich möchte euch allen mein Mitgefühl aussprechen. Ich habe hier so viele Geschichten gelesen und bei fast jeder musste ich weinen. Ich verstehe euren Schmerz so gut und wir sind hier alle vereint. Es ist so traurig die ganzen Schicksale hier zu lesen – aber gleichzeitig tut es auch so gut! Es tut einfach gut zu wissen, dass man mit seiner Trauer und seinem Leid nicht alleine ist, dass es Menschen gibt, die einen verstehen!

    Auch ich möchte „kurz“ (es wird sicher lang) meine Geschichte erzählen:
    Meine Maus (Daria) wurde am Montag (20.07) eingeschläfert.
    Sie kam als kleiner Welpe vor fast genau 15 Jahren zu mir aus einer Tötungsstation. Sie war mehr krank als gesund. Sie hatte eine sehr schwere Lungenentzündung, war voller Würmer und stark unterernährt. Der Tierarzt damals sagte schon, sie würde es vermutlich nicht schaffen und selbst wenn, würde sie auf jeden Fall einen Lungenschaden behalten.
    Aber sie schaffte es und man merkte ihr nichts an! Wir haben jahrelang Hundesport gemacht. Sie war ein aktiver und gesunder Hund. Lange gab es nur uns beide, was uns natürlich sehr verbunden hat.
    Irgendwann gründete ich dann eine Familie. Sie nahm meine Kinder so gut an! Nie auch nur ein böser Blick. Sie war einfach nur lieb.
    Bis sie etwa 12 war, merkte man ihr das Alter nicht an. Sie war immer noch fit und gesund und verspielt. Eine Frau sagte einmal sogar „die ist aber noch sehr jung, oder?“ als sie sie übers Feld tollen sah 🙂
    Die letzten Jahre ging es dann leider langsam bergab. Sie bekam Arthrose, war nicht mehr gut zu Fuß – vor allem wenn es sehr warm oder sehr kalt war. Sie wurde halt ruhiger. Aber es gab immer noch Tage, an denen sie wieder „ein junger Hund“ war, getollt und gespielt und sich auf dem Rücken gerollt hat. Sie hatte immer noch Spaß am Leben, auch wenn sie manchmal Schmerzen hatte (sie bekam aber dann auch Schmerzmittel bei Schüben).
    Seit ein paar Wochen ging es dann aber weiter „bergab“. Sie wollte nicht mehr spazieren gehen. Bereits nach kleinen Runden war sie am hecheln und wollte nach Hause – je wärmer es war, desto schlimmer.
    Wir dachten, es läge an der Arthose, weil sie halt auch sehr „lahm“ war. Wir ersparten ihr dann große Runden. Mein Mann ging morgens und abends (wenn es kühler war) mit beiden Hunden eine kleine Runde, ich ging nachmittags mit der Jüngeren eine große Runde und ließ Daria tagsüber bei meinen Eltern, da sie dort auch mehr Ruhe vor den Kindern hatte. Ich ging davon aus, dass es bestimmt bald wieder besser werden würde.
    Aber das wurde es nicht. Sie wollte immer weniger laufen. Bald schon wollte sie nicht einmal mehr in den Garten – obwohl sie es immer geliebt hat dort zu liegen. Sie ging nur raus, erledigte ihre „Geschäfte“ und wollte wieder rein und sich auf ihr Hundekissen legen.
    Am Freitag war es dann so, dass sie schon beim Gang nach Draußen auf die Wiese anfing zu hecheln. Auch da habe ich mir nicht ganz so viel gedacht – denn es war wieder warm geworden.
    Samstag zog es sich dann weiter und Samstag Abend ist sie im Garten ziemlich ziellos durch die Gegend gelaufen – immer im Kreis. Aber selbst da dachte ich mir nicht ganz so viel bei, da sie seit einigen Monaten öfters mal orientierungslos war. Der Tierarzt sagte, das läge halt am Alter, sie sei „senil“ und wir bekamen Tabletten, welche die Durchblutung fördern sollten.
    Diesmal war es nur anders, denn diese Orientierungslosigkeit ging nicht mehr weg. Ich musste ihr immer zeigen, wo ihr Hundebett steht.
    Die Nacht von Samstag auf Sonntag schlief sie sehr entspannt (ich hatte ihr nochmal eine ihrer Schmerztabletten gegeben) und auch Sonntag war ansich alles ok. Sie schlief fast den ganzen Tag. Zum „Gassi“ ließen wir sie nur auf die Wiese und sie wollte danach auch sofort wieder rein.
    Sonntag Abend wurde es dann schlimmer. Sie wollte nicht mehr aufstehen. Sie lag einfach nur da und bewegte nur noch den Kopf. Ich legte ihr ein Tuch unter, aber als sie ganz dringend Pipi musste, ist sie doch aufgestanden und wollte raus. Draußen musste ich sie dann festhalten, weil ihr die Hinterbeine weg gingen.
    Ich war so verzweifelt und wusste nicht, was ich machen sollte. Sollte ich in eine Tierklinik fahren? Sie hatte ihr Leben lang immer Panik vorm Tierarzt. Bei den letzten Arztbesuchen ein paar Monate zuvor, pinkelte sie vor lauter Panik immer die ganze Praxis voll, war nur am zittern und jaulen. Das wollte ich ihr nicht unbedingt antun.
    Aber dann trank sie etwas und legte sich dann „gemütlich“ hin und schlief ein. So fasste ich den Entschluss, noch bis Montag zu warten.
    Montag früh rief ich dann sofort alle möglichen Tierärzte an. Wegen Corona wollte keiner raus kommen. Der Einzige, der noch Hausbesuche machte, hatte erst Dienstag Nachmittag noch einen Termin frei.
    Ich war so verzweifelt – aber es ging ihr so schlecht. Sie atmete auch nur noch schwer. Also meldete ich bei „unserem“ Tierarzt einen Notfall an und fuhr hin. Sie trug ich mitsamt Hundebett ins Auto und ließ sie dort liegen, bis wir rein konnten – bzw. ich sie rein bringen konnte, denn ich musste vor der Tür warten. Sie hatte so eine Angst als sie merkte, wo sie war! Ich muss immer wieder weinen, wenn ich daran denke!
    Die Ärztin machte dann ein Ultraschall und dann holte sie mich rein. Sie sagte, dass sie voller Krebs sei. Die Milz sei schon total zerfressen, würde auch schon in den Bauch bluten. Sie könnte sich wohl nicht mehr auf den Beinen halten, weil ihr Kreislauf deswegen schon total runter sei. Was mich beruhigt: Sie hatte dabei wohl keine Schmerzen. Mir wurde versichert, dass die Milz selbst keine Schmerzen verursacht und das „innerliche Verbluten“ tatsächlich absolut schmerzfrei sei. Was ihr allerdings zunehmend Schmerzen verursachte, war die Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum, wodurch auch die Atmung so schwer wurde. Zusätzlich sah man auch kleinere Tumore in Leber und Nieren und vermutlich hatte sie auch welche im Gehirn.
    Die Ärztin sagte, es sei nur noch eine Möglichkeit ihr zu helfen – sie zu erlösen.
    Ja, es war die richtige Entscheidung – aber es war so ein falscher Ort. Ich habe sie fast schon angebettelt, ob sie es nicht bei uns machen könnte – aber das war nicht möglich.
    Ich habe mir so gewünscht, dass sie in vertrauter Umgebung sterben darf. Aber dennoch bin ich dankbar, dass ich trotz der Vorgaben dabei sein durfte (hätte ich ja eigentlich nicht gedurft) und ich hatte ausreichend Zeit.
    Ich versuchte so tapfer wie möglich zu sein, ihr nicht zu zeigen, wie traurig ich war. Sie war schon immer ein „Trösterhund“ und ich wollte nicht, dass sie das Gefühl bekommt, sie müsste noch was tun.
    Wir warteten, bis sie sich entspannte. Sie schaute mir in die Augen und atmete ruhig und ich streichelte sie. Dann gab ich der Ärztin das Zeichen und sie 2 Sekunden nach der Spritze sagte sie „sie ist schon nicht mehr bei uns, sie atmet nicht mehr“. Ich brach einfach nur zusammen und konnte nicht mehr atmen.
    15 Jahre rasten durch mein Kopf: schöne Zeiten, schwere Zeiten. Gemeinsame Urlaube, Ausflüge, Abschiede, Umzüge. Erst 5 Wochen vorher musste eine meiner Katzen im Alter von nur 9 Jahren eingeschläfert werden. Meine Daria hatte sie so lieb aufgenommen, als sie zu uns kam. Die beiden waren meine ersten beiden Babys und beide sind innerhalb von so kurzer Zeit eingeschläfert worden. Beide hatten Krebs. Ich dachte mir nur „ihr seid jetzt wieder zusammen“ – obwohl ich daran nicht glaube. Ich würde es gerne, aber dafür bin ich zu rational. Ich würde gerne daran glauben, dass wir uns irgendwann wieder sehen und beneide alle Menschen, die solch einen Glauben haben können. Aber jetzt sind meine beiden Babys tot – und meinem Glauben nach einfach für immer weg.
    Mein Mann hat sie abends bei uns im Garten beerdigt. Neben ihrer geliebten Katze. Ich konnte sie nach ihrem Tod nicht mehr sehen. Ich konnte es nicht ertragen ihre leblose Hülle da liegen zu sehen – zu sehen wir Erde ihren Körper bedeckt.

    Selbstverständlich plagen auch mich die Fragen ob es richtig war. Hätte ich doch Sonntag schon mit ihr in die Klinik fahren sollen? Auch wenn ich dann nicht hätte dabei sein können, als sie eingeschläfert worden ist?
    Hätte ich eher etwas merken sollen?
    Hätte ich ihr auch die kurzen Spaziergänge ersparen sollen? (Laut Tierärztin kam die Lahmheit wohl daher, dass sie halt schon nach kurzen Strecken „Seitenstiche“ bekam, weil die Milz halt vergrößert war). Hab ich sie damit gequält, weil sie noch laufen musste – auch wenn es nur so kurze Strecken waren?
    Wir sind alle nur Menschen und können Entscheidungen immer nur nach dem treffen, was wir wissen.
    Ich habe viele Punkte, die ich bereue. Aber ich kann mir verzeihen. Ich glaube das ist wichtig.
    Ich habe gestern – erst einen Tag nach ihrem Tod – angefangen ein Fotoalbum über ihr Leben anzulegen. Fotos aus 15 gemeinsamen Jahren zu sortieren. Es tat weh – aber es tat auch gut. Ich habe so viele Fotos auf denen man sieht, wie viel Spaß sie hatte, wie gerne sie gelebt hat. Ich glaube sie hatte ein tolles Leben – auch wenn nicht immer alles toll war, ich vielleicht mal zu ungeduldig oder nicht rücksichtsvoll genug mit ihr war. Das waren nur so kurze Momente und es gab so viele mehr, die einfach nur toll waren. Wir haben so viel unternommen, so viel erlebt.

    Sie war nicht nur mein Hund – sie war mein erstes Baby und ein Teil von mir. Mit ihr, ist dieser Teil von mir auch gestorben. Sie war mein Seelenhund. Der EINE richtige Hund für mich. Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder einen Hund so sehr lieben kann.
    Aber auch wenn mit ihr ein Teil von mir gegangen ist und ich ihren Verlust nicht ertragen kann – sie hat mir auch etwas zurück gelassen, was mir keiner nehmen kann – mich geprägt und verändert.
    Egal wie stark der Schmerz auch sein mag – ich bin froh, dass wir zusammen waren und ich würde die letzten 15 Jahren für nichts in der Welt eintauschen wollen – auch wenn der Preis für diese Zeit unerträglicher Schmerz am Ende dieser Zeit ist.

  • Lisa-Marie says:

    Hallo, ich weiß nicht wie ich anfangen soll, es ist so schmerzhaft. Vor zwei Tagen am 14.07.2020 haben wir unsere liebe Hündin mit ca. 14 Jahren einschläfern lassen. Ihr ging es schon länger nicht mehr gut, eine Gebärmutterentzündung eilte der anderen. Ständig hatte Sie eitrigen Ausfluss und war am Ende nur noch damit beschäftigt sich zu putzen. Wir waren sehr oft beim Tierarzt und mussten ihr Chemie-Keulen verabreichen. Wir haben immer gesagt, bei der nächsten Entzündung müssen wir Sie gehen lassen, auch die Ärztin bereitete uns langsam darauf vor das es von mal zu mal schlimmer wird und Sie bei jeder Entzündung sehr leidet. Antibiotika und hat beim letzten mal auch nicht mehr angeschlagen. Auch Ihre schwere HD, welche schon in jungen Jahren festgestellt wurde, ließ sie lahmen und nicht mehr an längeren Spaziergängen teilhaben. Die Ex-Ärztin sagte uns schon damals das Sheila bald nicht mehr laufen könne und Sie kein langes Leben haben wird…..Und nun ist sie wenigstens 14 Jahre alt geworden. Man merkte das Sie Schmerzen hatte beim Aufstehen auch beim Urinieren knickte Sie ständig Ihre Pfötchen nach hinten, das war ein Zeichen für starke Schmerzen. Zwischenzeitlich haben wir angefangen ihr Schmerzmittel zugeben, das führte bei ihr allerdings zu Inkontinenz. Sie konnte sich dann n nicht mehr kontrollieren. Also haben wir das wieder abgesetzt. Ich fühle mich so schlecht, mache mir Vorwürfe und weiß absolut nicht wie ich da wieder rauskommen kann. Vor 2 Jahren ist unsere wunderbares Kind geboren, von dem Tage an musste unsere Hündin Sheila viel zurückstecken, Sie war plötzlich nicht mehr die Nummer 1, und durfte am Familienleben nicht mehr so wie vorher teilhaben. Spaziergänge gab es auch noch kaum, da das Laufen immer schwieriger wurde. Ich muss dazu sagen das wir Sheila damals mit ca. 2 Jahren aus dem Tierheim geholt haben, sie war anfänglich ein sehr ängstlicher und „aggressiver“ Hund. Wir konnten Sie nirgends mit hinnehmen, sie bellte alle an, fletschte die Zähne, und hat sogar dem Opa meines Mannes gebissen. Sie hatte vermutlich nichts gutes in der Vergangenheit erlebt und wurde vom Tierheim im Wald angebunden gefunden. Es hat viele Jahre gedauert bis Sie wieder Vertrauen zu Menschen gefunden hat. Als Sie noch gut laufen konnten, haben wir viel mit ihr unternommen und Sie versucht überall mit hinzunehmen. Meistens abseits von Menschenansammlungen, wir waren viel im Wald, auf den Feldern und am Wasser. Das letzte Jahr vor ihrem Tod ging es ihr immer schlechter, die Tierärztin hat uns schon mehrfach darauf hingewiesen das wir darüber nachdenken sollten sie gehen zu lassen…. aus schlechten Gewissen zu wenig Zeit für Sie zu haben, wollte ich das immer nicht. Mein Mann hatte schon bei eher erkannt, das sie kein gutes Leben mehr hatte und wollte Sie schon vor einiger Zeit gehen lassen. Nun vor einiger Zeit hat Sie nichts mehr gefressen, und konnte nicht mehr aufstehen, sie hat gewinselt vor Schmerz, als wir mit ihr rausgehen wollten. Sie wurde inkontinent und war teilweise sehr verwirrt – Das war der Zeitpunkt an dem wir uns dafür entscheiden haben, Sie endlich von Ihren Schmerzen zu erlösen. Der Akt an sich ging viel zu schnell, nachdem die Ärztin (sie war sehr einfühlsam) die Spritze gegeben hat, war unsere geliebte Hündin nach weniger als 3 Sekunden in unseren Armen eingeschlafen. Nun mache ich mir täglich Vorwürfe, ob Sie auch wirklich wusste das wir Sie geliebt haben, ich nicht so viel Zeit für Sie hatte und das ich Sie schon hätte viel früher gehen lassen, dann wäre es ihr die letzten Monate nicht so schlecht gegangen. Aber Nein ich war egoistisch und wollte mein schlechteste Gewissen aufbessern indem ich mehr Zeit mit ihr verbringen wollte, der Alltag und die Gegebenheiten das Sie nicht mehr gut laufen konnten und es ihr innerlich nicht mehr gut ging machten das aber nicht möglich und Sie musste unnötig leiden. Ich hatte das Gefühl Sie hat keine Freude mehr gehabt, Sie lag den ganzen Tag nur noch in Ihrem Hundebett und hat geschlafen oder mit offenen Augen geträumt. Ich hätte ihr die letzten Monate gerne mehr Aufmerksamkeit geschenkt, doch unser Alltag, der Job und unser Kind hat keine Zeit für das Wesentliche gelassen…. die Liebe zu unserem Tier! Ich bereue es zutiefst ihr nicht die nötige Aufmerksamkeit gegeben zu haben, die sie verdient hätte. Ich möchte Sie gerne nochmal im Arm halten , sie streicheln und küssen und ihr sagen wie doll ich Sie liebe. Ich bin in einem großen Loch voller Vorwürfe und Selbstzweifel und scheine hier drin zu versinken. Ich möchte an die schönen Tage mit ihr denken doch es gelingt mir nicht, immer wieder fühle ich mich schlecht und voller Zweifel….

  • Nina says:

    Hallo Ihr Lieben, und mein herzlichstes Beileid an Euch alle.

    Mein Malterser -Mädchen (Sally) ist am 18.05.2020 gestorben .
    Wochen danach, habe ich im Internet nach „Hilfe“ gesucht , weil mein Umfeld mich nicht mehr verstehen konnte (es war doch nur ein Hund)
    Seitdem lese ich hier Eure „Geschichten “ und bin am heulen wie ein Schlosshund.
    Jedes mal, wenn ich was schreiben wollte , mußte ich abbrechen weil meine Brille unter Wasser stand.
    Ich danke Euch allen ( Markus , Dir ein besonderes Dankeschön für diese Seite) für Eure „Geschichten“
    Ich weiß jetzt, dass ich nicht alleine bin , die nach (nur)einem Hund so trauert.
    Heute sind es 8 Wochen ohne mein Mädchen , einfach nur grauenhafte Wochen.
    Ich bekam Sally als die 8 Wochen alt war . Ich bin Selbstständig, arbeite von zu Hause und über 13 Jahre lang waren wir Tag und Nacht zusammen.
    Ich gehöre zu denen, die „verrückt“ nach ihrem Hund sind.
    Ich ließ sie fast nie alleine zu Hause . Wenn ich mal einen Arzttermin hatte, bin ich regelrecht nach Hause gerannt um bei ihr zu sein.
    Kommt vielleicht übertrieben vor , ich konnte aber nicht anders.
    Ich weiß , 13 Jahre ist ein „gutes“ Alter für einen Hund. Vor einem halben Jahr bekam mein Mäuschen Probleme mit dem Herz.
    Dadurch hat sich Wasser eingesammelt. Die Therapie hat bei ihr gut eingeschlagen , es ging ihr viel besser.
    Aber, am 17.05 nachts ging es ihr plötzlich ganz schlecht. Sie bekam plötzlich ganz schlecht Luft .
    Wir sind sofort mit ihr in die Klinik, da bekam sie gleich Sauerstoff und es wurde eine Entwässerungsprozedur eingeleitet.
    Nach 2 Stunden war sie stabil. Die Ärztin schlug vor sie für 2 Tage in der Klinik zulassen, um sie zu beobachten und weitere Untersuchungen durchzuführen.
    Das war ein Horror für mich Sally da zulassen , aber ich wollte das es meinem Mädchen besser geht.
    Wir blieben noch zwei Stunden , dann mußten wir nach Hause fahren (mein Freund hat im Stress sein Insulin nicht mitgenommen)
    Eine Stunde spähter rief die Klinik an “ Sally hast es nicht geschaft“
    Ich brauche Euch nicht erzählen , wie ich das aufgenommen habe. Das könnt Ihr Euch bestimmt vorstellen.
    Was mich die ganze Zeit quält : ICH HABE MEIN MÄUSCHEN IM LETZTEN MOMENT ALLEINE GELASSEN
    Ich war nicht da ,als sie ihre Äugelchen für immer geschlossen hat.
    Ich konnte nichts machen , wegen Corona durfte ich nicht rein .Ich durfte nicht zu ihr .Und das bricht mir das Herz.
    Die ganze Zeit sehe ich ihren letzten Blick , als ich sie der Arzthelferin übergeben habe.
    Das war das letzte mal , das ich meinen Engel gesehen habe.
    Stunden spähter bekam ich sie in ihrer Lieblingsdecke eingeschlagen zurück.
    Ich weiß , das es für Leute von „draußen “ evtl. lächerlich ist (es sind Menschen ohne ihre Familie gestorben) .
    Ich hoffe , das ich bei Euch auf Verständnis finde .
    Meine Sally war meine Familie, mein Baby, mein Sinn des Lebens.
    Tut mir sehr leid, das meine „Geschichte“ so lang geworden ist. Und vielen Dank für das „zuhören“
    Wünsche Euch allen viel Kraft in dieser schweren Zeit . Nina

    • Marion says:

      Hallo liebe Nina,
      Ich glaube, ich darf sagen, dass Du Dich mit allen Menschen, die hier auf dieser Seite, um ihre geliebten Vierbeiner trauern, von Herzen verbunden bist.
      Der Verlust fühlt sich so schmerzvoll an, dass es keine Worte dafür gibt, um ihn zu beschreiben !
      Du hast mein volles Mitgefühl und meine Anteilnahme…..
      Da aber die Liebe niemals vergeht, die man für das geliebte Wesen empfindet, wird man für alle Zeit verbunden bleiben.
      Auch ich verlor mein geliebtes
      „Männchen“ am 19.3.20 und mir ist so, als ob ein Teil von mir fehlt und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht um ihn weine,da ich ihn so vermisse.
      Ich war 18 Jahre fast Tag und Nacht mit ihm zusammen und wenn ich mal kurz weg musste,habe ich mich, genauso wie Du beeilt, wieder nach Hause zu kommen, um ihn an mein Herz zu drücken . Wir waren in Liebe, Respekt und absolutes Vertrauen verbunden, für immer und ewig, für ihn gibt es keinen „Ersatz“ !
      So wünsche ich Dir in diesen schweren Tagen von Herzen ganz,ganz viel Kraft……und wir werden unsere geliebten Engel bestimmt eines Tages wiedersehen und sie nie mehr loslassen….
      Es grüsst Dich in tiefer Verbundenheit
      Marion

      • Nina says:

        Liebe Marion .
        Ich bedanke mich ganz herzlich für Deine tröstende Worte.
        Und mein herzlichstes Beileid zum Verlust Deines „Männchens“.
        Es tut gut zu wissen , das ich nicht „bekloppt “ bin (was die andere bestimmt denken).
        Das es viele Menschen gibt , die ein Tierchen so bedingungslos lieben können.
        Danke nochmal Marion ! Ich wünsche Dir ebenfalls viel ,viel Kraft in dieser schwerer Zeit .
        Und so wie Du , hoffe ich auf ein Wiedersehen mit meinem kleinen Engel!
        Ganz traurige, aber liebe Grüße, Nina

    • Renate says:

      Liebe Nina,
      es tut mir unendlich leid, zu lesen, was DU hast erleben müssen!
      Und auch mir laufen beim Lesen Deines Leides die Tränen übers Gesicht…..
      Schrecklich – wenn der Abschied so verläuft/ verlaufen „muss“!!!
      Auch wir (mein Robby und ich) hatten zwar einen ganz schlimmen Abschied (verursacht durch eine völlig unerfahrene Notdienst-TÄ und zudem noch ohne jegliche Empathie!!!)
      Doch ich glaube fest daran, dass Deine Sally mit Sicherheit Deine Liebe gespürt hat, auch wenn Du nicht „körperlich“ anwesend warst. Es gibt „Dinge“ zwischen Himmel und Erde, die unser Verstand/unsere Vernunft garnicht „erfassen“ können….
      Die Liebe ist doch ein sehr starkes Band – und dieses Band hat Euch ja auch 13 lange Jahre zusammen gehalten!
      Ich lebe (weiter) in der Hoffnung auf ein Wiedersehn – und dann lassen „wir“ unsere geliebten Fellnasen n i e mehr los!!!
      Ich grüße Dich in trauriger Verbundenheit
      Renate mit Robby im Herzen (verst. 08.12.2019) und soooo schmerzlich vermisst…..

      • Nina says:

        Liebe Renate.
        Vielen Dank für Deine Anteilnahme und Deine tröstende Worte.
        Es tut mir sehr, sehr leid mit Robby ,mein herzlichstes Beileid
        Ich lese hier die „Geschichten“ schon länger , konnte aber nicht schreiben weil ich von Tränen nichts mehr sah.
        Vor allem , Renate , Dein Schicksalschlag hat mich sehr berührt . Man kann spühren , wie sehr Du Deinen Robby liebst und wie sehr Du unter dem Verlust leidest . Das Robby in den letzten Stunden auch noch sehr gelitten hat , muß für Dich ganz schlimm sein. Zum Glück ist mir Das und eine Entscheidung über „Leben oder Tod „erspart geblieben. Ich kann mir aber gut vorstellen wie wahnsinnig schwer es ist , diese „Grenze “ zu überschreiten.
        Renate , ich wünsche Dir vom Herzen viel Kraft .
        Ganz liebe Grüße,Nina

    • Frauke says:

      Liebe Nina, ja – für die meisten Leute von „draußen“ ist es vermutlich lächerlich, so sehr um einen Hund zu trauern. Deswegen ist es so toll, dass es diese Seite gibt! (An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön an Markus!) Hier findet man „Gleichgesinnte“, „Leidensgefährten“ oder wie immer man sie nennen will. „Bekloppte“, für die ein Hund eben nicht nur ein Hund ist/war, sondern ein Familienmitglied, ein Gefährte, ein Freund!
      Es ist schrecklich, wie Sally sterben musste – für sie und für dich! Ein wenig tröstlich ist, dass es relativ schnell ging – bis kurz vor ihrem Tod seid ihr ja noch bei ihr gewesen.
      Alles Liebe und viel Kraft für dich/euch!

      • Nina says:

        Liebe Frauke.
        Vielen Dank für Deine tröstende Zeilen.
        Das stimmt : hier ist unter „Gleichgesinnten“ , die ihre Tierchen bedingunslos geliebt habe (besser gesagt : lieben) und die unter dem Verlust leiden.
        Deine Geschichte, Frauke , und die von Renate, Marion ,usw. habe ich schon vor paar Tagen gelesen . Konnte aber nichts schreiben , da ich vor Tränen nichts mehr sah.
        Und Du hast Recht, Frauke, ich und Sally „hatten noch Glück“ , die ist ganz friedlich eingeschlafen. Ohne Schmerzen. Das Herzchen hat einfach aufgehört zu schlagen. Für Dich war es bestimmt die Hölle, Bolek nicht helfen zu können. Tut mir aufrichtig leid für Euch .
        Aber , es tut trotzdem verdammt weh . Die fehlt überall , mein kleiner Schatten. Ich höre sie ,ich sehe sie überall ….ist aber nicht da.
        Liebe Frauke, ich wünsche Dir ebenfalls viel ,viel Kraft .LG Nina

    • Silvia says:

      Liebe Nina,
      ich kann dich so gut verstehen.
      Auch ich musste meinen lieben Lifi im Stich lassen.
      Mit 13 Jahren und 3 Monaten musste ich meinen besten Freund, meinen großen Liebling,
      einschläfern lassen. Es war grausam und ein Albtraum. Als er die erste Spritze bekam, in sein krankes Beinchen, schaute er mich mit seinen großen braunen Augen an und schrie vor Schmerzen. Er wurde eigentlich beruhigt. Der Tierarzt versprach mir einen sanften Tod. Sow war es ganz und gar nicht. Es war grausam.Wegen Corona wollte der Tierarzt nicht zu mir nach Hause kommen. Was absolut lächerlich ist. Schließlich tragen wir Masken. Auf jeden Fall fühle ich genauso wie du. Ich komme mir vor, wie ein Schwein. Das Liebste habe ich töten lasse. Ich weiss aber, das ich ihn erlösen musste, weil er so krank war und nicht mehr aufstehen konnte. 4 Wochen lang haben Lifi und ich kaum geschlafen, er ist tapfer spazieren gegangen. Aber er konnte seinen Kot nicht mehr halten, die Wirbelsäule krümmte sich, er hatte, trotz Medikamente, Schmerzen. Aber wenn ein Tierarzt sagt, ein sanftes einschlafen sei möglich und dann wird es grausam…dann könnte ich vor Wut schreien. Weisst du was ich mache? Ich setze mich in mein Auto, fahre los und schreie und weise, damit niemand meinen großen Schmerz ertragen muß. Ich kann dich und euch alle, so gut verstehen. Ein Hund ist etwas ganz besonderes unser Seelenverwandter. Auch mir laufen jetzt die Tränen, gehe immer mit verheulten Augen zur Arbeit…ich weiss, irgendwann wird es besser. Aber ich weiss, das ich niemals in meinem Leben, meinen wundervollen, so lieben weißen Schäferhund Lifi, vergessen werde. Ein neuer Hund kommt für mich nicht in Frage. Noch einmal werde ich so einen Albtraum nicht überstehen. Ich bin 59 Jahre alt und fit und gesund. Aber am Tag des Albtraums und am Samstag danach, hatte ich so starke körperliche und psychische Schmerzen, das ich gedacht habe, ich werde sterben. Mein Life fehlt mir so sehr. Trost an alle…ich bin bei euch. Silvia

      • Renate says:

        Liebe Silvia,
        w i e sehr ich mit Dir fühlen kann….
        Mir laufen die Tränen übers Gesicht – beim Lesen Deines Albtraums.
        Es ist ein so schrecklicher Zustand.
        U n d es lässt mich auch „unseren“ (von meinem Robby und mir) schrecklichen Abschied
        wieder voll und ganz durchleben. Bei „uns“ war es eine junge, unerfahrene TÄ die keinerlei Diagnose stellen konnte –
        und – was für mich in d i e s e r schlimmen Situation auch noch total entwürdigend dazu gekommen ist, war, als „sie“ (in meinen Augen unnötigerweise) bei meinem schreienden Buben auch noch Fieber gemessen hat und vom Thermometer ein kleines bisschen Kot an den Fingerspitzen hatte – hat „sie“ es doch tatsächlich an Robby’s Fell abgeputzt!!!!!! Kannst Du Dir d a s vorstellen??? Da schreit Deine geliebte Fellnase erbärmlich und dann diese unwürdige Behandlung noch dazu……
        D a s werde ich bis an mein Lebensende nicht verarbeiten können! Und dann die Zweifel !!!! Hätte Robby gerettet werden können, wenn ein anderer TA/ eine andere TÄ gekommen wäre????
        Auch d a s bleibt für immer und ewig unbeantwortet….
        Ach Silvia, „wir“ alle „hier“ haben irgendein Trauma zu verarbeiten – zusätzlich zu dem großen Kummer und dem Schmerz über den Verlust! Und doch sind „wir“ alle hier auch verbunden „dadurch“.
        Ich wünsch Dir viiiiel Kraft und Trost und liebe Menschen an Deiner Seite, die Dir (er)tragen helfen.
        Ich selbst glaube (hoffe) auf ein Wiedersehn – drüberhalb der Regenbogenbrücke – und dann lassen wir unsere geliebten vierbeinigen Familienmitglieder n i e mehr los und nichts und niemand kann uns dann noch trennen!
        Ich grüße Dich – in trauriger Verbundenheit –
        Renate mit Robby im Herzen (verst. 08.12.2019 ) – in der Nacht von Samstag auf Sonntag…..so wie auch d i e s e Nacht wieder! DerSonntag wurde dadurch zum schwärzesten Tag der ganzen Woche für mich!

        • Frauke says:

          Deine Tierärztin hat sich unmöglich verhalten, Renate! Ich könnte richtig sauer werden, wenn ich das lese!
          Ich rate dir dasselbe, was ich Silvia geschrieben habe: Hinterlasse auf der Homepage der Tierarztpraxis – wenn möglich – eine Bewertung und berichte von deiner Erfahrung und wie unwürdig dein Hund behandelt wurde!
          Alles Liebe für dich! ♥

          • Renate says:

            Liebe Frauke,
            bei mir/uns war es die Tierrettung…
            Um diese Uhrzeit die einzige Möglichkeit Hilfe zu bekommen.
            Doch „Hilfe“ war es ja leider nicht!!!
            Und d a s macht es soooo unendlich schwer…
            Klar, habe ich noch am gleichen Tag eine lange Email an die Tierrettung geschrieben – aaaaber
            es war alles nicht mehr „rückgängig“ zu machen!
            Und darum seither Verzweiflung pur….
            Danke für Deine lieben Worte!
            Traurige Grüße auch an Dich und viiiiel Kraft wünsche ich Dir – und auch allen denen es „ähnlich“ bzw. genauso geht!
            Renate mit Robby im Herzen (verst. 08.12.2019)

        • Silvia says:

          Liebe Renate,
          ich danke dir. Gibt es eigentlich ein „sanftes“ Einschlafen beim Tierarzt?“
          So hat mir der Tierarzt es verkauft.
          Ich habe die Rechnung noch nicht bezahlt und überlege rechtliche Schritte.

          Renate…ich bin ganz bei dir. Würdest du in Bremen wohnen, könnten wir uns treffen und gemeinsam weinen.
          Liebe Grüße Silvia und weiterhin ganz viel Kraft. Wir schaffen das. Es muss ja irgendwie weitergehen.

          • Renate says:

            Liebe Silvia,
            auch wenn wir „räumlich getrennt“ sind – in Gedanken sind wir verbunden – u n d im Schmerz und in der Trauer….
            Diese Endgültigkeit macht mir schwer zu schaffen – und dennoch will ich an ein Wiedersehn glauben und dass uns unsere geliebten Fellnasen nur vorausgegangen sind.
            Vielleicht gelingt es uns ja eines (fernen?) Tages diese schrecklichen Bilder des Abschieds – in Liebe – loszulassen und uns die schönen Erinnerungen mit unseren vierbeinigen Familienmitgliedern vor unser „geistiges Auge“ zu holen….
            Sooo gerne würde ich mal von meinem Robby träumen – leider ist mir d a s bisher noch nicht „gelungen“.
            Liebe Silvia ich wünsche Dir viiiel Kraft und liebe Menschen die Dir helfen zu (er)tragen!
            Sehr herzliche – aber traurige – Grüße
            Renate mit Robby im Herzen (verst. 08.12.2019)

      • Frauke says:

        Das tut mir sehr leid, Silvia! Was für ein blöder unsensibler Tierarzt!
        Bei uns war es ähnlich. Als mein Bolek seine Narkosespritze ins Bein bekam, hat er auch kurz aufgejault und sein Bein angezogen. Ich war so entsetzt und fassungslos … Musste das denn sein, dass ihm in den letzten Sekunden seines Lebens auch noch zusätzlich Schmerzen zugefügt werden?? Es war schrecklich, ich werde es nie vergessen können!
        Besteht die Möglichkeit, dass du im Internet eine Bewertung für den Tierarzt abgibst? Ich finde, das muss man nicht kommentarlos so hinnehmen.
        Deine Schuldgefühle kann ich gut nachvollziehen. Ich fühle mich auch wie eine Verräterin, weil ich meinen Schatz töten ließ. Aber du musst dir immer vor Augen halten, dass du ihm weitere Schmerzen und Qualen ersparen wolltest. Es war sicher die richtige Entscheidung und irgendwann kommt das auch in deinem (meinem) Herzen an! Alles Liebe für dich! ♥

        • Silvia says:

          Liebe Frauke,
          ja, du hast Recht. Ich schaue mal, ob es ein Bewertungsportal gibt.
          Liebe Grüße Silvia

        • Andrea Förster says:

          Liebe Frauke, was ist denn schiefgegangen. Es kann schon mal sein, dass es ein klein wenig piekt, wenn der Venenkatheter gelegt wird. Dann wird das Narkosemittel zirka 50. bis 100 Fach überdosiert injiziert. Das ist ein Sekundentod. Am besten Pentabarbital, das Mittel aus der Humanmedizin. Als mein Hund alt wurde, habe ich mich intensiv damit beschäftigt und habe mir für alle Fälle einen Arzt schon im Voraus gesucht, der meine Wünsche und Vorstellungen auch so umsetzt. Ich bin auch traumatisiert nach dem Tod meines Hundes immer noch, aber weil er nicht mehr bei mir Ist. Eigentlich kann doch bei einer Euthanasie so wie ich es beschrieben habe nichts schiefgehen.

      • Nina says:

        Liebe Silvia.
        Es tut mir sehr,sehr leid . Was Lifi und Du durchgemacht haben , ist schrecklich .
        Frage mich nur, wieso Lifi so leiden mußte ? Das Einschläfern verläuft normaleweise schmerzlos .
        Liebe Silvia , mach Dir keine Vorwürfe . Du bist kein Monster und Lifi hast Du auch nicht getötet.
        Wir lieben unsere Tierchen über alles , wir sind für sie verantwortlich . Auch dafür , dass die nicht leiden.
        Lifi hatte starke Schmerzen („Knochenschmerzen“ sind grausam, nur Zahnschmerzen sind stärker ) .
        Ich liebe meine Maus überalles , mit ihrem Tod habe ich alles verloren .
        Sie war der Sinn meines Lebens. Jetzt bin ich noch da, weil ich noch Pflichten habe .
        Trotzdem weiß ich, ich hätte das gleiche getan . Für Sally getan , so wie Du es für Lifi getan hast ,Silvia.
        Wenn es keine Heilung gibt ,soll man die lieben Tierchen nicht quälen .

        Der Verstand sagt mir , es ist für Sally besser so : keine Erstickungsanfälle mehr, keine Knochenschmerzen mehr .
        Das Herz sagt was ganz anderes. Ich vermisse die so sehr , habe das Gefühl es zerreißt mich innerlich .
        Körperlich : als wenn mich ein Traktor überfahren hat .
        Und so geht es bestimmt uns allen hier. Unseren Lieben gönnen wir die Ruhe , die Qualen müssen wir tragen.

        Liebe Silvia, ich drücke Dich ganz fest und wünsche Dir noch viel Kraft in der „Horror“Zeit.
        Nina

        • Silvia says:

          Liebe Nina,
          ich danke dir für deine warmen, vom Herzen kommenden Worte.
          Es ist sowas von schön, das wir uns alle auf diesen wundervollen Seite trösten können.
          Und das ihr alle den gleichen Schmerz mit mir gemeinsam teilt.
          Mein einziger Trost ist: Wir alle haben unsere Hunde über alles geliebt und sie verwöhnt. Unsere Hunde hatten es gut bei uns. Puh, die Tränen fließen gerade wieder. Aber haben wir alle nicht ein großes Glück gehabt, das diese fantastischen Hunde uns geliebt haben? Sicherlich haben wir nicht alles richtig gemacht…aber eins hält uns hier alle zusammen: Wir können Liebe geben. Wir haben Gefühle, wir sind alle vereint. Das würde unseren Hunden bestimmt gefallen. Sei umarmt, wir werden es schaffen, mit der Trauer umzugehen. Aber unsere geliebten Hunde werden wir niemals vergessen. Liebe Grüße Silvia aus Bremen

    • Annabelle says:

      Liebe Nina,
      ich kann dich absolut nachvollziehen und verstehe ganz genau deine Gefühle und was du momentan durch machst.
      Am 03.06.20 ist meine geliebte Hündin Snow für gestorben. Sie wurde vergiftet 🙁 ich bin mit ihr noch in die Tierklinik und habe sie dann dort gelassen und habe noch gesagt wenn etwas ist bitte frühzeitig anrufen damit ich rechtzeitig da bin. Um 0:59Uhr habe ich dann den Anruf bekommen, ich solle mich beeilen, Snow wird gerade reanimiert aber es sieht schlecht aus. Ich bin natürlich so schnell es geht dort hin gefahren und als ich ankam machte der Arzt nur die Tür auf und sagte, sie hat es leider nicht geschafft!
      Bis heute mache ich mir solche Vorwürfe, Snow war mein Schatten sie war immer an meiner Seite! Und ich habe sie einfach alleine dort gelassen und war die letzten Minuten in ihrem Leben einfach nicht bei ihr ='( das werde ich mir niemals verzeihen. Was wird sie wohl gedacht haben, ich hab sie einfach alleine gelassen wo es ihr am schlechtesten ging und war bei den letzten Atemzügen nicht dabei 🙁
      Fühl dich gedrückt! Ich kann mich genau in deine Lage hineinversetzen.
      Viele Grüße
      Annabelle

      • Renate says:

        Liebe Annabelle,
        Ich fühle total mit Dir!
        W i e schrecklich muss d a s für Dich gewesen sein – bzw. immer noch sein!!!
        Ähnliches hab ich auch schon mal bei meinem Kaninchen erlebt!
        Und ein Kaninchen schreit eigentlich „sonst“ überhaupt nicht….
        Diese Sch… Spritzen in den Oberschenkel/ Muskel.
        D a s ist anscheinend so etwas von schmerzhaft!
        Und dann das „hinterher“ – wo „man“ es nicht mehr ändern kann – u n d es „so“ niemals hätte erleben wollen müssen!!! Nicht für sich selbst und erst recht nicht für sein geliebtes Tierlein!!!
        Ich kenne d a s, wenn einem allein beim Gedanken an „diese“ Situationen es einem im Magen ganz übel wird und „man“ vor Verzweiflung nicht weiß, wo hin mit seiner „Wut“ über das Erlebte und mit seiner Hilflosigkeit in der „damaligen“ Situation….
        Ich war ja auch total ausgeliefert, mit meinem – wie am Spieß – schreienden Robby. Sonntagmorgen um drei Uhr….
        Da blieb mir ja nur die Möglichkeit die Tierrettung anzurufen! Und dann d a s !!
        Bei uns sind es schon bald acht Monate – doch diese schrecklichen Bilder und das Schreien bekomme ich einfach nicht mehr aus dem Kopf!
        Sooo gerne würde ICH mich an schöne Situationen mit meinem geliebten Robby erinnern, aaaaber immer kommen ausgerechnet d i e s e Erinnerungen hoch! So, als ob es erst gestern gewesen wäre….
        Und die Verzweiflung erfasst mich durch und durch!
        In meinem Umfeld kann „man“ mich nur „bedingt“ verstehen, sagt „man“ zu mir, ich soll mit dem schlimmen Erleben „abschließen“ – aber w i e soll d a s gehen???
        Ich schreib das alles nur so ausführlich, um zu „zeigen“ w i e sehr uns alle diese Verzweiflung verbindet und das schreckliche Erleben „dazu“!
        Ich wünsche „uns allen“, dass es uns gelingen möge im Laufe der Zeit diese schlimmen Erinnerungen zu verarbeiten und dann zu „verwandeln“ in schöne und glückliche Gedanken an unsere – vorausgegangenen – geliebten Fellnasen, unsere Familienmitglieder auf vier Beinen – die wir hoffentlich alle wiedersehen werden – drüberhalb der Regenbogenbrücke und dann n i e mehr loslassen werden!!!
        Traurige Grüße in großer Verbundenheit an alle Leidensgenossinen
        Renate mit Robby im Herzen (verst. 08.12.2019 – und für immer und ewig geliebt und unvergessen…..

        • Andrea Förster says:

          Viele Tierrettungen töten mit T 61. Man sollte sich, wenn das Tier altert, zeitig damit beschäftigen, damit sowas nicht passiert.
          Ärzte niemals vertrauen und mit der Materie sich vertraut machen und immer einen guten Tierheilpraktiker an der Seite haben.

      • Nina says:

        Liebe Annabelle.
        Es tut mir wirklich leid, mein tiefstes Beileid zum Tod von Deiner Snow.
        Es tut sehr weh , ein geliebtes Tierchen zuverlieren . Der einzige , tröstende Gedanke :
        Sally war über 13 Jahre und krank . Das war für sie die Erlösung .
        In Deinem Fall ,Annabelle, könnte man vor Wut nur schreien !!
        Warum kann ein Mensch so grausam sein ? Was denkt der grade, wenn er das Gift vorbereitet?
        Mensch, Annabelle , es tut mir wirklich sowas von leid. Vorallem für die arme Snow.
        Wegen einem herzlosen Stück „Scheiße“ (sorry) , mußte das Tierchen so leiden.
        Annabella , ich kann auch gut nachvollziehen , wie Du dich fühlst weil Du nicht da wars.
        Wir konnten aber nichts dafür . Wir hatten keine andere Wahl .
        Ist kein Trost für uns ,aber gib Dir nicht die Schuld dafür.
        Wünsche Dir noch viel Kraft ,Annabelle , und fühlt Dich ebenfalls ganz fest gedrückt.
        Liebe (sehr traurige )Grüße,Nina

    • Angela says:

      Hallo liebe Nina!
      Ich habe auch gerade meine geliebte Maus gehen lassen müssen. Ich kann dich so gut verstehen!
      Und ich kann so wahnsinnig gut verstehen, wie schrecklich es dir geht! Diese Form des Abschiedes ist so schlimm.
      Ich wollte genau das nicht – aber deswegen mache ich mir andere Vorwürfe. Meiner Hündin ging es Sonntag schon ziemlich schlecht. Ich habe bis Montag früh gewartet um zu unserem Tierarzt zu fahren. Zwar durfte ich so die letzte Minute bei ihr bleiben – aber mich zerfleischt natürlich der Gedanke, ob ich ihr deswegen mehr Leid als nötig zugefügt habe. Wäre es nicht besser gewesen, Sonntag mit ihr in die Klinik zu fahren – auch wenn sie dann alleine hätte gehen müssen? War es nicht vielleicht egoistisch von mir? Ich mein, ich habe es für sie getan, weil sie beim Tierarzt immer panische Angst hatte – aber ich zweifle so an meiner Entscheidung.
      Ich glaube fast alle hier, haben sich für ihren Hund ein anderes Ende gewünscht. Jeder hofft doch, das Tier liegt eines Morgens einfach tot da – im Schlaf verstorben. Aber die wenigstens haben dieses Glück.
      Wir müssen nicht nur damit leben, dass wir diese endlose Leere in uns spüren, sondern auch noch mit der Erinnerung an den letzten Minuten, die wir uns anders gewünscht hatten.
      Meine Maus hatte Krebs. Im Ultraschall sah man, dass die ganze Milz zerfressen war. Ich war mit ihr erst vor 3 Monaten beim Tierarzt, weil sie ständig Durst hatte. Dort war noch nichts auffällig… Sie wollte schon seit ein paar Wochen nicht mehr spazieren gehen – ich dachte es sei ihre Arthrose – die war bei warmen Wetter immer mal schlimmer als sonst.
      Jetzt weiß ich, dass alles war der Krebs. Beim Laufen bekam sie „Seitenstiche“ wie die Ärztin sagte. Sie versicherte mir, dass sie sonst aber keine Schmerzen gehabt hätte, außer halt zum Ende hin.
      Ich will das gerne glauben, aber ich weiß einfach nicht mehr, was ich glauben soll.
      Hunde zeigen oft nicht, wie es ihnen geht. Ich frage mich ständig, ob sie die letzten Monate trotzdem noch genießen konnte.
      All diese Fragen zerfressen mich innerlich. Und dazu kommt diese Leere, die ich kaum aushalte.
      Ich habe zwei kleine Kinder Zuhause (1 und 3 Jahre) und weiß gar nicht mehr so ganz, wie ich sie versorgen soll. Ich will ihnen eine gute und starke Mutter sein. Sie verstehen ja nicht einmal, warum Mama ständig weint.
      Ich fühle mich so alleine und am Ende meiner Kraft. Ich weiß gerade einfach nicht, wie ich weiter machen soll.
      Meine Daria war mein Seelenhund und ich wusste eigentlich von dem Moment an als sie in mein Leben kam, dass ich ihren Tod nicht ertragen werde. Jedes Mal, wenn ich nur daran dachte, dass sie irgendwann gehen wird, musste ich heulen – selbst als sie erst 4 oder 5 Jahre alt war.
      Ich habe noch einen Hund. Sie ist fast 5. Klar, sie liebe ich auch total – aber es ist anders. Daria war wie ein Teil von mir selbst. Ich kann es nicht besser erklären.
      Mit ihr ist nicht einfach nur ein über alles geliebtes Haustier gegangen, sondern ein Teil meiner Familie – ein Teil von mir.
      Es ist sehr schön, dass es hier Leute gibt, die diese Gefühle verstehen.

      • Nina says:

        Liebe Angela.
        Mein herzlichstes Beileid zum Tod Deiner Daria.
        Habe Deine „Geschichte“ heute Mittag gelesen, konnte nicht mal gleich antworten. Vieles von dem was Du erzählst , trifft auch bei mir ein (vermute das die meisten ,die hier „Hilfe“ suchen , das gleiche denken)
        Auch meine Sally war (wie schwer das WAR fällt ) mein Seelenhund . Gings mir schlecht ,wich sie nie von meiner Seite . Wollte nur auf dem Arm und drückte sich ganz fest an mich. Was das Hündchen mir gab , kann man nicht beschreiben . Auch ich habe mir schon vor Jahren Gedanken gemacht ,was ist wenn sie geht . Da kamen mir auch schon die Tränen. Ich wußte ,das es schwer sein wird. Hätte aber nicht gedacht, das ich einfach in Loch falle.
        Irgendwann komm ich da raus, aber im Moment : nur Schmerz , und unendliche Leere.
        Liebe Angela, wir alle hier sind am grübeln : habe ich das Richtige getan , habe ich frühgenug reagiert ? Und, und, und …..Aber jeder für uns wollte für seinen Liebling das Beste . Du wolltest Daria nicht noch die Angst vom Tierarzt zumuten . Ich wollte , das die meinem Mädchen helfen und das es ihr wieder besser geht ( das es ihr so schlecht geht und das sie sterben könnte, hat die Ärztin nichts gesagt . Nur 2-3 Tage zum Aufbauen)
        Angela, wir sind keine Götter, keine Hellseher . Wir liebten unsere Tierchen und wollten nur das Beste für sie.
        Mach Dir keine Vorwürfe (ich habe damit aufgehört ) . Der Schmerz und die Sehnsucht werden uns noch lange begleiten ,Angela. Kommt die Zeit , wo wir auch an die schöne Zeiten mit unseren Liebsten denken können.
        Bis dahin , Schätzchen , wünsche ich Dir noch viel , viel Kraft und alles Gute für Dich und Deine Familie.
        Ganz liebe Grüße,Nina

    • Anneliese Rendl says:

      Liebe Nina
      Es tut mir so leid,auch ich hab das gleiche erlebt.
      Ich wünsche uns beiden und allen traurigen Hundebesitzer viel Kraft.
      In Gedanken Anneliese 😭💔🙏

  • Frauke says:

    Ich bin froh, diese Seite gefunden zu haben – ich weiß einfach nicht, wohin mit meiner Trauer. Zeitweise dachte ich schon, ich werde jetzt depressiv, weil ich jeden Tag weinen muss und so kenne ich mich gar nicht. Dass mich der Verlust meines Bolek so dermaßen aus der Bahn wirft – damit hatte ich nicht gerechnet. Aber es ist nicht „nur“ der Verlust, auch Schuldgefühle spielen eine große Rolle.
    Bolek war bis zum 24. April 2020 ein fröhlicher und fitter Hund, mit dem ich ausgiebige Spaziergänge und Fahrradtouren gemacht habe. Er war zwar nicht mehr der Jüngste (14 J.) und ich habe mich seinem Tempo angepasst, aber er war voller Lebensfreude.
    Am 24. April stand eine Zahn-OP an. Ein entzündeter, verfaulter Zahn wurde entfernt. Alles verlief gut. In den Tagen danach schob ich seinen schlechten Zustand noch auf die OP, ich dachte, er hat eine große Wunde im Mund, die genäht werden musste, bekommt Antiobiotika wegen der Entzündung und die Narkose wirkt vielleicht noch nach … Ich ging davon aus, dass es ihm bald von Tag zu Tag besser gehen würde. Das war aber nicht der Fall! Am dritten oder vierten Tag nach der OP bin ich mit ihm wieder zum Tierarzt, es wurde eine Blutuntersuchung gemacht und das Ergebnis war niederschmetternd: extrem niedriger HCT-Wert. Er hatte eine Anämie (Blutarmut) entwickelt – bis zuletzt konnte die Ursache nicht geklärt werden. (Direkt vor der Zahn-OP wurden seine Blutwerte gecheckt und sie waren okay!) Dann begann der Medikamenten- und Tierarztmarathon. Auf Verdacht wurde hochdosiertes Cortison gegeben, dazu Medikamente zur Blutbildung, ein Magenschoner, Schmerzmittel. Das Cortison schlug an – der HCT-Wert stieg langsam wieder an! Bolek war aber wegen seiner Blutarmut sehr schwach, an lange Spaziergänge war nicht mehr zu denken. Ich kaufte einen Hundebuggy, den er zuerst doof fand, aber er gewöhnte sich allmählich daran und konnte sich am Ende sogar darin entspannen. Durch den Bewegungsmangel baute er sehr stark Muskulatur ab. Das hatte zur Folge, dass seine Spondylose und die angeborene Missbildung der Wirbelsäule ihm zunehmend Schmerzen bereitete. Also noch mehr Schmerzmittel. Als er mit dem HCT-Wert wieder fast im Normalbereich war, sollte ich das Cortison reduzieren. Wir hofften, dass es immer weiter reduziert und letztendlich ganz abgesetzt werden kann. Das hat aber leider nicht geklappt. Sobald es reduziert wurde, fiel der Wert sofort in den Keller, so dass die Dosis wieder erhöht werden musste. Wir waren alle zwei bis drei Tage beim Tierarzt zur Blutwertkontrolle. Außerdem wurden Ultraschall- und Röntgenbilder gemacht – alle ohne Befund. Er war auch noch in einer anderen Tierklinik, wo weitere Untersuchungen vorgenommen wurden, z. B. konnte herausgefunden werden, dass die Blutbildung sehr gut war, aber aus einem unerfindlichen Grund hatte er trotzdem diese Blutarmut. Es wurde eine Autoimmunkrankheit vermutet. Er wurde immer schwächer, es ging ihm immer schlechter, zuletzt wollte er fast gar nicht mehr raus und auch nicht mehr essen. Es wurde immer schwieriger, ihm die ganzen Medikamente einzuflößen. Er hatte ganz schlimmen blutigen Durchfall und Blutverlust war für ihn ja besonders dramatisch, weil er sowieso schon viel zu wenig hatte … es war schrecklich, ihn so leiden zu sehen! Eines Morgens sah ich ihn an und fasste ganz spontan den Entschluss, dass er nicht mehr leiden soll. Als ich am Telefon seinen Zustand schilderte, hieß es, man könnte nochmal ein Antibiotikum ausprobieren gegen den Durchfall und gegenbenenfalls eine Bluttransfusion durchführen. Ich habe dann gesagt, ich möchte nichts mehr ausprobieren, ich kann nicht mehr, der Hund kann nicht mehr und ich möchte ihn erlösen. Und ich wollte auch nicht mit ihm in die Praxis kommen, denn er hatte einen Horror vor den Arztbesuchen und begann schon auf dem Weg dorthin immer zu zittern. Nach einigem Hin und Her war die Tierärztin bereit, zu mir nach Hause zu kommen. Wieder fing sie an mit „Antibiotikum ausprobieren“, ich bin aber bei meinem Entschluss geblieben. Er ist hier zu Hause in seiner vertrauten Umgebung in meinen Armen eingeschlafen, das war am 24.06., also genau zwei Monate nach der Zahn-OP. Seitdem habe ich mich tausendmal gefragt, was gewesen wäre, hätte ich der Zahn-OP nicht zugestimmt. Aber was noch schlimmer ist: Hunderttausendmal habe ich mich schon gefragt, ob ich doch das Antibiotikum hätte ausprobieren sollen. Vielleicht hätte er noch ein paar schöne Tage, Wochen oder sogar Monate haben können. Habe ich zu früh aufgegeben? War es egoistisch von mir, weil ich sein Leid nicht mehr ertragen konnte? Er war 14 Jahre alt, hatte eine schwere Krankheit, die nicht diagnostiziert werden konnte, er war sehr dünn und schwach geworden, er torkelte oft, weil ihm so schwindelig war … und er war unglaublich tapfer! Er hat nie gejammert oder geklagt. Er hat immer noch bis zuletzt seine ganze Kraft zusammengesammelt, um ein paar Schritte laufen zu können … Das hat mich auch so fertig gemacht – diese unfassbare Tapferkeit! Und wie er sich in meine Arme geflüchtet hat, als die Tierärztin reinkam. Er hat Schutz bei mir gesucht und ich hatte schon sein Todesurteil über ihn ausgesprochen.
    Ich vermisse ihn so sehr und gleichzeitig quälen mich Schuldgefühle. Ich befinde mich in einem Ausnahmezustand, den ich so noch nie erlebt habe. Hier habe ich aber schon einige Berichte gelesen, in denen es anderen Menschen ähnlich ging (oder immer noch geht). Irgendwie tut das gut und man fühlt sich dann nicht mehr so allein. In meiner Umgebung habe ich niemanden, dem ich jeden Tag meine Trauer zumuten kann oder will.
    Bolek war ein sehr außergewöhnlicher Hund. Er kam ursprünglich aus einem Tierheim in Polen (Lodz) und war ca. eineinhalb Jahre alt, als er über eine Tierschutzorganisation zu uns kam. Er war so friedliebend und freundlich zu Mensch und Tier. Nie hat er Streit mit anderen Hunden angefangen und wenn ihn mal einer angebrummelt hat, ist er einfach weggegangen. Ich habe diese Friedfertigkeit an ihm bewundert und mich natürlich auch darüber immer wieder gefreut, denn die Spaziergänge mit ihm waren entspannt und weil er auch gut gehorchte, war er meistens ohne Leine unterwegs. Ich konnte ihm viele Freiheiten gönnen, das war für uns beide schön. Ich glaube, er hatte bei mir ein schönes Hundeleben, das ist ein großer Trost.

    • Renate says:

      Liebe Frauke,
      es erschüttert mich total Deine Zeilen zu lesen – und ich möchte Dir mein volles Mitgefühl und meine aufrichtige Anteilnahme zum Tod von Bolek aussprechen!
      Ich weiß, w i e d a s ist! W i e Du Dich fühlst! W i e verzweifelt Du bist…..
      Ich vermute mal, dass (fast) jede(r) hier in diesem Forum immer wieder geplagt und schier zerfressen wird von Schuldgefühlen und Selbstzweifeln!!
      Aber Du musst Dir ganz sicher sein, dass a l l e s was Du getan hast – aus großer Liebe und Fürsorge für Deinen geliebten Bolek geschehen ist!!! Und dass Du einfach nichts unversucht lassen wolltest um ihm zu helfen!!!
      Dass oftmals dann aber auch noch unerfahrene und unempathische Tierärzte/innen mit „ins Spiel“ kommen – wo es ja leider um „Leben und Tod“ geht – wie auch in „unserem Fall“ – ist zutiefst tragisch….
      Ich habe z.B. nach dem Tod von Robby (08.12.2019) Verbindung zu einer Tierkommunikatorin aufgenommen, weil ich wissen wollte, ob Robby mir „verziehen“ hat??? Die wohl schwerste Entscheidung meines Lebens zu treffen…
      Und ich habe die „Auskunft“ bekommen, dass Robby weiß, dass alles was geschehen ist – aus Liebe zu ihm geschah!
      Bitte geh deshalb mit Dir selber nicht so hart „ins Gericht“, bedenke Deine „Beweggründe“ die Dich „so“ haben handeln lassen! Ich vermute, dass selbst wenn Bolek vielleicht momentan noch etwas hätte helfen können, es „trotzdem“ eine Frage der Zeit gewesen wäre – so wie Du seinen Zustand schilderst….
      Mein Robby hatte am 8.12. morgens um drei Uhr geschrieen wie am Spieß – leider nicht nur kurz, sondern gefühlt ewig lange und die herbeigerufene TÄ von der Tierrettung hatte auf meine verzweifelt Frage, was „sie“ tun würde, wenn es „ihr“ Hund wäre nur lapidar gesagt, „sie“ würde in die Tierklinik fahren zum Abklären. Aber genau d a s wollte ich – zumindest in d i e s em Zustand „damals“ meinem armen alten und kranken Buben nicht zumuten. Natürlich kommen mir aber j e t z t – im Nachhinein – doch Zweifel, ob meine Entscheidung „richtig“ war.
      Darum kann ich Dich ja auch soooo gut verstehen und mit Dir fühlen….
      Aber wie „gesagt“, wir sind da nicht „alleine“ – mit diesen Gedanken, Zweifeln und Schuldgefühlen.
      Jede(r) macht d a s wohl „hier“ in irgendeiner Form durch.
      Wir können nur hoffen und beten, dass sich irgendwann diese schrecklichen Bilder des Abschieds „verwandeln“ in schöne und glückliche Erinnerungen u n d dass unsere geliebten vierbeinigen Familienmitglieder/ unser Fellnasen drüberhalb der Regenbogenbrücke auf uns warten – u n d dass uns dann nix und niemand mehr trennen kann!!
      Fühl Dich tröstend umarmt
      Traurige Grüße
      Renate mit Robby im Herzen (verst. 08.12.2019)

    • Silvia says:

      Liebe Frauke,
      ich kann dich verstehen und fühle genauso. Aber du hast, genau wie ich, alles für deinen lieben Bolek getan. Du konntest nicht vorher sehen, das die Zahn OP aus dem Ruder läuft. Der faule Zahn musste raus, sonst hätte dein Kleiner Schmerzen gehabt. Mir geht es gaunau wie dir. Lifi ist heute vor 3 Wochen eingeschläfert worden. Donnerstag entschieden, Freitag drauf war um 16:00 Uhr der Termin. Der Tierarzt hat sich geweigert, zu mir nach Hause zu kommen. Wegen Corona. Das fand ich richtig scheiße. ( Entschuldigung) Deshalb kann ich dich verstehen und ich heule mir jeden Tag die Augen aus. Frauke, ich bin voll bei dir und auch bei Renate. Mein Gott, haben wir unsere Hunde geliebt. Der einzige Trost: Gut das sie bei uns waren, wer weiss, wo sie sonst gelandet wären. Liebe Grüße und auch ganz viel Kraft…Silvia aus Bremen

      • Frauke says:

        Liebe Silvia,
        das tut mir sehr leid, das muss schrecklich gewesen sein! Durftest du denn wenigstens dabei sein, als Lifi eingeschläfert wurde? Das hoffe ich doch sehr! Die Stunden zwischen der Entscheidung und dem Termin waren sicher auch die Hölle!

        Alles Liebe und auch für dich ganz viel Kraft! ♥

        • Silvia says:

          Hallo Frauke,
          ja, ich war dabei. Habe Lifi im Arm gehalten und getröstet. Diese Entscheidung zu treffen war grausam.
          Mein Hund war in guten und schlechten Zeiten immer bei mir. Es tröstet mich, das ich nicht alleine bin, alle seid ihr da. Der Samstag morgen war schlimm. Ich hatte organische Schmerzen, stand kurz vor einem Herzinfarkt. Konnte die Woche drauf nicht arbeiten. Ein Hund ist aber auch sowas von toll und liebenswert.
          Irgendwann wird es besser gehen. Mein erster weisser Schäferhund ist vor 14 Jahren gestorben. Mit nur 2 Jahren, direkt vor meinen Augen. Herzinfarkt. Mein Sky war schwer herzkrank, hatte aber auch 2 tolle Jahre bei mir. Das war schon schlimm. Aber jetzt bei meinem Lifi ist es richtig hart, wahrscheinlich, weil ich schon fast 60 Jahre alt bin und ich weiss, das ich nun ohne Hund leben muss. Das Abschied nehmen überlebe ich kein weiteres Mal. Dafür liebe ich die Hunde viel zu sehr.
          Ganz viel Kraft, liebe Frauke, ich umarme dich und deinen Liebling auf der Regenbogenbrücke

    • Susanne says:

      Liebe Frauke, zum Tod Deines geliebten Bolek spreche ich Dir mein tief empfundenes Beileid aus. Auch ich litt noch bis vor Kurzem unter grausamen Schuldgefühlen, weil ich schließlich über die größten Schatten gesprungen, all meinen Mut gebündelt und den Tierarzt gebeten habe, Mitchies Leid ein Ende zu setzen. Es hat eine ganze Weile gebraucht, aber inzwischen bin ich mir absolut sicher, das Richtige getan zu haben. Leider war der Tag gekommen, an dem es kein Zurück mehr gab. Gott sei Dank hat unser langjähriger Tierarzt keinerlei Versuche unternommen, meine Entscheidung zu beeinflussen, indem er irgendwelche weiteren, doch nur ihr Leid verlängernden, Therapievorschläge gemacht hätte. Letztlich wusste auch er sehr genau, was die Stunde geschlagen hatte. Und auch er war sich sicher, dass ich nur – und nur – zum Wohl meines geliebten Tieres handeln würde. Genauso wie in all den 13 wunderschönen, guten und ja, auch lustigen, Jahren, die wir miteinander verbringen durften, und für die ich immer unendlich dankbar sein werde. Immer, wenn eine heiß geliebte Fellnase ihren Menschen verlassen muss, ist es zu früh, viel zu früh. – Auch meine Trauer ist noch groß und schmerzhaft. Mein Garten ist öde und leer ohne Mitchie (sie war ein Strandhundwelpe, der mir seinerzeit in Mauritius zugelaufen ist). Jeder Wald und jede Wiese im weiten Umkreis rufen bittersüße Erinnerungen an sie in mir wach. Bei jedem Gedanken an meine liebe Maus muss ich weinen. Inzwischen tröstet mich ein wenig die Überzeugung, dass ich sie vermutlich nicht genug geliebt hätte, wenn ich jetzt, nachdem sie von mir gegangen ist, nicht so intensiv um sie trauern oder gar zur Tagesordnung übergehen würde, als sei fast nichts gewesen. – Bitte versuche, Dich von Deinen Schuldgefühlen zu befreien. Auch Du hast Bolek ein wunderbares Leben an Deine Seite geschenkt. Auch er hatte das Riesenglück, einen der besten Plätze der Welt zu ergattern. Auch Bolek ist seinerzeit „mit dem Po in der Butter gelandet“, wie meine ebenfalls Hunde liebenden, englischsprachigen Freunde es bezüglich Mitchie gerne ausdrückten. Recht hatten sie allemal. – Als jedoch die Zeit des Abschieds gekommen war, hast Du ihn bis zum Schluss liebevoll begleitet. Selbst dann, nein gerade dann, hast Du auch noch das Beste für ihn gewollt und getan. – Millionen armer Hunde in aller Welt wären froh und glücklich, wenn sie ein Frauchen hätten, das auch nur über einen Bruchteil der großen Liebe und Fürsorglichkeit, die Du Bolek entgegengebracht hast, verfügen würde. – Herzlichen Gruß, Susanne

    • Marion says:

      Hallo liebe Frauke,
      Deine Zeilen haben mein Herz tief berührt und es tut mir sehr leid, dass Du Deinen geliebten Bolek auf diese Art gehenlassen musstest !
      Es erinnert mich an meinen eigenen schweren Verlust. Ich musste meinen geliebten Felix am 19.3.20 gehenlassen und bei ihm hatte das auch mit den Zähnen zu tun !
      Ich hatte mir ein paar Tage zuvor überlegt, für ihn eine Babytragetasche zu kaufen….aber leider kam es nicht mehr dazu.
      Es gibt keine Worte für den Schmerz, den man empfindet und man fühlt sich wie im Traum !
      Du und Bolek werden immer in Liebe verbunden sein und Euch eines Tages wiedersehen, genauso wie ich mit meinem geliebten Felix.
      Fühl Dich ganz herzlich gedrückt und lass Dir sagen : Du bist nicht allein,
      Liebevolle Gedanken für Dich und Bolek, sendet Dir Marion

  • Susanne says:

    Nach fast 13 wunderbaren gemeinsamen Jahren musste ich meine über alles geliebte Findlings-Strandhündin aus Mauritius krankheitsbedingt am 4. Juni 2020 auf den Weg über den Regenbogen schicken. Bis zum letzten Herzschlag waren mein Partner ganz nahe bei ihr. Seither weine ich nach wie vor an jedem Tag bitterlich. Mein Partner ist zwar ebenso traurig, aber er verarbeitet das Trauma des Verlustes auf seine eigene Weise. Ich vermisse sie unendlich und habe bisweilen das Gefühl, dass mir nicht nur das Herz sondern auch sämtliche anderen inneren Organe herausgerissen und durch alte Lumpen wurden. Unsere so außergewöhnliche und intensive gemeinsame Geschichte wäre es sicher wert, aufgeschrieben zu werden. Vielleicht werde ich dies auch irgendwann einmal tun. Zur Zeit fehlen mir dazu jedoch noch die nötige innere Ruhe und seelische Kraft. Mitchie, mein Hundeherz. Für immer heiß geliebt und unvergessen. Wenn einmal die Zeit gekommen ist, werde ich ihre Asche, zusammen mit der unserer schon vor Jahrzehnten verstorbenen Neufundländer in Mitchies Lieblingswald – ganz in der Nähe – verstreuen. Ich bin mir sicher, dass dieser idyllische Platz allen vier Fellnasen gut gefallen wird.

  • Sascha says:

    Hallo,
    heute ist unsere alte Hundedame Tomi von uns gegangen 😢 Sie wurde 15 Jahre musste heute eingeschläfert werden. Sie hatte schon Herzprobleme und die letzten Tage bei dem heißen Wetter ist Sie einfach umgefallen als ob Sie ohnmächtig wurde das war schon ein Schock, und da kamen mir schon die Tränen.
    Sie hatte immer geschnauft beim Treppen laufen, Sie war halt alt..
    Aber wir hatten Sie nur 4 Jahre und ich denke die 4 Jahre bei uns waren für Sie die liebevollste Hundejahre die Sie je hatte.
    Früher musste Sie im Rumänischen Zirkus Kunstücke machen und wurde misshandelt. Sie hatte nicht mehr viele Zähne, die wurden Ihr leider ausgeschlagen 😭
    Und als wir Sie damals aus dem Tierheim holten bellte Sie auch nie.
    Wir dachten Sie könnte garnicht bellen, doch irgendwann nachdem Sie aufgeblüht war fing Sie immer mit Freude anzubellen.
    Sie war sehr verschmust. Wenn man Sie einmal streichelte und du aufgehört hast schaute Sie dich an und dachte sich sowas wie: Mach weiter bitte bis dein Arm abfällt..
    Und dann gibt es noch eine Sache dieser Hund hat mir die Angst genommen. Ich hatte früher Angst vor jedem Hund da mir als Kleinkind mal ein Schäferhund bellend hinterher kam. Aber seit wir Tomi hatten am anfang war ich auch skeptisch und hatte etwas Angst, Sie kam direkt auf mich zu mit wedelden Schwanz und leckte meine Hand ab. Jetzt hab ich vielleicht nur noch von echt großen Hunden etwas Angst aber Danke ich konnte mich zwar nicht verabschieden aber du warst immer für uns da so wie wir für dich meine kleine Maus 😢

  • Jens says:

    Hallo , ich habe meine geliebte Dobermann Hündin schon vor einem Jahr verloren. Es war die Hölle ! Wir waren 13 Jahre zusammen und wir haben Sie so unglaublich geliebt. Wir hatten noch so um Ihr Leben gekämpft . Die Klinik hatte uns immer wieder Mut gemacht. Und dann war doch alles umsonst. Gleich nach Ihrem Tod konnte ich nicht einmal mehr richtig atmen . Ich war benommen und bin nach dem ganzen sinnlosen Kampf zusammengeklappt und habe nur noch geheult . Ich bin nachts mit meinem toten Hund im Auto von der Ostsee nach Berlin zum Krematorium gefahren . Noch heute wundere ich mich das ich unfallfrei dort angekommen bin. Ich bin selbstständig und habe immer Stress. Aber als das mit unserer Maus war da bin ich nicht mehr in die Firma gefahren . Ich bin immer gleich früh in die Klinik gefahren und dort den ganzen Tag geblieben . Jetzt steht Ihre Urne und ein Bild im Wohnzimmer und jeden Abend brennt eine Kerze. Wir haben einen neuen Hund und leben wieder unser Leben. Aber nichts ist mehr wie es war. Noch heute weinen wir oft und ich schäme mich dafür das ich unser neues Familienmitglied nicht so lieben kann wie meine kleine tote Maus. Selbst nach einem Jahr ist der Schmerz nicht viel weniger geworden . Meine Frau leidet noch mehr als ich. Ich hätte nie gedacht das und das so auf der Bahn wirft.

    • Marion says:

      Hallo lieber jens,
      Deine Zeilen waren sehr berührend und ich möchte dir meine tiefe Anteilnahme aussprechen.
      Es ist so schlimm, das man es wirklich kaum ertragen kann !
      Ihr habt euren Hund so sehr geliebt und er euch und diese Liebe geht niemal verloren, da spielt Zeit keine rolle !
      es ist genauso wie bei Menschen, jedes Tier ist individuell und nicht ersetzbar….
      Auch ich kenne diesen Schmerz und stecke mittendrin….wie Du schon sagst : nichts mehr ist so, wie es war…es tut so schrecklich weh 😧
      Ich musste mrinen kleinen „Mümmelmann vor drei Monaten gehenlassen nach fast 18 Jahren und es ist so als ob es eben erst geschehen wäre 💛
      Alles ist so unwichtig gworden !

      Nun steht er in einer Engeksurne bei mir und auch ich habe jeden Tag eine Kerze an….
      Ich kann Dir und deiner Frau leider nicht die Schmerzen abnehmen, aber iich kann dir sagen, ihr seid nicht allein !
      Und da ich nicht an Zufälle glaube, denke ich, euer neuer Hund hat sich Euch ausgesucht und Du hast vielleicht Angst, Dich wieder so tief einzulassen, weil Du diesen Schmerz nicht nochmal spüren willst…und dafür brauchst Du Dich nicht zu schämen, Du wirst es überwinden, ganz bestimmt…💛💛
      Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute, denn alles was zählt ust fie Liebe….herzliche Grüsse sendet Euch Marion

  • Lissa says:

    Vielen Dank für diese Seite.
    Es ist beruhigend zu wissen, dass man mit seiner Trauer nicht alleine ist.

  • Lissa says:

    Ich habe gestern nach 13 1/2 Jahren meinen Husky Rüden Jazz einschläfern lassen müssen. Er ist bei mir seit er ein Welpe ist.
    Er hatte die letzten Wochen immer mehr Probleme. Er konnte ab und zu seine Hinterbeine nicht mehr aufstellen, konnte keine grosse Strecke mehr laufen und hatte Schmerzen. Im Laufe der Woche wurde er immer unruhiger, hat nachts nicht mehr geschlafen und dann auch nichts mehr essen wollen.
    Als er dann seinen Kot nicht mehr richtig absetzen konnte, war mir klar, es geht jetzt nicht mehr weiter.
    Ich habe die letzten Wochen so gekämpft um ihn. Tierarztbesuche, verschiedene Schmerzmittel, Kortisonspitzen, Physiotherapie. Ich kann jetzt nicht mehr. Ich bin so unendlich traurig. Es war der Hund von mir und meiner Mutter.
    Meine Mutter ist auch vor 6 Monaten an Krebs verstorben. Er war in der Zeit danach so für mich da.
    Ich habe noch einen weiteren Hund.
    EIch liebe sie zwar auch. Aber Jazz war mein Seelenhund. Sie trauert auch um ihn und sucht ihn überall.

    • Angela says:

      Hallo an alle!
      Ich möchte euch allen mein Mitgefühl aussprechen. Ich habe hier so viele Geschichten gelesen und bei fast jeder musste ich weinen. Ich verstehe euren Schmerz so gut und wir sind hier alle vereint. Es ist so traurig die ganzen Schicksale hier zu lesen – aber gleichzeitig tut es auch so gut! Es tut einfach gut zu wissen, dass man mit seiner Trauer und seinem Leid nicht alleine ist, dass es Menschen gibt, die einen verstehen!

      Auch ich möchte „kurz“ (es wird sicher lang) meine Geschichte erzählen:
      Meine Maus (Daria) wurde am Montag (20.07) eingeschläfert.
      Sie kam als kleiner Welpe vor fast genau 15 Jahren zu mir aus einer Tötungsstation. Sie war mehr krank als gesund. Sie hatte eine sehr schwere Lungenentzündung, war voller Würmer und stark unterernährt. Der Tierarzt damals sagte schon, sie würde es vermutlich nicht schaffen und selbst wenn, würde sie auf jeden Fall einen Lungenschaden behalten.
      Aber sie schaffte es und man merkte ihr nichts an! Wir haben jahrelang Hundesport gemacht. Sie war ein aktiver und gesunder Hund. Lange gab es nur uns beide, was uns natürlich sehr verbunden hat.
      Irgendwann gründete ich dann eine Familie. Sie nahm meine Kinder so gut an! Nie auch nur ein böser Blick. Sie war einfach nur lieb.
      Bis sie etwa 12 war, merkte man ihr das Alter nicht an. Sie war immer noch fit und gesund und verspielt. Eine Frau sagte einmal sogar „die ist aber noch sehr jung, oder?“ als sie sie übers Feld tollen sah 🙂
      Die letzten Jahre ging es dann leider langsam bergab. Sie bekam Arthrose, war nicht mehr gut zu Fuß – vor allem wenn es sehr warm oder sehr kalt war. Sie wurde halt ruhiger. Aber es gab immer noch Tage, an denen sie wieder „ein junger Hund“ war, getollt und gespielt und sich auf dem Rücken gerollt hat. Sie hatte immer noch Spaß am Leben, auch wenn sie manchmal Schmerzen hatte (sie bekam aber dann auch Schmerzmittel bei Schüben).
      Seit ein paar Wochen ging es dann aber weiter „bergab“. Sie wollte nicht mehr spazieren gehen. Bereits nach kleinen Runden war sie am hecheln und wollte nach Hause – je wärmer es war, desto schlimmer.
      Wir dachten, es läge an der Arthose, weil sie halt auch sehr „lahm“ war. Wir ersparten ihr dann große Runden. Mein Mann ging morgens und abends (wenn es kühler war) mit beiden Hunden eine kleine Runde, ich ging nachmittags mit der Jüngeren eine große Runde und ließ Daria tagsüber bei meinen Eltern, da sie dort auch mehr Ruhe vor den Kindern hatte. Ich ging davon aus, dass es bestimmt bald wieder besser werden würde.
      Aber das wurde es nicht. Sie wollte immer weniger laufen. Bald schon wollte sie nicht einmal mehr in den Garten – obwohl sie es immer geliebt hat dort zu liegen. Sie ging nur raus, erledigte ihre „Geschäfte“ und wollte wieder rein und sich auf ihr Hundekissen legen.
      Am Freitag war es dann so, dass sie schon beim Gang nach Draußen auf die Wiese anfing zu hecheln. Auch da habe ich mir nicht ganz so viel gedacht – denn es war wieder warm geworden.
      Samstag zog es sich dann weiter und Samstag Abend ist sie im Garten ziemlich ziellos durch die Gegend gelaufen – immer im Kreis. Aber selbst da dachte ich mir nicht ganz so viel bei, da sie seit einigen Monaten öfters mal orientierungslos war. Der Tierarzt sagte, das läge halt am Alter, sie sei „senil“ und wir bekamen Tabletten, welche die Durchblutung fördern sollten.
      Diesmal war es nur anders, denn diese Orientierungslosigkeit ging nicht mehr weg. Ich musste ihr immer zeigen, wo ihr Hundebett steht.
      Die Nacht von Samstag auf Sonntag schlief sie sehr entspannt (ich hatte ihr nochmal eine ihrer Schmerztabletten gegeben) und auch Sonntag war ansich alles ok. Sie schlief fast den ganzen Tag. Zum „Gassi“ ließen wir sie nur auf die Wiese und sie wollte danach auch sofort wieder rein.
      Sonntag Abend wurde es dann schlimmer. Sie wollte nicht mehr aufstehen. Sie lag einfach nur da und bewegte nur noch den Kopf. Ich legte ihr ein Tuch unter, aber als sie ganz dringend Pipi musste, ist sie doch aufgestanden und wollte raus. Draußen musste ich sie dann festhalten, weil ihr die Hinterbeine weg gingen.
      Ich war so verzweifelt und wusste nicht, was ich machen sollte. Sollte ich in eine Tierklinik fahren? Sie hatte ihr Leben lang immer Panik vorm Tierarzt. Bei den letzten Arztbesuchen ein paar Monate zuvor, pinkelte sie vor lauter Panik immer die ganze Praxis voll, war nur am zittern und jaulen. Das wollte ich ihr nicht unbedingt antun.
      Aber dann trank sie etwas und legte sich dann „gemütlich“ hin und schlief ein. So fasste ich den Entschluss, noch bis Montag zu warten.
      Montag früh rief ich dann sofort alle möglichen Tierärzte an. Wegen Corona wollte keiner raus kommen. Der Einzige, der noch Hausbesuche machte, hatte erst Dienstag Nachmittag noch einen Termin frei.
      Ich war so verzweifelt – aber es ging ihr so schlecht. Sie atmete auch nur noch schwer. Also meldete ich bei „unserem“ Tierarzt einen Notfall an und fuhr hin. Sie trug ich mitsamt Hundebett ins Auto und ließ sie dort liegen, bis wir rein konnten – bzw. ich sie rein bringen konnte, denn ich musste vor der Tür warten. Sie hatte so eine Angst als sie merkte, wo sie war! Ich muss immer wieder weinen, wenn ich daran denke!
      Die Ärztin machte dann ein Ultraschall und dann holte sie mich rein. Sie sagte, dass sie voller Krebs sei. Die Milz sei schon total zerfressen, würde auch schon in den Bauch bluten. Sie könnte sich wohl nicht mehr auf den Beinen halten, weil ihr Kreislauf deswegen schon total runter sei. Was mich beruhigt: Sie hatte dabei wohl keine Schmerzen. Mir wurde versichert, dass die Milz selbst keine Schmerzen verursacht und das „innerliche Verbluten“ tatsächlich absolut schmerzfrei sei. Was ihr allerdings zunehmend Schmerzen verursachte, war die Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum, wodurch auch die Atmung so schwer wurde. Zusätzlich sah man auch kleinere Tumore in Leber und Nieren und vermutlich hatte sie auch welche im Gehirn.
      Die Ärztin sagte, es sei nur noch eine Möglichkeit ihr zu helfen – sie zu erlösen.
      Ja, es war die richtige Entscheidung – aber es war so ein falscher Ort. Ich habe sie fast schon angebettelt, ob sie es nicht bei uns machen könnte – aber das war nicht möglich.
      Ich habe mir so gewünscht, dass sie in vertrauter Umgebung sterben darf. Aber dennoch bin ich dankbar, dass ich trotz der Vorgaben dabei sein durfte (hätte ich ja eigentlich nicht gedurft) und ich hatte ausreichend Zeit.
      Ich versuchte so tapfer wie möglich zu sein, ihr nicht zu zeigen, wie traurig ich war. Sie war schon immer ein „Trösterhund“ und ich wollte nicht, dass sie das Gefühl bekommt, sie müsste noch was tun.
      Wir warteten, bis sie sich entspannte. Sie schaute mir in die Augen und atmete ruhig und ich streichelte sie. Dann gab ich der Ärztin das Zeichen und sie 2 Sekunden nach der Spritze sagte sie „sie ist schon nicht mehr bei uns, sie atmet nicht mehr“. Ich brach einfach nur zusammen und konnte nicht mehr atmen.
      15 Jahre rasten durch mein Kopf: schöne Zeiten, schwere Zeiten. Gemeinsame Urlaube, Ausflüge, Abschiede, Umzüge. Erst 5 Wochen vorher musste eine meiner Katzen im Alter von nur 9 Jahren eingeschläfert werden. Meine Daria hatte sie so lieb aufgenommen, als sie zu uns kam. Die beiden waren meine ersten beiden Babys und beide sind innerhalb von so kurzer Zeit eingeschläfert worden. Beide hatten Krebs. Ich dachte mir nur „ihr seid jetzt wieder zusammen“ – obwohl ich daran nicht glaube. Ich würde es gerne, aber dafür bin ich zu rational. Ich würde gerne daran glauben, dass wir uns irgendwann wieder sehen und beneide alle Menschen, die solch einen Glauben haben können. Aber jetzt sind meine beiden Babys tot – und meinem Glauben nach einfach für immer weg.
      Mein Mann hat sie abends bei uns im Garten beerdigt. Neben ihrer geliebten Katze. Ich konnte sie nach ihrem Tod nicht mehr sehen. Ich konnte es nicht ertragen ihre leblose Hülle da liegen zu sehen – zu sehen wir Erde ihren Körper bedeckt.

      Selbstverständlich plagen auch mich die Fragen ob es richtig war. Hätte ich doch Sonntag schon mit ihr in die Klinik fahren sollen? Auch wenn ich dann nicht hätte dabei sein können, als sie eingeschläfert worden ist?
      Hätte ich eher etwas merken sollen?
      Hätte ich ihr auch die kurzen Spaziergänge ersparen sollen? (Laut Tierärztin kam die Lahmheit wohl daher, dass sie halt schon nach kurzen Strecken „Seitenstiche“ bekam, weil die Milz halt vergrößert war). Hab ich sie damit gequält, weil sie noch laufen musste – auch wenn es nur so kurze Strecken waren?
      Wir sind alle nur Menschen und können Entscheidungen immer nur nach dem treffen, was wir wissen.
      Ich habe viele Punkte, die ich bereue. Aber ich kann mir verzeihen. Ich glaube das ist wichtig.
      Ich habe gestern – erst einen Tag nach ihrem Tod – angefangen ein Fotoalbum über ihr Leben anzulegen. Fotos aus 15 gemeinsamen Jahren zu sortieren. Es tat weh – aber es tat auch gut. Ich habe so viele Fotos auf denen man sieht, wie viel Spaß sie hatte, wie gerne sie gelebt hat. Ich glaube sie hatte ein tolles Leben – auch wenn nicht immer alles toll war, ich vielleicht mal zu ungeduldig oder nicht rücksichtsvoll genug mit ihr war. Das waren nur so kurze Momente und es gab so viele mehr, die einfach nur toll waren. Wir haben so viel unternommen, so viel erlebt.

      Sie war nicht nur mein Hund – sie war mein erstes Baby und ein Teil von mir. Mit ihr, ist dieser Teil von mir auch gestorben. Sie war mein Seelenhund. Der EINE richtige Hund für mich. Ich glaube nicht, dass ich jemals wieder einen Hund so sehr lieben kann.
      Aber auch wenn mit ihr ein Teil von mir gegangen ist und ich ihren Verlust nicht ertragen kann – sie hat mir auch etwas zurück gelassen, was mir keiner nehmen kann – mich geprägt und verändert.
      Egal wie stark der Schmerz auch sein mag – ich bin froh, dass wir zusammen waren und ich würde die letzten 15 Jahren für nichts in der Welt eintauschen wollen – auch wenn der Preis für diese Zeit unerträglicher Schmerz am Ende dieser Zeit ist.

    • Angela says:

      Hallo Lissa! Es tut mir leid. Ich weiß nicht, warum mein Beitrag als Antwort auf deinen gepostet wurde – vielleicht weil ich diesen als letztes gelesen habe?
      Ich kann es leider nicht ändern (löschen) es tut mir leid. Wollte deinen Beitrag dadurch jetzt nicht „sprengen“.
      Dein Beitrag hat mich auch sehr berührt. Ich habe auch noch eine Hündin. Ja, es geht mir wie dir – ich liebe sie – aber es ist anders.
      Es tut mir so leid, dass du deine Mutter auch verloren hast. Das muss unglaublich schlimm sein!
      Ich wünsche dir alles Gute <3

  • Nicki says:

    Ich habe starke Schuldgefühle. Da ich nicht erkannte das Mia’s mehrmaliges Brechen und unruhig sein eine Darmdrehung ist. Sie war niemals krank in den 10 Jahren.
    Dann aufeinmal röchelte sie – und ich dachte wegen dem Knochen den ich ihr 1 Stunde vorher gab. Also Tierarzt angerufen – notdienst abends – der sagte fahren sie in die Tierklinik – sie sagte aber auch wenn er bricht u Kot lässt kann es eigentlich keine darmdrehung sein. Dann sagte ich ok dann kommen wir erst zu ihr – sie soll schauen ob was im Hals steckt.

    Da angekommen – nix im Hals – geröntgt alles voller Gas – anstatt uns los zu schicken, noch Tropf gelegt- mia hat geweint – wir zur Klinik – 40min Fahrt – genau bis vor die Tür konnte sie laufen – dann zusammen gebrochen. Durften wegen corona nicht mit rein. Nach 40 min sollten wir entscheiden op (kosten mir allem bis zu 4000€) – keine Garantie das sie es bei dem Schock noch überlebt. Als ich rein kam lag sie auf der liege und wedelte weil sie mich sah. Weil sie Schmerzmittel hatte und stabilisiert.

    Es war so schrecklich zu entscheiden das ich ihr die op und den wenn überhaupt noch Klinik Aufenthalt nicht zumuten wollte – und sie eingeschläfert wurde.

    Ich gebe mir die schuld das ich kostbare Zeit verschwendet habe – man sie vielleicht ohne eine op hätte retten können. Ich kann nicht mehr schlafen und gebe mir die schuld. Ich bin nur am weinen. Und denke immer warum hast du sie dir nicht geschnappt als sie 3x gebrochen hat.

    Ich kann mir nicht verzeihen.
    Sie war mein vierter Hund – doch irgendwie mein seelenhund. Sie hat mir komplett vertraut egal was war- sie hat mich über alles geliebt und mir das gezeigt wie kein anderer.
    Ich kann mir nicht verzeihen und es tut so weh das sie nicht mehr da ist – egal wo ich hin ging sie folgte mir suchte immer meine Nähe.

    • Renate says:

      Halo Nicki,
      ich habe eben Deine Zeilen gelesen und mir laufen dabei die Tränen über’s Gesicht!
      Ich fühle so sehr mit Dir und möchte Dir erstmal meine ganz liebe und herzliche Anteilnahme zum Tod von Mia aussprechen…..
      Bitte versuche Dir zu „verzeihen“ – obwohl „man“ von verzeihen ja gar nicht sprechen kann – denn DU hast a l l e s getan um Deiner Mia zu helfen!!! Schlimm wäre es, wenn Du n i c h t reagiert- und abgewartet hättest.
      Aber d a s hast Du ja nicht gemacht!
      Du hast s o f o r t reagiert und dass dann aber die TÄ (wie auch in unserem „Fall“) nicht richtig gehandelt hat, darfst DU DIR auf keinem Fall zum Vorwurf machen!
      Ich will jetzt nicht von „unserem“ dramatischen Abschied (von Robby 08.12.2019) schreiben, doch nur soviel, dass bei uns eine völlig unerfahrene, zudem total unsympathische (weil ohne jegliches Mitgefühl) TÄ von der Tierrettung kam und mich überhaupt nicht „beraten“ hat, keinerlei Diagnose gestellt hat (mein Robby hat geschrieen wie am Spieß….!!) und auch ich mir bis heute schwere Vorwürfe mache und seitdem mit Schuldgefühlen durch jeden neuen Tag gehe – immer und immer wieder mit der Frage, ob Robby gerettet hätte werden können????
      Wir alle hier würden sicher alles dafür tun, wenn wir unsere vierbeinigen Familienmitglieder, unsere Seelenhunde retten könn(t)en!!!
      Kein „Betrag“ wäre uns zu hoch – aber l e i d e r liegt „es“ ja nicht in unserer Hand!
      Unser aller Leben ist „endlich“ und im „Normalfall“ müssen wir leider unsere Tierleins vor uns gehen lassen – so schrecklich und grausam es auch ist!!!
      Ich bin mir ganz sicher, dass Du in den zehn Jahren – mit großer Liebe – a l l e s für Deine Mia getan hast und ebenso alles dafür getan hättest um ihr einen solchen Abschied zu „ersparen“ (wie auch ich!) – aber es liegt halt leider nicht in unserer Hand!
      Nenn‘ es „Schicksal“ oder wie auch immer – „man“ sagt es kommt wie es einem vorbestimmt ist…..?!?!?
      Meine Tochter hat mir „damals“ (im Dezember 2019) auf meine Frage, warum es soooo grausam sein musste bei Robby, zu mir gesagt, „weil Du ihn sonst sicher niemals hättest gehen lassen können“…. Ich glaube „sie“ hatte recht damit!!!
      Diese schreckliche und schlimmste Entscheidung eines jeden „Tiermenschen“ über Leben und Tod zu treffen ist das Härteste im ganzen Leben!!!
      Und dennoch müssen wir „sie“ treffen um unseren geliebten Tierleins noooch größeres Leid zu ersparen….
      Ich selbst habe mit dem Wort „Erlösung“ große Probleme – und kann es als „solche“ leider nicht betrachten.
      Doch im „Vergleich“ zu manch einem menschlichem Schicksal, „der/die“ sein/ihr Leid beenden wollen würde, ist es dann doch wieder „human“, wenn man Schmerzen und Leid „beenden“ kann….
      Wir alle hier (auf dieser Seite) sind in unserem großen Schmerz, in unserer Trauer verbunden – Du bist nicht allein!!!
      Jede(r) muss – l e i d e r – versuchen durch dieses tiefe Tal zu gehen und zu versuchen nach „geraumer“ Zeit wieder nach vorne zu schauen in der Gewissheit, dass wir uns wiedersehen werden und dann n i e mehr trennen – von all unseren Lieben, die „nur“ voraus gegangen sind.

      Lass Dich aus der Ferne – in Gedanken – umarmen.
      Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und auch Trost in dieser schlimmen Zeit!!!
      Und liebe Menschen an Deiner Seite, die Dir (er)tragen helfen….
      Traurige Grüße
      Renate (mit Robby im Herzen – verstorben am 08.12.2019)

  • Ninni says:

    Wir haben heute unseren 1 Jährigen Alaskan Husky an Leukämie verloren und ich weiss nicht wie ich damit umgehen sollte. Er war erst 1 und er hatte noch so viel vor sich. Er bekam es von heute auf morgen. Am Sonntag wollte er nichts mehr essen und heute am Dienstag musste er eingeschläfert werden weil er nicht mer wusste wer wir sind, wie er heisst, er konnte nicht mehr essen, nicht mehr trinken und nicht mehr seine Blase kontrollieren. Ich vermisse ihn sehr. Ich liebe dich über alles mein Baby❤️

  • Markus Michl says:

    Vielen Dank für diese Seite! Sie ist schön aufgebaut und übermittelt das gute Gefühl,mit dem Verlust des geliebten Begleiters nicht allein dazustehen. Nie hätte ich gedacht,wie schmerzhaft dieser Abschied werden kann. Es zerreißt mich fast. Danke für diese Seite! Markus

  • Kerstin says:

    Vielen Dank für diese schöne Seite und die tolle Möglichkeit hier Gedenkseiten für unsere Engel zu erstellen ♡

  • Danke für diesen wichtigen Beitrag – endlich einmal jemand, der versteht, dass man auch um Tiere – in diesem Fall Hunde – trauern darf.
    Ich habe leider nach wie vor das Gefühl, dass Haustiere „von der Platte fallen“, wenn es um Trauer geht. Der Grund: Es gibt nach wie vor zu viele Menschen, die nicht verstehen wollen, dass Tiere in vielen Fällen die „besseren Menschen“ sind. Der Verlust eines geliebten Vierbeiners kann genauso schlimm sein, wie der Verlust eines geliebten Menschen.

    VG,
    Julia

  • Christine says:

    Hallo,
    danke für diese Seite. Sie ist wunderschön. Obwohl ich mir nicht vorstellen kann, jemals wieder glücklich zu sein.
    Am 2. Mai 2020 ist unser geliebter Janosch zurück zu den Engeln gegangen. Es kam so plötzlich. Ein unglaublicher Schock. Mein süßer Goldie war mein Seelenfreund. Wir waren immer zusammen. Er zauberte so vielen Menschen ein Lächeln auf die Lippen. Janosch war so sanft und lieb. Der beste kleine Mann. Ich liebe ihn so sehr. Sein Verlust schmerzt. Ich habe Angst davor, nicht aus diesem Schmerz herauszukommen. Janosch war immer fröhlich. Und immer auf der Suche nach Abenteuern. Selbst als es ihm schon schlecht ging, lief er einen kleinen Hang hinab, um in einem Ententeich zu baden. Wie er fröhlich und schwanzwedelnd zum Wasser lief, mit einem wunderschönen Lächeln in seinem Gesicht, werde ich niemals vergessen. 😔♥️ Er freundete sich an mit einem Jungvogel 😇, der das Ufer erkundete. Die Vogelmama flog kreischend über Janosch als er sich ihrem Baby näherte. Irgendetwas in mir sagte, dass ich nicht einschreiten muss. Dann standen sich Babyvogel und Janosch gegenüber. Blickten sich an. Der kleine Vogel sagte „piep“. Janosch berührte mit seiner pinken Hundenase den Schnabel des Vogels. Ich könnte schwören, er hat dabei gelächelt😊 Dann hoppste er fröhlich zurück zu mir. Der kleine Vogel verschwand im Dickicht. Für Janosch war alles schön, das Leben war schön. Er genoss jeden Tag in vollsten Zügen.
    Seit längerem wusste ich, dass etwas in ihm schlummert. Janosch musste immer bei uns Familie sein, dann war er glücklich. Ich wollte jede Sekunde mit ihm verbringen. Und das habe ich getan. Ich danke dir kleiner Mann, für deine Liebe und Lebensfreude 🐕♥️🐾 Du bist das Beste, das mir passieren konnte. Du kamst als Engel und jetzt bist du wieder bei den Engeln. Ich finde das so unfair. Wie soll ich ohne dich leben? Du warst und bist mein Ein und Alles! Seelenfreund! Ich liebe dich so sehr! Genieß die Wolken und ärgere Alex nicht zu sehr, sonst versteckt sich der alte Herr unter dem Weihnachtsbaum 😊 Ich liebe dich, mein kleiner Mann 🐕♥️
    Deine Mama 🐾

  • Daniela says:

    Wir haben am Dienstag unsere Nala verloren. Ich kann mir im Moment absolut nicht vorstellen, darüber hinweg zu kommen. Vielleicht möchte sich jemand gerne austauschen?

    • Diana kreisch says:

      Hallo Daniela,
      erstmal tiefe Trauer um deine Nala. Wir haben am Mittwoch den 06.05. unseren sam verloren. Also weiß ich wie du dich gerade fühlst. Ich wache morgens auf und habe sofort einen Kloß im Hals. Ich kann nicht mehr in die Küche gehen weil mein sam immer hinter mir stand. Abgesehen davon, dass wenn man aus dem Fenster guckt, schaut man auf sein Grab . Wir haben das Glück einen Garten zu haben, sodass ich meinen Liebling immer bei mir haben kann. Jeden Mittag wenn ich mit unseren Schröder nach mindestens 2 Stunden gassi gehen wieder komme legen wir sam gepflückte Blumen aufs Grab. Für mehr habe ich noch nicht die Kraft. (Wollte ihm ein schönes Grab anlegen) Nie hätte ich gedacht dass es so schmerzhaft sein wird. Der Gedanke ihn nicht mehr zu riechen ihn anzufassen ist unvorstellbar und tut einfach nur weh. Manchmal habe ich das Gefühl das mein Herz verreißt und die Luft schnūrt ab. Ich würde mich freuen wenn ich was von dir hören würde, dann kannst du mir eure Geschichte erzählen. Reden tut gut und hilft ein wenig……
      LG Diana

      • Daniela says:

        Hallo Diana,
        danke für Deine Worte. Ich habe Nala ständig vor Augen, habe es noch nicht einmal geschafft, staubzusaugen, weil ihre Haare noch auf dem Boden liegen und ich das Gefühl habe, damit den letzten Rest ihrer Anwesenheit zu entfernen.
        Dazu kommt, daß Tana (die dritte Bunde, wir haben auch noch Elli) sehr anfängt zu trauern, will kaum fressen, laufen auch nicht, sie dreht sich dauernd um und hält nach Nala Ausschau und ich nicht weiß, wie ich ihr helfen kann, weil ich selber zu kaum etwas in der Lage bin.
        Es wäre schön, sich weiter auszutauschen, gerne auch per email.

        • Diana says:

          Guten Morgen Daniela, mir kommen sofort die Tränen… Mir geht es genauso. Bevor Sam von uns gegangen ist habe ich ihn noch einmal gebürstet und sein Fell habe ich jetzt auf dem Regal liegen. Manchmal rieche ich daran. Mir hilft zur Zeit das viele spazieren gehen mit Schröder. Unter 2 Std sind wir nicht unterwegs. Da rede ich viel mit Sam und kann in Ruhe mir die Augen ausheulen. Mittlerweile haben wir auch Ritual Blumen zu pflücken und sie dann auf Sam sein Grab zu legen. Ich gebe dir gerne meine Mail Adresse. Das ist bestimmt einfacher sich auszutauschen. di-kreisch@t-online.de.
          Lg
          Diana

        • Diana says:

          Hallo Daniela, sorry das ich mich erst jetzt melde. Mir ging es nicht gut. Wie geht es dir inzwischen? Ich würde mich gerne weiter mit dir austauschen. Gib mir doch deine Mail Adresse….
          Liebe Grüße
          Diana

          • Jeanett says:

            Hallo! Ich kann mich euch nur anschließen. Ich musste am 20.6.20 meine Ebby gehen lassen 🌈❤ Auch ich hatte Schwierigkeiten meine Wohnung ab zu saugen weil ich dann all ihre Haare nicht mehr sehen würde… Auch ich habe Fell von Ebby, vom kämmen, und schnupper täglich an diesem. Ebby Tropfte immer aus der Nase, ich mag gar nicht wischen, weil dann auch noch die letzten Spuren von ihrem Dasein vetschwinden 😥 Es zerreißt mich innerlich… Buddy ist nun ohne Ebby und frisst seit her sehr schlecht. Ich drücke euch lieb aus der Ferne. LG Jeanett mit Ebby im Herzen ❤

    • Kerstin says:

      Wir haben vor 2 Tagen unseren Dasty verloren, es wirkt so unrealistisch. Man meint immer er würde gleich um die Ecke kommen.
      Ich wünsche Ihnen viel Kraft in dieser schweren Zeit der Trauer um Nala !

  • Daniela says:

    Unsere Nala wurde am Dienstag 12.05.20 eingeschläfert. Sie hatte ein Fibrosarkom am Oberkiefer, das aber kaum gewachsen ist. Am Dienstag gegen 11:00 war sie plötzlich ganz apatisch, hat den Kopf kaum gehoben und die Augen öffnen können. Bin dann gleich zum TA, nach einigen Untersuchungen hat sich herausgestellt, dass sie wohl einen Tumor am Herzen hatte, der aufgeplatzt sein muss und die rechte Herzkammer war schon kollabiert. Ich weiß vom Verstand her, daß es die richtige Entscheidung war, aber ich habe das Gefühl innerlich zu zerbrechen. Schlafe kaum, essen kann ich nicht und jetzt habe ich so furchtbare Angst, dass unseren anderen beiden Hunden etwas zustossen könnte. Ich vermisse Nala so unglaublich und kann mir im Moment nicht vorstellen, darüber hinweg zu kommen.

  • Diana Kreisch says:

    On 06.05. At 3 p.m. in beautiful sunshine 🌞my soulmate Sam🐾 who stood by my side for almost 16 years with joy and sorrow, fell asleep on my arm. My dicki-micki had come of age. Dementia, (he ran restlessly through the house and jaulted in the process) rotten teeth (an operation was no longer possible because of his age) the kidneys no longer wanted. Of course, not to mention incontinence. His muscles subsided, so he had to be carried down the stairs. He had schme

  • Diana Kreisch says:

    Am 06.05. Um 15 Uhr bei wunderschönen Sonnenschein 🌞ist mein Seelenverwandter Sam🐾 der fast 16 Jahre bei Freud und Leid an meiner Seite stand auf meinem Arm eingeschlafen. Mein dicki-micki war in die Jahre gekommen. Demenz, (er rannte unruhig durchs Haus und jaulte dabei) faule Zähne (eine OP kam wegen seines Alters nicht mehr in Frage) die Nieren wollten nicht mehr. Na ja von der Inkontinenz ganz zu schweigen. Seine Muskeln ließen nach, so das man ihn die Treppen tragen musste. Er hatte Schmerzen. Das einzige woran er wirklich noch Lust hatte war Essen und 1 mal hinter seinen geliebten Ball zu „laufen“ Ständig stand er in der Küche und wollte Leckerlis. Es war richtig ihn gehen zu lassen das weiß ich, aber der Schmerz in meinem Herzen ist unbeschreiblich. Ich bekomme die Bilder vom 06.05. nicht mehr aus meinem Kopf. Ich habe es nicht ertragen können und musste sein Körbchen seinen Napf, Decke, Spielzeug, Leine einfach alles noch am gleichen Tag wehgeräumt , bzw. Weggeschmissen. (irgendwie ein verrat an ihn, aber sonst…. 😭Natürlich war es meine Pflicht den letzten Weg über die Regenbogenbrücke🌈 den wir gemeinsam noch gehen konnten, zu gehen. Das ist nun mal der letzte Wunsch den unsere geliebten Fellnasen an uns haben. Wir haben Sam vor 5 Jahren einen Kumpel an die Seite gestellt. Das war das beste was wir unseren Liebling machen konnten. Schröder hat die letzten Monate immer versucht Sam den Rang streitig zu machen….. Jetzt ist er „Chef“ schlagartig musste er lernen das das Leben eben nicht nur eine große Spielweise ist und er leidet wie ich. Seine Augen sehen traurig aus. Er ist unheimlich anhänglich und er tut mir unendlich leid. Das einzige was ich für den kl. Muck z. Z. tun kann sind lange Spaziergänge zu unternehmen. Für mehr bin ich noch nicht in der Lage. Ich hoffe und bete das es eines Tages erträglicher wird. Die Liebe ist unvergänglich…..

  • Michael says:

    Hallo zusammen,
    ich habe schon im Juni 2018 meinen geliebten und treuen Weggefährten, einen fast 10 Jährigen Rottweiler, in unserem Garten, einschläfern lassen.
    müssen.
    Der Schmerz sitzt noch immer sehr tief.
    Aber da hatten wir ja wenigstens noch Bonny, eine 2010 geborene Mischlingsdame, dir wir schon im Welpenalter bekamen.
    Nun war ich mit ihr am Montag den 27. April, an einem ihrer Lieblingsstellen am Wasser.
    Sie hat wie immer gleich am Ufer rumgebuddelt und dannach den Fischen nachgeschwommen wenn sie aus dem Wasser gehüpft sind.
    Ich habe währenddessen noch telefoniert als ich merkte, daß das Buddeln heftiger wurde.
    Ich dachte, die hätte jetzt etwas entdeckt, bis ich sah daß der Kopf unter Wasser war.
    Als ich die Situation realisierte, riss ich mir die Klamotten vom Leib und sprang in den Bach und holte sie aus dem Wasser, zu diesem Zeitpunkt machte sie schon die letzten Bewegungen.
    Irgendwie schaffte ich es dann sie wieder zu holen.
    Passanten haben mich dann mit ihr zum Tierarzt gefahren.
    Sie hat schwer geatmet und die Zunge war schon blau.
    Der TA hat ihr dann gleich eine Infusion und Entwässerung Arzneien gegeben und hat gesagt, daß jetzt alles passieren kann.
    Von vollständigen Genesung bis zum Kollaps.
    Zwei Stunden später hat mich dann der Tierarzt angerufen und mitgeteilt, daß sie jetzt kollabiert ist und er sie sofort einschläfern musste.
    Ich hatte sie wieder geholt…und war bei ihrer einschläferun nicht bei ihr.
    Das zerreißt mir das Herz und weiß nicht, wie ich damit klar kommen soll.
    Von jetzt auf gleich, ist sie weg.
    Bei unserem großen, konnteich mich wenigstens verabschieden.
    Aber bei ihr war ich nicht mal anwesend.
    Ich laufe jeden Tag all unsere Ruten ab und unterhalte mich mit ihr.
    Sie wird an ihrem 10. Geburtstag eingeäschert, am 5. Mai

    • Anneliese Rendl says:

      Hallo es tut mir sehr leid für dich, auch ich konnte bei der Einschläferung NICHT dabei sein .
      Mache mir deshalb seid 8.monaten schwere Vorwürfe.
      Ich kenne deinen Schmerz und wünsche dir viel Kraft.
      Anneliese die Mama von Lisa😭💔🙏

  • Michael says:

    Hallo zusammen,
    Die Erzählungen hier helfen mir hoffentlich mein Schmerz zu überwinden.
    Habe schon im Juni 2018 mein treuen Weggefährten, einen fast 10 Jährigen Rottweiler, gehen lassen müssen.
    Aber da hatten wir wenigstens noch unsere Mischlings Hündin die wir schon als Welpe bekamen.
    Nun war ich mit ihr am 27. April 2020 an einer ihrer Lieblingsstelle am Wasser.
    Dort hat sie wie immer am Ufer gebuddelt und ist den Fischen nachgeschwommen wenn sie aus dem Wasser gehüpft sind.
    Ich habe nebenher telefoniert und habe irgendwann bemerkt, daß die ganz fest strampelt.
    Ich bin davon ausgegangen, daß sie nach etwas buddelt, bis ich gemerkt habe daß ihr Kopf unter Wasser ist.
    Ich weiß nicht mehr wieviel Zeit vergangen war.
    Ich habe dann meine Klamotten vom Leib gerissen und bin in den Bach gesprungen.
    Ich habe sie dann rausgeholt, dabei hat sie ihre letzten Bewegungen gemacht.
    Ich habe es dann irgendwie geschafft, sie wieder zu holen.
    Sie war aber dannach schwach und stand warscheinlich unter Schock.
    Passanten haben mich dann mit ihr zum Tierarzt gefahren, dieser hat sie dann versorgt und aber gleich gesagt, daß jetzt alles passieren kann.
    Vollständige Genesung bis zum Kollaps.
    Ich wußte, sie war eine Kämpferin.
    Wir haben sie dann zur Behandlung dort gelassen und wollten die dann wieder abholen.
    Zwei Stunden später hat mich dann der Tierarzt angerufen und mitgeteilt, daß sie jetzt kollabiert ist und er sie sofort einschläfern musste.
    Jetzt habe ich sie erst wieder geholt und war nicht mal dabei, als sie endgültig von uns ging.
    Von jetzt auf gleich war sie nicht mehr da.
    Ich fiel in ein großes Loch und mache mir große Vorwürfe.
    Ich laufe jeden Tag all unsere Ruten ab und unterhalte mich mit ihr.
    Ich weiß nicht, ob ich jeh wieder den Schmerz verliere und die schönen Erinnerungen überwiegen können.
    Sie hieß übrigens Bonny und wird am Mittwoch den 6. Mai, an ihrem 10. Geburtstag, eingeäschert.

  • Regina Gerer says:

    Vor 3 Tagen ist unsere geliebte Trixi auf tragische Weise von uns gegangen. Sie ist meinem Mann auf der Auffahrt vor sein Auto gelaufen. Die näheren Umstände dazu wollte ich nicht wissen. Trixi war mein 1. Hund und ich hätte nie gedacht, dass ich einen Hund so lieben kann. Sie war so einmalig, so lieb, so schlau, so selbstbewusst, so kuschelig, hatte gern Köperkontakt, eben der beste Hund auf der ganzen Welt. Sie war immer bei uns. Wenn wir mal kurz unterwegs waren und es im Auto zu heiß oder zu kalt war, haben wir sie ausnahmsweise zu Hause gelassen und haben sie sofort schon vermisst.
    Ich wusste, der Tag würde kommen, sie war schon über 15 Jahre, aber ich hatte noch mit 1 oder 2 Jahren gerechnet, denn es ging ihr gut, sie tänzelte und hüpfte immer noch wir ein junger Hund, auch wenn die Spaziergänge kürzer wurden und sie den Weg bestimmte. Sie war so ein freudiger und auf uns bezogener ganz süßer kleiner Hund.
    Ich wusste, es würde einmal ganz furchtbar werden, aber so schrecklich konnte ich es mir gar nicht vorstellen. Ich bin wie gelähmt und kann gar nicht aufhören zu weinen. Ich will dankbar sein für 15 wundervolle Jahre, aber noch empfinde ich dadurch keinen Trost. Ich vermisse sie so sehr, meine Trixi!!!

    • Renate says:

      Liebe Regina,
      ich versuche auf allen möglichen Wegen mit Dir in Kontakt zu kommen…
      Leider ist es mir bislang nicht gelungen.
      Wir wollten uns doch „austauschen“.
      Bitte – wenn Du es liest – schreib mir doch bitte, w i e ich Dich „erreichen“kann/könnte!!!
      Du findest mich auch „hier“ unter „Robby verst. 08.12.2019“
      Herzlich, aber traurige Grüße von mir….
      Renate

    • Kerstin says:

      Das tut mir sehr leid:-(
      Ruhe in Frieden kleine Trixie !

  • Manuela says:

    Hallo Markus,
    vielen, vielen Dank für diese Seite.
    Es ist jetzt fast vier Monate her, seit ich Abschied von meiner geliebten „Prinzessin“ nehmen mußte. Nachdem Mattis fort war, ging es mir so schlecht, daß ich Angst hatte, es nicht zu schaffen, je darüber hinweg zu kommen und womöglich noch in Depressionen zu versinken. Das aber wollte ich auf keinen Fall. Ich verdanke es Mattis, daß dies für mich keine Option war. Schon während seiner Krankheit durfte ich ihm meine Traurigkeit nicht zu sehr zeigen, das hatte ihn verunsichert und er suchte sogar Abstand zu mir. Er gab mir ganz deutlich zu verstehen, daß ich ganz normal mit ihm umgehen soll und mich nur nicht hängen lassen soll.
    Nach der Diagnose hatten wir noch vier schöne Monate, in denen es ihm zum Glück sehr gut ging, aber ich trotzdem immer das Damoklesschwert über uns spürte. Dann verschlechterte sich sein Zustand innerhalb weniger Tage und es kam der verhasste Tag, von dem ich gehofft hatte, daß er nie kommt und ich DIE Entscheidung treffen mußte. Aber ich weiß, es war der richtige Moment. Es gab diesen einen Augenblick, in dem mir klar wurde, daß es nun Zeit wird, Abschied zu nehmen. Das war die schwerste Entscheidung, die ich bisher in meinem Leben treffen mußte. Es ging nicht darum, wie es mir mit meiner Angst, meiner Trauer und dem Schmerz geht, sondern einzig und allein darum, daß Mattis nicht leiden muss. Ich glaube, er wußte irgendwie, daß er nun endlich schlafen kann, er war so ruhig und entspannt, als es soweit war und auch dafür bin ich ihm unendlich dankbar.
    Die ersten Wochen nach seinem Tod waren für mich die Hölle, besonders auf Arbeit, wo er mich täglich in meinem Arbeitsalltag begleitet hatte. Ich dachte, ich zerbreche daran. Dann bin ich irgendwann auf deine Seite gestoßen, und das war für mich der Anstoß, mir all die schönen Zeiten vor Augen zu führen, die wir erlebt haben. Es war und ist oft nicht einfach, sich darauf zu besinnen, wenn einen der Schmerz fest im Griff hat, aber es hilft mit der Zeit, besser damit umzugehen. Mittlerweile kann ich mir Bilder und Videos von meinem geliebten Vierbeiner ansehen und dabei lächeln, anstatt nur in Tränen auszubrechen. Auch ertappe ich mich in letzter Zeit immer mal wieder dabei, wie ich darüber nachdenke, ob ich mich auf ein neues Abenteuer Hund einlassen kann. Noch ist es nicht soweit, dafür sind die Gefühle noch zu widersprüchlich. Aber irgendwann werde ich es wissen.
    Deine Anregungen haben mir sehr geholfen, durch die furchtbaren ersten Wochen zu kommen und sie haben mich dazu gebracht, meine Trauer und die damit verbundenen Gefühle auch einfach mal nüchtern und rational zu betrachten.
    Auch jetzt trifft mich der Schmerz, oft aus dem Nichts, noch mit seiner ganzen Wucht, aber es wird seltener. Das Glück und die Dankbarkeit dafür, daß ich solch einen wundervollen Gefährten an meiner Seite haben durfte, treten immer mehr in den Vordergrund.
    Ich kann nur allen raten, sich ein Beispiel an den geliebten Vierbeinern zu nehmen und mehr im Hier und Jetzt zu leben und den Augenblick zu genießen. Außerdem bin ich sicher, keine unserer so schmerzlich vermissten Fellnasen möchte, daß Frauchen oder Herrchen ewig leiden und in Trauer und Depressionen versinken.
    Ich wünsche allen, die dasselbe durchmachen müssen viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft. Es ist nicht leicht, den Schmerz auch WIRKLICH zuzulassen. Ich hatte das Gefühl, daß es mich innerlich zerreißt und ich es nicht schaffe, damit klar zu kommen. Aber es stimmt, es ist irgendwann auszuhalten und die eigene innere Haltung verändert sich wieder zum Besseren, wenn man sich einige wenige positive Dinge immer wieder bewusst macht.
    Danke nochmal Markus.
    LG Manuela

  • Manuela says:

    Hallo Markus,
    vielen, vielen Dank für diese Seite.
    Es ist jetzt fast vier Monate her, seit ich Abschied von meiner geliebten „Prinzessin“ nehmen mußte. Nachdem Mattis fort war, ging es mir so schlecht, daß ich Angst hatte, es nicht zu schaffen, je darüber hinweg zu kommen und womöglich noch in Depressionen zu versinken. Das aber wollte ich auf keinen Fall. Ich verdanke es Mattis, daß dies für mich keine Option war. Schon während seiner Krankheit durfte ich ihm meine Traurigkeit nicht zu sehr zeigen, das hatte ihn verunsichert und er suchte sogar Abstand zu mir. Er gab mir ganz deutlich zu verstehen, daß ich ganz normal mit ihm umgehen soll und mich nur nicht hängen lassen soll.
    Nach der Diagnose hatten wir noch vier schöne Monate, in denen es ihm zum Glück sehr gut ging, aber ich trotzdem immer das Damoklesschwert über uns spürte. Dann verschlechterte sich sein Zustand innerhalb weniger Tage und es kam der verhasste Tag, von dem ich gehofft hatte, daß er nie kommt und ich DIE Entscheidung treffen mußte. Aber ich weiß, es war der richtige Moment. Es gab diesen einen Augenblick, in dem mir klar wurde, daß es nun Zeit wird, Abschied zu nehmen. Das war die schwerste Entscheidung, die ich bisher in meinem Leben treffen mußte. Es ging nicht darum, wie es mir mit meiner Angst, meiner Trauer und dem Schmerz geht, sondern einzig und allein darum, daß Mattis nicht leiden muss. Ich glaube, er wußte irgendwie, daß er nun endlich schlafen kann, er war so ruhig und entspannt, als es soweit war und auch dafür bin ich ihm unendlich dankbar.
    Die ersten Wochen nach seinem Tod waren für mich die Hölle, besonders auf Arbeit, wo er mich täglich in meinem Arbeitsalltag begleitet hatte. Ich dachte, ich zerbreche daran. Dann bin ich irgendwann auf deine Seite gestoßen, und das war für mich der Anstoß, mir all die schönen Zeiten vor Augen zu führen, die wir erlebt haben. Es war und ist oft nicht einfach, sich darauf zu besinnen, wenn einen der Schmerz fest im Griff hat, aber es hilft mit der Zeit, besser damit umzugehen. Mittlerweile kann ich mir Bilder und Videos von meinem geliebten Vierbeiner ansehen und dabei lächeln, anstatt nur in Tränen auszubrechen. Auch ertappe ich mich in letzter Zeit immer mal wieder dabei, wie ich darüber nachdenke, ob ich mich auf ein neues Abenteuer Hund einlassen kann. Noch ist es nicht soweit, dafür sind die Gefühle noch zu widersprüchlich. Aber irgendwann werde ich es wissen.
    Deine Anregungen haben mir sehr geholfen, durch die furchtbaren ersten Wochen zu kommen und sie haben mich dazu gebracht, meine Trauer und die damit verbundenen Gefühle auch einfach mal nüchtern und rational zu betrachten.
    Auch jetzt trifft mich der Schmerz, oft aus dem Nichts, noch mit seiner ganzen Wucht, aber es wird seltener. Das Glück und die Dankbarkeit dafür, daß ich solch einen wundervollen Gefährten an meiner Seite haben durfte, treten immer mehr in den Vordergrund.
    Ich kann nur allen raten, sich ein Beispiel an den geliebten Vierbeinern zu nehmen, und mehr im Hier und Jetzt zu leben und den Augenblick zu genießen. Außerdem bin ich sicher, keine unserer so schmerzlich vermissten Fellnasen möchte, daß Frauchen oder Herrchen ewig leiden und in Trauer und Depressionen versinken.
    Ich wünsche allen, die dasselbe durchmachen müssen viel Kraft und Zuversicht für die Zukunft. Es ist nicht leicht, den Schmerz auch WIRKLICH zuzulassen. Ich hatte das Gefühl, daß es mich innerlich zerreißt und ich es nicht schaffe, damit klar zu kommen. Aber es stimmt, es ist irgendwann auszuhalten und die eigene innere Haltung verändert sich wieder zum Besseren, wenn man sich einige wenige positive Dinge immer wieder bewusst macht.
    Danke nochmal Markus.
    LG Manuela

  • Susann says:

    Vielen Dank für diese wunderbaren Gedanken.
    Ich versuche sie zu verinnerlichen, damit es mir bald besser geht.
    Ich musste gestern meinen über alles geliebten 15 Jahre alten Collie verabschieden. Es ging ihr gar nicht mehr gut und ich wollte sie nicht bis ans Äußerste kommen lassen, dass sie nur noch leidet. Sie ist sanft in meinem Arm zuhause eingeschlafen, trotzdem plagen mich Schuldgefühle. Ich habe mir vor drei Wochen einen zweiten Collie geholt (Welpe) und war mir sicher, dass mein Hund damit gut klar kommt, weil sie eigentlich ein sehr souveräner hund war. Sie ist aber schon sehr dement gewesen und daher war es doch schwieriger als ich dachte. Sie hatte teilweise sogar richtig Angst (gezittert), wenn die kleine mal gebellt hat. Und irgendwie ging es dann mit meinem Hund auch immer mehr bergab. Sie hatte vorher schon Probleme beim trinken und fressen und laufen, aber es ging alles noch so halbwegs. Die letzten Tage hat sie aber total abgebaut. Ich habe auch manchmal falsch gehandelt, weil mich die Situation überfordert hat und selber gestresst war von den beiden Hunden mit so unterschiedlichen Bedürfnissen. Wie konnte ich nur so eine Fehlentscheidung treffen?! Ich wollte meinem alten Collie noch so gerecht wie möglich werden und hab den Welpen auch so erzogen, dass er sie zu 95% in Ruhe gelassen hat. Wir sind oft getrennt gassi gegangen, damit sie ihre Ruhe hat. Ich hab sie natürlich immer noch genau so oft oder mehr aufs Bett getragen wo sie so gerne lag und mit ihr gekuschelt wie früher. Aber trotzdem gab es Situationen, in denen sie von dem Welpen sichtlich gestresst war. Es tut mir so Unendlich leid. Im Nachhinein hätte ich die Kleine nicht holen sollen. Vllt hätte sie dann noch 1-2 Monate länger gelebt. Ich weiß es nicht. Sie war 15 Jahre mein Baby und immer an meiner Seite. Und dann musste sie in den letzten Wochen mit ansehen, dass es da noch einen neuen Hund gibt. Ich weiß nicht, wieso ich das gemacht habe. Ich dachte mir es hilft mir irgendwann darüber besser hinweg zu kommen, weil ich wusste dass die Zeit des Abschiednehmen bald kommt. Und ich dachte, dass meine alte Maus damit klar kommt, wenn sich für sie nichts ändert und sie die gleiche Aufmerksamkeit und Liebe bekommt wie schon die 15 Jahre lang. Aber momentan bereue ich es. Und das tut mir wiederum leid für die kleine Maus. Sie kann ja auch nichts dafür und will einfach nur geliebt werden.
    Was für ein Dilemma….

    Traurige Grüße
    Susann

  • Michael says:

    Hallo zusammen,
    Danke Markus für diese tolle , inspirierende seit.
    Alles was ich hier lesen kann , ist in einem Chaos durcheinander auftreten. ….
    Kurz zu mir und meinem Ereignis mit meinem kleinenwirbelwind.

    Ich wollte nie ein HausTier haben , wegen der Verpflichtung, kosten und ja auch wegen dem Dreck was ein Tier ganz normal macht.
    2009 kam meine Mona in mein Leben,
    Eine 6,5 Wochen (ja zu früh, ich weiss)junge kl.Münsterländer-Mix-Labrador Hündin in mein Leben. Und zack War es geschehen um mich. Da War mir Dreck Arbeit etc alles egal.
    Mona und ich wurden zu einem eingeschweissten tollen Team. Sie War geduldig mit mir und wir haben von einander gelernt .

    Ich musste mein seelenkind am letzten Dienstag den 14.04.2020 zum Arzt bringen da es ihr ganz unerwartet ganz schlecht ging. Sie lahmte und verweigerte Leckerchen und fressen, trank nur wenig und bewegte sich kaum. Beim TierArzt kam die Diagnose Krebs auf der Milz welcher schon weit verwundert War und gestreut hat auf die Lunge. Die Milz ist wohl auf Grund des Tumor gerissen und es liefen blut/Körperflüssigkeiten in den bauchraum. Der absolute Alptraum !!!!! Mir War klar und verständlich, was es heisst. Ich musste sie gehen lassen.

    Ich habe an ihrer Seite gestanden. Hab sie nicht allein gelassen , ihr auch nur wie so ein andere Vorredner hier, nur Schöne Dinge gesagt.ich hatte ihr damals bei dem Einzug in meinem Herzen versprochen , das ich sie im Alter (wenn es überhaupt alt ist) nicht aus Egoismus durch OP’s oder der gleichen Tortur aussetzen, und bis zum letzten Atemzug bei ihr bin. Das habe ich ihr auch alles so eingehalten. Ich habe viel Dankbarkeit ,liebe und grosse Sehnsucht nach ihr. Aber leider ist es ja klar das der Lauf des Lebens nun mal so ist.
    Sie hinterlässt mir eine riesengroße Lücke, ich laufe in der Wohnung fassungslos Rum.
    Quasi wie Falschgeld.
    Meine Wohnung wirkt so endlos gross und leer. Diese stille! !!!! Kein tapsen, kein gebelle, kein schnarchen von ihr , das fehlt sehr.
    Ich laufe diese Woche die Wege die ich mit ihr ging. Fühle mich ihr sehr nah. Schaue Fotos (meine Wohnung War schon vorher mit Fotos von ihr voll) von ihr und spreche mit ihr. Bei Freunden und Familie kann ich auch jetzt schon sehr gut über Mona sprechen , auch ohne weinen. Was mir bissen zu schaffen macht sind Situationen wo man sie „zurückruft“ oder man sich umdreht ob die kleine „Motte“ hinterher kommt.
    Denke aber auch das es völlig normal ist. Es sind die maroden die man sich elf Jahre angeeignet hat.
    Das weinen kommt nur noch wie du beschrieben hast wellenartig.
    Aber seltener.

    Ich Danke in erster Linie meiner Mona,
    Aber auch dir für diese Seite.
    Gruß Michael

  • Sylvia says:

    Ich weiß garnicht wie ich hier anfangen soll. Es war alles perfekt, ich hatte die treuste Lebensgefährtin, welche immer top fit war. Bis auf letzten Freitag (Karfreitag). Sie wollte nicht wirklich fressen und sah etwas träge aus, weshalb wir dann zum Notdienst gefahren sind. Dort hieß es dann, dass wir direkt zur Klinik fahren sollen, da sie eine Gebärmutterentzündung hat und direkt operiert werden muss, da die Nierenwerte sonst sinken würden. Gesagt getan. Sie wurde am selben Tag noch operiert. Die chancen waren gering, da die Schleimhäute sehr hell waren und sie hohes Fieber hatte. Am nächsten Tag dann die erfreuliche Nachricht, dass sie die Op gut überstanden hat. Seitdem war jeder Tag die Hölle!! Sie blieb weiterhin dort um sie zu stabilisieren. Ihre Entzündungswerte blieben weiterhin beim dreifachen ihres Normalwertes. Zudem wollte sie nichts fressen. Nach zwei Tagen durften wir sie dann besuchen um sie zum fressen zu Animieren, was nicht klappte. Daraufhin hieß es sie müsse nochmal operiert werden, das gäbe ihr bessere Chancen als ihre derzeitigen. Zudem warteten wir auf die Ergebnisse einer wahrscheinlichen Bauchspeicheldrüsen Entzündung. Selbst die zweite Op hat sie dann überstanden und es sah gut für sie aus. Sie fraß noch am selben Tag etwas und es hieß, wir könnten sie evtl. zum Wochenende mit Nachhause nehmen. Ihr Herz wäre sehr stark.
    Gestern dann der Niederschmetternde Anruf! Ihre Nierenwerte seinen auf einmal unwahrscheinlich schlecht, sie vermuten baldiges multibles Organversagen, wir müssten uns entscheiden.
    Wir sind direkt hingefahren, sie konnte kaum noch laufen.
    Gestern, den 17.04.20 musste ich mich schweren Herzens von meiner gerade mal 6 Jahre alten Collie Hündin verabschieden.
    Es tut unglaublich weh. Ich weiß nicht wie ich weiter machen soll. Sie hat mir alles bedeutet! Ein Leben ohne sie ist einfach unvorstellbar und ich stelle mir die Frage was man noch hätte machen können und ob man das ganze früher herausfinden können. Sie hat eine ganze Woche gekämpft und uns wurden immer wieder Hoffnungen gemacht.
    Ich werde nicht mehr Glücklich sein können. Alles ist auf einmal leer. Ich hoffe, dass diese Trauer sich irgendwann legen wird.
    Fakt ist, ich werde sie nie vergessen, sie war meine beste Freundin!
    Ich schenken allen mein größtes Mitgefühl, die das gleiche erleben mussten.

  • Yolanda says:

    Hallo Markus, wir haben gestern unseren 15 einhalb Jahre alte Labrador Hündin Luna verloren. Innerhalb von 2,5 Stunden. Sie hatte plötzlich so abgebaut. Ein Tumor war in ihrem Bauchraum geplatzt und wir mussten schnell eine Entscheidung treffen da es ihr sehr schlecht ging. Ich kann kaum damit umgehen. Ich bin wie gelähmt. Ich weiß ehrlich gesagt nicht wie wir das schaffen sollen. Danke für deine so schön geschriebene Seite. Viele Grüße Yolanda

  • Simone says:

    Ich musste am Donnerstag mit ansehen, wie mein 9 jähriger Jack Russel Roxy von einem UPS Wagen überfahren wurde. Sie lag mit gebrochenem Rückgrat da, als ich meine Hand auf ihrem Bauch hatte versuchte noch 2 mal ihr Köpfchen zu heben und schaute mich mit ihrem: „entschuldige für’s nicht hören“ Blick an. Von da an, blackout…
    Irgendwann saß ich mit meinem Baby auf dem Arm in der Garage einer Freundin, bei der das Unglück passiert ist. Ich habe meinen besten Freund, meinen Weggefährten, meinen Seelentröster verloren . Roxy war für mich ein sehr wichtiger Bestand meines Lebens. Sie war da, als ich vor 3 Jahren wegen Depressionen in Behandlung war und den Sinn meines Lebens fast verloren hätte. Sie war immer an meiner Seite, ließ nicht von mir, tröstete mich und zeigte mir warum es sich zu leben lohnt. Roxy war ein wichtiger Teil der mir half gesund zu werden.
    Ich bin so fertig, dass ich medikamentös behandelt werde. Diese Bilder vom Unfall verfolgen mich jeden Abend im Bett. Sie fehlt mir so sehr.
    Und zu all dem Schmerz behauptet der Fahrer ich hätte ihn verprügelt und hat mich wegen Körperverletzung und Beleidigung angezeigt.

  • Lisa says:

    Hallo lieber Markus, danke für diese tolle Seite!
    Meine Hündin Gerda ist am 27.12.2019 plötzlich im Alter von 8 Jahren verstorben!
    Und ich habe das Gefühl es erst jetzt zu realisieren, alle Personen in meinem Umfeld sagen ich solle ihre Sachen weggeben, dann wird es besser, aber das fühlt sich noch falsch an!
    Sie fehlt einfach so sehr 😢

    • Kerstin says:

      Hallo Lisa, mein geliebter Floyd musste ich im November 2018 erlösen. Glaub mir, die Welt ist seither nicht mehr dieselbe . Jeder Mensch tickt anders, aber ich würde mich nicht von allen Sachen trennen. Seine Leinen hängen heute noch an seinem Platz und wenn es regnet, rieche Geruch des Leders , so als wenn wir gerade von unserer Runde heim kommen. Sein roter Lieblingsball liegt neben seiner Urne und ich bin froh, es zu berühren, wenn es mich überkommt. Ich bin heute noch am heulen, wenn ich an ihn denke oder unsere gemeinsamen Wege beschreite. Der Verlust ist so schlimm, nie hätte ich für möglich gehalten. Aber wie gesagt, jeder Mensch geht anders damit um. Sei tapfer! Liebe Grüße Kerstin

  • Birgit says:

    Hallo Markus,
    Danke, dass Du diese Seite ins Leben gerufen hast. Ich musste gestern meinen Bobby einschläfern lassen und meine Schuldgefühle haben mich heute innerlich zerrissen, so dass keine normale Trauer möglich war. Ich bin dann auf Deine Seite gestoßen und war sofort gefesselt von Deinen Worten und Ratschlägen. Du schreibst so schön, wie es nur jemand aus tiefsten Herzen schreiben kann. Du brauchst dazu gar keine Ausbildung oder Studium, Du hast das Wesen, den Charakter, das Herz, eine Gabe und das Talent dazu. Mehr Auszeichnung braucht man nicht. Wie wundervoll, dass Du diese Gabe einsetzt um anderen Menschen zu helfen. Mir hat Deine Seite heute sehr geholfen und ich werde mich öfter in den nächsten Tagen hierher verlaufen. Danke dafür. Und an alle Anderen hier, ihr seid nicht Allein, es ist wirklich einer der schlimmsten Schmerzen, die ich je erleben musste. Danke, dass man hier damit nicht alleine gelassen wird.

  • Sandra says:

    Hallo Markus
    Schön, dass es deine Seite gibt. In der Trauer tut es gut, all die Zeilen und Kommentare zu lesen. So entsteht eine Verbundenheit in dem momentanen Gefühl der Trauer und Abgetrenntheit.
    Ich habe meine Chabba, eine wundervolle 8 Jahre alte Berner Sennenhündin vorgestern über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Ganz plötzlich, über Nacht hatte sie gelbe Schleimhäute im Mund und gelbe Augen bekommen. Wir mussten sie in der Tierklinik lassen, so dass sie mit Infusionen etc. versorgt werden konnte. Am Samstag Abend in die Klinik und am Montag morgen mussten wir sie erlösen. Der Schock ist gross, alles viel zu schnell und unverhofft… Die Leber hatte nicht mehr gearbeitet, ihren Körper dermassen vergiftet. Abschliessend wissen wir nicht so genau, an was sie genau erkrankt ist, eine akute Vergiftung konnte es nicht sein, sonst hätten all die Infusionen und Antibiotika etc. die Blutwerte verbessert. Wir vermuten, dass es eine maligne Histiozytose/Sarkom, typische Krankheit von Berner Sennenhunden, gewesen ist. Wir wollten sie nach ihrem Tod nicht weiter untersuchen lassen. Es genau zu wissen, bringt sie nicht wieder zurück. Ich bin in den Wellen der Trauerphase, einmal zerreisst es mir fast mein Herz und ich kann es kaum aushalten und dann kommen wieder Phasen, da spüre ich sie ganz nah bei mir und sehe sie überall. Ich versuche mich mit ihr, mit ihrer liebevollen Seele zu verbinden und das ist mein Trost. Ich glaube fest daran, dass wir IMMER miteinander verbunden sind, in einer anderen Form, auch wenn wir eine räumliche Trennung haben.
    Ich wünsche Allen die hier um ihren Wegbegleiter/in trauern viel Kraft.
    Herzensgrüsse

  • Sven says:

    Lieber Markus,
    schön das es Menschen gibt die sich so mit diesem Thema beschäftigen. Ich habe heute dein Buch gelesen und viele Situationen etc. wieder gefunden. Ein toller Ratgeber!
    Ich glaube, ich schaffe es den Blickwinkel zu ändern und anders mit dem schrecklichen Geschehen um zu gehen. Auch wenn es noch lange dauern wird, hoffe ich viel mehr auf das Positive zu achten. Trotzdem gibt es auf einmal so viele Lücken in unserem Leben. Wir als Familie wissen nicht wie wir diese Lücken füllen sollen und das wird unsere größte Herausforderung. Wir hoffen das wir es schaffen und vielleicht…eines Tage… ein neues Familienmitglied aufnehmen werden / können.
    Vielen Dank für die Worte und den Erfahrungsaustausch per E-Mail.
    Liebe Grüße Moni, Emilia & Sven

  • Janine says:

    Hallo!! Ich weiss gar nicht, wie ich anfangen soll.. Am Mittwoch den 18.03.2020 musste ich meine fast 12 jährige boxer Hündin einschläfern lassen.. Gehirntumor von jetzt auf gleich.. Einen Tag vorher ging es ihr noch gut einen Tag später konnte sie nicht mehr aufstehen.. Ich wollte sie hinstellen sie kippte immer wieder um.. Wir sind direkt zur tierklinik und die sagten gehirntumor und nichts würde mehr was bringen.. Es wäre egoistisch von uns gewesen sie mit Medikamenten vollzupumpen und haben uns entschlossen sie gehen zu lassen.. Trotz allem ich weiss, das es richtig war so zu handeln.. Fühle ich mich so unvollständig so alleine.. Ich kann ihr sachen Körbchen Näpfe, Spielzeug, decken usw.. Nicht wegräumen es bricht mir das Herz.. Bekomme die Bilder nicht aus dem Kopf wie hilflos sie war
    Ich fühle mich einfach nur leer..

    • Miriam says:

      Hallo Janine,

      ich kommentiere deinen Beitrag weil mir ähnliches passiert ist. Meine Hündin Hexe ist Ende April 2020 ebenfalls an einem Hirntumor gestorben bzw. ich musste sie erlösen. Sei war 13 Jahre alt, topfit, keinerlei Symptome. Montag morgens fiel sie vom Bett hat geschrien, konnte nicht mehr aufstehen, sich nicht hinsetzen, Köpfchen schief. Ich bin mit ihr in die Klinik, zuerst vermutete man ein Vestibularsyndrom und ich hatte Hoffnung. Es wurden mir verschiedene Auslöser dafür genannt, mit dabei ein Tumor, aber wer vermutet denn das Schlimmste….
      Leider war es aber das Schlimmste und nach 2 Tagen telefonieren mit weiteren TA´s, Recherche etc musste ich sie gehen lassen. Es war so schlimm, da sie topfit war, sie hat auch in ihrem Zustand noch gefressen und getrunken. Es hat mir auch sehr zugesetzt, dass diese starke, selbständige Hündin so hilflos war….
      Nun habe ich vor ein paar Tagen eine weitere Hündin mit noch nicht mal 5 Jahren aufgrund von Nierenversagen verloren. Ich habe den Schmerz über den Verlust von Hexe nach dieser Zeit immer noch nicht verwunden und es graut mir vor der nächsten Zeit mit dem Verlust meiner Mai. Ich hoffe, dass es bei dir mittlerweile besser geworden ist mit dem Schmerz.
      Es tut mir sehr leid, dass auch dir dein geliebtes Wesen genommen wurde.

  • Beate Dietz says:

    Hallo alle Ihr Lieben! Gestern sind es vier Wochen her, dass wir unseren Timmy gehen lassen mussten. Im Mai wäre er stolze 17 Jahre alt geworden. Ich bin recht schnell auf diese Seite gestossen, konnte aber nichts schreiben, weil ich viel zu traurig war und mir die Augen vor den Kopf geweint habe. Ganz schlimm fand ich das Nach-Haus-Kommen. Alles leer und tot, kein Timmy, der sich darüber freut, dass ich wieder da bin. Irgendwie schien meine ganze Struktur ins Wanken gekommen zu sein. Keine Spaziergänge (die nämlich ohne Hund keinen Sinn machen), keine Gespräche mit anderen „Hundemenschen“, keine Nähe zur Natur – alles weg. Beim Stöbern im Internet traf ich dann auf eine Seite, die sich mit dem Schicksal der rumänischen Straßenhunde beschäftigt. Und unter all den vielen, vielen Fotos von Hunden, die ein zu Hause suchen, „sprang“ mich die sanfte Sofie (so wurde sie dort bezeichnet) an. Und was soll ich sagen – es war so, als hätte Timmy sie geschickt! Am Samstag kommt sie an!! Ich zähle die Stunden und kann es kaum erwarten, sie in die Arme zu schließen. Vielleicht solltet ihr euch auch überlegen, einem „neuen“ Hund ein zu Hause zu schenken. Es wird nicht der gleiche Hund, mit den gleichen Eigenschaften sein. Natürlich nicht! Aber ein Wesen, dass Liebe sucht und wir sind die Wesen, die ihnen diese Liebe gebe können. Also, nur Mut!

  • Natalia says:

    Hallo Markus,

    mein Hund Misu, 15 Jahre hatte eine nicht gut funktionierende Herzklappe und bekam deshalb täglich mehrere Tabletten… schon über 2 Jahre… nun wollte er gestern morgen nicht gassi gehen… aber er musste ja bevor ich zur Arbeit gehe. Also bin ich mit ihm runter, er pinkelte direkt vor der Tür und wollte keinen Schritt weiter… also gingen wir wieder hoch und ich zur Arbeit. Mittags rief mich mein Freund panisch an dass es Misu garnicht gut geht. Ich schickte einen Nachbarn zu ihm der sich mit Hunden sehr gut aus kennt damit mein Freund mit unseren zwei Babys und unserem kranken Hund nicht alleine ist. Ich bat sie zum Arzt zu fahren. Ich machte sofort Feierabend und fuhr direkt zum TA. Leider kam ich wenige Minuten zu spät. Misu hatte sich im Auto noch bewegt und ungesehen und vor der Praxis ist er dann in den Armen meines Nachbars gestorben. Als ich an kam lag er in decken eingewickelt im Flur vor der Arztpraxis weil sie noch zu hatten. Ich dachte in dem Moment, ich würde sterben. Ich sah mein erstes Baby da liegen. Die Augen weit offen, die Zunge hing raus. Er war so warm und ich weinte und hielt ihn einfach nur fest bis er ganz starr wurde. Meine Welt ist zerstört. Ich habe zwei kleine Kinder 2,5J. und 1,5J. aber dieser Schmerz und diese leere machen mich ganz fertig. Ich habe gestern sowohl heute mehrere Stunden mit weinen verbracht. Auch jetzt kriege ich mich nicht mehr ein. Ich höre ihn in der Wohnung. Ich passe auf wenn ich von der Couch runter gehe, damit ich nicht auf ihn trete, ich schaue nach ob er Wasser in seinem Napf hat, wenn die Kinder Essen fallen lassen, warte ich das Misu kommt und sich bedient. Es ist das schlimmste Gefühl, welches ich jemals empfunden habe. Als ich heute von der Arbeit nach Hause kam dachte ich, ich werde ohnmächtig. Ich weinte und saß lange im Flur und schaute auf seinen Platz. Er ist einfach nicht mehr da. Und ich will und muss funktionieren und stark sein. Denn meine Kinder und mein Freund brauchen mich. Aber gerade fühle ich mich einfach zu nichts in der Lage. Wenn ich könnte, würde ich alles tun um meinen Misu noch einmal zu umarmen, ihm sagen, dass er der beste und tollste Hund für mich war und ich ihn immer lieben und an ihn denken werde.

  • Enya says:

    Guten Abend,
    Ich habe am 01.01.2020 meinen Elvis für immer gehen lassen. Elvis war ein kleiner cremefarbener Langhaar Chihuahua. Er wurde 16 Jahre alt. Der schlimmste Tag in meinem Leben der 01.01.2010 ist eingetreten und and diesem Tag habe ich meinen besten Freund und die Liebe meines Lebens verloren. An diesem Tag sollte alles anders sein. Mein bester Freund ist mir einfach aus den Händen geglitten und mir ist der Boden unter den Füßen weg gezogen worden. Elvis war seit seinem 13. Lebensjahr erblindet. Trotz seiner Blindheit hat er sein Leben und den Alltag mit mir Majestätisch bewältigt. Er war mein ständiger Schatten. Elvis begleitete mich immer zur Arbeit. Es gab mich nie ohne ihn. Leider litt er an eine Herzinsuffizienz und hatte sich an dem Tag seiner Einschläferung Wasser in der Lunge gebildet. Davor hatte er schon seit Weihnachten einen Infekt. Dieser hat seinen Körper sehr geschwächt. Elvis hat so tapfer gekämpft.Ich habe spontan entschieden den Tierarzt die Praxis für uns öffnen zu lassen. Ich habe ihn anschaut und gesagt das ich nicht will das er nicht mehr richtig atmen kann. Blind und dann nicht atmen können. Er war so tapfer. Ich kann bis heute nicht glauben das dieser Tag gekommen ist und das es passiert ist. Man versuchte dieses Thema immer weit weg zu schieben. Doch dann klopft der Sensenmann wirklich and der Tür und man spürt das man seinen besten Freund gehen lassen muss. Ich vermisse ihn unendlich. Vor allem vermisse ich seinen Geruch und sein Fell, seine Küsse und sein rufen nach mir. Elvis wurde eingeäschert. Ich habe eine Perlmutt färbende herzförmige Keramik Urne für ihn ausgesucht, beklebt mit einer Pfote aus Strass. Genau so edel war er. Sie past so perfekt. Er steht nun auf meinem Nachttisch und ich schlafe meistens mit seinem kleinen Halsband ein. Elvis deine Familie liebt dich und wir vermissen dich so sehr. Es gibt keine Worte für die leere die du hinterlassen hast. In Gedenken an alle Frauchen und Herrchen die um ihren Schatz trauern. Ich hoffe wir sehen uns eines Tages alle wieder.
    Enya

  • Annette says:

    Vor 3 Tagen wurde mein Hund eingeschläfert. Es war mein absoluter Herzenshund und 13 Jahre mein treuer Begleiter. Vor diesem Tag hatte ich eine Wahnsinnsangst, doch der Tod kennt keine Gnade. Im Moment kann ich es noch nicht glauben, weil eine so starke Beziehung kann nicht von einem auf den anderen Tag vorbei sein. Ich habe auch Angst, was jetzt noch alles auf mich zukommt. Es ist so schade, ich kann die Zeit nicht zurück drehen.

  • Marcus says:

    Meine Zuckermaus hatte vor 2 Wochen einen Schwächeanfall. In der Klinik wurden Tumorzellen entdeckt. Nun weiß niemand wie lange meine 13 jährige über alles liebende Maus noch leben wird.
    Ich bin am verzweifeln weine jeden Abend in den Schlaf . Ich weiß nicht wie ich das alles überstehen soll …
    Sie war die letzten 13 Jahre immer Tag und Nacht bei mir !
    Ich bin Landwirt , daher ist sie IMMER jede Sekunde bei mir ! Sie ist mein Schatten !!! Sie bedeutet mit mehr als JEDER Mensch in meinem Leben!!!!
    Egal ob Mähdrescher, Trecker, Auto oder die vielen Demos von uns Landwirten! Sogar Motorrad fährt sie mit !!! Ohne meine Maus wird mein Leben eine einzige Leere. Sie liegt jetzt natürlich neben mir und merkt das ich traurig bin 🙁

    Ich weiß nicht mehr weiter !!!!
    Ich vermisse sie schon jetzt !!!

  • rebecca ostrau says:

    Wir mussten heute nach langer Krankheit unser geliebtes möppschen gehen lassen. Sie war leider sehr krank, Lymphdrüsen Krebs. Doch man konnte sich leider nicht auf das vorbereiten was kam. Mein Mann und ich sind traumatisierte. Wir haben dieses süße Wesen so sehr geliebt…ich würde sagen wie ein Kind. Nun fehlt sie und es gibt nichts was ich dagegen tun kann. Sie fehlt uns….in ihrer kurzen Lebensdauer von 4 Jahren hatte sie einfach kein Glück. Wir haben alles gegeben und den Kampf nun doch verloren

  • Madeleine says:

    Vorgestern, am 01.02.2020, ist mein kleiner Hund Pablo von einem Auto überfahren worden und war sofort tot. Er wurde nur 5 Jahre alt.
    Er war mein absoluter Liebling. Mein tierischer bester Freund. Mein Seelentröster.
    Ich mache mir solche Vorwürfe, denn ich war zu diesem Zeitpunkt nicht zu hause. Aber man kann lange darüber grübeln, hätte, wenn und aber… zurückbringen kann Ihn mir nichts davon.
    Vor 6 Jahren haben wir schon einmal eine Hündin durch einen Autounfall verloren, bei einem Spaziergang im Wald.
    Ich fühle mich wie verflucht.
    Ich lese mich durch diese Seite und schöpfe für einen Moment neue Kraft, leider hält es nur kurz. Wahrscheinlich ist es alles noch zu früh.
    Trotzdem danke, für deine mitfühlenden Worte!

  • Edda says:

    Wie lieb und nett, wusste nicht dass es so viel Mitleid und Verständnis für diese Trauer gibt!
    Lieben herzlichen Dank, Edda.

  • Bettina says:

    Hallo Markus und alle anderen,

    gestern Abend ist meine Pulihündin Smilla plötzlich und völlig unerwartet zu Hause verstorben. Wahrscheinlich ist es ein akuter Herz-Kreislauf Zusammenbruch gewesen. Ich konnte nichts mehr für sie tun und bin total geschockt. Morgens waren wir noch ganz normal spazieren. Sie war zwar in Behandlung wegen einer Niereninsuffizienz und eines ungeklärten Hustens, aber das war alles nicht lebensbedrohlich. Vorher hatte sie gut gefressen und war nochmal kurz im Garten. Dann hatten wir es uns im Wohnzimmer eigentlich gemütlich gemacht. Kurz darauf habe ich gemerkt, dass irgendwas nicht mit ihr stimmt. Sie wirkte völlig abwesend, ließ sich nicht mehr ansprechen. Ich habe sie dann auf die Diele getragen und noch alles versucht, Aber nach etwa 5 Minuten war sie tot. Sie ist geschätzt nur 10 Jahre alt geworden. Sie war 8 Jahre und 5 Monate bei mir, direkt aus dem Tierschutz in Ungarn. Sie war immer ein sehr unsicherer Hund, aber total lieb und hat gerne gekuschelt. Wir hatten uns gut zusammengerauft. Sie hatte, glaube ich ein schönes Leben bei uns und es hätte noch gerne eine ganze Weile so weitergehen sollen.
    Man das ging alles so schnell zu Ende…..unglaublich.
    Die Tierärztin meinte aber heute, dass man da, wahrscheinlich auch mit Erfahrung, nichts mehr hätte machen können.
    Meine liebe Smilla, mein Smiddelchen, meine kleine Mausi, ich hoffe einfach, dass du gut über die Regenbogenbrücke gekommen bist, Mach es dort gut, jetzt vielleicht mit weniger Ängsten als hier und grüß mir den lieben Humboldt von mir. Der wird dir wie hier auf Erden bestimmt alles zeigen. Ich habe euch beide sehr lieb.

    Dein Frauchen
    Bettina

  • Bettina says:

    Hallo Markus,
    ich bin gerade ganz aufgelöst, weil vor etwa 6 Stunden meine kleine Pulihündin Smilla ganz plötzlich und völlig unerwartet bei uns zu Hause verstorben ist. Über die Todesursache kann ich nur spekulieren, im Grunde ist sie von einer Minute auf die andere zusammengebrochen. Ich habe noch vergeblich versucht sie wiederzubeleben. Kurz vorher war sie noch im Garten und kam ganz wie immer wieder rein und hat sich im Wohnzimmer ins Körbchen gelegt. Sie hatte zwar in letzter Zeit gesundheitliche Probleme (Niereninsuffizienz, ungeklärter Husten) und wir waren deshalb auch mit ihr in Behandlung, aber eigentlich schien das alles nicht lebensbedrohlich zu sein. Natürlich habe ich mir auch Sorgen gemacht, aber auf unseren Spaziergängen und auch sonst war sie immer noch ganz fit und gut dabei.
    Sie war genau auf den Tag vor 8 Jahren und 5 Monaten aus Ungarn zu uns gekommen. Sie ist geschätzt nur 10 Jahre alt geworden. Ich bin wirklich völlig fertig. Alles ging so schnell!
    Sie war ein total lieber, aber auch sehr unsicherer Hund. Am Anfang war es nicht so einfach damit umzugehen, aber wir haben uns mit der Zeit gut zusammengerauft. Sie hat mir doch sehr vertraut. Ich denke, sie hatte es hier letztendlich schön, sie konnte sich zurückziehen, wenn sie wollte. Abends, wenn die Kinder im Bett waren, ist sie immer aus ihrem Körbchen ins Wohnzimmer gekommen und hat sich kraulen lassen. Das war das Größte für sie. Und im Sommer konnte sie stundenlang versteckt im Garten unter den Büschen liegen.
    Liebe Smilla, mein Smiddelchen, meine kleine Mausi,
    Ich bin so traurig, ich hätte dich so gerne jetzt bei mir, ich hoffe es geht dir gut, wo immer du bist. Grüße mir den unvergessenen Humboldt dort oben.

    Danke, dass ich das hier gerade loswerden konnte.

  • Claudia says:

    Ich habe vor 4 Tagen meinen 13 Jahre alten Labrador Mix Falco gehen lassen müssen und kann alles noch nicht so wirklich realisieren ??

  • jewgeni says:

    vor 8 stunden ist unsere kleine von uns gegangen. labrador choco sie wurde nur 3 monate. sie hat sich an einem
    leckerlie verschluckt und alles wieder erbrochen. doch ein stuck blieb und sie hatte keinerlei amzeichen gemacht. bis sie anfing zu husten. und dann ging alles schnell. ich erspare euch die einzelheiten.

    sie war jetzt 4 wochen bei uns und ich kann es nicht sagen wie es mir geht bzw uns. schuldgefühle ist das grosste problem gerade. versagt zu haben. man war auf vieles vorbereitet und hat sich so eine muhe gegeben der kleinen es perfekt bei uns zu machen. sie wich nicht von unserer seite. egal wie laut die kinder waren. und kuschelte so gerne. man war einfach hilslos die arzte haben alles versucht. doch die lunge hatte zu viel blut bekommen. danke fur diese seite

  • Susanne says:

    Hallo Markus,
    Mein wunderbarer Berner Sennenhund ist am Heiligabend im Urlaub plötzlich verstorben. Es war sehr stressig. Er hatte einen unerkannten Tumor und am 24.12. eine Magendrehung dazu. Ich hatte ihn 6 Jahre. Er kam mit 4 1/2 Jahren aus Berner in Not zu mir wie ein Geschenk aus heiterem Himmel. Er erhellte mein Leben in einer sehr traurigen Phase nach einer sehr konfliktreichen Scheidung . Ich fühlte mich sehr einsam. Der Hund hat mich so innig und liebevoll selbst in meine Kinderarztpraxis täglich begleitet. Sein plötzlicher Tod kam wie ein Schock. Es ist ja erst 10 Tage her.
    Ich bin jetzt wieder zuhause, mein Sohn ist aus dem Haus. Meine Tochter ( 16 3/4) ist beim Vater jetzt. Ich fühle mich so wahnsinnig einsam wie am Anfang nach der Trennung. Ich merke dabei, dass mir der Hund mein Alleinsein einfach weggepustet hat. Oder vielleicht vergleiche ich das Gefühl der Verlassenheit auch mit anderen einsamen Situationen. Ich bin ja viel unter Menschen und ständig in Trab. Aber wenn jetzt alles ruhig ist, fühle ich mich So unsagbar alleine. Ich lebe ohne Partner. Ich kenne natürlich die Trauerphasen. Aber hier wird noch etwas anderes durch den Tod des Hundes wieder hochgespült.
    Liebe Grüße

  • Simone says:

    Hallo Ihr Lieben,

    ich wollte mich bei Markus und euch allen für diese tolle Seite bedanken! Unser Olli ist am 07.11.2019 gestorben und es war furchtbar und tut nach wie vor höllisch weh.
    Für mich und meinen Mann war vieles sehr schlimm, aber am anstrengensten ist es nach außen so zu tun alles wäre alles in Ordnung und sich nichts anmerken zu lassen. Warum machen wir das? Weil die meisten Menschen es einfach nicht nachvollziehen können und daher auch kein Verständnis für uns hätten…jede Diskussion oder verständnisloser Blick, jede oberflächliche Phrase wäre für uns zu viel.
    Deshalb war diese Seite gerade am Anfang sehr wichtig für uns.
    Geteiltes Leid ist halbes Leid. Dafür danken wir euch von Herzen.
    Bisher können wir nichts positives am Tod unserer geliebten Olivers empfinden…keine Erleichterung, oder ähnliches.
    Aber man gewöhnt sich an die Leere. Was mir nach wie vor am meisten weh tut ist, dass wir ihn nicht beschützen konnten. Natürlich kann man niemanden vor dem Tod beschützen, aber es fühlt sich trotzdem so an, als hätte ich ihn im Stich gelassen. Er musste sterben und alleine in die neue Welt gehen und wir sind noch hier….als wir ihn aus dem Tierheim geholt haben, versprachen wir ihm, dass ab jetzt alles gut wird und wir ihn beschützen werden. Mir ist bewusst, dass diese Gedanken nicht rational sind, und trotzdem macht es mir zu schaffen….er hat sich doch auf uns verlassen und war auf uns angewiesen.
    Er war zum Schluss zerbrechlich und verletzlich und musste beschützt werden und wir konnten ihm aber nicht mehr helfen.

    Könnt Ihr diese Gedanken verstehen?

    LG Simone

    • Christiane says:

      Liebe Simone,
      es ist zwar schon eine Weile her, dass Du diesen Post hier geschrieben hast, aber ich bummel mal wieder über diese Seite, weil ich nicht weiss, was ich jetzt mit meiner leeren Zeit ohne Frieda anfangen soll. Laufe auch heute, nach mittlerweile 6 Wochen, immer noch rum wie Falschgeld.
      Ich kann sehr gut nachvollziehen, was Du empfindest. Auch wir haben unsere Maus aus dem Tierschutz und sagten, dass wir immer auf sie aufpassen werden. Dann am 24.03.2020 ging es nachmittags mit dem Elend los. Ganz plötzlich, ohne Vorwarnung. Unsere Frieda starb dann innerhalb von 6 Stunden, unser Tierarzt hat sie dann kurz vor Ende noch erlöst. Dieses Gefühl, so machtlos neben dem Hund zu liegen. Zu hoffen, dass sie bei den Versuchen, doch noch hochzukommen auf ihre Beine – und es nicht schafft – diese Bilder werde ich nicht los. Auch jetzt schießen mir wieder die Tränen in die Augen. Ich fühlte mich so macht- und hilflos. Werde ebenfalls das Gefühl nicht los, dass ich sie nicht ausreichend beschützt habe, ihr nicht helfen konnte. Mache mir Vorwürfe.
      Es tut so verdammt weh. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so einen Schmerz gefühlt. Die ersten Tage nach Friedls Tod waren die schlimmsten. Ich konnte mich kaum bewegen, weil mir alles weh tat. So langsam realisiere ich, dass sie nie nie nie mehr wieder kommt. Sie ist weg. Einfach so gegangen. Damit muss man sich erstmal arrangieren und neu orientieren. Kein leichtes Unterfangen. Auch ich habe niemanden, der Verständnis für meine Trauer aufbringt. Selbst die ehemaligen Hundebekanntschaften reagieren anders, als ich es hier erwartet habe. Auch das schmerzt. Die Empathie seitens der Familie hält sich ebenfalls in Grenzen. (Aber das sind hier eh alles Gefühlskrüppel)
      Die Zeit allein heilt gar nix – nur jede Heilung braucht ihre Zeit. Ich hoffe, es wird langsam besser.
      Liebe Grüße
      Christiane

  • Regina Schewc says:

    Hallo lieber Markus, danke für deine Seite. Am 18.12. ist mein geliebter Robbie an seinem 12. Geburtstag von mir gegangen. Nach dem Tod meines Mannes vor 3 Jahren war er mir Trost und Halt. Auch bei meinen eigenen gesundheitliche Probleme war er mir Antrieb und zauberte mir immer ein Lächeln ins Gesicht. Und nun ist er von mir gegangen. Dies macht mich unendlich traurig. Nun bin ich ganz allein und ich weiß noch nicht wie ich damit klarkomme. Ich höre ihn immer noch durch die Wohnung tapsen und ich vermisse das gassi gehen. Die Wohnung ist so leer. Wann wird es besser? Danke das es diese Seite gibt Lg Regina

  • Dani says:

    Hallo alle zusammen, mussten am Sonntag vor 2 Tagen unsren Ayco, 14 Jahre und 3 Monate, gehen lassen. Es war furchtbar und dramatisch. Er war nur am orientierungslosen Rumdippeln und bekam 2 Krampfanfälle, die Hölle waren. Hatten nach langem Rumsuchen jmd. gefunden, der in der Nähe Notdienst hatte. 1. Mal hin hatte er nicht gleich einschläfern wollen, sondern erstmal paar Stabilisierungsspritzen… Half Stunden später nicht, er bekam einen schlimmen 2. Anfall. Wie er gehechelt und gefiept hat. Ich bekomms nicht mehr aus meinem Kopf. Diese Bilder und Geräusche. Ich komm nicht klar… Er ist dann in meinem Arm eingeschlafen, ganz schnell. Und am Montag habe ich meine neue Arbeitsstelle antreten müssen. Keine Ahnung, wie ich das jetzt gut hinkriege. Ich versuche mir Mühe zu geben, aber Heulkrämpfe vor der Arbeit aufm Weg dahin, in der Pause, auf der Heimfahrt… Leute, es ist die Hölle… Mein Herz ist gebrochen… Danke fürs Lesen und Danke, dass es diese Seite gibt! …

  • Sudabeh says:

    Hallo Markus! Heute Morgen ist meine Hündin Emmi bei uns Zuhause eingeschlafen. Ihr Tod kam plötzlich und unerwartet. Sie hatte vor ca. drei Wochen einen Herzinfarkt und bekam jetzt Medikamente. Gestern Abend hat sie noch gefressen, hat die Vögel im Garten gejagt und war gut drauf. Heute morgen dann hat sie bei mir gelegen und angefangen zu hecheln, ihr Herz schlug nur noch sehr schwach und nach knapp einer Stunde war sie tot. Es ist unendlich traurig und was mich jetzt besonders bedrückt, ist die Tatsache, dass sie kurz bevor sie starb ein paar Mal gejault hat. Gibt es dafür eine Erklärung?
    Danke!

    • Ina says:

      Mir gefällt besonders deine sachlich fundierte zum Teil wissenschaftlich unterfütterte Gestaltung dieser deiner Seite – das mal vorweg, Markus.
      Ich begegne emotionalen Entgleisungen am liebsten analytisch, Ratio fängt mich wieder ein – das hast du wirklich bemerkenswert gelöst.
      Diese Anerkennung gestatte ich mir, obwohl ich tatsächlich nicht unendlich Seiten zum gegenständlichen Thema verglichen habe.

      Mich hat der Abschied – nach 14 Monaten Intensivpflege! – am 20.11. getroffen, nach einer Reihe unendlich schwieriger Entscheidungen, unglaublich vielen für meinen Hund unbeschwerten Monaten und der damit einhergehenden noch innigeren Bindung.
      Meine zwölf Beine waren – so anstrengend sich das für einen voll im Berufsleben stehenden Halter auswirkt – 24h Glücklichmacher und zwar nach allen Seiten.
      Jetzt fehlt der kleine Kasper, seine Kreativität, sein Überschwang und sein Teamgeist – auch die verbliebenen 8 Beine trauern.
      Django war zum einen unglaublich präsent im pack, aber eben auch der Kommunikator für die Zweibeiner – er machte das Team rund, gab Laut, wenn der sanfte Riese still schwänzelnd mitten in der Nacht seinen Stoffwechsel verrichten wollte (hätte sonst schlicht keiner gerafft!), schepperte eigenmächtig mit der Wasserschüssel, wenn uns das Nachfüllen mal ausgekommen war, mopste Entenstreifen aus meiner Handtasche und verteilte sie gerecht im Rudel, überschüssiges Material grub er in Sofas und Sessel – für Notfälle.
      Er holte mich aus dem Garten weil es geklingelt hatte, war ich aufmerksam gab es kein Gekläffe.

      Ich kann Fotos gut (heul ich halt, was soll´s!?), seine Sachen habe ich nicht weggeräumt, seine Seele ist noch immer bei uns.
      Im Garten haben wir Licht gemacht (er mochte Dunkelheit überhaupt nicht!), wenn es schüttet freue ich mich, dass er jetzt unbeschwert mit uns laufen kann, wenn es sonnig und warm ist, heule ich weil das doch genau sein Wetter wäre – und ein guter Grund, mich nochmal persönlich zu besuchen.

      Ich gebe meiner Liebe Raum in der neuen Dimension, der Schmerz ist mein egoistisches Ding, er kann sich meiner ja sicher sein.
      An den Schuldgefühlen hab ich mich während der Behandlung abgearbeitet – im Resultat hatten wir nur verschwindend wenige echt grottige Tage (und eine Pneumonie oder eine Gastroenteritis gehen auch an bumperlg´sunden Hunden nun mal nicht spurlos vorüber!).
      Seinen letzten Herzschlag hab ich in meinen aufgenommen – und da bleibt er bis ihn jemand anderes aus dem Rudel übernehmen möchte.
      Er wird weder ersetzt noch vergessen, das sind wir ihm schuldig!

  • Ines says:

    Ich habe gestern nach sechs Wochen meinen Pflegehund, einen ehemaligen ungarischenKettenhund, der seine zwei Lebensjahre an der Kette verbracht hat, bevor er gerettet wurde, in sein neues Zuhause gebracht. Wegen Unachtsamkeit entwischt und nun überfahren – der arme sehr freundliche Kerl hatte etwas Besseres verdient! Komme darüber gar nicht hinweg.

  • Marina says:

    Meine kleine Madame(Schäferhund/Husky) ist heute schon 1.357 Tage nicht mehr bei mir.
    Sie wurde 16,5Jahre alt. Dass das Einschläfern richtig war, weiss ich.Der TA sagte, zwischen 12.00 und 14.00h zu. Um 15.15h rief ich in der Praxis an.Der TA war in einer OP. Da ich dem Tierfriedhof schon auf o.g. Angaben Bescheid gab, (und die nicht erreichen konnte) klingelten die dann um 16.15h bei mir und wollten meine Madame abolen.Selbst die waren geschockt.Und sagten, dass sie es noch nie erlebt hätten, dass sie einen Hund abholen wollten, der noch lebt!
    Um 17.15h kam dann der TA.Ich dachte, wie bei meinem 1.Hund: die Beruhigungsspritze und dann die letzte. Der TA kam sehr unempathisch rein,sagte“sie kriegt jetzt die volle Dröhnung“.
    Dass man selbst in einer Ausnahmesituation ist, versteht jeder. Nach der Wartezeit(12-17.15h) war ich so fertig, dass ich das gar nicht mehr kapierte. Hielt meine kleine Madame, Spritze wurde gesetzt und ich wurde vom TA noch angeraunt, dass ich meinen Arm beiseite nehmen sollte(weil er mich sonst getroffen hätte?) und Madame kippte in meinem Arm nach vorne .Ich guckte den TA an und fragte“ist sie tot?“ „Ja.“ Ich habe so einen Schock bekommen.
    Der Tierfriedhof kam dann nochmal gegen 18.30h um meine kleine Maus abzuholen. Ich war mit meiner Madame auch 24 Std um die Uhr zusammen.Verstecken gespielt, bis Madame wartete, dass ich aus meinem Versteck kam(intelligent). Joghurtbecher, oder es fiel aus versehen ein Stück Wurst herunter. Wir waren eine EINHEIT.Ich sitze hier sie fehlt mir so unendlich. Dass das Gehen lassen richtig war, weiss ich.Ich denke, der Schock sitzt immer noch tief, was ich an dem Tag erlebt habe. Und ich komme aus dieser Starre nicht mehr raus.

    • Simone says:

      Hallo Marina,

      ich fühle mit Dir und es tut mir sehr leid!
      Gefühle sind nun mal nicht rational. Man weiß, dass jeder irgendwann gehen muss, deswegen tut es aber trotzdem weh.
      Unser Olli starb am 07.11.2019 und alle meine Gedanken sind seit dem irrationalen.
      Wir haben jedoch noch zwei weiter Hunde und beide helfen mir auf andere Gedanken zu kommen. Ich wüsste nicht, wie es mir ohne die beiden ginge. Bei mir hat sich bis jetzt auch keine „Erleichterung “ eingestellt…und ich denke, dass das auch nicht mehr passieren wird.

      Ich denke an Dich und wünsche Dir viel Kraft.

      LG

  • Lea says:

    Hallo an Alle,
    ich bin eigentlich kein Typ dafür, sich mit fremden Menschen in Verbindung zu setzen, jedoch hat mich Google auf diese sehr schöne und sympathische Seite gebracht. Der Tod allgemein ist nicht unbedingt etwas leichtes, jedoch stehe ich kurz davor eventuell unserem belgischen Schäfer „Lebewohl, wir sehen uns auf der anderen Seite“ sagen zu müssen.Ich bekam heute aus dem Nichts den Anruf meiner Schwester, dass unser Hund heute in einem CT war und sein kompletter Gehörknochen, der auch zur Schädeldecke geht, von Krebs zerfressen ist. Er ist gerade mal 8 Jahre alt und hat keinerlei Symptome gezeigt, wir wurden erst darauf aufmerksam, als er vor ein paar Tagen aus dem Ohr geblutet hat.Die  Ärztin meinte, ohne Operation stirbt er noch vor Weihnachten und mit Operation ist es ein Spiel um Leben und Tot- entfernen sie zuviel stirbt er noch auf dem Op Tisch, entfernen sie zu wenig, stirbt er in einem halben Jahr. Der Prozentsatz, dass alles so perfekt entfernt wird, dass ihm noch ein paar Jährchen ohne Qual bleiben liegt bei 50%.Seit gestern Abend weine ich ohne Pause, ich verspüre soviel Panik und Trauer in mir.. Seine Ärztin riet uns, uns jetzt schon nach einander zu verabschieden, falls er direkt weiterschlafen wird.Ich habe trotz meines jungen Alters von 27 Jahren schon sehr viele Verluste erleben müssen und schon zuviel Friedhöfe besuchen müssen, jedoch trifft mich diese Nachricht anders als was ich zuvor jemals verarbeiten musste.Er ist mein Soulmate, er hat unser Familie in jeder Sekunde die pure Freude geschenkt, er hat meine Schwester nach einem schwierigen Verlust zurück zur Lebensfreude geholfen… es ist einfach zu früh für ihn.Wenn ich jetzt schon dermaßen am Boden zerstört bin, stelle ich mir ernsthaft die Frage wie es mir wohl gehen wird, falls unser pelziges Familienmitglied von uns gehen wird… ich habe so eine tiefliegende Trauer davor nicht erlebt.Ich bin ratlos und weiß nicht an wen ich mich sonst wenden soll, da jedes Mitglied meiner Familie gerade trauert und andere Menschen dieses Gefühl, seinen Hund zu verlieren nicht kennen.
    Ganz Liebe Grüße und viel Kraft an alle, Lea

    • Dani says:

      Hi, habn vergangenen Sonntag, vor 2 Tagen, auf dramatische Art unsren Seelenlabbi Ayco mit 14,3 Jahren erlösen müssen. Es war und ist die Hölle neben mir… Man braucht viel Kraft und liebe Leute um einen. Ich musste am Montag sogar auf eine neue Arbeitsstelle… Frag nit… Mein Kopf ist Watte… Ich hoffe, du bist nicht allein! Liebe ihn jeden Tag und mach ne Pro Contra Liste. Guter Rat is schwer, da 50/50… Alles Liebe von mir für deinen Hund und dich.

  • Wolfgang Schüler says:

    Hallo Markus
    Ich bin heute nacht auf deine Website gestossen und möchte dir danken, dass du so etwas machst. Es war zwar sehr schmerzhaft, all die traurigen Kommentare zu lesen, aber ich habe zum ersten Mal seit dreieinhalb Monaten den Hauch einer Hoffnung, aus meiner Verzweiflung vielleicht doch noch irgendwann herauszukommen – und ich vermute, es liegt daran, zu sehen, dass ich nicht allein bin in dieser Hölle…und dass ich vielleicht doch nicht geistesgestört, hysterisch, masochistisch oder so bin. Ich lebe allein, habe zwar ein paar Freunde und Bekannte, musste aber einmal mehr die bittere Erfahrung machen, wie schnell die meisten abtauchen, wenn jemand wirklich in grosser Not ist. Noch dazu ohne beeindruckende Narben und erschütternde Gipsverbände. Und -als Sahnehaubchen- das Ganze „nur“ ,weil der Gund gestorben ist. Aber ich kann zum Glück auch sagen, dass es ein paar Menschen gab und gibt, die mir wirklich massiv geholfen haben. Seelisch, aber auch materiell. Ich werde es ihnen nie vergessen.
    Ich will versuchen, möglichst knapp zu schildern, was passiert ist. Meine Kati hatte an hl Abend letzten Jahres mit ihreb 5 jahren aus heiterem Hinmel einen schweren Bandscheibenvorfall. Die ersten vier Tierarzte wollten sie sofort einschläfern, das habe keinen zweck mehr. Es war die Hölle. Wir fabeb noxh nicht auf ubd tatsäxhlich sagte uns die,5. Tierärztin,(ganz schlichte praxis) sie sehe in Katis Augen , dass sie bleiben und dafür kämpfen wolle. Auch die Tatsache, dass ich praktisch pleite war,hielt sie nicht auf . Es waren unendlich qualvolle und psychisch zermürbende Wochen, Monate für mich. Aber Kati war so tapfer und sie ärztin so positiv…und ich hätte sie niemals im Stich gelassen. Und das Wunder geschah, ganz langsam, aber stetig. Und im Sommer war es wirklich soweit : Kati konnte wieder laufen ! —ich musste sie sogar regelrecht Bremsen . Wahrscheinlich können nur Hundebesitzer und Eltern, deren Kind schwer krank war , sich einigermassen vorstellen, wie unendlich dankbar und glücklich ich über Katis Rettung war. Auch wenn ich völlig erschöpft war.
    Aber unserem Glück waren nur drei Wochen beschieden. dann merkte ich, dass irgendetwas nicht stimmte – was dann passierte kann ich immer noch nicht erzählen, es ging blitzschnell, auf jeden Fall musste ich sie gehen lassen wegen Krebs. Ich verlor nicht nur Kati sondern im wahrsten Sinn des Wortes auch vorrübergehend den Verstand. Ich weiß bis heute praktisch nichts von den folgenden fünf oder sechs Tagen ich weiß nur dass Nachbarn einen Rettungswagen riefen ,der mich dann in eine Psychiatrie brachte. Ich hatte einen schweren Nervenzusammenbruch, heisst es. Mein Hirn hat wegen völliger Überlastung den Notschalter gedrückt. Ich bin immer noch arbeitsunfähig , versuche unendlich mühselig wieder in ein halbwegs normales Leben zurückzufinden. Und nicht völlig zu verzweifeln, ganz besonders, weil es so dermassen gemein abgelaufen ist.
    Zum Glück habe ich die paar helfenden Menschen , sowie einen Psychologen, der fachlich sehr gut ist und sich wirklich Mühe gibt, mich wieder hinzukriegen .
    Und – wie oben geschrieben – zu erkennen, dass ich Leidensgenossen habe.
    Danke nocheinmal dafür.

    Viele Grüsse, Wolfgang

  • Simone says:

    Am 07.11.2019 ist unser Olli gestorben.
    Wir hatten bereits zwei Hunde, als wir unseren Olli vor 4 Jahren als „alten“ Hund aus dem Tierheim holten.
    Unsere beiden Hunde stützen uns sehr, aber Olli fehlt und es schmerzt jeden Tag. Es fehlt ein Familienmitglied und auch, wenn man augenscheinlich arbeitet, lacht, lebt und alles wieder seinen „normal“ Gang geht ist nichts mehr, wie es mal war. Er ist bei jedem Tun in meinen Gedanken. Ich weiß, dass es nie wieder so sein wird wie vorher. Im Oktober war unser Leben perfekt. Wir waren vollständig…im Moment fühle ich mich, als ob mir für den Rest meines Lebens die Leichtigkeit genommen wurde. Wenn ich wieder lachen kann, gibt es immer auch ein weinendes Auge. Die Narbe wird verblassen, aber nicht verschwinden…wahrscheinlich gehört das zum Leben dazu. Bis das eigene Leben endet ist das Herz voller Narben und die Unbeschwertheit von „früher“ ist für immer Vergangenheit…Könnte ihr mich verstehen?
    Danke für diese Internetseite! Geteiltes Leid ist halbes Leid und man freut sich Gleichgesinnte zu treffen.
    Mein Mann und ich teilen zwar die Trauer, jedoch hilft uns beiden trotzdem sehr eure Geschichten zu lesen.
    Nochmal vielen lieben Dank für dieses wunderbare Forum.

  • Peter says:

    Hallo Markus, riesen Dank für deine Seite und deine Angebote. Schon jetzt haben sie geholfen.
    Am Montag ist mein treuer Freund Filou nach fast siebzehn Jahren von meiner Seite gegangen. Wir waren täglich 24 Stunden ein Team. Ich arbeite in der stationären Jugendhilfe und viele meiner Kinder sind mit ihm Groß geworden. Filou hatte keine Ausbildung zum Therapiehund, dass brauchte er auch nicht, sein Wesen war voll Liebe und Güte, jeder konnte sich bedienen, er hatte davon im Überfluss.
    Meine Kiddis wissen es noch nicht, ich habe auch keinen Plan, wie ich es erzählen soll. Da hilft meine Ausbildung und Erfahrung garnix. Ich weiß ja nicht mal, wie ich es glauben soll.
    Es ist alles so dunkel und es will einfach nicht hell werden.
    Jeder Schritt ist Erinnerung, jede Bewegung sucht nach ihm, jeder Gedanke endet bei ihm.
    Meine Kollegen haben Dienste für mich übernommen, so daß ich etwas Zeit habe.
    In den letzten Tagen habe ich, dank deiner Hilfe, deiner Tipps eines begriffen, dass Selbstvorwürfe die Trauer nicht zulassen. Erst als ich mir sagen konnte, es war Erlösung, jetzt, hier… deine Entscheidung war gut,kamen die Bilder und Erinnerungen von den tollen gemeinsamen Jahren wieder in meinen Kopf. Vorher war ein schwarzer Vorhang der alles verdeckte. Jetzt habe ich die Trauer entdeckt, die auch die schönste Zeit mit beinhaltet. Sie ist genauso hart und es knallt mich immer wieder hin, dann schreie ich bis ich nicht mehr atmen kann… aber jetzt habe ich gemerkt, ich kann wieder aufstehen, wieder Luft holen.
    So geht’s mir gerade jetzt, ich weiß nicht wie es morgen ist.
    Danke.
    Der Peter

  • kerstin says:

    Hallo, am 21.11.2019 ließ ich meine treue immer fröhliche Begleiterin einschläfern .
    Loki war erst 4 Jahre und noch viel zu jung…
    Sie war der liebenswerteste Kaninchendackel den man sich Vorstellen konnte . Immer gut gelaunt und immer liebenswert.
    3 Tage zuvor bemerkte ich , dass sie morgens einfach nicht so spritzig drauf war wie sonst.
    Im Laufe des Vormittags verschlechterte sich Ihr Zustand. Sie lag nur noch bei mir auf dem Schoß und interessierte sich für nicht wirklich viel . Erst dachte ich sie hatte etwas falsches gegessen und nun verstopft diesen Gedanken verlor ich allerdings 1 Stunde später wieder als Sie beim laufen auf einmal die Hinterpfote kurz hinter sich herzog . Ich fuhr mit Ihr zum Tierarzt worauf Sie geröntgt wurde . Dort sagte man mir das es evt. Rückenschmerzen seien und verwiess auf einen verkalkten Wirbel.
    Loki bekam Medikamente mit und eine Spritze . Am Abend wurde es noch schlimmer. Sie konnte auf einmal die Hinterläufe nicht mehr bewegen und rutschte nur noch durchs Zimmer.
    Ich ging zu meinem eigentlichen Tierarzt der am Tag zuvor leider die Praxis schon zu hatte. Auch er machte mehrere Röntgenbilder und gab Ihr eine Kortisonspritze .
    Er sagte mir wenn es damit nicht schnell besser würde solle ich mit der kleinen in die Tierklinik.
    Leider wurde es nicht besser und so fuhr ich am dritten Tag mit Ihr in die Klinik . Dort wurde nach den Reflexen im abfallenden Rücken nachgesehen . Diese waren allerdings komplett verstummt . Ein CT Bild gab Auskunft über den Sachverhalt. Ein großer Bandscheibenvorfall der sich über zwei Wirbel erstreckte.
    Der verkalkte Wirbel der davor lag war noch nicht mal das Problem gewesen.
    Ich stand nun vor der Entscheidung . OP ja oder nein .
    OP ja war eine Chance von 50-60% evt besser evt auch schlechter, danach würde Loki aber noch nicht fit sein und müsste erst in Reha , evt könnte die Funktion der Blase gestört bleiben (diese musste ich seit zwei Tagen mit Massage und einem speziellen Griff alle paar Stunden entleeren ).
    Der Tierarzt sagte mir das Loki nie mehr genauso beweglich sein würde wie es mal war.
    OP nein – ich musste Sie jetzt und hier gehen lassen .
    Die Entscheidung war die schlimmste meines Lebens und mich plagen schlimme Schuldgefühle in meiner Entscheidung .
    In meinem Kopf ist immer diese realistische Stimme die sagt es war richtig und im nächsten Moment kommt diese letzte Bild wie Sie beim schlafen legen vor dem CT Bild noch einfach auf Ihre liebvolle Art die Hand des Arztes leckt . als würde Sie sagen :“hey Leute , macht keinen Blödsinn. Ich vertraue Euch…“

    Ich entschied mich Sie gehen zu lassen weil ich Sie immer bei mir hatte . 24 Stunden waren wir gemeinsam auf tour . Am Stall beim Pferd wetzte Sie täglich im Schweinsgalopp über den Hof und auch bei der Arbeit oder Zuhause war Sie immer in Aktion.
    Ruhig wurde es nur wenn Sie unter meiner Decke oder der meiner Tochter im Schlafzimmer einschlief.

    ich vermisse Sie so unendlich …

    Ich versuche mich an dem was sie oben beschrieben haben zu orientieren denn ich merkte das ich immer mehr in ein Spirale gerate vor der ich Angst habe ihr nicht mehr zu entkommen…

    ich danke auch den Menschen die hier Ihre Erfahrungen teilen das gibt mir das Gefühl mit meiner Trauer nicht alleine zu sein

  • Peter says:

    Kein tippeln, kein schnaufen, keine nasse Nase die dich anstubbst, kein niesen, kein Blick. Alles ist still. Alles ist leer. Filou, mein treuer Freund. 16 Jahre gingst du an meiner Seite. Den Weg heute, musst du allein gehen. Versprochen, wir sehen uns wieder. Du bist fest an mein Herz gewachsen, dort wird dich niemand wegreisen können. Wie oft hast du mein Leben gerettet. Ich musste dir heute deines nehmen. Es war meine Entscheidung. Es ist kein Trost zu hören, daß es die einzig richtige Entscheidung war. Nein, dass ist es nicht. Ich war es, der entscheidende hat. Bitte verzeih mir. Ich kann es nicht.

  • Nicole says:

    Meine Peggy war mein ein und Alles ich musste sie am 03.3 .19 gehen lassen sie war 14 Jahre alt und eine wunderschöne und sehr seltene mix Dame ( Shi- tuz – pudel )Oft wurden mir angesprochen was sie für eine Rasse wäre wegen ihres auffälligen aussehen. Schnee weiß gelockt aber am Kopf und um die Augen und den Ohren grau schwarz das hatte sie vom Shi- tuz . Sie war aber nicht nur äußerlich was ganz besonderes sondern auch von ihrer Art .sie und ich konnten nicht ohne einander kein anderer außer ich durfte sie an der Leine führen sie ist immer von Zimmer zu Zimmer mit mir gegangen sie ist vor Dusche vor Wc immer bei mir gewesen sie war immer an meiner Seite ???Jetzt ist sie nicht mehr da und ich komm damit überhaupt nicht klar ich vermisse sie so schrecklich das ich mir schon manchmal gewünscht hab ich wäre jetzt am liebsten bei ihr ???Gott sei dank hat mein Mann gleich reagiert und Mila geholt sie ist eine Shi – tuz Hündin sie wird nie ein Ersatz für meine Peggy sein aber sie lenkt mich von meinem Schmerz ein wenig ab und der kleine Tropf hat auch in seinem Leben verdient geliebt zu werden auch wenn es mir jetzt noch oft schwer fällt weil mein Herz noch so verletzt ist. Ich Liebe Dich Peggy für immer deine Mama???

  • Jessica says:

    Mein Baby ist ein bisschen mehr als 24 Stunden nicht mehr bei und ich weiß nicht, wie ich jetzt einfach so weitermachen kann und soll. Noch nie habe ich irgendetwas oder irgendwen so sehr geliebt wie sie, ich vermisse jetzt schon ihren Geruch, ihr Bellen, einfach alles. Ich weiß nicht wie ich mit diesem Verlust zurecht kommen soll, es fühlt sich so an, als ob man mir das Herz aus der Brust gerissen hätte. Ich vermisse sie so unglaublich. Sie ist 11 Jahre alt geworden, aber so tragisch durch Überfahren gestorben, dass ich nicht weiß wie ich das alles schaffen soll.

    • Anika says:

      Hallo ihr Lieben,

      mir fällt es wirklich sehr schwer diese Zeilen zu verfassen und weiß nicht so Recht, wie ich meine Gefühle und Gedanken in Worte fassen soll. Gestern hat uns unser geliebter Malteser Paul nach 13 Jahren verlassen und ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Ich bin so unendlich traurig und fühle mich so leer. Es kam alles einfach so plötzlich und viel zu schnell. Ich mache mir so viele Vorwürfe, ob man noch mehr hätte tun können oder dass ich mehr für ihn hätte da sein müssen. Paul kam zu mir und meinen Eltern als ich 16 war. Als ich von zu Hause ausgezogen bin, habe ich mir viele Gedanken gemacht ihn mit zu nehmen. Jedoch schien es uns allen am sinnigsten, wenn er bei meinen Eltern bleibt. Ich arbeite im Schichtdienst und die Arbeit nimmt sehr viel Zeit in Anspruch. Bei meinen Eltern war er jedoch sehr selten nur alleine. Jedoch war es immer so, dass Paul und ich die innigste Beziehung zueinander hatten. Und das zerreißt mich einfach gerade so. Ich fühle mich als hätte ich ihn im Stich gelassen. Letzte Woche Freitag erbrach er und meine Eltern sind in die Tierklinik gefahren. Die Verdachtsdiagnose war ein Magengeschwür. Er bekam zwei Spritzen und Tropfen, sowie Spezialfutter. Falls es am darauffolgenden Tag nicht besser sein sollte, sollten sie wieder in die Klinik. Am Samstag ging es ihm jedoch besser. Ich war noch da und wir waren eine kleine Runde spazieren. In der Nacht von Sonntag auf Montag war es dann wohl wieder schlechter, so dass meine Eltern Nachts in eine andere Klinik mit ihm sind, da die eigentliche Klinik keinen Notdienst hat. Paul hat die Nacht geschrien vor Schmerzen. Ich will nicht darüber nachdenken, was er noch durch gemacht hat. Die Ärztin gab ihm zwei Spritzen (Antibiotikum und Schmerzmittel) und verwies auch auf die Tropfen. An dem Montag war ich drei Mal da um ihm seine Tropfen zu geben und Wasser mit einer Spritze zu geben. Paul lag nur noch, hatte schon den zweiten Tag nichts gefressen und war total apathisch. Ich sagte ihm, dass er noch durchhalten soll und er am darauffolgenden Tag zum Arzt gebracht wird. Als ich ihn da das letzte Mal Lebend sah, kam er noch ganz langsam auf mich zu und sein Schwänzchen hatte kurz gewackelt. Seine letzten Kräfte hat er dafür mobilisiert. Ich war der festen Überzeugung dass Paul alles schaffen wird. Niemals im Leben hätte ich gedacht, dass er das nicht schafft. Paul war immer agil, sehr robust und alle sagten uns, dass er ein starkes Herz hat. Gestern Morgen kam dann der Anruf von meinen Eltern, dass Paul jetzt in der Klinik sei. Er konnte nicht mehr aufstehen und war völlig neben sich. Die Ärzte stellten keine gute Prognose. Unsere Hoffnung war jedoch riesig, weil ich mir sicher war, dass in seiner Brust ein Riesen Kämpferherz schlägt. Auf der Arbeit hatte ich keinen anderen Gedanken und wartete auf eine Rückmeldung. Gegen kurz vor 4 kam dann der Anruf von meinem Stiefvater. Meine Welt brach zusammen und alles um mich herum war auf einmal still. Ich bin sofort weinend los um in die Klinik zu fahren. Und dort lag er dann mein kleiner Freund. Es tut so weh und ich weiß nicht wie ich das schaffen soll. Die Ärztin kam auf Nachfrage noch einmal zu uns um unsere Fragen zu beantworten. Sie sagte uns, dass Paul an Morbus Addison erkrankt sei und in die Addison Krise gefallen sei. Ich verstehe das einfach nicht. Hätte man noch etwas retten können, wenn es direkt beim ersten Tierarztbesuch festgestellt worden wäre? Die Ärztin sagte nein. Wie kann es sein? Wie kann so eine Erkrankung so lange unerkannt bleiben und dann so ein plötzliches Ende verursachen? Ich habe so viele Fragen in meinem Kopf. Paul ist 13 Jahre geworden und darüber sollten wir uns freuen. Wir hatten schöne Zeiten und ich habe doch mein bestes gegeben. Ich hoffe so sehr, dass es ihm gereicht hat und das er zufrieden war. Mein Freund war immer an meiner Seite in guten und in schlechten Zeiten. Dieses Jahr erst hatten wir noch einen neuen Feldweg zusammen entdeckt. Wir waren so glücklich und es gab nur uns zwei. Ich bin so unendlich Dankbar für die Zeit mit ihm. Aber am Ende fehlt ein Riesen Stück. Es tut mir leid, dass mein Text so lang geworden ist aber ich habe eigentlich so viel zu sagen und weiß gerade nicht wohin damit. Ich wünsche allen, die das Gleiche durchstehen müssen ganz viel Kraft. Es bleiben uns die schönen Erinnerungen, die uns ein kleinen Funken Licht ins Dunkle bringen.

      Ich werde dich immer Lieben mein kleiner Pauli.❤️

      • Daniela says:

        Hallo Anika,
        mir hat es sehr geholfen, mich auszutauschen, wenn Du möchtest: rupi164@web.de

      • Renate says:

        Hallo Anika,
        mein herzliches Beileid zum Tod von Deinem Paul(i)!
        Ich glaube sagen zu dürfen, dass wir alle – die wir „hier“ schreiben – in Trauer vereint sind….
        Und darum kann ich mich auch total in Dich hineinversetzen und mit Dir fühlen.
        Jede(r) hat „hier“ seine eigene (Leidens-) Geschichte – und jede(r) trauert um sein vierbeiniges Familienmitglied.
        D a s ist natürlich kein Trost – aber andererseits hat es m i r z.B. schon geholfen, zu wissen, dass ich mit meinem Kummer und mit meinem Schmerz nicht alleine bin….
        Ich bin seit drei Tagen mit einem trauernden Hunde-Frauchen in Verbindung und wir tauschen uns aus – in unserem Leid.
        Mir „hilft“ es – zumindest aber vereint uns dieses tragische Schicksal.
        „Vier Pfoten die uns begleitet haben, hinterlassen Spuren in unseren Herzen!!!“ – auf immer und ewig….
        Traurige Grüße
        Renate (meinen geliebten Robby findest Du unter – verstorben am 08.12.2019)

      • Kerstin says:

        Liebe Anika.

        Wenn du dich austauschen möchtest kannst du gerne schreiben.
        dennis-kerstin2703@web.de

        Viele Grüße und viel Kraft !

  • Tabea says:

    Hallo zusammen, ich bin per Zufall auf diese Seite von Markus gestossen. Und ich bin froh darüber, denn die Homepage ist wirklich tröstend in der Trauer um den geliebten Hund. Auch die vielen traurigen Geschichten über euch und eure geliebten Hunde, berühren mich sehr. Es ist tröstend zu merken, dass man nicht alleine ist mit seinen Gefühlen.
    Wir mussten gestern unsere geliebte Hündin Kimi einschläfern. Innerhalb eines Tages sind ihre Lymphknoten so stark angeschwollen, dass sie immer schwerer atmen konnte. Es stellte sich heraus, dass ein Tumor die gesamte Luftröhre nach unten drückte und der Tumor bereits gestreut hatte. Und das alles innerhalb von einem Tag! Sie hatte keine Chance. Sie war erst vier Jahre alt! Als wir der Tierärztin sagten, sie solle sie erlösen, kam ich mir vor, als würde ich meinen Hund umbringen. Ich fühle mich leer, fühle mich orientierungslos, weiss nicht wie es weiter geht. Mir fehlt alles von ihr, sogar das laute Schnarchen.
    Ich glaube, diese tiefe Trauer, welche beim Verlust des geliebten Hundes entsteht, kann nur jemand richtig verstehen, welcher bereits dasselbe erlebt hat.

    Vielen Dank, dass ich hier meine Worte niederschreiben durfte.

  • Alisa says:

    Wunderschön geschrieben, hat mir ein Stüchweit geholfen. Wir haben vor ein Tag unser Hund an einem Herzinfarkt verloren. 9 Jahre waren wir zusammen. Es ist schwer zu verarbeiten und gleichzeitig wünsche ich mir einen Welpen und Spielkameraden für unseren zweiten Hund.

  • Benedikt says:

    Ich musste meine Kira im Februar leider gehen lassen. Heute, 8 Monate später hat mich die Trauer eingeholt. Bin jetzt lange durch die Stadt spaziert mit Tränen in den Augen. Hätte nicht gedacht, dass mich das ganze nochmal so einholen wird…

  • Sabrina says:

    Hallo, ich musste letzte Nacht meine geliebte Hündin gehen lassen .Nach 10 gemeinsamen Jahren. Es tut so weh!
    Danke für die trostspendenden Zeilen in dieser schweren Zeit.

  • gitti says:

    Meine Skubi wurde genau vor einem halben Jahr eingeschläfert . Ich komme einfach nicht darüber hinweg.
    Ich weiß nicht, kann mir jemand trost spenden. Wir sitzen doch alle in einem Boot.

  • Frank says:

    Hallo Markus Hallo Herrchen und Frauchen,
    lese heute eure Geschichten und muss mich leider dort einreihen,
    musste heute Morgen unseren geliebten Ben gehen lassen
    er wurde nur vier Jahre alt, es ging alles so schnell man konnte im nicht mehr helfen.
    Kein Mensch mag das zu leisten was dieser Hund für mich getan hat,
    es tut so unendlich weh und ich heule schon den ganzen Tag brauche nur ein Haar von ihm auf den Boden sehen.
    In all euren Komentaren finde ich etwas für mich, vielen Dank
    ihr seit nicht alleine und vielen Dank auch an dich Markus für diese
    außergewöhnliche und sehr emotionale Seite.

  • Milan says:

    Danke Markus ,
    Ich musste meine Geliebten Hund attila zwar noch nicht gehen lassen aber jeden Abend und oft auch jede Nacht lässt mich der Gedanke mein Fellnase nicht mehr an meiner Seite zu haben in Trauer fallen , deine Worte haben mir etwas weiter geholfen . Euch allen die ihr Tier schon gehen lassen musstenn wünsche ich alles gute und gebe mein größtes Beileid aus .

    LG
    Milan

  • Karin says:

    Lieber Markus,
    ich bin dir sehr, sehr dankbar, dass du diese HP mit deiner Frau und deinem Hund aufgebaut hast. Wir haben unseren Goldie nach 13 Jahren am 09.10.2019 um 21.45 Uhr erlösen lassen. Leider war es ein großer Kampf. Die anfängliche Narkose sollte 9 Stunden wirken, damit er sich nach 40 Stunden Wachsein erstmal erholen kann. Er hatte ein Nasenkarzinom und konnte nicht mehr richtig atmen. Aber nach nur 3 Stunden wachte er panisch auf und versuchte aufzustehen, immer wieder. Tierärzte und Tierkliniken konnten wir nicht erreichen. Entweder besetzt oder nicht mehr in den Praxen. Wir wussten, dass der Abschied um 21 Uhr kommen sollte. Er hat 3,5 Stunden schnell hechelnd und voller Panik gekämpft, bis endlich der Tierarzt kam. Bei der starken Narkose krampfte und zitterte er heftig und auch nochmal, als die endgültige Spritze kam. Er atmete nicht erleichtert aus, sondern zog die Lefzen nach oben und rang ein letztes Mal um Luft. Es war nicht auszuhalten. Diese Stunden haben sich in unsere Herzen gebrannt. Selbst als anschließend der Raum voller Frieden war, konnte man an seinem hübschen Gesicht sehen, wie schwer der Kampf war.
    Wir hatten gehofft, ihm einen leichten Übergang schenken zu können.

    Jetzt sind wir nur dankbar, dass er es endlich geschafft und hoffentlich seinen Frieden gefunden hat. Unsere Herzen werden immer sein Zuhause sein.

    Danke für eure tolle Seite, die uns sehr hilft!!!

    PS.: Wir suchen Hundebesitzer, deren Fellnasen ebenfalls an Nasenkarzinomen erkrankten, weil wir davon ausgehen, dass Mittel wie Round Up mitverantwortlich sind und wir der Nutzung solcher Pestizide / Insektizide gern entgegentreten wollen. Es wäre toll, wenn wir uns zusammentun könnten, um weitere solche schweren Schicksale vermeiden zu können – bei Mensch und Tier.

    Liebe Grüße, Karin

  • Susanne says:

    Hallo Markus,
    Diese Seite ist unfassbar gut! Danke!
    Ich war der Meinung, dass ich die einzige bin, der es so besch…. geht, nachdem ich meine Cleo am Montag gehen lassen musste. Ich lieg nur noch im Bett (habe mir Urlaub genommen, weil ich komplett neben mir stehe und zu nichts zu gebrauchen bin. Die Wärme, die Nähe, das „einfach nur da sein“ von Cleo fehlt. Es fängt schon am Morgen an. Sie hatte sich morgens immer mit den Vorderpfoten auf meine Brust gelegt, und ich habe sie dann begrüsst mit den Worten „Guten Morgen meine Schönheit“ und sie dann 10 min gekrault. Dann war aufstehen mit Kaffee trinken (Cleo Milch), dann ist sie mit ins Bad zum „fertig machen“ und dann ging es raus. Wenn morgends viel Zeit war eine grosse Ballrunde, wenn nicht eine kleine Pippirunde. Anschliessend Frühstück. Wenn es ein Arbeitstag war hat sie sich ins Körbchen gelegt (Ich glaub traurig), und hat gewartet bis ich nach Hause kam. Dann gab es immer einen „Freudentanz“ von Ihr, doch ehrlich….Nach der Abendrunde und kuscheln auf den Sofa ist sie immer vor mir in ihr Bettchen gegangen, aber nie ohne vorher einen Ball auf meine Kopfkissen zu legen……….
    Das passiert alles nicht mehr – also wofür aufstehen???
    Cleo kam als Tierheimhund aus Spanien zu mir – und sie hat meine Seele tief berührt. Das hat kein Mensch geschafft. Alle die sie kannten haben gesagt es ist ein ganz besonderer Hund. Liebevoll, einfühlsam, sanft.
    2 mal hatte sie Hilfe von „oben“, dass sie noch nicht gehen musste. Das erste mal vor ca 10 Jahren als die Blase gestopft voll Blasensteinen war – und man ihr auch die Milz entfernen musste – war nicht klar ob sie das überlebt, aber sie hatte. Das zweite mal, vor ca 5 Jahren war sie aus unbekanntem Grund ins beginnende Leberversagen gerutscht – alle hatten sie aufgegeben. Sie hatte 21 Tage nichts gegessen. Ich hatte mich am Abend von ihr verabschiedet und wollte am nächsten Tag den Tierarzt kommen lassen. Da hatte sie mir morgens den Ball aufs Bett gelegt und gezeigt, dass sie noch leben will.
    Dieses mal versteh ich nichts von alldem was passiert ist. Sie ist am Donnerstag morgen orientierungslos durch die Wohnung gelaufen und wusste auch beim Spazieren gehen nicht wirklich was sie machen muss(??????). Da Feiertag war und meine Tierärztin nicht erreichbar war, bin ich dann am Freitag zu ihr und sie konnte nichts feststellen, ausser dass sie fand, da ist was komisch. Neurologisch aber nicht auffällig. Da Cleo auch nicht fressen wollte, hat sie ihr eine Spritze gegen Übelkeit gegeben (falls es daran liegen würde), und was gegen Schwindel, falls sie Schwindel hätte. Beobachten war die Devise. Man könnte sie am nächsten Tag, wenn nötig Röntgen und Blut abnehmen.
    Da kommen meine ersten Schuldgefühle, warum habe ich nicht darauf bestanden es sofort zu machen. Cleo wollte schon gar nicht ins Auto einsteigen, als wir zum Tierarzt fuhren – sie war da schon schwach und ich war froh wieder aus der Praxis draussen zu sein, ohne dass jemand gesagt hatte, sie muss eingeschläfert werden.
    Ich habe dann das ganze Internet durchforstet nach „Sterbendem Hund“, weil ich dachte das ist es – und alle Symptome haben gepasst. Das Durchlaufen der 4 Sterbephasen war eindrücklich. Also habe ich nur noch Schmerztropfen geholt, damit sie in Ruhe einschlafen kann. Weitere Schuldgefühle, weil ich nicht noch einmal zum Arzt bin. (Ich wollte es ihr ersparen).
    Ich hatte dann am Freitag auch noch eine Tierkommunikation durchführen lassen, um zu sehen wie es aus der Sicht von Cleo ist. Es war eindrücklich als sie gesagt hat sie braucht ihren Körper nicht mehr. Es war eine lange Kommunikation, um die Ich dankbar bin.
    Am Wochenende hat sie immer mehr abgebaut, kein Jammern, nichts. Wir sind noch 2 mal auf unsere Wiese gegangen und sie hat sich unter einen Baum gelegt, wie Tiere das so tun wenn sie merken, dass sie sterben. Ich habe sie dann mit nach Hause genommen aufs Sofa gelegt und am Montag die Tierärztin kommen lassen. Cleo hat die Ärztin nicht mehr wahrgenommen und ist sehr schnell in meinem Arm eingeschlafen. Das ist alles wie in Trance abgelaufen.
    Jetzt wo ich Zeit habe zum Nachdenken, suche ich verzweifelt nach der Ursache für Ihr Sterben. War es mit 16 Jahren Altersschwäche?
    Ich habe ihr eine Woche vorher noch ein Entwurmungsmittel gegeben und als ich den Beipackzettel durchgelesen hatte, habe ich gesehen, dass da drauf stand , dass es zu Lethargie und Ataxie kommen kann, also so wie sie war. Meine Ärztin meint Nein.
    Dann hat sie vor ca 1 Woche (sie sass im Auto immer auf der Beifahrerseite), als sie die Nase zu weit Vorne hatte beim zumachen der Autotüre, die Tür an die Schnauze bekommen. Hatte sie vielleicht eine Gehirnerschütterung? Die Ärztin sagt nein, das hätte man bei der neurologischen Untersuchung gemerkt.
    Ich fühle mich so oder so unendlich schuldig, irgend etwas übersehen zu haben……
    Nächste Woche ist Umzug in unser neues Zuhause, endlich mit Garten für Cleo – Ich hatte es ihr schon lange versprochen. Es ist sooooooo sinnlos…..
    Cleo hat mir sehr viele wunderschöne Momente geschenkt und mich auf eine liebevolle Art durch Schicksalsschläge begleitet. Sie war gefühlt einfach immer da. Mein Seelenpartner, den es nur einmal gibt……
    Ich kann im Moment gar nicht genau sagen, was im Moment schwerer wiegt, die Trauer oder die Schuldgefühle. Durch die Schuldgefühle komme ich glaube ich gar nicht an die Trauer. Es tut einfach nur weh – unendlich weh. Ich vermisse sie……
    Jetzt warte ich auf die Absolution, dass ich nichts falsch gemacht habe, aber die gibt es nicht. Keiner war dabei, keiner weiss was gut oder nicht gut war……..
    Ich fühle mich schuldig
    Danke fürs Lesen
    Susanne

  • Jessica says:

    Hallo Markus..
    Ich musste meinen Doggenmischling Balu vor 1,5 Monaten gehen lassen.
    Er starb ganz plötzlich.. Er durfte nur 5 Jahre alt werden.
    Deine lieben Worte helfen mir und die Phasen der Trauer durfte ich bei mir auch schon beobachten.
    Es ist nicht leicht.
    Lg

  • Ralf says:

    Ich stehe kurz davor unseren Dackel, der uns fast 15 Jahre begleitet hat einschläfern zu lassen.
    Die Tierärztin kommt zu uns gleich ins Haus.
    Es ist für uns alle so schrecklich…ich bin gar nicht ich selbst…aber ich sehe auch, dass seine Zeit über den Regenbogen zu gehen jetzt gekommen ist.

  • Susan says:

    Zunächst einmal bin ich froh, diese Seite gefunden zu haben. Und jedes einzelne Schicksal hier berührt mich zutiefst. Aber es bestätigt mein Leiden und Empfinden gerade, und hier kann man mich verstehen.
    Mein kleiner Bichon „Pascha “ wurde am 29.9.19 mit fast 16 Jahren in meinen Armen eingeschläfert und ich spürte den Moment, als sein Atem aufhörte. Bis zu dem Moment guckte er in meine und in die Augen meiner Tochter. Leise wünschten wir ihm eine gute Reise über die Regenbogenbrücke. Das war das traurigste, was ich bisher in meinem Leben erlebt habe. Und doch für Pascha das einzig richtige. Innerhalb von 24 Stunden wurde er zusehends schwach und verweigerte alles, ausser Wasser. Wir sind dann sofort in die Klinik, doch die Blutergebnisse holten mich auf dem Boden der Tatsachen zurück…und es riss mir den Boden unter den Füßen weg.
    Fast 16 Jahre war Pascha in unserer Familie, für meine Töchter (heute 22 und 25) wie ein Bruder, für mich mein ein und alles, wo ich ging, ging er mit mir.
    Alles ist so anders, ich öffne den Kühlschrank, und kein weißer Wuschel steht neben mir, ich komme die Tür rein und keiner kommt angerannt, er sitzt abends nicht mehr mit uns auf der Couch und keine nasse Zunge streift morgens durchs Gesicht. Meine Traurigkeit ist nicht in Worte zu fassen. Aber ich lasse diese Trauer zu, denn ich weiß ja, dass es anderen Menschen genauso geht, wie mir.
    Nächste Woche sind wir bei seiner Einzelkremierung dabei. Seine Urne wird einen wunderschönen Platz in unserer Wohnung erhalten. Und aus einem Teil der Asche lassen meine Töchter und ich uns Ringe machen, die wir immer tragen werden. In unserem Herzen wird Pascha IMMER bleiben.
    Alles Liebe

  • INGE says:

    Hallo Markus, ich mußte gestern meinen Hund Jenni einschläfern lassen weil er sehr krank war. ich habe deshalb heute im Internet nach einem Forum gesucht und dich gefunden. Ich habe bei den vielen Schicksalen viel weinen müssen und es hatmich getröstet dass ich mit meiner Trauer nicht alleine bin. Meine Jenni wurde nur 13 Jahre alt und hatte ein schwaches Herz , sowie Lähmungen in den Hinterbeinen so dass sie nicht mehr Treppen steigen konnte und rauf und runter getragen werden musste .Zudem hatte sie Wasser im Körper und bekam kaum Luft. Sie war mein Trost bei schweren Schicksalsschlägen . Deshalb hat es lange gedauert, bevor ich loslassen konnte. Aber ich denke es war die richtige Entscheidung . Ich habe das Gefühl dass mein Herz bricht, denn sie war mein ein und alles und mein einziger Halt. Ich danke dir für diese wunderbare Tröstende Seite.

    • Emilie says:

      Hallo Markus. Das ist aber etwas herzliches was du da tust mit dieser Seite und dass du dich Zeit nimmst für Menschen in Trauer. Habe mich gleich für den E-Mail Ratgeber angemeldet. Mir geht es so wie vielen hier. Auf der Suche nach Halt und Trost, bin ich hier gelandet. Heute Nacht ist mein Zwergpudel 16 Jahre gestorben. Nicht unerwartet. Er war schon lange krank. Ich brachte es aber nie fertig ihn einschläfern zu lassen. Er hatte trotz seiner Krankheit Appetit und Lebensfreude. Doch in dieser Nacht musste ich mit ihm Notfall in die Tierambulanz, wo mein Hund noch in den Armen der Tierärztin starb. Ich wusste, dass er bald gehen würde. Manchmal wünschte ich mir sogar, dass er bald gehen möge, denn es geht mir ja auch nicht wirklich gut, so dass ich den Moment fast herbeisehnte wo ich mich um keinen (kranken) Hund mehr kümmern muss. Jetzt fehlt er mir aber so sehr!!! Und Schuldgefühle sind auch da. Ich stelle mir vor, ich war vielleicht doch nicht so eine gute Hundehalterin. Ich dachte nie, dass das jetzt alles so tief geht und er mir so fehlt. Da ist jetzt ein Platz leer in der Wohnung und in meinem Herzen. Ich will keinen Hund mehr, weil ich einfach die emotionale Kraft nicht mehr habe um für einen Hund da zu sein, mit all den Herausforderungen, die eine Hundehaltung mit sich bringt ….. gleichzeitig kann ich mir ein Leben ohne Hund überhaupt nicht vorstellen. Ein Dilemma.
      Danke für den kostenlosen Ratgeber. Liebe Grüsse.

  • Jürgen says:

    ich verkafte das überhaupt gar nicht. Jede Minute, die ich nicht zu 100% beschäftigt bin, muss ich nur heulen. Meine Maus ist in meinen Armen über die Brücke, weil wir das Leiden nicht mehr ertragen konnten. Ich weiß, dass es für unseren Liebling so das Beste war – eine Reha-Therapie, ständig betütteln usw. hätte sie nicht gewollt, hat unsere Amy ihr ganzes Leben lang nicht gewollt. Sie war der Starke bei uns und hat uns getröstet, wenn es uns schlecht ging. Aber es hilft mir leider gar nix. Ich vermisse die Maus jetzt schon so sehr, dass mich das innerlich zerreißt und zerfrist. Wie lange dauert das?????????????? Hört das auf??????????????????

  • Chrischi says:

    Ps.:
    „Toby“ hat mein Leben gerettet, da war der Verlust doppelt so schwer,
    und ich vermisse Ihn auch ganz doll, aber er hatte ein gutes Leben,
    da bin ich mir Hundertprozentig Sicher !!!
    Jetzt ermögliche ich dem nächsten Hund ein schönes Leben, ist doch auch was schönes !

  • Manuela Hoppel says:

    Hallo ich habe die Seite vor ca 1 Stunde erst gefunden nach 2 Jahren Trauer leid und Schmerz habe ich viel versucht um Hilfe zu bekommen ich bin seit dem Tod meiner odette 2017 in physiologische Behandlung ohne Erfolg ich komme mit dem Verlust nicht klar seit 2 Jahren odette War mein leben mein alles ich habe bestimmt falsch gehandelt auf menschen gehört die mich beeinflusst haben sie einschläfern zu lassen ich hoffe ich finde hier Hilfe

    • Chrischi says:

      Hallo Manuela,
      das schlimmste sind Vorwürfe, ich habe mich auch gefragt ob das alles so richtig ist, ist es !!
      Das war vor knapp 3 Monaten eine echte Hardcore Nummer !!
      Heule mir manchmal noch die Augen aus gehe dann zu Grab und zünde eine Kerze an, ich vermisse Ihn, unseren Terrier !
      Doch ist er noch da und wird es immer sein und dann gebe ich oder habe ich einem anderen Hund die Chance gegeben ein
      tolles Leben bei mir zu führen, stets in Erinnerung an:
      „Bonzo“ ( Pudel) 18 Jahre
      „Elfie “ ( Dackel ) 10 Jahre
      „Timo“ ( Dalmatinier ) 12 Jahre
      „Aldo“ ( Boxer) 7 Jahre
      „Nero“ ( Boxer ) 7 Jahre
      „Toby“ ( Jack Russel Borderterriermix ) 13 Jahre
      „Sofie“ ( Mische 🙂 derzeit 1,5 Jahre.
      Will heißen: erinnere dich an deinen Hund und rette den Nächsten !!
      Hoffe geholfen zu haben und wünsche beste Grüße:
      Christian

  • Chrischi says:

    13 Jahre alt ist er geworden, am Ende mussten ich ihn einschläfern lassen,
    den TOBY, den wir schon als Welpen aus dem Tierheim gerettet haben !
    Wir haben jetzt SOFIE und doch fällt es mir immer noch schwer, los zu lassen,
    hat er doch mein Leben gerettet , der TOBY !!
    Egal was wir sind und wer wir sind, wir werden alle folgen !
    Und ich bin froh, das ich Ihn an seinem Lieblingsplatz beerdigen durfte !
    Beste Grüße:
    Christian, Fellnasenliebhaber

  • Sylvia says:

    Hallo Markus. Hab vorhin deine Seite gefunden. Ging auf Suche in google: Trauer um unseren Hund. Tja und jetzt sitzt unser shadow auf deiner gedenkseite. Die vielen Geschichten haben meinen Schmerz gelindert. Man ist nicht allein damit. Wichtig!!!!! Aber ich möchte ein anderes Bild reingeben und es funktioniert nicht. Bitte hilf mir. Vielen Dank. Sylvia aus Bad hofgastein, Österreich.

  • Leyh says:

    Hallo Markus! Durch die Fahrlässigkeit einer jungen Frau, die mein Freund beim Spaziergang traf und die ihrer kleinen Tochter die Leine übergab von ihrem Hund passierte das große Unglück. Der Hund lief los zu meiner kleinen Patricia und stürzte sich auf die Kleine. Patricia hatte eine schwere Verletzung am Beinchen. Es müsste abgenommen werden. Erst ging es ihr dann gut. Patricia bekam Antibiotikum, dann hat sie nicht mehr gefressen. Sie bekam 3 Infusionen aber nicht hat geholfen. Am Freitag den 13.9.19 war es so schlimm, dass mein Freund sie einschläfern lassen musste. Wir vermissen sie entsetzlich. Wir können es bis heute nicht fassen. Sie war ein kluges, schönes und tolles Mädchen.

  • Seifert says:

    Der Tod meines geliebten kleinen Jack Russell Budy hat mich total aus der Bahn geworfen.
    Ich musste ihn am 5.09. nach langer Krankheit von seinem Leid erlösen. Er wurde nur 9 Jahre alt.
    Der Tierarzt kam zu uns nach Hause und er ist in meinem Armen eingeschlafen.
    Ich sehe immer wieder seinen Blick vor mir und fühle den letzten Atemzug.
    Er war ständig um mich herum und überall dabei.
    Er war mein Schatten, mein bester Freund, mein Sonnenschein in guten wie in schlechten Zeiten.
    Ich habe ihn ein Grabstätte an seinem Lieblingsplatz gemacht.
    Die Tränen wollen nicht trocknen. Ich habe das Gefühl zu ersticken.

    Ich bin froh auf diese Seite gestoßen zu sein. Hier habe ich zumindest etwas Trost gefunden und gesehen, dass andere Menschen den gleichen Schmerz empfinden.
    Ich wünsche Euch allen für die Zukunft viel Kraft. Unsere Lieblinge werden immer in unseren Herzen sein.

  • Michaela says:

    Vielen Dank für die schöne Website. Deine Worte haben mir gerade sehr geholfen. Ich habe Vorgestern meine Kimmi verloren. Wiir hatten sie von 8 Wochen alt an und sie ist 14 Jahre und 9 Monate geworden. Sie war die liebste Hündin, die man sich wünschen könnte, ein treuer Wachhund (nicht von draussen im Zwinger, sondern von drinnen auf der Couch ), total gerne im Wasser, lieb zu Kindern, fanatischer Ballspieler und Genießerin wenn es um Kuscheln und Essen geht. Ich werde sie immer in meinem Herzen tragen. Danke für die besten Jahre meines Lebens, Kimmi!

  • Feya says:

    Vielen Dank für die lieben Worte hier. Ich weiß noch gar nicht wo mir der Kopf steht, bei uns ist noch alles ganz frisch…
    Wir waren über das Wochenende verreist, unser Großer war professionell in einer Tierpension untergebracht. Es lief die ganzen Tage toll, er lebte sich gut ein, alles war super. Gestern Abend sind wir sehr spät am Flughafen wieder gelandet, wir wollten ihn heute vormittag wieder abholen. Heute morgen bekamen wir dann einen Anruf aus der Pension, unser Großer würde nur noch lieben, sei nicht mehr ansprechbar, der Tierarzt sei schon unterwegs. Wir haben uns sofort auf den Weg gemacht, doch kamen leider zu spät. Der Tierarzt konnte ihm nicht mehr helfen, er musste ihn erlösen. Er hatte in der Nacht eine Magendrehung erlitten und da er vom Grunde her immer schon etwas dünn war, war er unfassbar schnell in einen Kreislaufschock gefallen.
    Auch wenn ich weiß, dass ich nichts hätte machen können, quält es mich, dass ich nicht bei ihm gewesen bin, das ich ihm nicht helfen konnte. Es ist dieses Gefühl der Hilflosigkeit, das mich lähmt und zerstört. Ich leider schon länger an Depressionen und im Moment jagt ein Schicksalsschlag den nächsten. Mein Großer war immer für mich da wenn es mir schlecht ging und nun konnte ich nicht für ihn da sein. Ich mag mir gar nicht ausmalen wie schlimm es für ihn gewesen sein muss, ich frage mich ständig wie viel Angst er gehabt haben muss, alleine mit solchen Schmerzen und das kurz bevor wir ihn wieder nach Hause holen wollten. Ich frage mich ob er sich aufgegeben hat, weil er dachte wir hätten ihn zurückgelassen. Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen. Er war erst 5. Es fehlt etwas, das Haus fühlt sich leer an. Ich vermisse ihn so sehr.

  • Christiane says:

    Hallo,
    Ich musste letzten Montag mein ein und alles ziehen lassen, durch den verdammten Krebs.
    Sie konnte zum Schluss nicht mehr, 10 Jahre lang sind wir durch dick und dünn gegangen.
    Ich war bis zum Schluss an ihrer Seite, aber nun ist meine Seite leer… meine tägliche Motivation, ihre Flausen…
    Ich pack das nicht, ich habe so einen starken Schmerz in mir, ich weiß nicht damit umzugehen, außer mich dem hinzugeben und zu weinen…

  • Günter says:

    Hallo Markus,

    am 26.07.2019 mussten wir leider unsere kleine Malteser-Mix Hündin Hanna einschläfern lassen.
    Wir hatten Hanna 2013 aus einem Tierheim in Geldern bekommen. Sie war dort als Fundhund gelandet, vermutlich einfach auf offener Straße entsorgt worden.
    Evtl. wurde auch mit ihr gezüchtet, solange es ging. Sie wurde damals auf sechs bis acht Jahre geschätzt.
    Zwei Tumor Operationen und die Sterilisation musste die kleine schon überstehen. Danach hatte sie sechs sehr schöne, liebevolle Jahre bei uns.
    Sie war sehr umgänglich und brav, jeder mochte sie sofort, wollte einfach nur leben und alles richtig machen.

    Am 22.07.2019 kam aber dann die Diagnose in der Tierklinik in Asterlagen. Der Krebs war zurück und die Tierärztin machte uns keine Hoffnung mehr.
    Eine Herzschwäche hatte die kleine ohnehin schon länger, weshalb nur kurze Gassigänge möglich waren. Sie war immer schnell erschöpft.
    Mittlerweile hatte sich auch überall Wasser angesammelt, vor allem in der Lunge. Herztöne waren nur noch schwer zu hören.
    Dadurch kam Hanna kaum noch zur Ruhe, weil sie ständig husten musste. Sie konnte auch kein Futter mehr zu sich nehmen, nicht einmal ihre Lieblingsdelikatessen.
    Tabletten waren nur schwer zu verabreichen. Was immer ging, mit Leberwurst oder Tunfisch, wurde jetzt auch schon zu einem Problem.

    Auf der Rückfahrt von der Tierklinik lag sie in einer Tragetasche auf dem Beifahrersitz und sah mich voller Vertrauen an. Diesen Blick werde ich niemals vergessen.
    Ich glaube sie spürte was los war. Wir haben sie dann noch die ganze Woche intensiv betreut. Am Freitag, den 26.07.2019, ging es dann zu unserer Haustierärztin.
    Nach reiflicher Überlegung und nach Bewerten der Untersuchungsergebnisse aus der Tierklinik, haben wir dann gemeinsam mit der Tierärztin entschieden, sie gehen zu lassen.

    Der einzige Trost den wir haben ist, dass wir ihr noch sechs schöne Jahre geben konnten und dass wir Hanna nicht unnötig lange haben leiden lassen.

    Viele Grüße und danke für deine Seite
    Günter

  • Sandra says:

    Hallo Markus. Letzten Freitag musste ich meinen geliebten Hund nach langer Krankheit einschläfern lassen. Ich war /bin schockiert über den Schmerz. Es war ein langer harter Kampf den wir verloren haben. Ich hqb noch einen 2. Hund der ebenfalls trauert. Nach einem Wochenende der Trauer und Beerdigung versuch ich nun uns beide wieder an den Alltag zu gewöhnen. Aber der Schmerz ist wie ätzende Säure, besonders wenn ich zu hause bin. Den anderen Hund kann ich zur zeit nicht allein draussen lassen weil er schon 2×durch den zaun geflohen ist. Er will einfach nicht allein bleiben. Viele haben mir geraten wieder einen 2. Hund zu holen,aber daran ist zur zeit nicht zu denken. Ich weiß noch nicht wie wir das gelöst kriegen.
    Danke für dein offenes Ohr.
    LG Sandra

  • Martin says:

    Hallo,
    heute ist mein 13 jähriger bester Freund von mir gegangen.

    Bekommen habe ich ihnen mit 2 Wochen.
    Ich habe ich mit der Flasche aufgezogen und heute ist er in meinen Armen nach Krankheit verstorben(ohne euthanasie).
    Ich habe alles miterlebt und komme nur sehr schwer damit klar.

    MfG

  • Günter says:

    Hallo Markus,

    am 26.07.2019 mussten wir leider unsere kleine Malteser-Mix Hündin Hanna einschläfern lassen.
    Wir hatten Hanna 2013 aus einem Tierheim in Geldern bekommen. Sie war dort als Fundhund gelandet, vermutlich einfach auf offener Straße entsorgt worden. Evtl. wurde auch mit ihr gezüchtet, solange es ging. Sie wurde damals auf sechs bis acht Jahre geschätzt.
    Zwei Tumor Operationen und die Sterilisation musste die kleine schon überstehen. Danach hatte sie sechs sehr schöne, liebevolle Jahre bei uns.
    Sie war sehr umgänglich und brav, jeder mochte sie sofort, sie wollte einfach nur leben und alles richtig machen.

    Am 22.07.2013 kam aber dann die Diagnose in der Tierklinik in Asterlagen. Der Krebs war zurück und die Tierärztin machte uns keine Hoffnung mehr.
    Eine Herzschwäche hatte die kleine ohnehin schon länger, weshalb nur kurze Gassigänge möglich waren. Sie war immer schnell erschöpft.
    Mittlerweile hatte sich auch überall Wasser angesammelt, vor allem in der Lunge. Herztöne waren nur noch schwer zu hören.
    Dadurch kam Hanna kaum noch zur Ruhe, weil sie ständig husten musste. Sie konnte auch kein Futter mehr zu sich nehmen, nicht einmal ihre Lieblingsdelikatessen.
    Tabletten waren nur schwer zu verabreichen. Was immer ging, mit Leberwurst oder Tunfisch, wurde jetzt auch schon zu einem Problem.

    Auf der Rückfahrt von der Tierklinik lag sie in einer Tragetasche auf dem Beifahrersitz und sah mich voller Vertrauen an. Diesen Blick werde ich niemals vergessen. Ich glaube sie spürte was los war.
    Wir haben sie dann noch die ganze Woche intensiv betreut. Am Freitag, den 26.07.2019, ging es dann zu unserer Haustierärztin.
    Nach reiflicher Überlegung und nach Bewerten der Untersuchungsergebnisse aus der Tierklinik, haben wir dann gemeinsam mit der Tierärztin entschieden, sie gehen zu lassen.

    Der einzige Trost den wir haben ist, dass wir ihr noch sechs schöne Jahre geben konnten und dass wir Hanna nicht unnötig lange haben leiden lassen.

    Viele Grüße und danke für deine Seite
    Günter

  • Martina says:

    Liebe Trauernde,
    auch ich bin auf diese Seite gestoßen und finde sie sehr hilfreich. Und ich kann dem, was Markus als Motivation für die Erstellung seiner Seite beschrieben hat, nur zustimmen: Mir ging es bei meiner verzweifelten Suche nach Trost und guter Literatur im Frühjahr dieses Jahres ganz ähnlich – ich fand lange nicht das, was ich suchte und was für mich passend war. Ich habe viel gelesen in dieser Zeit und auch brauchbares gefunden – wer Interesse hat, kann sich gerne bei mir melden.
    Meine Hündin aus dem Auslandstierschutz ist Anfang Februar 19 fast 17 Jährig gestorben. Ich war vorbereitet, dachte ich, und auch vorbereitet, dass es schlimm für mich werden würde, sie zu verlieren. Aber ich hatte keine Ahnung w i e sehr es mich aus dem Gleichgewicht werfen würde. Eigentlich wartete ich nur, dass endlich etwas Zeit vergeht und der Schmerz nachlässt. Die erste Zeit war grausam… Ich braucht Euch nix zu erzählen – ihr wisst, wie es sich anfühlt… Ich nahm mir vor, diese Trauer zu durchleben und keine Angst vor den Tränen zu haben und mich auch nicht gewollt abzulenken, sondern das einfach durchzustehen. Überall standen Kleenexboxen und ich heulte wie noch nie zuvor in meinem Leben. Jeder Gedanke an sie – und wenn es an die schönste und lustigste Begebenheit war – endete in einem Heulkrampf. Ich schaffte es nicht, mich einfach mal dankbar zu erinnern und froh zu sein, dass es sie in meinem Leben gab, ohne umgehend weinen zu müssen. Das hat sich langsam geändert. Ich kann mich inzwischen erinnern ohne zu weinen. Und ich muss nicht mehr täglich weinen. Ich dachte das ging nie mehr. Und ich hatte zwischenzeitlich Angst wirklich krank zu werden. Aber eins weiß ich genau: Mein Hündin hätte das niemals gewollt, dass ich so in tiefem Gram versinke, wo sie doch ein wunderbares Leben an meiner Seite hatte und nun am Ende eines langen Hundelebens angekommen war. Sie konnte nicht bleiben – es war einfach zuende, mehr ging nicht, sie hatte mir alles gegeben – wäre es anders, wäre sie geblieben. Deshalb ist es auch wichtig loszulassen. Die Hundeseele in Freiheit zu entlassen. Es ist richtig, dass es hilfreich in diesem Trauerprozess ist, sich auch andere Gedanken zu machen und andere Fragen zu stellen und so den starren Blick von dem immensen Verlust auch mal weg zu wenden. Ich habe die Erfahrung oft gemacht, dass manche Gedanken mir ein plötzliches Gefühl von Ruhe, innerem Frieden und Erleichterung gebracht haben. Wenn es sich so anfühlt – dann ist es der richtige Gedanke! Zum Beispiel dieser – er handelt von Liebe: Wenn es umgekehrt passiert wäre und ich wäre gestorben, was hätte ich mir für meinen geliebten Hund gewünscht? Hätte ich gewollt, dass er vor Trauer krank wird und nie wieder glücklich? Nein, natürlich nicht. Ich hätte ihm ein anderes Paradies auf Erden gewünscht und sei es auch ohne mich. Das ist Liebe! Also werden unsere Hunde uns wohl das gleiche auch wünschen. Oder nicht?! Aber ich hatte diese hilfreichen Gedanken nicht immer präsent – sie wurden oft von dem Schmerz überlagert. Von heute aus rückwärts betrachtet würde ich sagen, dass ich zwei Schritte vor, einen zurück gegangen bin und noch gehe und oft auf der Stelle getreten bin. Ich bin aber sicher inzwischen: Es kann und wird heilen. Der Verlust wird bleiben – so wie bei anderen Verstorbenen, die ich liebte, auch – aber nicht mehr verbunden mit diesem akuten Schmerz, sondern es entwickelt sich eine andersartige Beziehung, die auf anderer Ebene stattfindet, als an diesen irdischen Körper gebunden. Mir haben spirituelle Gedanken und Überlegungen Hilfe und Trost gegeben und tun es noch. Der Tod meiner Hündin hat mir letzlich diese Tür aufgeschlossen – und ich bin hineingegangen und habe vieles für mich entdeckt, was mir gut tut – in meiner Trauer aber auch sonst in meinem Leben… Sie war halt auch eine Spürnase. Ich lasse mich von ihr leiten – auch bei der Frage, ob und wann es wieder einen neuen Hund in meinem Leben geben soll…

    Ich wünsche Euch allen, die akut so einen Verlust erleben und nicht ein und aus wissen zur Zeit, dass Ihr die Zuversicht habt, dass es wieder besser wird. Dass es aber auch Zeit braucht und nicht von heute auf morgen geht. Und dass Ihr nicht alleine damit seid. Wenn Ihr Euch umschaut: Bestimmt haben die meisten Eurer Hundefreunde diesen Verlust schon mal erlebt… Mit denen kann man darüber reden! Aber ich rate dazu, nicht zu erwarten, dass alle anderen Menschen diese Trauer auch verstehen und respektieren. Meistens können sie das nicht und man erntet zu dem ganzen Schmerz auch noch Sprüche, die verletztend sein können. Davor sollte man sich selbst bewahren und sich gut aussuchen, wem man seine Seele öffnet…
    In Verbundenheit, Martina

    Und vielen Dank, Markus für Deine Initiative zu dieser Seite! Merci!

  • Tom says:

    Hallo Markus
    Schön dass es eine solche Seite gibt. Ich bin im Netz unterwegs um irgendwie mit dem Verlust meines besten Freundes Brutus zurechtkommen.
    Brutus war ein fast 12 Jähriger Border Collie und mein bester Freund, mein Seelenverwandter. Meine Kinder haben ihn vergöttert und vermissen ihn schrecklich.
    Brutus ist am Freitag 23.03.2019 innerhalb von 2 Stunden an einem unbemerkten Milztumor gestorben. Wir waren noch in der Klinik, aber sie konnten nichts mehr für ihn tun. So musste ich die Endscheidung treffen und meinen besten Freund gehen lassen.
    Morgens war noch alles In Ordnung und gegen Abend dann das Desaster.
    Ich weiß aktuell nicht wie ich momentan einen Fuß vor den Anderen bekommen soll. Er fehlt einfach an allen Ecken und Kanten.
    Mal bin ich Glücklich ihn gekannt zu haben, dann wieder tot traurig ihn verloren zu haben.
    Momentan passen alle 4 Trauerphasen zu meinem Gemüht.
    Meiner Frau und den Kindern(16 Jahre, 9 Jahre, 4 Jahre) geht es nicht anders.
    Meine Frau schlägt vor irgendwann eine neue Fellnase aufzunehmen und auch ihr ein schönes Leben zu bescheren. Ich habe damit ein riesen Problem. Es fühlt sich an wie ein Austausch.
    Nichts kann meinen Brutus ersetzen.

    • Bettina says:

      Lieber Tom,
      mein aufrichtiges Beileid zum Tode deines Hundes Brutus. Einiges was du schreibst, kann ich gut nachvollziehen, weil ich letzten November meinen besten Freund Humboldt gehen lassen musste. Es war nicht so plötzlich, wie bei dir, aber für mich sehr hart, weil wir eine besondere Nähe zueinander hatten. Er war ein einzigartiger Kerl und wir hatten 15 wunderbare Jahre miteinander. Ich habe sehr um ihn getrauert und vermisse ihn immer noch sehr, es vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke.
      Trotzdem konnte ich mir ein Leben ohne Hund nicht vorstellen und habe mich schnell nach einem neuen Hund aus dem Tierschutz umgesehen. Bei Newton aus Spanien schlug mein Herz gleich höher.
      Schon im Januar ist er bei uns eingezogen und die Entscheidung war in meinem Fall goldrichtig. Er ist ein toller Hund, mein kleiner Sohn liebt ihn heiss und innig. Wir haben nicht dieselbe Nähe und werden das wohl auch nicht erreichen, aber es macht einfach Spaß mit ihm. Ich bin mit ihm nicht mehr völlig verzweifelt. Darüber werde ich meinen Humboldt niemals vergessen, er hat ewig einen festen Platz in meinem Herzen.
      Ich weiß nicht, ob ein neuer Hund dir hilft. Vielleicht wäre das auch zu früh, dass muss sich für einen richtig anfühlen.
      Ich wünsche dir euch für die nächste Zeit viel Kraft und Trost.
      Liebe Grüsse
      Bettina

  • Tom says:

    Hallo Markus
    Schön dass es eine solche Seite gibt. Ich bin im Netz unterwegs um irgendwie mit dem Verlust meines besten Freundes Brutus zurechtkommen.
    Brutus war ein fast 12 Jähriger Border Collie und mein bester Freund, mein Seelenverwandter. Meine Kinder haben ihn vergöttert und vermissen ihn schrecklich.
    Brutus ist am Freitag 23.03.2019 innerhalb von 2 Stunden an einem unbemerkten Milztumor gestorben. Wir waren noch in der Klinik, aber sie konnten nichts mehr für ihn tun. So musste ich die Endscheidung treffen und meinen besten Freund gehen lassen.
    Morgens war noch alles In Ordnung und gegen Abend dann das Desaster.
    Ich weiß aktuell nicht wie ich momentan einen Fuß vor den Anderen bekommen soll. Er fehlt einfach an allen Ecken und Kanten.
    Mal bin ich Glücklich ihn gekannt zu haben, dann wieder tot traurig ihn verloren zu haben.
    Momentan passen alle 4 Trauerphasen zu meinem Gemüht.
    Meiner Frau und den Kindern(16 Jahre, 9 Jahre, 4 Jahre) geht es nicht anders.
    Meine Frau schlägt vor irgendwann eine neue Fellnase aufzunehmen und auch ihr ein schönes Leben zu bescheren. Ich habe damit ein riesen Problem. Es fühlt sich an wie ein Austausch.
    Nichts kann meinen Brutus ersetzen.

    • Ilona says:

      Hallo Tom
      wir haben unsere Hündin am 22. Dezember 2019 ebenso mit einem Milztumor verloren. Sie war absolut ohne Auffälligkeiten, ausser dass sie 4-5 Tage vorher nicht mehr gut gegessen hat. Dachte an einen defekten Zahn oder Holzsplitter vom Nagen. Tierarzttermin 20. Dezember. Sediert, Zähne, Maul und Rachen kein Befund. Blu genommen für grossen Blutstatus. Am 22. Dezember dann morgens Fieber gemessen, 40 Grad, Schleimhäute sehr hell. Notfallanruf in der Tierklinik und das bittere, katastrophale Ende unserer geliebten Hündin. Blutbild ganz schlecht, Bauch geröngt, Blut in Bauchraum. Vom gesunden, immer rennenden Hund so plötzlich Abschied nehmen zu müssen, geht über das menschliche hinaus…… Ich kenne diesen Schmerz leider viel zu gut. Milztumore sind vermutlich Zeitbomben! Alles Gute auch für Sie !!!

  • Günter says:

    Hallo Markus,
    am 26.07.2019 musste ich leider unsere kleine Malteser-Mix Hündin
    Hanna einschläfern lassen.
    Wir hatten Hanna aus einem Tierheim in Geldern. Dort war sie damals als Fundhund gelandet. Vermutlich aus schlechter Haltung und einfach auf offener Straße entsorgt. Evtl. wurde auch mit ihr gezüchtet, solange es ging. Als wir sie bekamen war sie geschätzt etwa 6 bis 8 Jahre alt.
    Wir konnten ihr dann noch 6 schöne, liebevolle Jahre schenken.
    Sie war so brav und wollte nur leben und immer nur alles richtig machen. Zwei Tumor Operationen hatte die Kleine schon zu überstehen und die Sterilisation. Zusätzlich hatte Hanna auch eine Herzschwäche wodurch sie nur noch kurze Spaziergänge machen konnte.
    Am 22.07.2019 dann die Diagnose in der Tierklinik Asterlagen. Der Krebs war massiv zurück und die Ärztin machte uns keine Hoffnungen mehr.
    Auf dem Weg von der Klinik nach Hause lag Hanna in einer Tragetasche auf dem Beifahrersitz und sah mich voller Vertrauen an aber wir konnten ihr nicht helfen. Diesen Blick werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ich glaube sie hat genau gemerkt, dass was nicht stimmte mit ihr. Seit ich vor drei Jahren Rentner wurde, hatte ich Hanna Tag und Nacht bei mir.
    Wir haben sie dann noch die ganze Woche zu Hause intensiv umsorgt bis es dann am Freitag zu unserer Haustierärztin ging.
    Hanna konnte nicht mehr schlafen, hatte durch Wasser in der Lunge ständigen Husten, konnte auch nichts mehr zu sich nehmen. Auch ihre Lieblingsdelikatessen nicht.
    Nach reiflicher Überlegung mit der Tierärztin und nach Beurteilung der Untersuchungsergebnisse mussten wir die Kleine dann erlösen.
    Ich hoffe wir haben alles richtig gemacht und Hanna verzeiht es uns.
    Ich hätte nicht gedacht, dass mir das so nahe gehen würde.
    Was mich tröstet ist, dass sie es bei uns nochmal sechs Jahre so richtig gut hatte und das wir sie nicht unnötig lange haben leiden lassen.

  • Evelyn says:

    Danke für diese Seite!

    Es gibt auch mir unglaublich viel Kraft, all die Geschichten hier zu lesen. Tut gut zu erkennen, dass man mit seinem Schmerz nicht allein dasteht und dass es vielen anderen auch so geht.

    Darum würde ich gerne unsere Geschichte auch hier lassen …

    Im Nov. 2011 fand ich meinen über alles geliebten Hund Davis, einen wunderschönen deutschen Schäferhund (oder besser gesagt, er fand mich) ….. hier bei uns an der Landstrasse. Er lief immer auf die fahrenden Autos zu, als ob er jemanden suchen würde, als ob er aus so einem Auto geschmissen wurde? Als wir uns zum ersten Mal sahen, das war auf einem Feldweg neben der Landstraße, da legte er sich vor mir nieder, sah mich mit seinen wundervollen Augen an und gab mir sofort zu verstehen: „ich mach dir nichts, bin fix und fertig, brauch Hilfe“. Ich kniete mich zu ihm und gab ihm das Katzenfutter, welches ich mit hatte und er fing gierig zu fressen an ….. von diesem Zeitpunkt an waren wir beide unzertrennlich. Fast 8 wunderbare Jahre lang….. Damals schätze man ihn auf 1 – 2 Jahre …. heute denke ich, wenn ich mir die Bilder so ansehe und wie schnell er grau wurde, dass er vielleicht doch schon 3 – 4 war? Die ersten 5 Jahre sagte ich immer, ich hab den gesündesten Hund überhaupt. Er war so wunderschön und alles lief super. Bis er dann 2016 einen extremen Juckreiz entwickelte. Hauptsächlich Bauch, Flanken, Pfoten …. Man diagnostizierte eine Allergie …. obwohl ich Unsummen an Geld ausgab für TA Rechnungen, Spezialfutter, alternative Heilmittel usw. usw. … auf was er allergisch reagierte habe ich nie herausgefunden ….. Der Juckreiz war fürchterlich und nichts half, nichts bis auf Cortison. Ich hasste dieses Zeug aber es war tatsächlich das Einzige was ihm Linderung brachte. Im Dezember 2018, also vor 9 Monaten bekam er eine große Beule in der vorderen rechten „Achsel“. Laut Feinnadelbiopsie war es allerdings „nur“ ein entzündetes Fettgewebe, eine sogenannte Steatitis. Die TÄ erwähnte aber auch, das darunter noch ein Tumor sitzen könnte? Sie kam mit den Nadeln nicht so tief um es definitiv bestätigen zu können, aber sie vermutet es…. Leider war ihre Vermutung richtig und dieser Tumor wuchs auf eine Größe von einer Zuckermelone innerhalb von 6 Monaten. Sie hätten das Bein nur noch amputieren können, was überhaupt nicht in Frage kam. Am 17.07.19 war nun der schwierigste, traurigste, schlimmste Tag meines Lebens …… ich musste ihn gehen lassen …… er hinkte schon sehr stark, wollte auch nicht mehr spazieren gehen …..die letzten drei Tage konnte er den rechten vorderen Fuss nicht mehr abbiegen und schleifte mit den Krallen am Boden. Er zeigte keine Schmerzen und war vom Kopf her noch voll da. Wenn jemand klopfte, dann hinkte er noch bellend raus, wir konnten sogar noch etwas Balli spielen …. es war die schwerste Entscheidung meines Lebens, aber ich konnte nicht warten, bis er nicht mehr aufsteht und eventuell schreit vor Schmerzen. Die TÄ meinte, das es auf keinen Fall zu früh ist … stellte auch fest, das er grauen Star hatte. Auch war sein Bauch sehr aufgetrieben und durch das Cortison war extremer Muskelabbau zu erkennen. Ich mache mir große Vorwürfe, denn er hat mir nicht gezeigt das er gehen will ….. im Gegenteil. Doch hatte ich so große Angst, dass er noch starke Schmerzen bekommt das ich diesen Entschluss dann gefasst habe. Meine TÄ kam zu uns heim …. obwohl sie 40 Min. entfernt wohnt. Habe nie mit meinen Hund darüber geredet (obwohl wir immer ALLES „besprochen“ hatten), habe ihn mit Leckerli abgelenkt während die TÄ den Zugang in das Hinterbein legte und auch sofort die Narkose setzte. Er muss völlig überrumpelt gewesen sein! Ist quasi mit Leckerli umgefallen. Ich habe es ihn nicht wissen lassen wollen was geschieht und ich weiß nicht, ob das richtig war? Ich mache mir soooooo unglaublich Vorwürfe, auch, ob ich nicht doch noch etwas zuwarten hätte sollen? Die letzten Wochen waren die Hölle und ich weiß nicht, ob ich diesen Verlust jemals überwinden werde? Irgendwie hat alles keinen Sinn mehr ohne meinen geliebten Hund. Diese innige Verbindung kann ich zwar immer noch spüren, doch nicht mehr leben ….. das ist so verdammt hart. Ohne ihn macht nichts mehr Sinn … denn wahres Glück zählt nur, wenn man es teilen kann ….

  • Michael says:

    Hallo Markus,
    danke für diese schöne Website.Ich fühle mich für den Tod meines Schäferhundes Jimmy am 10.08 2019 verantwortlich.Es war ein schöner Samstag sonnig und angenehm ich musste auf dem Hof noch ein paar Arbeiten verrichten, da wir Besuch von der Verwandtschaft hatten kümmerten sie sich um ihn mit füttern usw.Er bekam an diesem Tag ein anderes Futter das meine Verwandtschaft am Vortag gekauft hatte das war gegen 15:30…als ich um 18 Uhr mit ihm spazieren gehen wollte wirkte er wie ausgewechselt schwach er erbrach weißen Schaum und Flüssigkeit,legte sich oft wo anders hin… ich habe jedes Jahr mir ihm die Routine Untersuchung gemacht beim Arzt und er hatte halt öfter mal mit dem Magen aber meist hat er dann etwas Grass gefressenen und dann ging es wieder…er suchte am Abend sehr meine Nähe und ich brachte ihn zur Ruhe zum Ausruhen auf seine liege Matte er erbrach auch nicht mehr,er wirkte ruhig und wollte mit dem Arzt nochmal abwarten :(um für die Tage wieder sein gewohntes Futter zu haben bin ich nochmal mit dem Auto los was cä 1 Std dauerte, gegen 21 Uhr war ich wieder da mit Futter und Leckerem zur Aufmunterung. Als ich in sein Zimmer kam konnte ich mich nicht mehr halten er lag da mit offenen Augen und mit ausgereckter Zunge…er war in dieser Zeit alleine ohne mich gestorben ich fühle mich einfach schuldig…er war mit 10,5 Jahren an meiner Seite so ein starker Hund er war ball verrückt total Kinder lieb wie ein Kind von mir…ich weiß einfach nicht was ich machen soll ohne ihn er war mein bester Freund und ich hab ihm im Stich gelassen als er mich am meisten brauchte…

    • Evelyn says:

      Hallo Michael,

      auch ich habe meinen über alles geliebten Schäferhund Davis am 17.7.2019 verloren. Ich habe ihn aufgrund eines Tumors in der Achsel, der ihm kaum noch laufen lassen konnte, gehen gelassen. Ich mache mir sehr große Vorwürfe ob es nicht zu früh war. Vielleicht hätten wir noch ein paar Tage/Wochen gehabt, denn er hat mir nicht gezeigt, dass es schon so weit ist! Meine Ängste dass er leiden müsse haben mich dazu gedrängt diesen Schritt zu gehen und wie gesagt, dies macht mir jetzt schwer zu schaffen …. nichts macht nun mehr Sinn … er war mein EIN und ALLES …. mein Leben! Versuche mich ins Leben zurückzukämpfen, doch irgendwie will es nicht klappen …. falle immer wieder ins Bodenlose …. kann mir ein Leben ohne ihn einfach nicht vorstellen. Möchte nichts mehr als zu ihm, egal wo er jetzt auch ein mag! Mein einziger Wunsch ist mit ihm zu sein …. Was mir ein wenig hilft sind Gedichte wie diese, ich hoffe, es bringt auch dir ein wenig Trost <3

      Die Himmelsleiter…

      Hallo lieber Mensch da unten,
      ich seh dich weinen, manche Stunden,
      seh die Trauer, all die Tränen,
      drum möcht ich hier und jetzt erwähnen,

      mein Erdenkleid, ich zog es aus,
      weil ich's nicht brauche, hier, Zuhaus,
      doch trotzdem bin ich dir ganz nah,
      in deinem Herzen immer da.

      Ich zähle wahrlich jeden Schlag,
      glaube mir, wenn ich dir sag,
      nur jener, den man nicht vermisst,
      in Wahrheit auch gestorben ist.

      Und weil ich dir im Leben fehle,
      bin ich Teil von deiner Seele,
      bin ich Teil von deinem Sein,
      niemals lass ich dich allein.

      Versteh, ich bin doch nur Zuhaus,
      ich ging nicht fort, nein nur voraus,
      ich ging dorthin, wo's einst begann,
      wo wir uns treffen… irgendwann.

      Nun leb, weil's doch nichts Schön'res gibt,
      ich hab das Leben auch geliebt,
      lächle wieder… Schritt für Schritt,
      lächle einfach für mich mit.

      Nichts und niemand kann uns trennen,
      auch das nicht, was wir Sterben nennen,
      der Tod kann Liebe nicht vertreiben,
      weil du mich liebst, drum darf ich bleiben.

      Fährt nun der Wind dir sanft durch's Haar,
      glaub daran, dass ich es war,
      ich sitze auf der Himmelsleiter
      und lieb dich von hier oben weiter ❤️.

      LG Evelyn

  • Vera Stahl says:

    Wir mussten gestern auch unsere Luna einschläfern lassen. 16 Jahre und mein halbes Leben hat diese süße Dame mein Leben Begleitet. Durch Höhen und Tiefen war sie immer an meiner Seite. Ich weiß wir haben ihr damit geholfen aber ich kann es einfach nicht verstehen daß sie jetzt weg ist. Sie fehlt mir jede Sekunde. Ich hoffe durch die Seite meinen Trost zu finden. Danke
    Vera stahl

  • Jannes says:

    Vorher muss ich sagen, ich bin erst 15 Jahre alt. Bitte aber keine Vorurteile deswegen. Unsere Hündin Pila wurde am 3 August eingeschläfert, von ihrem Tod haben wir aber erst am 8 August erfahren, weil wir im Urlaub waren und eine langjährige Freundin meiner Mutter, die immer mit Pila Gassi gegangen ist wenn wir nicht da waren und sie auch schon seit wir sie gekauft haben kennt, uns unseren Urlaub genießen lassen wollte. Sie hat hat Pila einschläfern lassen weil bei ihr plötzlich komplett die Beine versagten und sie nicht mal mehr stehen konnte… Vorher hatte sie sich hinter die Couch zurückgezogen, wie es Hunde zum Sterben tun… Sie wurde 17. Ich kenne mein ganzes Leben nur mit ihr, es gab nichts ohne Pila… Ich fühle mich schon komisch wenn ich ihren Namen ausspreche, weil da einfach nichts mehr „hinter ist“… Ich kann man mich nicht mal daran erinnern wie ich sie das letzte Mal gesehen oder gestreichelt habe. Das macht mich so fertig

  • Marion Schneider says:

    Hallo Markus.
    Ich liege mal wieder heulend im Bett und bin dabei auf diese Seite gestossen.Es tut gut zu lesen das meinVerhalten in dieser Art Zwischenwelt in der ich mich befinde normal ist.Mein über alles geliebter Mischling Luke hatte einen Hodentumor .Da er bei Feststellung schon über 13 Jahre alt war hab ich ihm eine Op erspart.Ich hab ihm das Leben noch schöner gemacht als vorher ;wir waren noch zweimal am Meer und einmal im Harz.Er war fröhlich und hat gefressen .Alles war gut.Und letzten Mittwoch bekam er aus heiterem Himmel plötzlich einen Anfall;so wie ein Schlaganfall.Ich bin zu unserer Tierärztin und sie hat ihn erlöst.Das war ein so schlimmes Erlebnis und ich mache mir tatsächlich auch Vorwürfe ob ich richtig gehandelt habe.
    Es brennt den ganzen Tag eine Kerze für ihn und ich vermisse ihn jede Minute.
    Bin froh wenn wir seine Asche bald im Garten haben und ich ihn wieder bei mir habe.
    Im Oktober wäre er 14 geworden.
    Ich liebe ihn für immer.
    Alles Gute für alle hier und ich hoffe wir schaffen das.
    Liebe Grüsse Marion

  • Patricia says:

    Heute morgen um 10Uhr habe ich mein Herz verloren. Ich fühle mich unfassbar leer und vermisse meine kleine Maus sehr. Es ist für mich so unreal, ohne sie leben zu müssen.
    Diese Art von bedingungsloser, echter Liebe war einzigartig, sie gehen zu lassen, unglaublich schwer.

    Eure Geschichten haben mich sehr berührt, ich wünsche euch viel Kraft.

  • Angelika says:

    Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich die letzte Zeit vor dem Tod meines Hundes so ungerecht zu ihm war. Er war blind und taub, kam garnicht zurecht und ich mußte immer auf ihn achten, dabei habe ich oft die Geduld verloren und mit ihm geschimpft und er konnte doch nichts dafür und jetzt kann ich nichts mehr gut machen. Ich habe ihn mit 15 Jahren noch am grauen Star operieren lassem, er sollte wenigstens noch kurze Zeit wieder sehen können und wieder fröhlich sein, aber es hat nicht geklappt. 3 Wochen nach der OP wurde er krank, hat noch 2 Tage in der Tierklinik verbracht, war dort allein blind und taub. Zum Glück war ich da, als er eingeschläfert wurde. Ich hätte ihn einschläfern lassen sollen, als er nach dem Blindsein auch noch taub wurde, von da an war er nicht mehr glücklich.

  • Barbara says:

    Hallo Markus, ich finde diese Seite ganz toll. Vielen Dank dafür. Gestern Abend ist meine heiß geliebte Lucy nach kurzer schwerer Krankheit mit 10,5 Jahren während einer Operation verstorben. Sie hat mich 7,5 Jahre begleitet, hat mich durch die schlimmste Zeit meines Lebens geführt. Durch sie habe ich wieder gelernt zu lachen, eine Zukunft zu sehen und mich auf den nächsten Tag zu freuen. Ich bin gerne aufgestanden und nach der Arbeit nach Hause gekommen. Unsere Spaziergänge habe ich geliebt – egal wie das Wetter war. Jeden Abend habe ich ihr gesagt, dass sie meine kleine große Liebe ist, meine Sonne und mein Mond, mein Abend und meine Morgen. Nun ist weder Sonne noch Mond da, sonder nur ein ganz großes Loch und eine ganz große Stille. Kein Schnarchen am Abend, kein betteln beim Essen und Niemand liegt mehr am Badezimmerteppich, wenn ich aus der Dusche steige. Sie wird immer ein Teil von mir sein – ein ganz besonderer.

  • ingrid says:

    Hallo, ich bin froh dass ich diese Seite gefunden habe. Dann geht es anderen auch so schlecht wie mir und auch meinem Mann. Unser geliebter Jonny ist vor 6 Tagen, am 20. Juli 19 über die Regenbogenbrücke gegangen. 10 Tage vor seinem 12. Geburtstag. Viel zu früh für einen Papillon. Er war so wunderschön und hat uns sein Leben geschenkt. Er war immer mit uns zusammen, auch wenn wir verreist sind. Er hatte ein schönes Leben. Im März wurde von einer Tierklinik gesagt, dass er Ostern nocht überleben soll, weil er voller Tumore im Bauchraum ist. Das wollten wir nicht glauben. Haben dann gute Mittel vom Tierheilpraktiker bekommen und haben die Tierätztin gewechselt, weil sie über den Tellerrand blickte mit ihren Mitteln. Eine Zeitlang sah es so aus, als ob alles wieder ok ist. Nur dass er nicht mehr viel fressen konnte, war anders. Immer nur kleine Mengen über den Tag verteilt. Wenn es ein paar Gramm drüber waren, kam alles wiedre raus. Dann kam die Zeit, als er seinen Urin nicht mehr halten konnte und drin Windeln um bekam. Die Tierärztin ertastete die vergrößerte Prostata rectal. Das tat so weh. Vielleicht hat sie was verletzt im Darm. Dann hatte sie den ganzen Monat Juli Urlaub. Ich habe ihr ein paar Mails geschrieben. Sie meinte man kann noch Cortison versuchen gegen die Entzündung. Jonny konnte auch nicht mehr lange laufen und musste sehr oft getragen werden auf dem Rückweg. Dann auch auf dem Hinweg. Das Schlimme war, dass er seit der Prostatauntersuchung Schmerzen beim Kot absetzen hatte. Es kam immer nur ganz wenig wie ein Klecks aus einer Zahnpastatube, wenn überhaupt. Er setzte sich alle paar Meter oder noch öfter hin und versuchte zu drücken. Es war schlimm mit anzusehen. Der Tierarzt bei dem wir dann waren, hatte auch gleich Ultraschall und Röntgen gemacht und ließ keine Hoffnung auf eine Besseung zu. Er sagte er hat starke Schmerzen. 2 Kliniken hatte ihn vorher untersucht. Aber keine sagte was Gutes. Den Bauch aufschneiden lassen wollten wir nicht. Dann hätte er noch mehr Schmerzen und es wäre eh nichts mehr zu machen gewesen. Dann bekam er wieder jeden Tag Schmerzmittel. Dazu noch die guten Sachen vom Heilpraktiker. Nichts half mehr. Ich habe ihn jedes Mal wenn wir draußen waren, vorsichtig hinten und unten abgeduscht und Salbe auf seinen schmerzenden After geschmiert. Anfassen durfte man ihn da nicht. Der Tierazt sagte, da kann man nichts mehr machen, auch nicht operieren. Der Krebs ist immer weiter gegangen. Dann als er auch nicht mehr fressen wollte und uns immer so lange anguckte, dachten wir, er kann bald nicht mehr. Am Samstag morgen, nachdem ich um 4 Uhr morgens mit ihm vor der Tür war,gab ich ihm das Schmerzmittel und 1/2 Cortison… Das war bestimmt ein großer Fehler. Mit dem Cortison hätte ich warten sollen. Dann lag er in der Küche vor der Wasserschüssel und es kamen in paar Tropfen Blut aus der Schnauze. Bestimmt weil ich im das gegeben hatte. Das kann ich mir nicht verzeihen. Vielleicht hätte er noch ein paar Tage länger gelebt.Habe den Tierarzt angerufen und er sagte wir sollen um halb 10 kommen, bevor die Sprechstunde anfing. Jonny guckte uns zu Hause noch mit einem langen traurigen Blick an. Eigentlich wollten wir ihn wenn es soweit ist, zu Hause einschläfern lassen. Das war dann nicht möglich, weil der Tierarzt dann nicht konnte und weil das Krematorium nur bis 12 Uhr auf hatte. Ich hatte geplant gehabt, ihn zu Hause einschläfern zu lassen und dann noch eine Weile hier liegen lassen, damit die Seele sich in Ruhe lösen kann. So war das alles nicht geplant. Wir haben ihn in seinem Korb auf den Tierarzt Tisch gestellt und ihn die ganze Zeit gestreichelt,. Geredet habe ich die ganzen Tage vorher schon mit ihm. Aber der Tierarzt war so unsensibel und hat wohl an seine schlimme Stelle gefasst, während er ihm die Narkosespritze gab. Jonny schrie jedenfalls und das höre ich heute noch in meinem Kopf. Es sollte doch alles ruhig und friedlich sein. Dann kam die Todesspritze. Da war er schon ruhig. Es war ein Albtraum, von dem ich mich wohl nie wieder erholen werde. Bin dauernd am Weinen. Es ist leer und der Sinn unseres Lebens ist verschwunden. Unser ganzes Leben in den 12 Jahren drehte sich nur um Jonny. Er war von Baby an bei uns. Er hat uns vertraut und dann musste er auf diese Art sterben. Es ist nicht auszuhalten. Seine Urne steht im Schlafzimmer. Manchmal nehme ich sie fest in die Hände und drücke sie an mein Herz, rede mit ihm und gucke am Himmel nach Zeichen in den Wolken. Wie soll es bloß ohne ihn weiter gehen…. Wir haben keinen Garten mehr um ihn da zu begraben…

  • Manuela says:

    Hallo Markus, uns steht dieser Schritt heute leider auch bevor.
    Und da ich seit vorgestern kaum einen klaren Gedanken fassen konnte, bin ich über diese Seite gestolpert. Hier zu sitzen mit dem Wissen was nachher passiert macht mich fertig.
    Wir verdanken diesem wundervollen Jungen so viel.
    Es zerreißt mich innerlich so sehr und meinen Mann natürlich auch.
    Wir sind so dankbar das er vor etwas über 3 Jahren in unser Leben getreten ist. Da war er schon ein älterer Hund der noch nie eine Familie kennen gelernt hatte. Daher waren diese paar Jahre auch so soo intensiv mit ihm. Er hat so eine Ruhe und Gelassenheit ausgestrahlt. Wir lieben ihn so sehr.
    Und diesen Schritt so plötzlich gehen zu müssen fühlt sich so unfair und schmerzhaft an. Ich kann es gar nicht in Worte fassen.
    Mein armer großer Junge. Wir werden ihn so schmerzlich vermissen. Er ist so besonders.
    Und unser kleinerer Bulli wird seinen Bruder, der ihn so stark mit erzogen und geprägt hat auch ganz ganz schlimm vermissen. ???? Danke für diese Seite.
    Im Moment gibt es nicht viel das mich oder uns trösten könnte.

  • Carmen says:

    Ich musste gestern meinen Chicco einschläfern lassen und ich fühle mich als hätte ich ihn umgebracht, sein Vertrauen missbraucht

  • Hallo Markus,
    es ist 2 Wochen her das Frodo von uns gegangen ist nach 14,8 Hundejahren ,was f♀9r eine kleine Bulldogge wirklich beachtlich ist.
    Auch, wenn ich es rational verstehe, fühle ich mich komplett verzweifelt. Ich tue so, als wäre alles gut und tröste die Kinder, von innen könnte ich nur den ganzen Tag weinen. Deine Seite hilft mir auf jeden Fall das mehr anzunehmen.
    Vielen Dank
    Barbara

  • Werner.w. says:

    Ich war in Griechenland mit meiner kleinen Maus im Urlaub.
    And der griechisch- bulgarischen Grenze wollte ich mir eine Vignette kaufen. Meine kleine das vor mir . Als ein strassenhund um die Ecke kam, und sie tot biss!
    Ich habe immer noch ihr Geselle im Ohr. Bekomme es nicht weg. Wir schlugen zu dritt auf den strassenhund ein, er ließ meine kleine einfach nicht los.
    Mache mir sehr Grösse Vorwürfe, weil ich nicht genug für meinen Liebling getan hatte!
    Sie fehlt mir überall.
    Oft schaue ich von der Küche zur Treppe hoch, ob sie runter kommt.
    Sie kommt aber nicht.
    Ich hoffe , dass sie jetzt im hundehimmel auch so ein schönes Leben hat, wie sie es bei mir hatte.
    Sie gab mir die schönsten 9 Jahren meines Lebens.
    Dafür bin ich ihr sehr dankbar.

  • Daniel says:

    Am 13.07 wurde meine kleine Maus tragischerweise überfahren. Sie war erst 3…ich versuche nun mich nur an die schönen Zeiten zu erinnern. Und ich weiß das wir unsere Ewigkeit gemeinsam verbringen werden

  • Valérie says:

    Lieber Markus

    Vielen Dank für Deine tolle Seite! Wir haben gestern nach 9 Jahren unseren Liebling verloren und sind am Boden zerstört…

    Danke, dass Du uns etwas Hoffnung gibst!

    Traurige Grüsse
    Valérie

  • anke says:

    ich kann grade garnicht beschreiben was es für mich bedeutet diese seite eher durch zufall gefunden zu haben. was ich gelesen habe .. hier sind menschen die einen verstehen und es nachempfinden können, das man kurz vorm durchdrehen ist.. alles weh tut.. keinen schlaf findet.. usw..

  • Janine says:

    Guten Abend zusammen,

    Vielen Dank für diese toll Chance und die Möglichkeit “Gleichgesinnte“ zu treffen❤
    Ich musste gestern unseren Hund Timmy nach 15 Jahren und 4 Monaten beim TA erlösen..
    Er hat in der letzten Zeit stark abgebaut..wurde sehr mager..war blind und taub und hatte Probleme mit der einen Herzklappe und sehr wenig wenig Kraft..vor zwei tagen fing er an stark zu hecheln..war nachts unruhig..hat keine Ruhe gefunden ..nichts gefressen und getrunken und sein Auge war stark vereitert.
    Wir sind in die Tierklinik und ich wollte die ehrliche Meinung der Ärztin..sie sagte sie würde ihn aufgrund des allgemeinzustandes erlösen..Der schwierigste Schritt in meinen Leben ! Meine Kinder und mein Mann kommen ganz gut damit zurecht..ich kann an nix anderes denken..und weine sehr sehr viel..ich frage mich immer wieder ob ich das richtige getan habe !Die Traurigkeit hat mich fest im Griff und ich kann nur schwer an was anderes denken? Er fehlt mir so sehr ! Ich wünschte ich könnte die Zeit zurückdrehen und ihn gesund zurück holen?

    • Brevern says:

      Guten Abend,

      ich habe mich noch nie in meinem Leben an irgendwelchen Blogs beteiligt. Ihre Zeilen haben mich jedoch sehr bewegt. GENAU SO ergeht es mir auch. Er fehlt so sehr. Die Trauer ist gewaltig. Dennoch, darüber hinaus, wünschte ich, er wäre – wenn es denn sein muss – eines natürlichen Todes gestorben. Nicht, wie geschehen durch den TA. Er war über 15 Jahre; für seine Rasse ein Methusalem. Er hatte auch abgebaut, konnte schon Monate nur noch mit Hilfe aufstehen. Zuletzt nur mühsam gehen und dann gar nicht mehr stehen. Ich holte mehrfach den Tierarzt auf Hausbesuch. Gleich beim ersten Vorbeikommen, meinte er, wäre es sein Hund, er würde ihm helfen, gehen zu können. Er bliebe nur noch mir zuliebe, obwohl der Körper nicht mehr könne.

      Das brachte ich nicht übers Herz; es entspricht überhaupt nicht meinem Wertekanon und ich war IMMER der Meinung, auch ein Hund müsse natürlich sterben können. Ich habe ihn aufwändigst gepflegt, damit zumindest von dem Aspekt her sein Körpergefühl angenehm war. Als es nur noch schlechter wurde, die Verfassung, habe ich letztendlich versucht dem geliebten Hund zu signalisieren, er dürfe gehen, aber wahrscheinlich nur mit dem Kopf und das Herz hat an ihm gehalten. Der liebe Kerl war im Kopf immer noch klar, hellwach und hat sich gefreut, wenn ich bei ihm war. Jedoch waren die Nächte und Tage sehr unruhig, er schien von der Steifheit und dem vielen Liegen Schmerzen zu haben. Er konnte sich zuletzt eigentlich selbst nicht mehr wirklich bewegen, ausser den Kopf. Ich pflegte ihn aufwändigst, damit er reinlich bleiben konnte. Alles kulminierte. Es spitzte sich wie eine verdammte Pflicht zu, ihm Sterbehilfe geben zu lassen. Was ich seither empfinde, ist die Hölle. Meine sämtlichen emotionalen Grenzen wurden gesprengt. Das geliebte Tier, das mir blind vertraute. Ich kann es nicht beschreiben, das macht die Trauer, die traurige Trauer über den Verlust, noch zusätzlich grausam. Ich weiss nicht, wie ich mit diesen Gefühlen klarkommen soll. Momentan will ich niemanden – Menschen – sehen und sprechen.

      Allen Alles Gute

    • Sindy says:

      Hallo Janine! Ich kann dich sehr gut verstehen…
      Wir mussten gestern den, 10.09. 2019 , 2 1/2 wochen vor seinen 18. Geburtstag unseren über alles geliebten chihuahua Fritz einschläfern lassen. Unser Fritz ist mit der 6. Woche zu uns gezogen , er war ein Geschenk zu meinen 16. Geburtstag. Seit dem sind wir beide unzertrennlich gewesen. Wir sind beide erwachsen und Er „alt“geworden.
      Die fast 18 Jahre sind so wahnsinnig schnell vergangen und haben damit eine unfassbare leere hinterlassen.
      Es tröstet mich aber trotzdem sehr,dass er am Ende “ nur “ an Altersschwäche gehen musste und die ganzen Jahre über Gesund war. Ich habe mir noch die Zeit genommen und mich in Ruhe von ihn verabschiedet. Er lag noch eine Nacht neben unseren Bett und ich habe sein kaltes Köpfchen gestreichelt. Ich werde ihn niemals vergessen und für immer in meinem Herzen tragen und hoffe das wir uns irgendwann wieder sehen. Er war ein echter SEELENHUND!
      Dir und allen anderen Wünsche ich viel Kraft!

  • Adrian says:

    Hallo Markus,

    danke für die schöne Seite, sie hilft mir gerade meine Trauer zu bewältigen. Am 28.06.2019 gegen 18:41 Uhr ist mein geliebter Hund Joy im Alter von 13 Jahren von uns gegangen – leider ist er während seiner Operation verstorben, weil es zu Komplikationen gekommen ist. Meine Eltern und ich sind am Boden zerstört, Joy war mehr als ein Hund – er war ein Teil unserer Familie, ein Bruder, ein treuer Wegbegleiter und gerade fließen beim Schreiben Tränen … er fehlt mir sehr und ich empfinde eine große Leere in mir. Ich hoffe einfach es geht ihm jetzt gut und das er auf der anderen Seite der Regenbogen gut angekommen ist. Wir hoffen auf ein Zeichen von ihm.

  • Julia says:

    Vor 3 Tagen ist mein geliebter Puma von mir gegangen. Er hat mich fast 9 1/2 Jahre begleitet. Er hat diese verdammte Hitze nicht überstanden. ?er hat einen Hitzschlag erlitten und ich habe es falsch eingeschätzt und dachte es wird sich wieder beruhigen. War nicht da als er starb. Ich habe ihn so stark hechelnd allein gelassen und als ich wieder kam war er tot. Mit ihm bin ich erwachsen geworden, mit ihm bin ich gereift. Er war mein erster Hund und es schmerzt sooo unendlich. Und mein Mann kann es nicht nachvollziehen, da er nie mit Hunden lebte und Puma nur akzeptierte weil er zu mir gehörte. Seit einem Jahr leben wir zusammen und er war immer nur genervt von meiner Fellnase. Jetzt ist er regelrecht froh??
    Er fehlt mir so sehr und alles ist so leer und die Wohnung so leise ?

    • Sep says:

      Mein hund ist gestorben er war mein bester Freund. Vermisse in so sehr. Leider hab ich die Signale am Morgen nicht richtig wahrgenommen und ihm zu wenig Zeit geschenkt. Bin dann zu Arbeit und konnte ihn nur noch tot auffinden. Mein schlechtes Gewissen plagt mich so sehr. Habe doch jede Minute in meiner Freizeit zu Hause mit ihm verbracht. Aber war doch zu wenig

  • Natalie says:

    Lieber Markus,

    danke für deine tolle Seite. Es ist sehr tröstend, die anderen Geschichten zu lesen und festzustellen, dass man nicht allein ist. Wir haben am Dienstag ganz plötzlich unseren geliebten 11jährigen Mops verloren. Er kippte abends, als wir gerade spazieren gehen wollten, einfach um. Er kam wieder zu sich und wir waren 5min später bei der Tierärztin. Er hatte seit 2 Tagen einen dicken Bauch und wir dachten, er hat Verstopfung. Die Tierärztin machte einen Ultraschall und stellte Flüssigkeit im Herzbeutel, welche das Herz abdrückte, und im Bauchraum fest. Wir wurden gleich in eine Tierklinik verwiesen, der Herzbeutel wurde punktiert, so dass sich das Herz wieder ausdehnen konnte. Nach weiteren Untersuchungen wurde ein Tumor am Herzen festgestellt, der für die Blutung verantwortlich war und immer weiter bluten würde. Der Kreislauf war völlig instabil aufgrund des Blutverlustes und es gab bei seiner Art Tumor leider Gottes keine Chance auf Heilung, nur auf ein Hinauszögern des Todes um wenige Tage. Es ging ihm wirklich schlecht. So wurde uns angeraten, ihn einschläfern zu lassen. Wir haben Rotz und Wasser geheult, aber er ist in meinen Armen eingeschlafen. Ich hatte das riesige Glück, bis zuletzt bei ihm sein zu dürfen. Kurz vor der Einschläferung, als ich ihn in meine Arme genommen habe, hat er noch ganz intensive Brumm-/Stöhngeräusche von sich gegeben, so als wolle er mir sagen, ich leide sehr, aber ich bin froh, dass ihr bei mir seid. Diese zufrieden wirkenden Geräusche (die er vorher so noch nie gemacht hat) und wie er sich in meinen Arm gekuschelt hat, trösten mich sehr. Aber dann kommen wieder die Phasen, wo ich merke, dass er einfach fehlt. Mir fehlt sein Schnarchen, Schnaufen, seine Verfressenheit und seine unendliche Liebenswürdigkeit. Das Sofa und das Bett sind so leer, ich vermisse ihn so sehr! Ich fange tagsüber und abends im Bett öfter an zu weinen, wenn ich an ihn denke! Es tut so weh und der Verlust ist extrem. Ich weiß gar nicht, wie ich ohne ihn auskommen soll. Er hat meine letzten 11 Jahre so bereichert und nun ist diese Leere da… Er war einfach der beste Hund der Welt. Ich liebe ihn so sehr und vermisse ihn ganz schrecklich!

  • anni says:

    Wir mussten uns von unserem geliebten Doggy, Quintus, am 13.06.2019 für immer verabschieden. In acht Wochen wäre er 14 Jahre alt geworden.
    Für mich ist es unerträglich, da ich mich nicht von ihm verabschieden konnte. Ich wohne nicht mehr zuhause und habe es nicht mehr pünktlich geschafft mich zu verabschieden- das tut mir so leid…
    Er wurde ganz plötzlich eingeschläfert, bei uns zuhause, während meine Eltern bis zum Schluss und auch lange Zeit danach bei ihm saßen und ihn kraulten. Nun hat er einen Platz in unserem Garten, von wo er uns alle sehen kann.
    Aber es ist komisch zuhause zu sein, überall sieht man ihn. Fast 14 Jahre lang blieb nach dem Frühstück nie Rührei übrig, jetzt bleibt die Schüssel voll und es gibt keine Sabberflecken auf den Fliesen.
    Wenn man auf dem Sofa einen Mittagsschlaf hält, kommt kein Quintus plötzlich angelaufen um uns mit einem nassen Hundekuss zu wecken. Das Körbchen ist leer.
    Er fehlt mir so.

  • Klaudia Goisauf-chudzicka says:

    Ich kann nur weinen ,,,,

  • Klaudia Goisauf-chudzicka says:

    Meine Emily ist am 12.06.2019 um 22:20 von uns gegangen…. sie fehlt mir so sehr…..

  • Janine says:

    Hallo Markus,

    ich danke dir für diese Seite. Sie ist momentan alles was mich etwas über Wasser hält. Ich mache mir solche Vorwürfe und habe mein Baby in diese Beißerei geführt. Ich kann damit einfach nicht leben und ich kann nicht aufhören zu weinen. Ich sehe ihn überall…

    Ich hab dir auch schon eine Email geschickt, weil ich das Gefühl habe es versteht mich einfach keiner… ich weiß nicht weiter.

    Janine

  • Jill says:

    Hallo Markus,

    ich bin auch auf diese Seite gestoßen weil ich einfach nicht weiß wie ich weitermachen soll. Unsere Sharpei-Dame ist gestern im Alter von fast 16 Jahren eingeschläfert worden. Es gab in den letzten Monaten immer wieder Momente in denen wir dachten es wäre vorbei, da sie immer schwächer wurde und die Demenz ihr wenig Ruhe gelassen hat, aber wir haben eben immer wieder versucht ihr zu helfen und sie hat sich auch immer wieder ein bisschen aufgerafft. Die letzten Tage hatte sie einen schlimmen Virus und hat durchweg in die Wohnung gemacht und ist selbst durchgelaufen. Gestern lag sie schwach im Garten und hat auch ihr Futter nicht mehr angerührt. Sie hat noch was getrunken, weil ich ihr den Wassernapf unter die Nase gehalten habe, hat danach aber viel gewimmert und sich auf den Boden geschmissen. Sie sah wirklich sehr schwach aus. Mein Vater hat dann den Tierarzt gerufen (die kannte unsere Maus schon) und der hat sie Zuhause eingeschläfert. Ich habe unfassbare Schuldgefühle, weil ich mich frage, ob ich den Arzt noch hätte aufhalten sollen und man das noch in den Griff bekommen hätte. Ich komm einfach nich mehr klar und kann nicht aufhören zu weinen. Ich kann mich nicht ablenken, will mit niemandem reden und fühle mich so schuldig. Ich weiß, dass sie immer schwächer wurde und es wahrscheinlich besser war, aber ich denke immer wieder daran wie sie im Garten noch bei mir lag und Wasser getrunken hat und hab das Gefühl ich hätte sie aufgegeben. Ich weiß einfach nicht wie ich das alles loslassen soll und, ob es überhaupt irgendwann klappt.

  • Katrin says:

    Hallo Markus, bin durch Zufall auf deine Seite gestoßen da ich mal wieder nicht schlafen kann.
    Das geht mir leider schon seit nun sieben Wochen so, da musste ich leider meine geliebte Bonnie gehen lassen. Seitdem vergeht kein Tag an dem ich mir keine Vorwürfe mache weil sie an ihren letzten Tagen noch so leiden musste. Sie war so tapfer und hat versucht stark zu sein aber ich weiß das sie starke Schmerzen gehabt haben muss.
    Leider versteht keiner aus meiner Familie wie schlimm das alles für mich ist. Alle scheinen damit klar zu kommen das Bonnie nicht mehr da ist, nur ich nicht. Nach außen versuche ich stark zu sein aber wenn ich alleine bin, kommt alles hoch und ich breche in Tränen aus.

  • Isabel says:

    Hallo Markus
    Danke für Deine Webseite!

    Doch ich frage mich, wie soll ich den schrecklichen Unfalltod meines treuen Begleiters alleine bewältigen?
    Heute ist der 1.Todestag und ich fühle mich schrecklich.
    Ich bin immernoch im „nicht-wahr-haben wollen“ gefangen!
    Sein Tod war für mich so ein traumatisches Erlebnis, dass ich dachte, ich werde daran zerbrechen, kaputt gehn, mir ging es so schlecht.
    So schlecht, dass ich zum Arzt ging um Hilfe zu holen.
    Ich war dann für 7 Sitzungen bei eimer Psychologin – nach der letzten Sitzung ging ich zur Tür hinaus und fühlte mich nur noch allein und fallen gelassen – von allen!
    Ich habe in diesem Jahr nicht einmal über seinen Tod reden können – NIEMAND war und ist für mich da.
    Wie soll ich damit leben?
    Ich bin so stark, aber in mir drinn ist alles am zerbrechen.
    Es zerreisst mich, allein und einsam mit dem klar kommen zu müssen….

    Alles Liebe für Euch alle

  • Sylke says:

    Hallo Markus, vielen Dank für diese Webseite. Der Tod meiner Seelenhündin liegt schon etwas mehr als 10 Monate zurück, aber ich bin bis heute nicht über ihren Tod hinweg. Im Gegenteil. Ich habe Schuldgefühle ohne Ende und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht mit Tränen in den Augen an sie denke und einfach nur schrecklich vermisse. Leider durfte sie nicht alt werden. Sie wurde nur 9 Jahre alt (kein Alter für eine Rasse, die im Normalfall 16 Jahre alt wird). Leider war sie unheilbar an Krebs erkrankt. Trotz OP und Tablettenchemotherapie waren 2 Monate nach der OP überall Metastasen in der Leber. Ich konnte sie nicht loslassen und sie hat mit mir gemeinsam gekämpft (inklusive Zwangsernährung und jeder Menge Tabletten). Einen Tag vor ihrem Tod bin ich in den Urlaub gefahren und ihr Ersatzfrauchen (meine Mama) sowie mein Vater und mein Kind passten auf sie auf. Alle, meine Eltern, der Tierarzt sowie meine Hausärztin bestärkten mich, zu fahren. Auch, weil sie sonst nicht loslassen könnte. Das tat sie auch. Kaum war ich weg, konnte sie nicht mehr stehen und verweigerte komplett die Ernährung. So kam am nächsten Tag der Tierarzt nach Hause und hat sie eingeschläfert. Mich macht nur verrückt, dass sie mich wahrscheinlich ihre letzte Nacht irgendwie gesucht hat, denn sie war nach Aussage meiner Mama sehr unruhig. Dies war sie in meinem Beisein überhaupt nicht. Im Gegenteil. Sie war auf mich sehr fixiert und ich auf sie. Seelenhündin halt. In der Zwischenzeit ist eine neue Fellnase eingezogen, aber auch hier mache ich mir Vorwürfe, dass es falsch war. Meine verstorbene Hündin war zwar sehr sozial, aber wollte ihr Frauchen auf keinen Fall teilen. Ach alles Mist. Am liebsten würde ich aufwachen und es ist nur ein böser Traum. Leider ist dem nicht so und ich weiß bis heute nicht, wie ich damit fertig werden soll. Auch, weil mich von meiner Familie in dieser Richtung keiner versteht.

  • Cindy says:

    Hallo!
    Wir haben vor 3 Wochen unsere geliebte Chihuahuahündin Lucy verloren. Sie war erst 6 Jahre alt. Sie wurde von einem freilaufenden Hund getötet, dessen Herrchen seinen Hund nicht unter Kontrolle hatte. Unsere andere Chihuahuahündin hat Gott sei Dank überlebt. Aber unsere kleine Lucy hatte keine Chance. Wir waren in einer fremden Gegend auf einer Feier und mein Mann wollte mit den beiden Süßen nur ganz kurz raus. Ich habe unendliche Schuldgefühle. Denke ständig, dass ich das Unheil irgendwie hätte abwenden können, wenn ich mitgegangen wäre. Ich bin sehr dankbar, dass unsere andere Hündin Sally überlebt hat! Aber sie trauert so sehr um ihr kleines Schwesterchen! Die ersten beiden Wochen konnte ich den Tag nur mit starken Beruhigungsmitteln irgendwie durchstehen. Wenn Sally es nicht geschafft hätte, weiß ich nicht, was ich getan hätte! Für sie muss ich stark sein. Wenn ich weine, kommt sie sofort an, um mich zu trösten. Dabei trauert sie selber so sehr. Es ist besonders schlimm, einen relativ jungen, lebensfrohen Hund so völlig sinnlos zu verlieren. Ich kann mich nicht trösten mit der Sicherheit, ihr geht es jetzt besser und sie hat keine Schmerzen mehr…Ich vermisse sie so unendlich!! Der unverantwortliche Halter des Mörderhundes hat für immer unser Leben zerstört!! Wir haben vor 1 1/2 Jahren zusammen mit unseren beiden Hündchen geheiratet. Danke für die Worte von Dir und allen, die hier geschrieben haben. Leider findet man sonst wenig Verständnis bei Menschen, die nie das Glück und die Liebe eines Hundes erlebt haben. Alles Liebe für Euch und ganz viel Kraft mit schönen Erinnerungen an Euren geliebten Schatz! Cindy

    • Janine says:

      Es tut mir so leid für euch!! Uns erging es vorgestern genauso. Mein Franz hat es aich nicht geschafft und starb weil gleich drei Hunde sich auf ihn stürzten. Ich mache mir solche Vorwürfe. Franz hat mir vertraut und ich hab ihm ins Unglück geführt. Es ist so unendlich schlimm. Ich weiß nicht wie ich je damit leben soll. ?

  • Kathrin Künnemann says:

    Hallo Markus, bin gerade auf Deine Seite gestossen! Ich musste am 17.5.2019 um 14.50 meine Landseer Hündin Keks in Licht gehen lassen! Eine Hündin die mit mir durch Dick und Dünn gegangen ist, die mich so genommen hat wie ich bin. Sie hat mich immer wieder aufgemuntert nun bin ich alleine und deine Worte beschreiben genau wir ich mich fühle! Ich funktioniere für andere und die Gefühle sind wie Wellen. Leider können nur wenig Menschen verstehen, warum ich um meinem Keks weine. Die Menschen möchten nichts mit traurigen Menschen zu tun haben. Mein Keks wird immer in meinem Herzen und Gedanken bei mir bleiben! Viele Menschen die hier schreiben haben so einen schweren Verlust durchlebt oder durchleben ihn und keiner kann einem die Trauer abnehmen!
    Eigentlich weiss man schon am ersten Tag, wenn ein Lebewesen in unser Leben tritt, dass wir es wieder gehen lassen müssen. Jeder hat Angst ,wenn dieser Tag kommt und der Tod an die Tür klopft! Liebe tröstende Grüße an alle die einen sehr guten Kamaraden verloren haben und natürlich an Dich Markus Kathrin mit Keks im Herzen und Käthe

  • Alexandra says:

    Ich musste gestern meine über alles geliebte Assistenzhündin gehen lassen. Alles ging sehr schnell und ich bin einfach nur fertig.
    Danke für deine Worte, deine Mühe und diese Seite.
    Liebe Grüße Alexandra

  • gitti says:

    Meine Skubi ist nun schon fünf Wochen tot. Mit jedem Tag ohne sie wird es immer schlimmer. Sie fehlt mir so unendlich!!!

  • Petra says:

    Meine fellnase ist am 21.05.2019 eingeschlaefert Worden ich weine den ganzen tag und nachts es tut so weh ich vermisse sie so arg das ich nicht mehr kann ich will mit ihr sein

  • Jürgen und Petra says:

    Hallo Markus,
    vielen Dank für deine Webseite und deinen Gedanken dazu, auch wenn unsere Trauer sofort wieder hochkam. Wir haben unseren Airedale Terrier Namens Consul nach 3 Jahren und 7 Monaten vergangen Mittwoch (15.05.2019) in der Nacht nach einem „Gejaul – ähnlich wie bei einem Wolf“ verloren. Es gab keine Anzeichen, nichts. 4 Std zuvor sind wir noch unbeschwert mit ihm ins Bett gegangen, trotz Reanimation verstarb er in unseren Armen. Wir dachten, er würde träumen. Aber aus diesem ist er nicht mehr erwacht. Nun steht seine Urne bei uns und es ist ein winziger Trost ihn wieder bei uns zu haben, trotz der Leere. Wir haben alle Trauerphasen durchlebt. Jeder geht mit Trauer anders um. Wir haben uns also entschlossen einem neuen Hund seiner Rasse wieder ein zu Hause bei uns zu geben. Ein Leben ohne Hund können wir uns nicht vorstellen. Er fehlt uns so sehr. Er war durchaus für uns aussergewöhnlich. Aber das sind alle anderen Hunde für Ihre Besitzer ebenso. Ich denke persönlich, dass wir irgendwo in der Phase 3 bis 4 stecken. Allen Trauernden wünschen wir unser aufrichtiges Beileid. Wir können euch verstehen.

  • Ulrike says:

    Hallo Ihr Lieben,
    unser gutmütiger Bloodhound Isidor ist am 10. März 2019 verstorben. Wir haben ihn in unserem Garten leider tot aufgefunden. Welche Ursache dem zugrunde liegt wissen wir bis heute nicht genau … wir können nur mutmaßen. Isidor hatte leider mit 5 Jahren eine Magendrehung, ich war Gott sei Dank zu Hause, hab sofort reagiert, ins Auto und ab zur Tierärztin die nur 5 min von mir entfernt ist … Isidor wurde gerettet und der Magen wurde auch gleich angenäht. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich immer ein Auge auf ihn. Vor 2 Jahren bemerkte ich, dass Isidor sich wieder lebensbedrohlich aufblähte, wieder ins Auto dann zur Tierärztin. Er wurde wieder gerettet, die Tierärztin konnte nicht wirklich einen Grund feststellen, sie meinte vielleicht hat er was Falsches gefressen. Magendrehung war es keine, da der Magen ja angenäht war. Dann kam der besagte Sonntag, der 10. März 2019. Meine Kinder waren mit Isidor das Wochenende alleine, da ich zu einer Freundin fuhr. Meine Tochter telefonierte mit mir um ca. 15 Uhr und sagte, dass sie im Garten gerade mit Isidor gespielt hat und jetzt ins Haus geht und ein bisschen fernsieht. Eigentlich nichts Besonderes. Isidor ist anscheinend draußen geblieben, was auch normal war, da die Terrassentür immer offen war und er ein- und auslief. Ich habe mir mit meiner Heimreise Zeit gelassen und nach einer 2stündigen Autofahrt war ich um 20 Uhr in meinem Heimatort. Meine Kinder hatten mich schon aufgeregt im Auto angerufen und im Garten verzweifelt nach Isidor gesucht und ihn nicht gefunden. Es war schon finster. Ich bin dann angekommen und wir haben ihn dann unter Sträuchern verstorben aufgefunden. Ich habe ihn über seinen Kopf gestreichelt und merkte, dass sein Fell noch leicht warm war. Es dürfte erst kurz davor passiert sein. Was tatsächlich passiert war, wissen wir nicht. Er war wieder aufgebläht. Ich wollte nicht, dass man auf ihn herumschneidet um herauszufinden was los ist. Es gab zu dieser Zeit in unserem Gebiet auch einige „Giftköderwarnungen“. Der Gedanke, dass ihn jemand vergiftet hat, ist schrecklich. Es könnte natürlich auch sein, dass es gesundheitliche Gründe waren. Jetzt mache ich mir natürlich große Vorwürfe und habe Schuldgefühle. Wäre ich nur eine halbe Stunde früher zu Hause gewesen, dann hätte ich wahrscheinlich das Schlimmste verhindern können bzw. wäre in seiner letzten Stunde bei ihm gewesen. So musste er alleine sterben. Er wäre jetzt im Juni 10 Jahre geworden. Isidor war Besonders. Er begleitete mich all die Jahre als alleinerziehende Mutter. Er war wie ein drittes Kind für mich.
    Ich fühle mich als hätte ich ihn im Stich gelassen …
    Liebe Grüße
    Ulrike

  • Katharina says:

    Hallo Markus,
    Nach fast einem Monat raten und etlichen Notfall Aufnehmen wo mir gesagt wurde das wird schon wieder, der hat nur einen überreizten Magen, musst ich meinen 15 Jahre alten Gucci heute gehen lassen. Und es waren weder Herz noch Magen. Ich hab einiges von deiner Seite gelesen und bin dir so dankbar dafür, dennoch wird es wohl noch eine Weile dauern bis ich lachend über meine gemeinsame Zeit mit ihm denken kann. Ich bin mit ihm aufgewachsen, und über zehn Jahre lang war er in meiner eigenen Obhut. Am Ende fühlte ich mich so verloren weil trotz allem guten Zusagens ich ihn gehen lassen musste, und ich mir nun unglaublich Schuld dafür gebe, ihn nicht eher auf die Reise geschickt zu haben. Zumindest kann er nun schmerzfrei über mich wachen, wie er es so viele Jahre getan hat.
    Trotz allem Danke ich dir vielmals für deine Worte, denn ich wusste nicht wohin mit meiner Trauer.
    Liebe Grüße

  • Lena says:

    Lieber Markus,
    vielen lieben Dank für deine Worte.
    Wir mussten unseren geliebten familienhund Hund Sammy innerhalb von 3 Stunden gehen lassen. Er hatte einen Tumor am Herzen der ihm geplatzt ist. Als ich in der Tierarztpraxis ankam war er schon ganz Blut leer. Wir konnten nichts mehr für ihn tun. Es war ein furchtbares Ohnmachtsgefühl ich hatte damit nicht gerechnet, ich wollte ihn doch wieder mit nach Hause nehmen. Ich hoffe sehr das diese Phase der Trauer bald vorbei ist. Es ist kaum auszuhalten.

    LG Lena

    • Claudia says:

      Liebe Lena
      Mein ♥️ Beileid und ich weiß wie es ist seinen ständigen Begleiter und Schatten in so kurzer Zeit gehen zu lassen. Mein Seelenhund Paul musste ich auch schweren Herzens in so kurzer Zeit über die Regenbogenbrücke gehen lassen, da er in nur diesen drei Stunden zwei Schlaganfälle hatte und ich ihn nicht länger leiden lassen wollte. Mein Paul war nicht mehr der jüngste aber immer noch sehr fit mit seinen 15 1/2 Jahren und eigentlich noch sehr gesund , halt die alters Beschwerden . Irgendwann werden wir mit einem Lächeln an unsere geliebten Fellnasen denken.
      Gruß Claudia

  • Diana says:

    Hallo,
    ich musste vor 7 Wochen meinen geliebten Hund einschläfern. Die Krankheit kam so plötzlich und unerwartet dass mir der Prozess das dies uns bald bevorsteht und die Zeit kommen wird, einfach fehlt. seit einer Woche wird die Trauer schlimmer und ich kann mich nicht mal auf der Arbeit ablenken. ich hoffe das Lesen und austauschen mit anderen die ihren Hund verloren haben, hilft mir ein bisschen weiter

  • Ralf says:

    Hallo Markus und alle Hundefreunde,
    schön, dass es so eine Seite gibt, wo man seinem Kummer und Leid freien Lauf lassen kann. Unser Gringo ist gestern Mittag auch auf die immergrüne Hundewiese entsprungen. Dort kann er Eichhörnchen hinterherrennen und nach Mäusen buddeln, so viel er will! Ich bin so dankbar, dass wir einige Jahre miteinander verbringen durften. Er war schon 3, als wir ihn vom Tierschutz in unser Zuhause nahmen. Ein schwarzer Schäfermischling, der bei uns als Ersthund einzog. Er hatte sich uns ausgesucht. Vor einem Jahr war es fast soweit, dass wir ihn gehen lassen mussten, da er einen Tumor an der Milz hatte. Die Hoffnung haben wir nicht aufgegeben, deshalb wurde er erfolgreich operiert und ist danach ganz der Alte gewesen und wieder gesprungen wie ein Reh. Jetzt, nach etwas mehr als 10 Jahren, war es für ihn nicht mehr einfach. Einen Monat zuvor hatte er eine Schwellung am Fuß, die ihm zu schaffen machte. Nach medikamentöser Behandlung schien es wieder gut zu werden. Bis vor ein paar Tagen die Schwellung wieder zurückkam. Er wurde weiter behandelt, und es gab wieder eine Besserung, jedoch hatte er uns gezeigt, dass es an der Zeit ist, loszulassen. Er hat nicht mehr gegessen und offensichtlich Schmerzen am Bein, so daß er nicht mehr laufen wollte. Nachdem er sich zu Beginn der Gassirunde gleich auf den Boden legte und nicht mehr weiter wollte, war es klar, dass die gemeinsame Zeit dem Ende entgegen ging. In unseren Armen wurde er letztendlich eingeschläfert. Das Zeichen, das er mir gab, war zu Hause, als er nicht aufstehen wollte. Das ist mir aber erst in der Tierklinik bewusst geworden. Deshalb war die Entscheindung die Richtige. Auch wenn wir nun unsagbar traurig sind und ich nicht weiß, wie es weitergehen soll ohne ihn, meinen besten Freund, war es die richtige Entscheidung, ihn gehen zu lassen. Wenn die Zeit gekommen ist sagen uns die Fellnasen auf ihre Art, dass es besser ist, für dieses Leben Abschied zu nehmen. Ich glaube und hoffe, dass wir uns irgendwann wieder sehen, Gringo!

  • gitti says:

    Lieber Markus, ichbin froh deine Seite gefunden zu haben. Meine Süße Skubi ist jetzt drei Wochen und zwei Tage tot. Sie wurde 14 Jahre und 7 Monate alt. Ich war natürlich beim Einschläfern dabei, das ist das Mindeste, was man seinen treuen Begleiter erweisen soll. Sie war mein Schatten, wo ich war, war auch sie!!! Meine Trauer ist unendlich. Ich weiß nicht was schlafen ist, ständig drehe ich mich nach ihr um.
    Aber es ist ein Trost, das ich nicht alleine hier bin. Vielen Dank an Dich und die vielen anderen Menschen!!!
    LG Gitti

  • Christel says:

    Hallo Markus,
    ich bin in dieser Woche auf deine Seite aufmerksam geworden.
    Wir mussten unseren geliebten Spike (Labbi) mit 9,5 Jahren im September 2017 über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
    Spike musste am Kreuzband operiert werden und hat eine Sepsis bekommen. Die behandelnde Tierärztin hat es leider nicht festgestellt, erst als wir ihn in einer Tierklinik vorgestellt haben, bekamen wir die schlimme Diagnose. Zu diesem Zeitpunkt hatte Spike schon Organversagen und konnte nicht mehr gerettet werden, er wurde eingeschläfert.

    Das kam alles so plötzlich, es war so unfassbar.
    Noch heute nach 1,5 Jahren vergeht kein Tag, an dem ich nicht an ihn denke. Er fehlt so sehr, er war ein so toller und liebenswerter Hund, er hat alle Herzen im Sturm erobert.

    Er hat für immer einen Platz in unseren Herzen.

  • Jack says:

    Lieber Markus und liebe Alle
    Ich habe meine Dana am 11. April gehen lassen müssen. Sie war im Januar 13 Jahre „jung“ geworden. Meine Labrador Hündin war mein EIN und ALLES. Ich bin beruflich sehr stark angegiert und habe jede freie Sekunde mit Ihr verbracht. Sie hat mir so viel gegeben und nichts dafür erwartet. Die Tierärzte haben uns empfohlen Sie gehen zu lassen da Sie bereits Metastasen auf der Lunge hatte. Sie war verkrebst. Es ging Ihr aber nicht schlecht bis an diesem Tag. Ich wollte Sie nicht gehen lassen und mache mir heute einen großen Vorwurf. Hätte ich nicht warten sollen?!? Hätte ich Sie noch pflegen können? Wie wäre es Ihr nach einem Tag oder mehr gegangen? Ich kann nicht mehr schlafen. Habe auch Angstattacken und Mühe mit Atmen. Ich kann mir ein Leben ohne Sie gar nicht vorstellen 🙁
    Ich sehe Sie immer vor mir und der Gedanke Sie nie mehr mehr zu sehen, streicheln, Küssen oder nur zu berühren macht mich kaputt.
    Alle sagen mir, es braucht Zeit aber es wird täglich schlimmer. Meine Frau möchte keinen Hund mehr und das muss ich respektieren. Ich bringe es auch nicht geregelt von Erinnerungen zu leben. Sie fehlt mir so fest.
    Entschuldigt meine Schreibfehler aber meine Hände zittern und ich weine ohne Pausen.
    Dana wo bist Du.

    • Bettina says:

      Lieber Jack,
      herzliches Beileid zum Tod von deiner Dana. Wie es sich anhört, hast du es richtig gemacht, deinem geliebten Hund einen längeren Leidensweg zu ersparen. Wenn der Krebs schon so weit fortgeschritten war und die Ärzte auch keine Hoffnung mehr sahen, war es, so denke ich, ein Zeichen von Liebe, Dana nicht leiden zu lassen.
      Vor fast einem halben Jahr musste ich auch diesen Schritt gehen und meinen geliebten Humboldt gehen lassen. Nach etwa zwei Monaten nach den ersten Krankheitszeichen und der Ursachensuche und vier Wochen in denen er sichtlich abbaute und starke Schmerzen hatte, hatte ich endlich Gewissheit, dass es ein inoperabler Mandeltumor war. Ich habe ihn aus der Narkose nicht mehr aufwachen lassen. Vorher hatte ich mit vielen Hundebesitzern gesprochen, die sich Vorwürfe machten, dass sie zu lange mit diesem Schritt gewartet haben und das Leiden ihres Tieres unnötig verlängert haben. Diesen Vorwurf wollte ich mir nicht machen. Ich vermisse ihn immer noch sehr, gerade abends, wenn ich im Bett liege, zur Ruhe komme, denke ich viel an ihn und bin traurig und weine um ihn. Natürlich hätte ich ihn gern noch länger an meiner Seite gehabt. Ich weiß aber, dass es für ihn die richtige Entscheidung war.
      Vielleicht kannst du es auch irgendwann so sehen, dass diese Entscheidung aus Liebe für Dana gefallen ist.
      Ich wünsche Dir viel Kraft und Trost in der nächsten Zeit.
      Liebe Grüße
      Bettina

  • Sarah says:

    Hallo Markus und all die anderen,

    so wie es so vielen hier geht, musste auch ich von meiner geliebten Labradorhündin Laika Abschied nehmen. Es fühlt sich ganz surreal an, diese Worte zu schreiben. Sie trat in mein Leben, als ich 8 Jahre alt war und wäre im September stolze 16 Jahre alt geworden. Sie hat eine Gebärmutterentzündung und – entfernung vor ca. 3 Jahren überlebt und konnte sich wieder komplett aufrappeln, dabei sagte die Tierärztin, dass sie nicht weiß, ob sie diese OP überleben wird. Zur gleichen Zeit würde eine Niereninsuffizienz festgestellt, auch da hab die Tierärztin bekannt, dass sie vielleicht noch ein halbes Jahr Zeit hat. Es wurden drei weitere Jahre. Leider bin ich seit 7 Monaten im Ausland und komme auch erst in 2 Monaten wieder. Ich hatte mir so gewünscht, dass ich sie noch einmal sehe und dabei bin. Mich quälen Schuldgefühle und ich weiß überhaupt nicht, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Mir fehlt jegliche Kraft. Sie war mein Seelenhund.

    Sarah

  • Kerstin says:

    Hallo Markus und Hallo Betroffne,
    ich bin viel auf den Seiten bei Dir unterwegs und meinte einmal, es würde aufwärts gehen. Leider ist dies nicht Fall. Morgen sind es 5 Monate her, dass wir unseren Floyd verloren haben. Schmerzlich und tränenreich ist jeder Tag. Unser Floyd fehlt so sehr, ich weiß nicht, ob ich über den Verlust hinweg komme. Ich gebe mir wirklich Mühe. Im März hatte ich einen Eintrag hier hinterlassen, weil ich hoffte, von der Seele schreiben hilft. Ich bin sehr unglücklich, zumal mein gesamtes Umfeld leidet. Ich kann nicht von ihm reden oder schreiben ohne das die Tränen kullern. Anstatt die guten Zeiten zu verinnerlichen, drängen sich die letzten schweren Tage regelrecht auf. Einzig ablenken kann ich mich nur durch Arbeit, aber ist das so gewollt? Ich quäle mich nicht mit Schuld, denn ich weiß, dass er durch Krankheit stark gelitten hätte. Ich habe lange vorausschauend über sein Lebensende nachgedacht. Aber der nachhaltige Verlust ist unendlich. Ich dachte immer, ich bin für Floyd da. Aber heute bin ich mir sicher, dass er für mich da war. Er war mein Schatten, meine Freude, mein Sonnenschein. Wie soll ich bloß jetzt klar kommen? Das makabere ist, dass er morgen genau seit fünf Monate fehlt und übermorgen hätte er seinen 11 . Geburtstag Jahre. Ich weiß noch nicht, wie ich es überstehe….. LG an alle Kerstin

    • Niki says:

      Hallo Kerstin, ich verstehe Dich leider nur allzu gut… Meine 2te hälfte musste mich am 15.3.19 verlassen, seitdem Tag gibt es keinen Tag an dem keine Tränen geflossen sind. Jeder Tag ist eine Qual für mich, und ich hoffe seitdem das ich auch bald gehen darf, nur um wieder bei Ihm zu sein. Ich beschäftige mich jeden Tag mit Seelen, Wiedergeburt, etc … um vielleicht einen kleinen Hoffnungsschimmer zu bekommen, das es sowas wie Seelen gibt und er, bzw ein Teil von seiner Seele zu mir zurückkommt… jeden Tag bitte und bete ich darum… ich würde ja auch gerne zb Tierkommunikation machen, aber da ich mich schon schwierig mit dem Thema Seelen usw tu, weiss ich nicht ob ich an das dann glaube. Denke werde jetzt einmal eine Rückführung machen, damit mein Verstand dann eventuell an Wiedergeburt glaubt… mein Herz glaubt daran, aber mein Verstand sagt das ist blödsinn.. das macht das ganze nicht leichter… jedes mal wenn ich denke, das ich meine große Liebe nie mehr sehe, falle ich ganz tief… der Schmerz ist unerträglich, ich will auch nur noch schlafen, weil ich hoffe das er zumindest in meinen Träumen bei mir ist… Liebe Kerstin, ich verstehe Deinen Schmerz! Liebe Grüße Niki

      • Kerstin says:

        Liebe Niki, vielen Dank für Deine Zeilen. Die Anteilnahme und das gemeinsame Trauern tut gut. Nach dem Lesen scheint es manchmal sogar befreiend. Genau zu dieser Tageszeit vor einem halben Jahr musste ich meinen Floyd gehen lassen. Ich bin so unglücklich! Der Verlust ist kaum auszuhalten.
        Lieber Markus, ich habe die Geschichte bei Dir vom guten und bösen Wolf gelesen. Es scheint so, als wenn ich den bösen Wolf gut füttere!
        Und Jack, Deine Zeilen haben mich sehr berührt. Und an alle! Viel Liebe und Kraft, unsere vierbeinigen Freunde werden es uns danken. 29.11.18 – 09:00 Uhr bis 29.05.2019 09:00 Uhr

        • Ina says:

          Liebe Kerstin,
          meine erste Hündin starb mit 16 Jahren 2009 – noch heute weine ich oft, wenn ich ihre kleine Gedenkstätte versorge. Ende November musste ich meinen kleinen Chihuahua mit nur 6 Jahren gehen lassen, der Schmerz wird nie ganz verschwinden. Mit der Erinnerung – auch wenn sie schmerzt! – schaffen wir einen Platz in unserm Herzen, an dem die Liebe fortbestehen kann.
          Ich habe noch einen Hund (der arme wird jetzt etwas „überliebt“!) und eine sehr eigenwillige Katze (sie sucht die Nervensäge auch immernoch!) – hilft nix, der kleine Mann war eine unersetzliche Persönlichkeit und hat meine Trauer wohl verdient.
          Niemand liebt dich so bedingunglos wie ein Hund, vollführt Freudentänze, wenn du um 3 Uhr morgens müffelnd und derrangiert aus der Kneipe nachhause kommst, erträgt dein Schnarchen, kuschelt sich an dich, obwohl du fürchterlich pupst. Es ist diese völlig unverblümte Liebe, die so unersetzlich ist.
          Verstehen die wenigsten – lass deine Trauer zu, such dir communities wie diese, wo du offen sein kannst und gib dem Vermissen einen Platz in deinem Leben!

          • Kerstin says:

            Liebe Ina, vielen Dank für Deine Zeilen. Der Verlust und die Not ist immer noch groß. Ich habe vieles probiert und gebe der Trauer einen großen Raum. Seine Urne ist bei mir und ich kann ihn jeden Tag begrüßen. Er fehlt mir so schrecklich. Mein Herz tat solange weh, dass ich einen Arzt aufsuchte. Mir war eigentlich vorher schon die Ursache klar. Das ist alles Kummer. Ich hoffe, dass ich Tage erlebe ohne mit Tränen an ihn zu denken. Liebe Grüße Kerstin

  • Line Pittana says:

    Hallo Markus,

    ich habe gerade deinen Text gelesen und sitze zitternd und absolut aufgelöst auf dem Sofa.
    Gestern Abend mussten wir meine über alles geliebte Labrador Hündin “Bridge” einschläfern!
    Sie lag bis heute morgen im Nebenzimmer und ich habe Stunden neben ihr gesessen und ihren Kopf gestreichelt, bis er ganz kalt und hart war.
    Es tut so unendlich weh und jede Sekunde kommen andere Erinnerungen an die schöne Zeit mit ihr hoch. Es ist ein Schmerz in meiner Brust, wie ich ihn noch nie gefühlt habe.
    Es kommt mir vor, als wäre mit ihr meine gesamte Vergangenheit gegangen!

    • Melanie says:

      Genauso fühle ich mich auch. Ich hatte 2 Babys. Einen Jack Russell Jungen und ein Chi Mädchen. Vor 1,5 Jahren verlor ich meinen Teddy Schatz an Nierenversagen. 16 Jahre hat er mich begleitet. Ich fühl mich als wäre ich mitgestorben und gehe seit diesem Tag als leere Hülle durch die Welt. Nur meine kleine Flummi hielt mich am Leben. Jeden Tag sagte ich mir, ich hab noch meine Flummi,ich gebe mich nicht auf und sie ist erst 12, also haben wir noch ein paar Jahre. Doch nun hab ich sie ganz plötzlich verloren, nach Fehldiagnosen und Falschbehandlung. Die ersten Tage waren merkwürdig, ich fühlte gar nichts. Doch nun kann ich nicht mehr. Ich will auch nicht mehr. Ich weiß nicht was ich tun soll. Ich denke, die schönste Zeit meines Lebens ist durch. Ich habe nichts zu erwarten was mich je wieder glücklich machen könnte.

      • Evelyn says:

        Hallo Melanie,

        ich fühle ganz genau so wie du. Habe nichts mehr zu erwarten, musste meinen über alles geliebter Davis am 17.07.2019 gehen lassen … also heute genau vor 5 Wochen …. komme damit überhaupt nicht klar …. kann es nicht verarbeiten ….. er war mein Lebensinhalt, mein Ein- und Alles …. Kein Mensch konnte mir das geben, was er mir gab, dabei bin ich kein junger Mensch dem es an Erfahrungen mangelt. Nein, ich bin schon über ein halbes Jahrhundert hier. Trotzdem musste er erst kommen um mir zu zeigen, was wahre Liebe bedeutet. Ohne ihn, meinen geliebten Hund, hätte ich das niemals erleben dürfen und dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Er hat mein Herz berührt wie niemand anderer zuvor, hat mir Halt, Sicherheit und Sinn gegeben. Mit ihm war das Leben lebenswert! Ich habe überhaupt keine Ahnung wie es ohne ihn jetzt weiter gehen soll, aber eines weiß ich, dass es IHN GIBT! Meinen geliebten Hund, der mein Seelenheil bedeutet, der ein Teil von mir ist. Ich weiß jetzt, dass er existierst, auch wenn nicht mehr sichtbar für mich, aber es gibt ihn, meinen Deckel sozusagen, und das beruhigt dann etwas. Ich halte mich daran fest, ihn irgendwann wieder sehen zu dürfen. DAS ist das Einzige was mir noch Kraft gibt. IHN WIEDERZUSEHEN ist mein Ziel, mein neuer Sinn….. Ich liebe ihn unendlich ….. bis in alle Ewigkeit.

  • Claudia says:

    Hallo,
    Es ist jetzt schon fast drei Wochen her , das ich meinen Seelenhund Paul ( er war wie ein Schatten, da wo ich war war er auch)plötzlich gehen lassen musste, es geht mir an manchen Tagen sehr schlecht und ich falle dann kurzzeitig wieder in ein Loch aus dem man sich wieder raus krakseln muss das fällt mir manchmal sehr schwer. Aber es heißt ja das die Zeit alle Wunden heilt. Ich hoffe dieses sehr.
    Liebe Grüße Claudia

  • Heike Job says:

    Ich habe meinen Hund durch einen Unfall verloren.Mein Vorwurf an mich ist, dass ich abgelenkt war und es daher nicht verhindert habe

  • Karlotta says:

    Hallo,
    Schweren Herzens mussten wir unseren geliebten Hund Max am Mittwoch gehen lassen. Max war lange Zeit sehr krank. Muskelschwund und Niereninsuffizienz. Wir haben uns auf diesen Tag vorbereitet und uns ausgiebig verabschiedet. Max kam mit fünf aus Spanien zu uns. Neun Jahre hat er an unserer Seite verbracht. Es ist schwer mit dieser Leere umzugehen. Die Trauer frisst ein geradezu auf. Auch jetzt laufen mir die Tränen und ich kann es alles noch nicht richtig begreifen. Ich möchte mich für diese Seite bedanken. Sie hilft mir Trauer zuzulassen. Nochmals danke.

  • Lena says:

    Danke für die tollen Zeilen.
    Ich kam heute aus dem Urlaub zurück und habe erfahren, dass mein geliebter Hund vor zwei Tagen eingeschläfert werden musste. Er war 17 Jahre alt. Hatte bereits zwei Schlaganfälle und vor 4 Wochen einen epileptischen Anfall.
    Leider ging es die Tage nicht mehr. Ich fühle mich zu schlecht, dass ich nicht dabei sein konnte :,(
    Ich kann einfach nicht aufhören zu weinen. Er fehlt so sehr …..

  • Susann Hoppe says:

    Danke für diese Seite. Nicht viele Menschen verstehen den Schmerz. Ich bin 24 Stunden ohne Hund. Die Welt ,hat ihre Farben verloren, alles schöne mit sich genommen. Mit dieser inneren Leere muss man umgehen lernen.

  • Lisa says:

    Hallo und vielen lieben Dank, dass es eine solche Seite gibt.
    Am 23. MÄRZ mussten wir unseren geliebten kleinen Bolonka Zwetna mit dem Namen Frodo, über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
    Frodo wäre im Juli gerade einmal 3 Jahre jung geworden. 🙁
    Es kam für uns sehr plötzlich. Am 22. MÄRZ sind wir zum Tierarzt weil unser Frodo in wenigen Tagen sehr dick geworden war und sein Verhalten sich komplett verändert hatte. Verdacht auf Tumor im Bauch und ab zum nächsten Arzt Ultraschall. Dabei kam raus dass es kein Tumor war, sondern ein angeborener Herzfehler der schon so schlimm war, dass er Wasser in Lunge und Bauch bekommen hat. Uns wurde gesagt man könnte es mit Medikamenten herauszögern aber das kam für uns nicht in Frage. Wir haben gesehen wie sehr er die Tage zuvor schon gelitten hat und wollten nicht egoistisch sein, nur um ihn länger bei uns zu haben. Also haben wir ihn noch eine Nacht mit nach Hause genommen und sind dann am nächsten Tag zum Tierarzt um ihn auf dem letzten Weg zu begleiten. Es war mehr als hart. Man kann diese Gefühle nicht beschreiben. Einerseits weiß man dass es das beste für ihn ist, anderseits tut es so weh, dass diese kurze gemeinsame Zeit nun so abrupt endet. Er war unser Babyersatz quasi. Für mich war er einfach alles. Ich vermisse ihn so sehr. Ich hoffe immer er kommt einfach um die Ecke und springt mit zu mir aufs Sofa oder ins Bett. Bei jedem rascheln und knistern mit Tüten, warte ich bis er angelaufen kommt, denn so war es immer. Aber es kommt niemand mehr. Der Schmerz sitzt tief. Es gibt Tage da kann man es gut verkraften, aber dann auch wieder Tage an denen geht es einem einfach so nahe und man sitzt da und weint. Ich bin froh hier einmal meine Geschichte aufschreiben zu können, denn hier weiß man dass man verstanden wird. Im Umkreis bei mir gibt es nur wenige die mich und meine Gefühle wirklich verstehen. Danke für diese wundervolle Seite. Das macht einem Mut.

    • Horst says:

      Hallo liebe Fellnasen Freunde,hallo Lisa,der Verlust eures geliebten Frodo tut uns sehr leid!!,sehr schweren Herzens!,mussten auch wier,meine Liebe Frau und ich unseren üüber alles geliebten zwergschnauzer Shaggy, fon seinen leiden erlösen lassen!,da wier uns und unserm geliebten sausack ( so habe ich ihn immer liebevoll genannt)versprochen haben ihn nicht leiden zulassen.Nach 14 tägiger intensiver Behandlungen und Bemühungen unseres TA war nun zu unserem schmerzhaften Leid der für alle Liebenden Fellnasenhalter der Tag gekommen unseren Geliebten Sohn fon seinem Leiden zu erlösen!,seine Nieren und Leberwerte hatten sich im Gegensatz zu der Erstn behandlungs woch drastich verschlechtert ?.Nun kommt zu unserer tieven Trauer noch meine sorge um meine Geliebte Frau!,sie war rund um die Uhr mit userm Sohnchen zusammen!,ob zuhause,oder auf der Arbeit,so das ihr Verhältnis zu unserem Shaggy fiel intensiver war als meins!,was nicht heist das ich meinen sausack weniger liebe,nun ist es so,das seine leibliche Hülle nicht mer da ist!,und zuhause eine äußerst schmerzhafte Lehre ist!,jezt hat mein Frau diese lere sowol auf der Arbeit als auch zuhause!,also wierd sie quasi fon dieser Scmezhaften lere rund um die Uhr verfolgt so zusagen!.Kann mier da jemand Erfahrungswerte mitteilen oder einen Rat geben!!?,zusätzlich bin ich fest davon überzeugt!,das die sele unseres Hundes noch bei uns ist!,da es einige Momente gibt,wo wier sicher sind ihn gehört zuhaben!,ich denke das er noch nicht bereit ist seine Reise über den Regenbogen anzutreten so lange er fühlt und sieht wie schmerzhaft sein Verlust für uns ist!!,for allen Dingen für sein geliebtes Frauchen,ich danke euch für diese Seite!,und wünche euch allen fiel kraft!. PS der schliemste Tag unseres Lebens!,war Mitwoch 07.08.19 gegen 11.00 uhr ??

    • Horst says:

      Hallo liebe Fellnasen Liebhaber,Hallo Lisa,zunächst ein mal möchten wier euch unser Tiefempfundes Mitgefühl aussprechen zu eurem wirklich harten Schicksal!.Meine Frau und ich,mussten uns letzten Mitwoch 07.08.19 fon unserm über alles geliebten sohnchen Shaggy ( zwergschnauzer) trenn!,und ihn schwersten Herzens ins Regenbogenlan ziehen lassen!,da meine Frau über ihr Elternhaus mit Hunden groß geworden ist!,hoffen wier darauf das er sie im Regenbogenland wiedertreffen wierd!.Unser kleiner Sausack ( so habe ich ihn liebevoll genannt)hatte erst eine einwöchige intensive Behandlung durch unseren TA mit Infusionen und Aufbau preparanten bekommen!,nach dieser einwöchigen Behandlung bekamen wier dan die Diagnose,das unser geliebter shaggus an einem Nieren und Leber schaden leidet!,der TA meinte das man ihn fieleicht mit einer weiter Terapie nochmal aufpeppeln könnte!?,nach der zweiten woch wurde uns aber dan die niederschmeternde Nachricht gegeben das die Werte sich drastisch verschlechtert hätten!,worauf wier ihn dan noch mal mit nachhause genommen haben um uns in seinem geliebten Umfeld fon ihm verabschieden zu können!,nach anderthalb Tagen haben wier dan den schwersten und schmerzhaftesten Tag unseres Lebens auf uns nehmen müssen!,und haben ihn fon seinen leiden durch den TA erlösen lassen!.Leider gehört das auch zur Liebe ein über alles geliebtes Wesen zur entsprechenden Zeit,die leider immer zu früh ist fon seinem leiden zu erlösen!.Jezt ist es so,das meine liebe Fau 24 Stunden mit unserem sohnchen zusammen war!,sowol zuhause als auch auf iher Arbeit!,nun hat meine Fau die schmerzhafte lere auf ihrer Arbeit als auch zuhause!,da sie ja an beiden orten ihre festen Rituale und ableufe haten!,also hatten meine Frau und unser shaggus eine überaus starke bindung!,selbstverständlich habe ich unsern kleinen sausack nicht weniger geliebt,auch bei mier ist es so,als ob jemand mein Herz rausgerissen hätte!.Ich hoffe das fieleicht jemand hier Erfahrungswerte hat!?,die mier helfen können den den Schmerz meiner Frau zu lindern!,auch für micht ist es sehr schwer,da auch bei mier eine große lere in meinem Herzen ist!!,von der lere in unserer Wohnung herrscht,die ja auch 13 Jahre das zuhause unsres treuen und geliebten Weggefährten war brauchen wier glaube ich nicht zu reden!,ich denke die kennt jeder einzelne fon uns hier!.wier danke euch allen für eure Aufmerksamkeit und hoffen auf eure Erfahrungswerte und Ratschläge zurück greifen zu dürfen!.MLG Horst

  • Claudia says:

    Hallo Marcus,
    deine Worte treffen genau auf mich zu. Ich musste am 5 April 2019 meinen Paul nach zwei Schlaganfällen , die er innerhalb von nur drei Stunden hatte, über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Die Entscheidung ist mir nicht leicht gefallen denn fast 16 jahren an meiner Seite war er wie ein Schatten. Jetzt nach neun Tagen wird es langsam besser und es kommen Momente in den ich mit einem lächeln an Paul denke. Danke für Deine offen Worte.

  • Manu says:

    Hallo Markus,
    jetzt sind es fast 4 Wochen her, als Filou sanft in meinen Armen eingeschlafen ist. Ich hatte dieses kleine freche Fellknäull mit 8 Wochen bekommen, wir hatten 10 Jahre Rettungshunde und 1 Jahr in der tiergestützten Therapie gearbeitet. Blindes, tiefes Verstehen. Dann die Diagnose – malignes Melanom. Ich habe alles getan für ihn – OP, Zell- und Ozontherapie. Es ging ihm sehr gut dabei, wir hatten unsere Uhr um gefühlte 5 Jahre zurück gedreht. Soviel Glück war kaum greifbar.
    Doch dann waren die Lungenmetastasen stärker. Ich sah meinen Hund, immer noch lustig drauf, aber die Atmung ging schwerer. Die letzten Tage fütterte ich ihn aus der Hand und am 16.3. verweigerte er sein Fressen. Ich wusste, es war Zeit.
    Unser TA kam ins Haus und Filou begrüßte ihn schwanzwedeln. Einen kurzen Moment wollte ich alles rückgängig machen, doch ich wusste, was dann kommen würde, war keine Lebensqualität mehr. Er wäre verhungert oder erstickt. Das kam für mich nicht in Frage. Wir hatten eine Vereinbarung und die hieß „Lebensqualität“. Daran hielt ich mich.
    3 Wochen sind vergangen, ich habe versucht, es mit viel Arbeit zu kompensieren bis gestern der emotionale Zusammenbruch kam. Meine Ärztin hat mit geweint und mich krank geschrieben. Nun sitze ich hier total verheult, kann kaum noch aus den Augen gucken und bin froh, deine Seite gefunden zu haben. Sie tröstet, ich weiß, ich bin hier nicht die einzig Verrückte, die um ihren Seelenhund weint.
    Ich werde mir die Zeit zum Trauern nehmen.
    Lg. Manu

    • Markus says:

      Hallo liebe Manu,

      Danke für Deinen Kommentar. Du bist mitnichten alleine. Schön, dass Du hier etwas Trost findest.
      Liebe Grüße,
      Markus

  • Gabi says:

    Hallo
    Ich bin ziemlich verzweifelt, mein Hund wurde am letzten Mittwoch eingeschläfert und ich habe das Gefühl es lähmt mich im Moment.
    Irgenwie habe ich totale Schuldgefühle…
    Schönen Gruß Gabi Groll

  • Bettina says:

    Hallo Markus,
    Ich bin gerade auf deine gute und wichtige Seite gestoßen. Ich musste letzten November meinen geliebten Humboldt nach 15 wunderbaren Jahren gehen lassen. Er hatte einen inoperablen Tumor an den Mandeln und ich habe ihn in der Narkose gelassen. Nachdem es ihm 4 Wochen sehr schlecht gegangen war, hatte ich schon die schlimmsten Befürchtungen, die sich leider bewahrheitet haben. Ich weiß, dass es richtig war, ihn nicht länger leiden zu lassen, aber ich bin immer noch traurig darüber, dass ich mich nicht wirklich von ihm verabschieden konnte.
    Er war mein Seelenhund und ich habe die erste Zeit viel um ihn geweint und tue es jetzt noch häufig, wenn ich an ihn denke. Ich denke, ich habe tatsächlich über seinen Tod mehr geweint, als über den meines geliebten Vaters, was schon zeigt, dass man wirklich ein vollwertiges Familienmitglied verloren hat. Menschen ohne Tier finden das, glaube ich, ziemlich unverständlich.
    Einen Tag nach seinem Tod habe ich eine Gedenkseite für ihn in einem Tiergedenkportal angelegt. Mir hat das sehr geholfen, man fühlt sich nicht so allein in seiner Trauer . Ich gehe immer wieder auf die Seite und schreibe einen Gruß und sende eine Rose und sehe mir die anderen Gedenkseiten an.
    Obwohl oder gerade weil ich so eine schöne Zeit mit meinem Hund hatte, war für mich schnell klar, dass ich in Zukunft einen anderen Fellfreund an meiner Seite haben möchte. Nicht als Ersatz für meinen Humboldt, obwohl man doch immer mal vergleicht, wie ich gemerkt habe. Der Neue ist schon im Januar bei uns eingezogen, wieder ein kleiner andalusischer Wuschelmix aus dem Tierschutz, wie Humboldt auch. Und ich bin unglaublich glücklich ihn gefunden zu haben, er hat mich aus der Trauer rausgeholt. Newton ist einfach ein Schatz, mit anderen liebenswürdigen Eigenheiten und ich hoffe sehr, dass ich mit ihm auch eine ähnlich lange Zeit meines Lebens verbringen darf. Meinen Humbi werde ich darüber nie vergessen. Er ist und bleibt mein bester Hundesohn ?.

    Liebe Grüße
    Bettina

    • Claudia says:

      Liebe Bettina, du sprichst mir aus dem Herzen….
      Mein Krümel war trotz meiner zwei Kinder, mein Ein und Alles. Nein, er war es nicht , er ist es noch. Durch Tierarztversagen verloren wir ihn am Freitag den 13. Juli 2018 von jetzt auf gleich. Ich habe Schuldgefühle ohne Ende. Bin ich 4 Wochen fast täglich zum Tierarzt mit ihm gefahren und es wurde nicht besser. Warum suchte ich nicht eine Zweitmeinung? Krümli wurde auf Anaplasmose behandelt, hatte aber einen Milztumor, der behandelt hätte werden können. Mein Leben ist seitdem anders geworden. Die Fröhlichkeit fehlt. Haben wir im Dezember zwar wieder einen lieben Hund aus Ungarn aufgenommen, so wird alles in mir nie mehr sein, wie es war. Krümli war mein 3. Kind. Mein Seelenhund. Gab es in der Familie Streit…mir egal…ich hatte Krümli. Er war und ist meine große Liebe. Auch heute weine ich noch täglich. Stehe an seinem Grab. Es hätte so anders alles verlaufen können. Ich lache wieder und bin manchmal lustig. Aber in mir ist etwas zerbrochen und kann erst wieder heilen, wenn ich Krümli wieder in meine Arme schließe….

      Danke Markus, dass du diese wertvolle Seite erschaffen hast. Danke !
      Alles Liebe für euch, Claudia

  • Tini says:

    Danke für diese Seite. Ich lese alles doppelt und dreifach um es zu verinnerlichen. Nicht viele Menschen können nachvollziehen, wie innig die Bindung zu einem Hund sein kann.
    Ich habe mein Baby vor 6 Tagen Zuhause gehen lassen.
    Fast 10 Jahre waren wir unzertrennlich, uns gabs nur als Doppelpack und alle Höhen und Tiefen war Sie bei mir. Uns verband bedingungslose Liebe, nicht in Worte zu fassen. Sie war mein Zuhause, egal wo wir uns aufhielten, welche Reisen wir machten oder wie traurig oder glücklich wir waren… wir hatten uns. Wir waren uns gegenseitig ein Anker.
    Seit 2 Jahren hat sie das Cushing Syndrom und seit 1 1/2 Jahren eine chronische Niereninsuffizienz. Natürlich wurde der Tierarzt fast ein zweites Zuhause. Ich habe nichts unversucht gelassen und so noch viele schöne Momente mit meinem Liebling gewonnen.
    Seit Januar hatte sie durch die Niereninsuffizienz vermehrt Blutanämie, Erbrechen und keinen Appetit… ich habe geahnt, es wird irgendwann so weit sein. Wir haben gemeinsam mehrere Infusionstherapien durchgestanden, die kurzfristig Besserung brachten… jedoch wurde sie immer dünner innerhalb von 2 Monaten, fraß Sand, hatte sichtlich Schmerzen, Bauchweh und wahrscheinlich ging es ihr den größten Teil des Tages einfach nur dreckig. Die kleinen Momente, wenn wir draußen waren und die Augen blitzen, sie sich auf einer grünen Wiese sühlte oder baden ging, wurden mehr und mehr durch ihre Schmerzen(?) unwohlsein(?) überschattet.
    Am besagten Morgen vor 6 Tagen legte mir die Tieräztin diesmal eindringlicher nahe, mein Baby zu erlösen. Ich habe die Tage davor irgendwie gespürt, dass es nicht mehr lange gehen wird, jeden morgen fast erwartet, sie nichtmehr bei mir zu haben.
    Ich stimmte zu.
    Am Nachmittag kam die TA zu mir nach Hause und meine Familie, die mein Baby ebenso ins Herz geschlossen haben, kamen auch.
    Ich hätte nicht geahnt, wie schlimm es wird.
    In jeder Lebenslage meines Lieblings war ich bei ihr, ich bin überzeugt, sie hatte ein tolles Leben und mache mir dahingehend keine Vorwürfe. Denn ich liebe sie von ganzen Herzen, zeigte es ihr täglich, zeigte ihr, dass sie mir immer Vertrauen kann. Wir haben viel unternommen, neue Orte kennengelernt….
    Jedoch, die letzte Sekunde, als die Narkosespritze lief, war ihr Blick so verändert. Ihr Blick war… anklagend. Vorwurfsvoll. Als wäre ihr Urvertrauen in mich als Hundemama zerstört.
    Ich habe sie sehr würdevoll einäschern lassen, konnte nochmals Abschied nehmen und werde ihre Asche überall da auf der Welt verstreuen, wo wir glücklich waren. Aber jetzt noch nicht….
    Ich hatte lange Zeit mich darauf vorzubereiten und konnte Momente mit ihr intensiver erleben… aber dieser letzte Blick macht mir zu schaffen. Es zerreißt mir das Herz, wenn sie wirklich ihr Vertrauen verloren hat, oder der Moment vor 6 Tagen noch nicht der Richtige war… die Schuldgefühle sind kaum zu ertragen. Ich hatte gehofft, sie und ich empfinden das Gehen lassen als Erlösung… aber dieser schockierte, enttäuschte Blick direkt zu mir in der letzten Sekunde….. als realisiere sie gerade, was ich ihr antue. Sie hat sich nicht gewehrt, das tat sie nie. Solang ich dabei war, hat sie alles durchgestanden. ich weiß nicht, wie ich jemals damit umgehen kann…. ich fühle mich, als hätte ich sie verraten…

    • Markus says:

      Vielen Dank für die motivierenden Worte. Ich habe Dir eine E-Mail geschickt.

    • Carsten says:

      Hallo Tini, ich weiss sehr gut wie es dir geht. vor zwei Tagen ist unser Border Collie Bounty über die Regenbogenbrücke gegangen. Er war mein Lebensmittelpunkt, mehr als 15 Jahre lang und wie dein Baby auch immer an meiner Seite. Wir haben alles gemeinsam gemacht und hatten tolle Jahre und jede Menge schöne Erlebnisse. Die letzten Jahre waren überschattet von Krankheiten, Spondylose, Taubheit, Mitralklappeninsuffizienz und die Sehkraft war auch nicht mehr so gut ..alles Dinge die man in den Griff bekommt, oder damit zu leben lernt, sowohl von unserer wie auch Bountys Seite.
      Letzten Herbst bekam er plötzlich und unerwartet auf einem Waldspaziergang Nasenbluten, einseitig und recht heftig, Panisch nach Hause und in die Tierklinik wo man meinte er hätte sich einen Cut in der Nase zugezogen, wohl beim schnüffeln irgendwie. Einen Monat später entwickelte sich eine Beule am Kopf die weiter wuchs und als Tumor diagnostiziert wurde. Das Nasenbluten kam ab und an wieder und hatte mit diesem Tumor zu tun. Er hatte aber keine Schmerzen denke ich, jedenfalls nicht davon. In den letzten Monaten lief er immer schlechter, brauchte ewig sich irgendwo halbwegs schmerzfrei hinzulegen und bautze über 1,5 kg Muskelmasse an der Hinterhand ab. Wir haben ihm regelmässige Physiotherapie gegönnt und Homöopaten mit dazugezogen aber iergendwann merkst du dass er nicht mehr kann. Samstag war es dann soweit, seine Tierärztin kam nach Hause und dann ging es relativ schnell. Wir haben ihn mit seinem Schlafkissen ins Autro gelegt und ihn ins Kleintierkrematorium gebracht. Heute ist die kremierung, wir wollen auch nochmal Abschied nehmen und dann kommt seine Asche wieder mit nach Hause, wo sie hingehört. Wir habebn uns im Vorfeld auch sehr viele Gedanken gemacht wie das sein wird, hinterher, aber es ist grausam. Die Stille zu Hause ist unerträglich und man denkt er müsste doch gleich hinter einem her wenn man den Raum wechselt, das klacken der Krallen auf dem Laminat bleibt aber aus… Wir wissen nicht, wie diese Lücke zu füllen ist und die Weinkrämpfe kommen von einer Sekunde zur nächsten. Das schlimmste was ich bisher erlebt habe und gerade erlebe.
      Der letzte Blick von deinem Baby, der dich so verunsichert und Zweifeln lässt, es wird ihn dir wahrscheinlich nie jemand wirlich erklären können aber dein Hund würde dich nie anklagen oder an dir und deiner Freundschaft oder Loyalität zweifeln nach all dem was ihr gemeinsam durchgemacht habt. Sie wird gespürt haben, dass etwas anders ist als sonst und das ist ja auch so. Wenn sie in unserem Beisein gehen spüren sie unsere Ängste und die Verzweiflung. Ich glaube sie hat dich in diesem Moment einfach fragen wollen was mit dir los ist und gespürt, dass sie dir nicht mehr helfen kann.
      Wir haben es unserem Bounty geschworen, dass er nicht leiden soll wenn es denn mal soweit sein sollte und dieses Versprechen haben wir eingelöst. Er hat gelitten, hatte Schmerzen, war austherapiert (lt.Tierärztin) und doch fragen wir uns ob er schon bereit war oder nicht doch gerne noch Zeit mit uns verbracht hätte … selbst unter Schmerzen. Mein Kopf sagt es war die richtige Entscheidung ihn jetzt gehen zu lassen aber mein Bauch sagt was anderes.
      Wir müssen beide lernen damit umzugehen und uns von schlechten Gedanken frei machen, denn das wir daran zerbrechen ist das allerletzte was unsere Lieblinge gewollt hätten.
      Liebe Grüße aus Berlin, Carsten
      Versuch es

  • Ekki und Angela says:

    Lieber Marcus, wir haben gerade Deine Website entdeckt und Deine tollen Worte gelesen.
    Wir haben am 30.03.2019 morgens unsere Rhodesian Ridgeback Hündin nach einer Not-OP nicht mehr aufwachen lassen…Hämangiosarkom mit Ruptur und Blutung, sie hatte 0 Chancen. Für uns der totale Schock, bis zum letzten Abend haben wir nichts bemerkt, sie hat gefressen, getobt und war zufrieden. In der Nacht wurde sie sehr unruhig und hatte wohl auch Schmerzen, darum sind wir morgens sofort in die Klinik. Nächste Woche wäre sie 10 Jahre alt geworden, der Schmerz zerreißt uns, sie war unser größtes Glück.
    Deine Worte sind so genau gewählt und man kann sich total darin sehen…diese Trauerarbeit um unsere Yina ist das Schlimmste, was wir bisher erlebt haben. Es ist tröstend, dass Du schreibst, die guten Erinnerungen überwiegen irgendwann und man kann wieder mit Zuversicht nach vorne schauen. Wir sind schon im Ruhestand (jetzt leider) und haben keine Ablenkung, dafür hatten wir die letzten 3 Jahre ununterbrochen Zeit für unsere Yina…das hat sie so genossen.
    Morgen sind wir bei Ihrer Einäscherung dabei…das wird so schwer, aber dann können wir sie wieder mit nach Hause nehmen. Wir lieben unsere Yina so sehr, sie war so ein toller Hund!
    Lieber Marcus, Du gibst den Hundemenschen mit Deinen Worten so viel und kennst uns doch alle gar nicht…unser herzlichster Dank an Dich, Du bist großartig! Ekki und Angela

    • Markus says:

      Lieben Dank für die netten Worte. Es freut mich, dass ich in der Situation ein wenig helfen kann. Ich wünsche euch alles Gute!

    • Evelin says:

      Hallo lieber Marcus,
      Hallo liebe Ekki und Claudia.
      mir ging es gestern am 12.11.19 14:00 Uhr so wie Euch. Was ist geschehen: Unsere Fellnase Leon 11 Jahre hatte an den Analdrüsen eine Entzündung, so hat ein TA diagnostiziert. Die gingen auf und blutete. Er hat ihm Antibiotika verschrieben und gut. Wunden waren nach1 Woche verheilt und wir dachten es ist alles wieder gut. Dann kam der 11.11.19, er sprang im Garten rum freute sich über den geliebten Schnee, wälzte sich darin und war happy. Dann rief ich ihn rein. Er bekam ein Leckerli und alles war gut. Gefühlte 15 min später wurde alles anders. Er blutete am Hinterteil wahnsinnig. Es lief nur so raus. Die Wohnung sah als hätte man Jemand abgestochen. Wollte ihm zu trinken geben um den Blutverlust auszugleichen, er wollte nicht. da es immer schlimmer wurde sind wir nicht mehr zu dem Tierarzt den wir erst hatten., sondern in die nächst gelegene Tierklinik. Man erklärte und was es sein kann, wollte ihn aber am nächsten Tag endoskopisch untersuchen. Am 12.11.19 um 14 Uhr rief der TA aus der Klinik an, das es nicht gut aussehe, er habe viele Metastasen weit in den Bauchraum hinein. Als ich fragte wie wir jetzt weiter vorgehen, gab’s nur eine Antwort. So musste ich von jetzt auf gleich entscheiden, ihn zu erlösen, da er noch von der OP in Narkose lag. Es war eine Sekundenentscheidung. Ich weiss auch dass ich mit dieser Entscheidung meinem geliebten Wauzi viel erspart habe, aber der so plötzliche Verlust in nicht mal 24 Std. – ich vegreif es nicht. Bin nur am heulen alles erinnert an Ihn. Am liebsten würde ich hier alle Zelte abreisen. Der Garten, wo er überall war und sich sau wohl fühlte. Es ist einfach alles so leer und sinnlos. Ich hatte im Juli ein Knie TEP OP die nicht zum gewünschten Erfolg kam, so war ich zu Hause und froh meine Fellnase um mich zu haben, der mich tröstete und mir Sinn gab nicht aufzugeben. Und von jetzt auf gleich hat er mich verlassen.
      Die lieben Zeilen von Markus tun gut.

      • Lissi says:

        ich konnte/kann es auch noch nicht begreifen… von einem Tag auf den anderen war mein Foxi totkrank und nach 2 Tagen Klinik hab ich ihn einschläfern lassen. Sein Kopf in meinen Händen – ich werd dieses Bild nicht los… Ein Funke dieser Erinnerung beim Einschlafen und ich wälze mich bestimmt 1 – 2 Stunden schlaflos herum. Auch ich habe keine Lust mehr auf Gartenarbeit, er war immer in meiner Nähe – lag am Rassen oder unter der Terassenbank… Es ist jetzt 2 Monate her, manchmal denke ich es wird besser… und dann bin ich wieder am weinen, ich vermiss ihn so.
        Manchmal wenn ich das Gefühl habe depressiv zu werden, sag ich laut : „Foxi, bitte lass es gut sein“ – obwohl er der letzte gewesen wäre, der mir weh tun wollte. Ich denke, bei dem Unausweichlichem fühle ich mich trotzdem furchtbar schuldig. Ich kann mit keinem darüber sprechen, die denken wohl ich bin hysterisch, da mein Foxi ja doch schon 13 Jahre alt war. Ob das noch normal ist mit mir und meiner Trauer????? Manchmal zweifel ich selbst daran.

  • Nicole says:

    Hallo Markus,
    Mein bester Freund Sam Schoko-Labbi lebt noch, aber wir haben die Diagnose Larinyxparalyse bekommen. Kehlkopflähmung, diese endet auf ersticken.
    Man kann das operieren lassen, ist aber keine Heilung nur das Geräusch wird beseitigt. Ich fühle mich wie gelähmt, weil ich die Entscheidung treffen muss, wann der Zeitpunkt ist ihn gehen zulassen. Die ersten Tage nach der Diagnose waren heftig, aber nach und nach schlugen die Medikamente an und ihm ging es eigentlich gut. Letzte Woche bekam er einen Rückfall und er macht beängstige Geräusche beim atmen. Der TA hat ihm Cortison gegeben, es geht ihm eineiger Maßen besser. Aber ich bereite mich langsam auf den weg zur Regenbogenbrücke vor, weil wenn er nochmal so einen Anfall bekommen würde, muss ich ihn gehen lassen. Lieber leide ich als er. Ich liebe.meinen Hund so sehr,.dass ich alles geben würde um ihn zu helfen. Doch man steht da und merkt das kein Geld der Welt einen unheilbar kranken Hund retten kann. Ich habe riesige Angst in ein Loch zu fallen wo ich nicht mehr raus komme. Ich möchte allen hier sagen, ich kenne den Schmerz den ihr durchlebt und ich hoffe das wir alle es schaffen werden, mit der Trauer umzugehen. Ich weine seit Tagen und ich hoffe das mich meine Kraft weiter zuleben nicht verlässt.

    Danke Markus das ich hier ein paar Zeilen schrieben durfte um euch zu sagen wir sind nicht alleine mit dem Schmerz.

    Gruß
    Nicole

    • Fabian says:

      Hallo Nicole,

      Es mag hoffentlich nicht zu spät sein aber wir haben bei unserem Engel, der leider gestern von uns gegangen ist eine derartige OP gemacht und es war wie ein neuer Frühling, der uns ein weiteres tolles Jahr geschenkt hat. Gestorben ist er auch nicht an den Folgen der OP – ich kann den Eingriff uneingeschränkt empfehlen.

      LG

    • Lissi says:

      Liebe Nicole,
      das Leben fordert von uns manchmal unmenschliches… aber in diesen Moment, wo Du gefordert bist, die letzte Entscheidung für Deinen Hund zu treffen, hilft nur knallharte Vernunft. Um uns geht es in diesem Moment nicht, sondern wir können nur dabei helfen -bei ihnen sein, dem letzten Blick aus ihrem Augen stand halten…
      Erst dannach haben wir das Recht zu weinen, zu schreien, verzweifelt zu sein. Jeder von uns hier muss in seiner Trauer da durch. Schreib weiter wie´s Euch geht, wie Du dich fühlst, wovor Du Angst hast. Ich bin auch fast jeden Tag auf dieser Seite und es hilft, darüber zu schreiben, Menschen zu finden die verstehen…

  • Sandra says:

    Hallo zusammen,
    wir mussten unseren geliebten Mocca vor vier Wochen über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Seit einem Jahr hatte ich so ein komisches Gefühl. Immer wieder kam dieser Gedanke, der mir die Tränen in die Augen getrieben hat. Er wurde so grau, der Blick so müde und der Glanz im Fell verschwand… Meine Bedenken hat der Arzt belächelt. Und nun ist er nicht mehr da. Innerhalb weniger Stunden hat er uns verlassen. Über 10 Jahre an unserer Seite. Heirat, Kinder… alles hat er miterlebt. Diese Lücke ist so groß, der Schmerz so schlimm und immer wenn ich denke, dass es besser wird, kommt die Trauer zurück. Diese Selbstvorwürfe kennen wir zu gut. Aber es ist nicht rückgängig zu machen… Wir werden unser erstes Baby nie vergessen und immer voller Liebe an ihn denken. Danke für diese Seite…

  • Kerstin says:

    Hallo, am 29.11.2018 09:00 mussten wir unseren Labrador Floyd Derek von Ohmbergen nach über 10 Jahren zur Regenbogenbrücke bringen. Seit dem stimmt die Welt nicht mehr. Meine Trauer lähmt mich, ich bin starr vor Kummer, weil ich diesen frechen Hund so sehr vermisse. Der arme Kerl konnte sich nicht mehr lösen, seine Blase war stark vergrößert, bereits bis zu den Rippen. Der verfressene Labrador konnte nicht mal mehr seiner Lieblingsbeschäftigung „Futtern“ nachgehen und wir waren regelrecht gezwungen, den Tierarzt zu uns zu bitten. Ich bin seit dem Tag nicht mehr dieselbe, die Trauer , die Schuldzuweisung und der Kummer frisst mich auf. Seit dem suche ich Trost. Ich habe viel recherchiert und dabei von vielen Betroffenen gelesen, die mit denselben Problemen kämpfen. Nach 104 Tagen ohne Floydi erkenne ich mich in den beschriebenen Phasen wieder, auch in dem auf und ab der Gefühle. Ich danke für die Beschreibung und hoffe auf ein Wiedersehen mit dem schönsten Labrador, meiner schoko-brauen Fellnase mit weißem Lätzchen.

  • Sandra says:

    Danke Markus! Seit der gefällten Entscheidung über den Tod meines Hundes vor nunmehr 2 Jahren quälen mich Schuldgefühle. Und statt einer Auflösung kommt es immer mehr zu einer Verhärtung . Deine niedergeschriebenen Worte, sowohl die emotionale als auch die sachliche Ebene betreffend, haben mich motiviert mich erstmals überhaupt jenseits der Unverzeihlichkeit auseinander zu setzen, dass es da ja auch eine lange wunderbare gemeinsame Zeit gab. Und nicht nur die dunkle. Es bleibt schwer, aber das Gelesene gib mir tatsächlich sehr viel . Danke ganz herzlich dafür. Sandra

  • Elvira Weiss says:

    Lieber Markus,
    vielen lieben Dank für die tröstenden Worte.
    Am 13 Februar 2019 wurde unser 13 1/2 jähriger, brauner Labrador KUNO bei uns zu Hause eingeschläfert.
    Mein Mann und unsere erwachsenen Söhne waren dabei.
    Als unser Tierarzt kam, wollte ich das Ereignis abbrechen. Ich hatte Angst und wollte ihn nicht verlieren ! 24 Std. war mein geliebter Hund mit mir zusammen und jetzt ist diese Leere da und der Schmerz ist brutal
    KUNO bekam vor 2 Jahren eine beginnende Hinterhandschwäche.
    Medikamente vertrug er nicht, Durchfall und Abgeschlagenheit waren die Folge.
    Homöopathie und Massagen bekamen ihm sehr gut.
    Dramatisch war es dann die letzten 7 Monate. Er konnte mit den Hinterläufe kaum mehr stehen und sein großes Geschäft nicht mehr halten und löste sich in der Wohnung bis zu 4 Mal am Tag.
    Am Dienstag hatten wir dann das Gespräch mit unserem Tierarzt.
    Er sagte zu mir, dass sich unser Hund quält und es für Kuno besser sei ihn zu erlösen.
    Für mich schwer auszuhalten, dass mein abgöttisch geliebter Hund nicht mehr da ist und ich diesen tiefen, brutalen Schmerz kaum aushalte.
    Ich liebe Dich KUNO, Du warst ein ganz besonderer Hund der uns so viel Liebe gegeben hat.
    Du wirst immer in unseren Herzen sein !

  • Judith says:

    Hallo Markus,

    deine Worte haben mich sehr berührt.
    Mein Hund wurde gestern von seiner Krebserkrankung erlöst, die sehr schnell fortgeschritten ist. Ich bin unendlich traurig und vermisse ihn sehr.
    Liebe Grüße
    Judith

  • Jörg says:

    Hallo Markus,
    vielen Dank für die Worte. Ich habe gestern meine geliebte Biene 2 Wochen nach ihrem 14. Geburtstag über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen. Ich habe ihr morgens noch gesagt, dass wir am Wochenende wieder an den Strand fahren und dann am Abend die Diagnose Nierenversagen. Ich konnte sie in ihrer letzten Stunde streicheln und bei ihr sein, sagen wie lieb ich sie habe und das wir immer wieder zusammen kommen, wie froh ich bin, dass sie vor etwas über 6 Jahren in mein Leben gekommen ist. Jetzt ist hier nur Leere, keine Biene mehr, die mit mir schmust und sich auf den Spaziergang freut wenn ich zur Tür gehe, nichts, nur Rotz und Wasser heule ich immer wieder, es tut so weh

    • Birgit says:

      Genau so geht es mir auch!
      LG
      Birgit

    • gitti says:

      Meine Skubi ist Grün Donnerstag von mir gegangen, sie war 14 Jahre und sieben Monate. Ich lebe jetzt ganz alleine, zum ersten mal in meinem Leben. Danke für eure Kommentare und Danke Markus für diese Seite. Es hilft mir das es euch genauso geht. Ich wünsche uns allen Kraft. In Memory an unsere Fellnasen.

    • Jürgen says:

      Am 14. habe ich meine Bella gehen lassen müssen. Totgebissen von zwei anderen Hunden. Sie fehlt mir so unendlich. Ich bin 47 und heule seit über einer Woche. Ist das albern??!?? Ich werde noch verrückt. Sie war tatsächlich meine große Liebe. Die treueste Begleiterin und das liebevollste Wesen.

      • Tom says:

        Jürgen geht uns momentan gleich. mussten gestern schweren Herzens unser geliebtes Katerchen erlösen. Ist alles nur noch leer, keine Freude mehr und tut unglaublich weh. Mein herzliches Beileid.

  • Maritta Winkler says:

    Vielen Dank.
    Deine Unterstützung hat mir sehr geholfen.
    Vor allem der Link – Thema: Wann ist der richtige Zeitpunkt.
    Für mich war es sehr viel schwieriger loszulassen als erwartet.
    Merci, Maritta

    • Lissi says:

      Ich schlafe sehr schlecht ein, seit mein Foxi tot ist. Ich musste ihn einschläfern lassen – und so manches Bild lässt nur schwer los. Ich habe nachgedacht, wenn man seinen Hund lieb hat und für ihn sorgt – warum dieser Verlust so schmerzhaft ist. Ehrlich gesagt, ich habe nicht mit diesem Trauerschmerz gerechnet, dass einem sogar das Herz weh tut. Was ist das …? Ich denke, ein Hund nimmt einen so an wie man ist, bedingungsloses Vertrauen, nicht ich führte ihn – er hat mich geführt – ohne wenn und aber – war immer da – freute sich, wenn er mich sah – kein Streit, kein böses Wort – kein Mensch und seih er noch so vertraut, gab mir jemals so viel Liebe …das weiß ich jetzt und deshalb fühl´ich mich ohne ihn so allein und traurig. Ich wünschte, ich könnte ihm heute dafür noch einmal danken.

  • Maike says:

    Hallo,

    Vielen Dank für diesen Text.
    Ich weine seit vier Wochen um meinen Hund.
    Die Schuldgefühle fressen mich auf. Ich habe grade das erste mal das Gefühl, nicht als einzige dieses Problem zu haben.
    Dieser Text ist der erste, der mich weiterbringt. Über eine Mail würde ich mich freuen.
    Liebe Grüße

  • frank stolleisen says:

    Hallo Markus,
    Dein Artikel hat mir in meiner Trauer, voller Vorwürfe und Schuldgefühlen, sehr geholfen ! Dafür möchte ich Dir danken. Meine Hündin ist gerade gestern Abend eingeschläfert worden.

  • Katharina says:

    Ich musste gestern meinen Seelenhund wegen Krebs einschläfern lassen und ich komme damit überhaupt nicht zurecht.
    Ich habe deine Seite heute Nacht entdeckt und ich bin dir so dankbar für deine Worte. Ich bin noch nicht in der Lage alles zu lesen und zu verarbeiten, aber das Thema Schuldgefühle, genau das Thema hat mich heute Nacht wach gehalten.

    Danke.

  • Angi says:

    Hallo lieber Markus,
    ich mache mir auch ganz schwere Vorwürfe. Meine 15 jährige Hündin, die ich abgöttisch liebe, läuft plötzlich ganz schlecht und hinkt. Es scheint ein Schulterproblem zu sein. Nun habe ich so Panik, es könnte etwas Schwerwiegendes sein.
    Vor ein paar Wochen wollte sie nicht laufen. Ich war an dem Tag so schlcht drauf und dachte sie trotzt nur herum, wie schon so oft in ihrem Leben und habe sie fest an der Leine gerissen und hinter mir hergezogen. Ich hatte einfach keine Nerven
    Danach hatte sie zwar nichts und ist 3 Tage späterim Feld herumgetollt, aber ich habe solche Schuldgefühle deshalb und große Angst, dass ich jetzt Schuld haben könnte, dass die Schulter kaputt ist.
    Ich komme da gar nicht klar mit und weine nur noch.
    Ganz liebe Grüße von
    Angi

  • Sabine says:

    Hallo Markus
    mein yorki ist vor bald zwei Monaten bei mr zu Hause gestorben. Er war 3.5 Tage beim Tierarzt wo Leberkrebs und hochgradige Bauchspeicheldrüsenentzündung und zwei Gallenblasesteine fest gestellt wurden. Er bekam drei Tage InfusionenWir bekamen ihn nach Hause und versuchten ihn mit pulvernahrung. Voltaren und
    Kortison und was für die Leber aufzupäppeln. Er fraß nicht selbständig mussten ihn mit der spritze ernähren. Nach drei tagen ist er in meinen armen gestorben total kraftlos. Ich mache mir so Vorwürfe ob sie in einer Tierklinik mehr für ihn hätten machen können. Wir wussten vorher von dem Leberkrebs nichts. . es hieß er könnte noch Wochen/Monate haben die ich ihm auch ermöglichen wollte wenn er schmerzfrei wäre. Ich bin total fertig er war zwar 15 Jahre alt aber das blühende Lehen bis zu dem Zusammenbruch wo ich nicht da war mit erbrechen und Durchfall. Und ich ihn halb tot zum Tierarzt brachte und er mich nächste Tag schwanzwedelnd begrùste und aber total schwach war. Und dann die ganzen Diagnosen ich bin total fertig und kann seinen Tod vor fast acht Wochen nicht überwinden. Bin immer noch total fertig und der Tierarzt wo ich war ist zu keinem Gespräch mehr bereit nur weil ich meine unterlagen haben wollte, weill ich noch eine labor Rechnung bezahlen sollte wo nicht auf der Rechnung stand was aber auch noch bezahlt wurde. Das macht es für mich noch schlimmer. Mein Tierarzt hatte Urlaub. Und dieser Tierarzt verweigert mit nun jegliches Gespräch was in mit misstrauen geschürt hat und die Sache noch verschlimmert hat Traurige grüße Sabine

  • Hanna Schwalm says:

    Danke Markus, für die Zeilen.
    Finde mich darin wieder und versuche jetzt einige der angesprochenen Punkte für mich zu berücksichtigen.

  • Lina says:

    mir auch bitte…ich hoffe es bringt etwas. ich kann nicht mehr 🙁

  • Rainer K. says:

    Hallo Markus, danke für den Artikel. bitte sende mir die Anleitung zu, vielen Dank!

  • Manuela S. says:

    Danke für diese Seite!

  • Gerda says:

    Hallo markus,

    vielen dank für die lieben worte. Ich habe letzte woche meine Leica nach plötzlicher Krankheit über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen und komme nur schwer, (eigentlich gar nicht) mit dem verlust klar. Dein text hat mir ein wenig zuversicht gegeben.DANKE!!

    • Markus says:

      Hallo liebe Gerda,

      tut mir sehr leid das zu hören 🙁 Mein tiefes Beileid. Melde dich gerne bei mir per Mail, wenn Du darüber reden möchtest.

      Liebe Grüße und viel Kraft sende ich Dir,
      Markus

    • Bettina says:

      Hallo Markus
      Ich habe vor einigen Wochen meinen Hund Benny verloren er war schon 16 Jahre und musste eingeschläfert werden. Er hat mich seit ich vier Jahre alt bin durch mein Leben begleitet, die letzten 4 Jahre seit ich zehn war habe ich mich alleine um ihn gekümmert und nun ist er fort. Abends gehe ich immer spazieren das hilft mir ein bisschen die Trauer zu überwinden.
      Danke für deine schönen Worte

      • Anne Stößer says:

        Mein charly wurde 16.5 Jahre u musste vor genau 4 Wochen erlöst werden weil er schwere Herzprobleme hatte.Aber jeder Tag ohne ihn tut mir so weh das ich schreien könnte.
        Jeden Tag laufe ich da wo wir beide immer gelaufen sind u habe Tränen in den Augen u wenn ich jemand unterwegs treffe mit Hund dann kann ich nicht viel erzähle über meinen charly dann merke ich an meiner stimme das ich gleich in Tränen aus breche, er fehlt mir so sehr.hätt ich einen Wunsch frei würd ich mir wünschen das mein charly wieder zurück kommt.Deshaöb weiss ich genau wie du dich fühlst selbst jetzt laufen mir schon wieder die Tränen.
        Wünsche dir viel Kraft.
        LG Anne

      • Tylla Maria says:

        Hallo liebe Leute,
        Ich hatte mein kleine Hündin seit Juli 2022. Gestern in der Früh um 07:45 habe meine Tochter in der Schule gelassen und mit unsere kleine Hündin Mia yorkie terrier Mini haben eine Hunde spazieren gegangen. Zusammen mit eine andere Oma mit zwei kleine Hunde eine Maltese und ein Pomeranian. Die Frau hat mein kleine Mia von mein Hände einfach weg genommen, weil hatte mein Fahrrad dabei. Und laufe mit Fahrad und Hund und sie wollte mein Mia auch mitnehmen. Sie hatte mit der Leine meine Mia, die kleine Maltese und der pomerian ohne Leine gelassen. Paar Meter danach hatte meine Mia auch ohne Leine gelassen. Sie hat weg die Leine genommen, wollte dass die zwei Hunde spielen.
        Aber die Straße war 5 Meter weit weg. Meine kleine Mia hat eine andere Hund gesehen auf der andere Seite der Straße und davon gelaufen.
        Aber leider zum diese Zeit Punkt ist ein Auto schnell gefahren und hat mein kleine Mia am Kopf geschlagen und sie ist plötzlich verstorben.
        Ganze Blut war auf der Straße.
        Ich habe geweint, die Auto Fahrerin auch. Die Oma war auch unter Schock. Die andere beide kleine Hunde auch.
        Der Zeit ist gestoppt.
        Ich habe der Tier Rettung angerufen, und nach 40 Minuten ist gekommen.
        Der Arzt hat der Tod von mein kleine Mia festgestellt.
        Sie war sofort verstorben.
        Der Schlag war stark und sie zu klein zum Überleben.
        Ich habe sie so früh verloren. Sie war 9,5 Monate.
        Ich habe sie sehr viel geliebt. Und einfach verloren,ich habe die Oma von
        ein Mitschüler von mein Tochter vertraut. Ich habe gedacht sie wollte mir helfen mit meine Hündin. Ok, aber warum hat sie ohne ihre Leine gelassen?
        Und ich habe nichts gesagt, ich habe gedacht dass die Hunde spielen, aber ich habe der Gefahr nicht gedacht.
        Die Straße neben uns und die Oma auch nicht gedacht vielleicht kommt jetzt ein Auto. Was passiert dann?
        Keine hat der Gefahr gedacht.
        Und so schnell ist meine kleine Mia weg für immer.
        Ich fühle mich Schuld, weil ich hatte nicht der Mut zu sagen bitte lass meine kleine Mia nicht frei, ohne ihre Leine…
        Jetzt isr vorbei, kommt sie nicht zurück. Sie schläft für immer den Schlaf von den Tod.
        Bitte alle Hunde Besitzer, den Hund ohne Leine vor der Straße nicht frei lassen!
        Ich habe es gelernt, dass meine nexte Hund ohne Leine nicht mehr lassen.
        Und keine Person darf mein Hund weg von meine Hände nehmen ohne zum fragen. Und einfach weiter laufen, egal wenn ich ihn kehne oder noch schlimmer nicht kehne.
        Das ist meine traurige Geschichte.

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